Tankstelle

Diskutiere Tankstelle im Forum A- und B-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - hallöchen! vielleicht eine blöde frage und auch auf die gefahr dass ihr mich auslacht: ich hab den eindruck, dass ich, wenn ich bei aral...
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Wolf

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A170 CDI
hallöchen!

vielleicht eine blöde frage und auch auf die gefahr dass ihr mich auslacht:

ich hab den eindruck, dass ich, wenn ich bei aral tanke, mit dem sprit nicht so gut auskomme, im klartext: mit aral verbrauche ich mehr.

entweder subjektives empfinden oder ich fahr halt ausgerechnet dann wie ´n henker ;-)

aber vielleicht gibt´s ja ähnlich erfahrungen?

have a nice day
 
Hatte ich mit dem Golf und mit Shell auch, jetzt beim Elch ist es auffällig, daß die Tanknadel bei einer bestimmten Tankstelle nicht voll anzeigt (zu lesen in einem anderen Thread, auch die Lösung dazu...)
Generell bin ich allerdings dazu übergegangen, nur Markensprit zu tanken! Mit diesem billigen gelben Tankstellenzeugs (Jet) hatte ich auch enormen Mehrverbrauch! Bei Aral tanke ich generell nicht!
 
ist seltsam, aber am besten scheint der elch mit dea klar zu kommen.

wobei ich früher mit nem opel bei texaco/dea probleme mit einem gewissen nachlauf hatte. heisst: auto ausgemacht und er lief vom motor nochmal n stück nach.
 
hallo ,

meines Erachtens liegt es nicht an der Marke, ob der Spritverbrauch mal höher und mal niedriger liegt .
Der Brennwert ist bei Dieselkraftstoff ziemlich konstant .
Unterschiede gibt es bei der Additivzusetzung in der Raffinerie, welche meist erfolgt, wenn ein Tanklastzug befüllt wird . Je nach gefaßter Menge wird dann der erforderliche Anteil beigemengt .

Die Additive sollen u.a. folgende Eigenschaften bringen :
Verminderung der Schäumung, Schmierung der Kraftstoffpumpe und sonstigen bewegten Teile im System , Verbesserung der Zündwilligkeit u.s.w.

Das Problem ist die unterschiedliche Zusammensetzung der Additive bei den verschiedenen Marken . Mal schäumt´s wie Harry, ein ander mal läuft´s wie Salatöl . Die Tankentlüftung läßt dann nicht immer den gleichen Befüllungsgrad zu .
Bei der Berechnung des Verbrauchs wird dann nicht die korrekte Menge im Vergleich zu vorangegangenen Befüllungen zu grunde gelegt . Schwankungen ergeben sich auch dadurch, wie das Fahrzeug steht beim Tanken . Es können sich erhebliche Unterschiede ergeben . 0,5 l /100 km sind schnell erreicht .

Fakt ist - unabhängig von der Marke wird teilweise erheblich gepanscht mit den Additiven. Sei es bei der Abfüllung oder die Erdtanks der Tankstellen sind verunreinigt .
Selbst wer versucht immer die gleiche Marke zu tanken, wird Unterschiede feststellen, sogar wenn´s immer die selbe Tankstelle ist .

Obendrein scheinen die cdi´s empfindlich zu reagieren auf die Qualität und zwar hinsichlich des Laufverhaltens .
Ich konnte schon beobachten, dass der Motor schnurrt wie ein Kätzchen und ein anderers mal rasselt wie ein Sack Muscheln .
Könnte mir vorstellen, dass schon öfter die Injektoren ersetzt wurden, ohne dass die wirklich defekt waren .
Meine sind jedenfalls noch in Ordnung, die wurden geprüft .
Dennoch taucht dieser Effekt immer mal wieder auf und verschwindet wieder, wenn ordentlicher Saft im Tank ist .

Leider ist "Oral" nicht immer "Oral" und "Tea" nicht immer "Tea".
Schon wegen den regionalen Unterschieden. Die Großraffinerien liegen weit auseinander und alle mixen oder panschen anders .

Die DIN-Norm wird zwar erfüllt, aber das garantiert noch lange nicht die Additivzusammensetzung .

Fazit: Um einen realistische Wert des Spritverbrauchs zu erhalten, muß man über einen längeren Zeitraum Buch führen . Der Gesamtdurchschnitt vieler Einzelwerte ebnet dann die Ausreißerspitzen auf ein annehmbares Maß .

Gruß

seditec
 
Hey Seditec,

ist das bei Super/Super Plus eigentlich auch so? Ich glaube fast daran...
Scheint ein wirklich brisantes Thema zu sein mit der Qualität des Sprits, denn solche Erfahrungen habe ich wie gesagt damals mit Shell am Golf und mit Jet am Elch gemacht! Mag sein, daß dies einmalige Ausrutscher waren (und mittlerweile läuft Elchi mit Shell-Sprit so gut oder schlecht wie mit anderen...), aber Jet meide ich seither!
 
Das gilt auch für Ottokraftstoffe .

Zugrunde liegt immer ein Ausgangsprodukt, dessen besondere Spezifikation durch Additivzusatz u. -zusammensetzung erreicht wird.
Bei Super und Super-Plus hauptsächlich in Richtung Oktanzahl also für die Klopffestigkeit .

Die derzeit erhältlichen Super-Plus-Kraftstoffe sind mehr und mehr schwefelreduziert und haben einen geringeren Benzolgehalt .(Anmerkung: deswegen riecht er anders )
"Schnell" war da mit Ihrem "Optiwax" der Vorreiter und andere Marken zogen nach u.a. auch wegen der zukünftig anderen Besteuerung von schwefelarmen Ottokraftstoff . Der höhere Herstellungspreis soll durch Steueminderung um ein paar Cent aufgefangen werden, damit der Verbraucher nicht vergräzt wird und auf billigeren aber umweltschädlicherern Sprit ausweicht, obwohl´s die Motoren mehr und mehr mit dem teureren Saft haben . Benzindirekteinspritzer sind meist darauf angewiesen und mit der Offensive von Audi uns VW auch im Kommen .

Das mit Otto-Kraftstoff auch gepanscht wird, wurde schon durch unabhängige Test bestätigt . Die gezogenen Proben aus den Erdtanks der Tankstellen , ergaben teilweise erschreckende Ergebnisse. Teilweise konnte die DIN-Norm nicht mehr erfüllt werden .
Leider kann ich den Bericht nicht mehr finden, er war in irgendeiner Fachzeitschrift . Vielleicht finde ich ihn ja noch in meinem Bürochaos .


Tja mit dem Sprit ist das so ´ne Sache . Mir fällt da spontan ein Satz aus dem Film "Forrest Gump" ein : " Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel. Man weiß nie, was man kriegt !"

Das Leben scheint auch eine Tankstelle zu sein ;) .

Gruß

seditec
 
Hallo,

die Feststellung mit der unterschiedlichen Qualität der Kraftstoffe habe ich auch schon gemacht. Neben den regionalen Unterschieden gibt es unterschiede zwischen den einzelnen Marken und natürlich zwischen den einzelnen gelieferten Tranchen.
Wie Seditec schreibt, besteht ein geringer Prozentsatz des Kraftstoffes aus Additiven, welche jedoch für die Klopffestigkeit und die Schnelligkeit der Verbrennung verantwortlich sind.
Hinzu kommt, wie schnell der Kraftstoff beim Einspritzvorgang verdampft.

Besonders fällt mir dies bei meinen Fahrzeugen auf, welche für verbleites Superbensin konstruiert wurden und noch keine automatische "Qualitätsanpassung" besitzen {bei DCX z.B. mein M 103.980 32.}. Hier bemerkt man die unterschiede deutlich noch stärker als bei modernen Fahrzeugen.

Wie ja schon in anderen Threads beschrieben, sind die Additive auch unter dem Gesichtspunkt ihrer "Nebenwirkung" auf Bauteile zu beobachten.

Persönlich fahre ich weitestgehend mit dem 99 Oktan Treibstoff von der "Muschel", {hier liegen mir die Tankstellen am "Weg"}. Interessant ist hierbei, das ich denselben Kraftstoff in der Schweiz {Rosenberg} angenehmer in der Verbrennung empfinde als die Marke an meinen beiden Tankstellen im Rhein-Main-Gebiet.
 
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