schnuffi44 schrieb:
Mein Problem ist nun endlich behoben. Es wurde ein Update der Software für die Getriebeautomatik "Autotronik" gemacht. Das Problem war bei den ersten B200 bekannt, man dachte es sei behoben, aber meiner hatte es wieder.
Schon das dein Problem behoben ist.
Ich hatte ja in einem meiner vorherigen Antworten dies dir auch so empfohlen.
schnuffi44 schrieb:
Dieses "Fast Off" ist so ähnlich wie "Kick down" man geht auch über einen spürbaren, leichten Widerstand wenn man das Gaspedal voll durchtritt - muß dann allerdings ganz kurz runter vom Gas - Drehzahl geht dann wieder etwas zurück - dann wieder ganz wenig Gas und die Geschwindigkeit wird gehalten.
Um Fast off zu aktivieren muss das Gaspedal nicht voll durchgetreten werden, es geht auch mit z.B. 1/2 oder 3/4 Gas. Der von dir genannte Widerstand ist nur für Kick-down, Fast off hat keinen Widerstand.
Außerdem funktionierts nur im S-Programm.
schnuffi44 schrieb:
Es ist eine Umstellung zu den Schaltgetrieben und den normalen Automatikgetrieben. Man muß mit der Autotronik das Gaspedal anders "treten".
Dies ist in der Tat besonders bei der Autotronic der Fall.
Wenn man z.B beim beschleunigen das Gaspedal mal lupft, wird die Drehzahl sofort gesenkt um dann bei weiterer Beschleunigung von dem niedrigen Niveau aus anzusteigen, tut man dies nicht wird sie auf einem höheren Niveau weiter mitgeführt bzw. erhöht.
Bei dieser gelegenheit noch ein Paar Erklärungen zur Funktionsweise der Autotronic.
Durch die volladaptiven Fahrprogramme wird der Konflikt zwischem hohem Fahrkomfort und geringen Verbrauch bei gleichzeitigem dynamischen Fahreindruck gelöst. Das heißt, das Getriebe passt sich der individuellen fahrweise des Fahrers durch kontinuierliche Schaltpunktverschiebungen an. Außerdem werden veränderte Fahrbedingungen wie z.B. bergauf fahrt, das gewählte Fahrprogramm C oder S, die aktuelle Geschwindigkeit und die Stellung des Gaspedals in die Schaltpunktveränderung mit einbezogen.
Das mitführen der Drehzahl dient dazu, dass der früher bekannte "Gummibandeffekt" vermieden wird. Bei einer Beschleunigung aus einer Konstanten Geschwindigkeit wird die Drehzahl erst angehoben/mitgeführt wenn die Leistungsreserven des Motors erschöpft sind. Dies entspricht somit einer verbrauchsoptimalen Fahrweise. Bergab wird das Bremsen durch eine kürzere Übersetzung unterstützt. Dadurch wird die Drehzahl angehoben. Während der betätigung des Bremspedals wird die Drehzahl so weit angehoben, dass dadurch bergab eine exaxte Dosierung der Motorbremswirkung ermöglicht wird. Bergauf oder mit einem Anhänger hinten dran wird die Übersetzung in Richtung "kurz" gewählt, um so ausreichende Reserven beim Beschleunigen zu haben. Bei größeren Versögerungen aus niedrigen Geschwindigkeiten wird ebenfalls eine kürzere Übersetzung wie bergab gewählt um so die Bremswirkung des Motors mit zu nutzen und später eine optimale Anfahrübersetzung zur beschleunigung zu haben. Im Fahrprogramm S(port) werden bei Erkennung einer sportlichen Fahrweise wie z.B. häufige schnelle Gaspedalbewegungen oder stärkere Geschwindigkeitsänderungen die Drehzahlen durch eine verkürzte Übersetzung erhöht. Werden über längere Zeit in diesem Programm nur wenige Pedalbewegungen oder Geschwindigkeitsänderungen registriert, wird eine ruhige Fahrweise durch Wahl einer längeren Übersetzung eingestellt. Dies führt zu niedrigen Drehzahlen und ein geringes Geräuschniveau.
Das C(omfort) Programm ist auf gemäßigte Beschleunigung und niedriegen Verbrauch ausgelegt. Das Drehzahlniveau wird generell niedrig gehalten, außerdem erfolgen Rückschaltungen beim beschleunigen langsamer/später, hochschaltungen erfolgen schneller als im Vergleich zum S-Programm.