.....Interessant wäre auch eine einbindung der gängigen motorkonzepte (R4, R6, B6, V 8, V 10, V 12)...
Hallo Ian
Das folgt, ich möchte nur zuerst die Faktoren der Motorleistung herausstellen, daraus resultiert dann die „geschichtliche“ Entwicklung bestimmter Motorbauformen.
Kolbendruck: Der Kolbendruck setzt sich aus vielen Faktoren zusammen, wird bestimmt von Verdichtung, Hub, Hubraum, Kraftstoff.
Das Problem ist hier der Kraftstoff. Bei n/a Motoren {natural aspirated = Saugern} kann nur eine bestimmte Menge Luft den Zylinder „füllen“, theoretisch dem Hubvolumen entsprechend, je nach Motorbauart jedoch mit zunehmender Drehzahl abnehmend. Dieser Menge Luft kann nur eine begrenzte Menge Kraftstoff beigegeben werden, da daß Gemisch sonst nicht mehr verbrennt.
Hier liegt eine der Grenzen.
Als Lösung bietet sich ein „anderer Kraftstoff“ – i.e. Nitromethan an, was jedoch im Straßenverkehr nicht praktikabel ist. Es bleibt also nur, dem Motor mehr Luft {= Sauerstoff} zuzufügen, damit eine größere Kraftstoffmenge sauber verbrennen kann, d.h. der Motor muß mit „Überdruck“ gefüllt werden, was zu der Aufladung {mechanisch oder ATL} führte.
Grenzen sind bei Benzinmotoren hier gesetzt, da sich mit zunehmender Verdichtung das Gemisch selbst entzündet, es also zu einer „klopfenden“ Verbrennung führt, welche Kolbenböden, ZK, Lager etc. schädigt. Bei CDI OM besteht die Möglichkeit, den Dieselkraftstoff gezielt zu einem bestimmten Zeitpunkt in den Brennraum zu injizieren.