Tausche „jung“ gegen „alt“ – ein Erfahrungsbericht

Diskutiere Tausche „jung“ gegen „alt“ – ein Erfahrungsbericht im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Ich wollte hier nun mal kurz von meinen Erfahrungen beim Kauf (m)eines alten Mercedes berichten . Nach div. negativen Erfahrungen mit neueren...
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Beim nächsten Reifenwechsel würde ich dir 215-50-17 oder 235-45-17 empfehlen.
Die füllen die Radhäuser besser aus, was - meiner Meinung nach - besser aussieht und gleichzeitig auch den Fahrkomfort erhöht.

Hier mal 215er auf 8x17:

http://www.abload.de/img/dscf3981c811.jpg
 
Danke für den Tipp,etwas mehr Fahrkomfort wäre schon nicht schlecht.
Die 225/45/17 fahren sich doch etwas holpriger im Gegensatz zu den vorher montierten 225/50/16.
 
Vor ein paar tagen ereilte ihn der nächste Defekt:
Durch einen ansehnlichen Fleck Hydrauliköl im Hof hatte eine der Leitungen der Niveauregulierung auf ihr Ableben aufmerksam gemacht.
Das Teil war so vom Rost zerfressen daß man es mit bloßen Fingern zerbröseln konnte :eek:
Das merkwürdige daran: Alle anderen Leitungen waren einwandfrei, nur diese eine war im Zustand fortgeschrittener Zersetzung.
Wie auch immer, eine neue Leitung ist drin,die Inkontinenz damit beseitigt und die Büchse wieder auf der Straße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Zeit für ein weiteres Fazit:
Mittlerweile ist der Gasumbau 2 Jahre alt und 40.000 problemlose Kilometer auf Autogas liegen hinter mir.
Die neuerliche Kompressionsmessung zeigte weiterhin keine Veränderung.
Lediglich der kleine Tank nervt mich immer noch, gerade bei sommerlichen Temperaturen da hier die Füllmenge des Tanks noch etwas geringer ausfällt.

Weniger schön: der rechte hintere Radlauf hat in den letzten zwei Jahren ordentlich angefangen zu pilzen, an der Innenkante bröselt es schon leicht :crazy_girl:
Da muss wohl vorm Winter der Karosseriebauer ran.
 
Letzte Woche war die erste größere Reparatur fällig.
Beim frechen Herausbeschleunigen auf eine Bundesstraße machte mich mein Fahrzeug durch ein *Klonk* gefolgt von einem infernalischen Röhren auf den Exitus des Vorschalldämpfers aufmerksam.Beide Rohre waren direkt am Eingang vom Kat durchgegammelt und abgerissen.
So ein Sechsender klingt ganz schön kernig, so ohne Schalldämpfung, vor allem wenn man noch 50km Heimweg vor sich hat :D.

Bei der Reparatur hat sich leider auch der rostzerfressene Kat in Wohlgefallen aufgelöst, ein teurer Spaß :eek:.

Nun denn, neuer Kat und Schalldämpfer sind drin und weiter gehts.

Chris
 
Finde ich toll ,daß Du hier Deine Erfahrungen mit dem tollen Wagen
hier niederschreibst.Macht sicher vielen Mut.:)
 
Neues Update:
Mittlerweile liegen mehr als drei Jahre und ca. 70.000km hinter mir und dem 124er, seit heute mal wieder mit neuem TÜV.
Einziger Mangel lt Prüfbericht: ein Steinschlag in der Frontscheibe ;).
 
Drei Tage war der Daimler krank,
jetzt läuft er wieder, Gott sei dank :D

Das Radlager hinten rechts hat es diesmal erwischt.
Durch ein gar widerwärtiges Geräusch äußerte es seinen Wunsch, den Weg in den Schrottcontainer meiner Stammwerkstatt antreten zu wollen.
Diesem letzten Wunsch wurde entsprochen.
 
Nachdem wieder fast ein Jahr rum ist ein weiteres Fazit:
Vor zwei Monaten hat sich der erst vor ca 1,5 Jahren montierte Katalysator verabschiedet, der Monolith war in drei Teile zerbröselt was mit einem schlagartigen Leistungsverlust einher ging. Einer der Brocken hatte sich quer gestellt und den Querschnitt verengt.
Das Teil hatte weder Feindkontakt, noch zeigte der Monolith sonst irgendwelche Beschädigungen wie Verbrennungen o.ä..
Das hat man nun davon wenn man, entgegen aller Vorsätze, billige Nachbauteile kauft. Ein hoch auf Unifit......
Nun verrichtet wieder ein (gebrauchtes) Originalteil seinen Dienst und dank neuer Lambdasonde läuft das Auto so gut wie nie zuvor.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich noch die Hardyscheibe mitgewechselt, auch ein eindeutiger Komfortgewinn wenn da wieder alles spielfrei ist.
Die Kompressionsmessung zeigt weiterhin keine Veränderungen, nur der Ölverbrauch ist in letzter Zeit minimal gestiegen. Bei ca. 0,2-0,3L/1000km mache ich mir aber keine weiteren Gedanken darum.

Also soweit alles wieder im Lot und mein Junior mag das Auto auch:
http://666kb.com/i/c4mkj5u36vp00qos3.jpg
;)

Chris
 
Ein kurzer Mittschnitt von letzter Woche:
*klonk*
*katschink*
*klöter*
*rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel**rumpel*

Neueste Erkenntnis:
Das Mittellager der Kardanwelle hat keine unbegrenzte Lebensdauer,dafür aber manchmal von einer auf die andere Sekunde einen satten Zentimeter Spiel :eek:
Neues Lager drin und weiter gehts.
 
Hallo Chrisc,

wie Du Deine "kleinen" Unannehmlichkeiten so darstellst, gefällt mir ausgesprochen gut. Macht Spass, die Beiträge zu lesen.

Jetzt sollte es aber erst mal gut sein. Ich wünsch es Dir. Geht ja doch jedesmal derb ins Geld.

Grüsse Johannes
 
Danke, aber bisher kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Sämtliche Defekte sind aufgetreten in einem Zeitraum von nun bald 5 Jahren und einer Fahrstrecke von >800000km.
Das einzig teure bisher war der neue Kat, alles andere hielt sich doch sehr im Rahmen. Das aktuelle erneuerte Mittlellager der Kardanwelle schlug incl. Einbau mit ca.100.-€ ins Kontor, also alles im Lot und ich muß deshalb noch nicht am Hungertuch nagen ;).
Ich denke für ein fast 20 Jahre altes Automobil geht das in Ordnung.
 
Update:
TÜV neu

Einem gelegentlich auftretenden schleifenden Geräusch hinten links muss ich mal noch auf die Spur gehen.
Obwohl spielfrei habe ich das Radlager in Verdacht, würde ja passen da das andere Radlager hinten auch schon getauscht werden musste.
Meine Werkstatt freut sich dann sicher schon auf den Austausch :300 (152):
 
S124 - schleifendes Geräusch hinten links

Update:
TÜV neu

Einem gelegentlich auftretenden schleifenden Geräusch hinten links muss ich mal noch auf die Spur gehen.
Obwohl spielfrei habe ich das Radlager in Verdacht, würde ja passen da das andere Radlager hinten auch schon getauscht werden musste.
Meine Werkstatt freut sich dann sicher schon auf den Austausch :300 (152):
Hallo Chris,

tippe eher auf eine schleifende Feststellbremse, falls es so ein blechernes Kratzen ist.
Entweder das Spreizschloss klemmt (verrostet) oder, was auch möglich ist, dass die jeweils 2 Federn pro Bremsbacke lose sind, welche die Backen am Ankerblech fixieren / führen. Wenn z.B. die Aufnahme für die Federhaken am Ankerblech durchgerostet sind, liegt die Bremsbacke nicht mehr gerade am Ankerblech an und verkantet sich / schleift.

Gruß
 
Hallo Chris,

tippe eher auf eine schleifende Feststellbremse, falls es so ein blechernes Kratzen ist.
Entweder das Spreizschloss klemmt (verrostet) oder, was auch möglich ist, dass die jeweils 2 Federn pro Bremsbacke lose sind, welche die Backen am Ankerblech fixieren / führen. Wenn z.B. die Aufnahme für die Federhaken am Ankerblech durchgerostet sind, liegt die Bremsbacke nicht mehr gerade am Ankerblech an und verkantet sich / schleift.

Gruß

In diese Richtung habe ich auch schon gedacht.
Ich werd am Wochenende mal die Bremsscheibe abnehmen, aber Rost und Gammel wird mich da drunter eher nicht erwarten. Da meine Holde gerne die Feststellbremse vergisst zu lösen durfte ich das ganze Trommelbremsgeraffel mittlerweile schonmal neu machen :crazy_girl::crazy_girl:
 
Und weg ist er :(

Das schleifende Geräusch hinten links hatte sich als defektes Radlager herausgestellt, soweit keine große Herausforderung.
Leider hat wenig später die Achsaufnahme Hinterachse rechts vorne das zeitliche gesegnet. Durchgerostet und abgerissen :eek:
Bei genauerer Inspektion hat sich das Auto dann doch als deutlich rostiger erwiesen als ich bisher annahm. Es ist teilweise erschreckend was der dicke,zähe Unterbodenschutz des 124ers alles verbergen kann, vor allem die MOPF2 Modelle rosten derart im Verborgenen daß es wirklich keinen Spaß mehr macht.
Nach kurzem Suchen hatte ich Achsaufnahme, Radkasten und Radlauf, Wagenheberaufnahmen und diverse andere Stellen am Unterboden auf dem Zettel, definitiv too much.
Ich hätte ihn gerne weiter erhalten, aber zwei Kinder,ein Hauskauf und ein anderes automobiles Hobby schränken die Zeit doch stark ein, also musste er gehen.

Ich habe daraufhin versucht ein gutes 124er Coupe als Ersatz zu kaufen, nach 6 besichtigten Coupes habe ich aber vorerst aufgegeben.
Bis auf eines waren alle an den entscheidenden Stellen (Achsaufnahme, Motortraverse,etc.) durchgerostet. So langsam wird es schwierig ein vernünftiges Exemplar zu finden.
Ich gebe die Suche nicht auf, vielleicht findet sich ja noch ein passendes Ersthand-Schätzchen (also wenn jemand einen kennt der einen kennt der..... ;) )

Um vorerst mobil zu bleiben habe ich die Marke gewechselt, momentan parkt ein BMW 525i touring E34 vor meiner Tür.

Hier noch die Endabrechnung zum S124, da man sich als Altauto/Youngtimer Fahrer ja immer wieder anhören muß wie unzuverlässig und teuer (wegen Reparaturen) solche Alten doch sind habe ich hier mal mitgerechnet.
Nach ziemlich genau 5 Jahren und gefahrenen 80.000km habe ich insgesamt an Reparaturen 1600.-€uro ausgegeben incl. eines doppelt gekauften Kats (billiger Nachbau der sich selbst zerlegt hat).
Ich denke das kann sich für ein 20 Jahre altes Auto sehen lassen.
 
S124 - E280 T - ade!

Hallo Chris,

schade schade, ade, aber hast´ Recht!
Und wenn man den Nutzen, das Gebotene und noch den Kaufpreis von 2500€ bedenkt, waren es trotz allem unterm Strich 5 seehr günstige Jahre.

Viel Glück bei der Nachfolge-Suche!

Gruß
 
Bei genauerer Inspektion hat sich das Auto dann doch als deutlich rostiger erwiesen als ich bisher annahm. Es ist teilweise erschreckend was der dicke,zähe Unterbodenschutz des 124ers alles verbergen kann, vor allem die MOPF2 Modelle rosten derart im Verborgenen daß es wirklich keinen Spaß mehr macht.

Hm, man muss wohl "nachkonservieren", wenn man lange Freude an einem solchen Fahrzeug haben möchte. Hast Du Bilder von den Rostschäden?
 
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