H
Horst II
Dieselfahrer
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Hallo Gemeinde,
nach einer längeren „schöpferischen Pause“ (neue Freundin und gleichzeitig neuer Computer, oha... ) möchte ich mich erst mal wieder zurückmelden. Und weil ich so lange nix mehr geschrieben habe, gibt’s jetzt gleich eine kleine nette Story:
Über Pfingsten war ich im Erzgebirge unterwegs - eine wirklich schöne und interessante Gegend. Am Pfingstsamstag fuhr ich auf einer Straße bei Annaberg an eine rote Baustellenampel heran. Habe das Gas weggenommen und bin an die Ampel rangerollt. Der Motor fiel einen Moment auf die Leerlaufdrehzahl, ruckelte dann etwas und ging einfach aus! Ich drehte den Zündschlüssel wieder herum, aber der Motor sprang nicht wieder an, ups! In diesem Augenblick wusste ich: Das ist was größeres! Ein Mercedes-Motor geht nicht einfach so von selbst aus und springt dann (bei fast vollem Tank) nicht einfach so nicht wieder an. Wir schoben dann das Fahrzeug ein paar Meter weiter von der Straße auf einen kleinen Parkplatz. Die Mobilitätsgarantie war natürlich gerade abgelaufen und so rief ich den ADAC an. Nach ca. 20 Minuten versuchte ich spaßhalber den Motor wieder anzulassen und er startete auf Anhieb. ADAC wieder abbestellt und es ging an diesem Tag normal weiter. Am nächsten Morgen - ich hatte das Ereignis vom Vortag schon fast verdrängt - starteten wir zu neuen Zielen und nach ca. 20km merkte ich das der Motor bei einer Bergfahrt plötzlich kein Gas mehr annimmt. Ich fuhr von der Straße, der Motor ruckelte kurz und ging wieder aus! Diesmal rief ich beim ADAC und gleich darauf in Maastrich an. Eine nette Dame im Callcenter vermittelte mich dann an die nächste Mercedes-Werkstatt die am Pfingstsonntag Notdienst hat.
Als der ADAC-Mensch zwischenzeitlich vergeblich versuchte meinen Kleinen wieder zum Leben zu erwecken, fuhr ein Konvoi alter DDR-Fahrzeuge auf Pfingsttour vorbei. Aus einem Trabbi schwenkte der Beifahrer eine DDR-Flagge und rief uns: „Kauft nicht den West-Scheiß“ zu. Das war natürlich der passende Spruch bei dem man richtig schmunzeln musste und trug zur allgemeinen Stimmung positiv bei!
Der ADAC schleppte mich dann (zwischenzeitlich sprang mein Kleiner wieder an und ich konnte selbst auf das Abschleppfahrzeug fahren) zu Mercedes nach Aue (dort muss jetzt auch Eintracht Frankfurt neuerdings zum Fußballspielen hin...). Ein Mitarbeiter nahm mich dort in Empfang und las erst mal den Fehlerspeicher aus. Ein Fehler in der Motorelektronik war auch gespeichert. Der Notdienst-Einzelkämpfer konnte uns da aber nicht weiterhelfen und so mussten wir bis Dienstag warten bist der Elektriker im Hause war. Er besorgte uns einen Leihwagen und so waren wir wenigstens erst mal wieder mobil.
Am Dienstag Morgen kam ich dann auch sofort als Erstes dran und der Elektriker fand den Fehler dann auch schnell: Es war der Drehzahlgeber, ohne dessen Signale an die Motorelektronik nichts mehr geht. Das Teil wurde gereinigt und so lief der Motor sofort wieder einwandfrei. Da er in das Teil natürlich nicht hineinschauen konnte, empfahl er uns auf ein neues Ersatzteil zu warten, das am späten Nachmittag angeliefert würde, da er uns keine Garantie dafür geben könne wie weit wir mit dem alten Drehzahlgeber kommen würden. Gegen 17 Uhr war der neue Geber eingebaut und es konnte zurück ins Hessenland gehen und mein Kleiner läuft jetzt wieder einwandfrei. Schneller ging es nicht und den Leihwagen bekamen wir über die Werkstatt zu einem wirklich günstigen Preis. Danke an Mercedes Oppel in Aue!
nach einer längeren „schöpferischen Pause“ (neue Freundin und gleichzeitig neuer Computer, oha... ) möchte ich mich erst mal wieder zurückmelden. Und weil ich so lange nix mehr geschrieben habe, gibt’s jetzt gleich eine kleine nette Story:
Über Pfingsten war ich im Erzgebirge unterwegs - eine wirklich schöne und interessante Gegend. Am Pfingstsamstag fuhr ich auf einer Straße bei Annaberg an eine rote Baustellenampel heran. Habe das Gas weggenommen und bin an die Ampel rangerollt. Der Motor fiel einen Moment auf die Leerlaufdrehzahl, ruckelte dann etwas und ging einfach aus! Ich drehte den Zündschlüssel wieder herum, aber der Motor sprang nicht wieder an, ups! In diesem Augenblick wusste ich: Das ist was größeres! Ein Mercedes-Motor geht nicht einfach so von selbst aus und springt dann (bei fast vollem Tank) nicht einfach so nicht wieder an. Wir schoben dann das Fahrzeug ein paar Meter weiter von der Straße auf einen kleinen Parkplatz. Die Mobilitätsgarantie war natürlich gerade abgelaufen und so rief ich den ADAC an. Nach ca. 20 Minuten versuchte ich spaßhalber den Motor wieder anzulassen und er startete auf Anhieb. ADAC wieder abbestellt und es ging an diesem Tag normal weiter. Am nächsten Morgen - ich hatte das Ereignis vom Vortag schon fast verdrängt - starteten wir zu neuen Zielen und nach ca. 20km merkte ich das der Motor bei einer Bergfahrt plötzlich kein Gas mehr annimmt. Ich fuhr von der Straße, der Motor ruckelte kurz und ging wieder aus! Diesmal rief ich beim ADAC und gleich darauf in Maastrich an. Eine nette Dame im Callcenter vermittelte mich dann an die nächste Mercedes-Werkstatt die am Pfingstsonntag Notdienst hat.
Als der ADAC-Mensch zwischenzeitlich vergeblich versuchte meinen Kleinen wieder zum Leben zu erwecken, fuhr ein Konvoi alter DDR-Fahrzeuge auf Pfingsttour vorbei. Aus einem Trabbi schwenkte der Beifahrer eine DDR-Flagge und rief uns: „Kauft nicht den West-Scheiß“ zu. Das war natürlich der passende Spruch bei dem man richtig schmunzeln musste und trug zur allgemeinen Stimmung positiv bei!
Der ADAC schleppte mich dann (zwischenzeitlich sprang mein Kleiner wieder an und ich konnte selbst auf das Abschleppfahrzeug fahren) zu Mercedes nach Aue (dort muss jetzt auch Eintracht Frankfurt neuerdings zum Fußballspielen hin...). Ein Mitarbeiter nahm mich dort in Empfang und las erst mal den Fehlerspeicher aus. Ein Fehler in der Motorelektronik war auch gespeichert. Der Notdienst-Einzelkämpfer konnte uns da aber nicht weiterhelfen und so mussten wir bis Dienstag warten bist der Elektriker im Hause war. Er besorgte uns einen Leihwagen und so waren wir wenigstens erst mal wieder mobil.
Am Dienstag Morgen kam ich dann auch sofort als Erstes dran und der Elektriker fand den Fehler dann auch schnell: Es war der Drehzahlgeber, ohne dessen Signale an die Motorelektronik nichts mehr geht. Das Teil wurde gereinigt und so lief der Motor sofort wieder einwandfrei. Da er in das Teil natürlich nicht hineinschauen konnte, empfahl er uns auf ein neues Ersatzteil zu warten, das am späten Nachmittag angeliefert würde, da er uns keine Garantie dafür geben könne wie weit wir mit dem alten Drehzahlgeber kommen würden. Gegen 17 Uhr war der neue Geber eingebaut und es konnte zurück ins Hessenland gehen und mein Kleiner läuft jetzt wieder einwandfrei. Schneller ging es nicht und den Leihwagen bekamen wir über die Werkstatt zu einem wirklich günstigen Preis. Danke an Mercedes Oppel in Aue!
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