Einfahrtips erwünscht

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knispel

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Knispel
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Vaneo 1,7 CDI La Vida
(EZ 06/2005)
Fahre nun seit einer Woche meinen schicken neuen Vaneo 1,7 CDI La Vida. Bin wirklich zufrieden mit meinem Vaneo, hab auch keine unangenehmen Auffälligkeiten bisher bemerkt. Was mich etwas verwirrt sind die unterschiedlichen Aussagen zum Thema "Einfahren" von CDI Motoren. Mein Händler sagt ich sollte mich ans Handbuch halten und die ersten 1500km die sache etwas gemütlich angehen, nicht mehr als 3000 u/min. Einige Schreiber erweitern den Bereich bis 5000km wie beim AMG. Von einigen wird ein Ölwechsel nach der Einfahrzeit empfohlen. Wieder andere pfeiffen auf einfahren und hämmern gleich voll los.
Könnt ihr mir etwas Licht ins Dunkel bringen? Bin mit der leisteung zufrieden, der Motor zieht gut weg und fühlt sich recht bullig an. Fahre Montag in Urlaub, dann sind die 1500km mit Sicherheit runter....
 
Setz dir einfach keine defintive Grenze. Nach 1000km kannst du ein wenig mehr drehen als bei 500km. Auch nach 100.000km fördert ein Vollausdrehen noch den Verschleiß. Also ich würde die ersten 500-1000km sehr ruhig angehen und dann langsam steigern.

gruss
 
also ich habe ihn die ersten 100km nicht über 1120 gefahren, bzw. nicht über 2500 gedreht und immer schön gemächlich beschleunigt.
danach erstmal ölwechsel.
dann hab ich ihn bis 3000 km immer wieder mal ein bisschen höher getrieben um bei 3000lm dann auch schon mal an maximum zu gehen. bis 5000 hab ich ihn noch geschont und bis 10.000 lange vollgasfahrten vermieden. das mach ich seit 28 jahren so und bin damit immer gut gefahren, auch hinsichtlich spritverbrauch, haltbarkeit und geräuschpegel.
 
rgruener schrieb:
das mach ich seit 28 jahren so und bin damit immer gut gefahren, auch hinsichtlich spritverbrauch, haltbarkeit und geräuschpegel.


Hast wohl ein Vorserienmodell :D
 
Einfahrzeit eines neuen Fahrzeug

Was muss man beachten ? Hatte mir noch nie ein neues Fahrzeug zugelegt .Habe mir nun die neue B-Klasse bestellt B-200 Autotronic
 
Einfahren

Hallo,
die ersten 1500 km das Fahrzeug nur etwa zu 2/3 ausfahren, bei Autotronic möglichst kein Kickdown.
Wenn Du das Auto selbst abholst, wird man Dir auch noch Empfehlungen geben. Ich glaube in der Betriebsanleitung ist es auch nochmal beschrieben. Ansonsten viel Glück und Spaß mit dem Neuen. :)

Gruß Flinx
 
Hallo Butsche,

unter der Suchfunktion findest Du viele Kommentare, wie es gehalten wird. Wir fahren unsere Fahrzeuge die ersten 1.500 Kilometer maximal bis zu 2/3 der Motor-Nennleistungsdrehzahl, dazu mit häufig wechselnden Drehzahlen, damit der Motor nicht ständig auf der selben Drehzahl läuft. Zwischen 1.500 – 5.000 Kilometern steigern wir die Drehzahl dann kontinuierlich. Bei ca. 5.000 Kilometern erfolgt dann ein Motoröl-/Getriebe- {und Differentialölwechsel.}. Der nächste Wechselintervall ist dann der normal vorgesehne Assyst. Bsp. bei Benzinmotoren nach 15.000 Kilometer, d.h. der Assyst erfolgt dann nach 10.000 Kilometern mit insgesamt 15.000 auf dem Tacho. Persönlich haben wir mit diesem System bei DCX Motoren als auch bei Fremdfabrikaten sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Hi Katharina,
habe meine Fahrzeuge bisher wie von dir beschrieben eingefahren und sehr gute Erfahrungen gemacht (bis 150 TKm keine mechanischen Probleme und bei MB noch nie Öl nachgefüllt).
Auf den beschriebenen Ölwechsel nach 5.000 km habe ich jeoch verzichtet und meine MB Werkstatt hat mir versichert, dass dieser nicht mehr notwendig ist (geringe Fertigungstoleranzen etc). Gibt es heute noch sachliche Gründe für eine Motor- und Getriebeölwechsel nach 5-10.000 km?
Viele Grüße
Heiner
 
Hallo Heiner,

die sachlichen Gründe liegen nach unserer Meinung auf der selben Basis wie früher, d.h. eventuellen Abrieb aus dem Motor zu entfernen. Die Aussagen seitens DCX Entwicklungsingenieuren sind hier schwankend, da wir ein Fahrzeug als ganzes betrachten. Beispielsweise vertragen Motor und Getriebe sofort Volllgas, jedoch sollten die Radlager schonend eingefahren werden. ;). Bei bestimmten Motoren weis ich, das sie sehr viel Öl verbrauchen, wenn sie sofort gefordert werden. Bei uns ist ein solcher Motor wie oben beschrieben eingefahren worden und benötigt auch bei langen Volllastfahrten zwischen den Assysts kein Öl.
Bei manchen Modellen ist der Differentialölwechsel nach 1.500 Kilometer vorgesehen.

Bei den Getrieben ähnlich, von den ehemals Wartungsfreien 722.6xx Getrieben ist DCX abgekommen und für diese auch wieder Ölwechselintervalle eingeführt.
 
Aus meiner Sicht kann man keine festen km-Zahlen angeben.

Sicherlich sollte man die ersten 500km die 2/3-Regel einhalten. Danach ist meiner Meinung nach sehr viel wichtiger, dass das Auto richtig warm ist, bevor man das Gaspedal durchdrückt. Und richtig warm heisst dann deutlich jenseits der 50km. Und 5000km würde ich bei keinem Fahrzeug warten mit Vollgas. Da ist es schon viel wichtiger im normalen Lebenszyklus nicht ständig mit Höchstdrehzahl zu fahren, denn da leidet ein Motor auch nach 50.000km drunter. Bei langen Etappen habe ich meine Autos nie mit Dauervollgas gefahren (so 5/6 der Höchstdrehzahl, das reicht auch schon für Tempo 200). Der Ölverbrauch ist bei allen Wagen nahezu 0 gewesen, Probleme mit dem Turbo waren auch nie vorhanden.
 
Hallo Taifun,

wir halten es mit dem Warmfahren ähnlich, jedoch ist die Fahrstrecke, bis die Betriebstemperaturen erreicht sind, nach meiner Erfahrung ist die Fahrstrecke bis zum erreichen der völligen Betriebstemperatur bei den verschiedenen Fahrzeugen jedoch unterschiedlich. Je nach Außentemperatur sind jedoch bei „Benzinern“ die Fahrstrecken bis Kühlmittel, Motor- und Getriebeöl Betriebstemperatur erreicht haben unterschiedlich. Was ich noch für wichtig erachte ist, bei hohen Öltemperaturen die Kolbengeschwindigkeiten zu senken {= weniger Drehzahl} .
Was sind lange Etappen? Viele DCX Baumuster sind so ausgelegt, das selbst bei Vmax Anhebung unter der Nennleistungsdrehzahl gedreht wird.
Das interessante ist ja, das bei „zuviel“ Vollgas die Motoren heute in den thermischen Notlauf fallen.
 
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