In den modernen Personenwagen von Mercedes sind Sensoren, Aktuatoren, Steuer- und Bediengeräte über "Datenautobahnen" miteinander vernetzt und tauschen ihre Signale blitzschnell aus.
Wie schon beschrieben bedeutet die Abkürzung CAN Controller Area Network. Bei C,- E,- S-Klasse und CLK arbeiten 2 Netzwerke nach diesem Prinzip. Die elektronischen Steuergeräte für Motor, Getriebe, ESP, Luftfederung, Distronic, Kombi-Instrument und andere Funktionen sind in einem CAN-Bus Class C integriert, der eine Datenübertragung von 500 Kilobaud, also 500 Bits pro sec. ermöglicht. Weitaus mehr Teilnehmer hat das zweite Datennetzwerk, das bis zu 24 Komfort-Systeme des Innenraums verknüpft. Mit 83,3 Kilobaud entspricht es der Leistungsfähigkeit eines Class-B Datenbus.
Für die Übetrtragung im Datenbus werden die verschiedenen, durchaus komplexen Messsignale in einfache binäre Kombinationen, sog. Bits übersetzt, die aus den Ziffern 1 und 0 bestehen. Die kombination der Ziffern in achtstelligen Zahlenkolonnen ergeben einen Code. Mit 8 Bits können heute 256 verschiedene Informationen kodiert werden. So können die Signale und Daten der Messsensoren und Steuergeräte schnell zusammengefasst und via CAN Bus an die vernetzten elektronischen Systeme übetragen werden.