Erfahrungen mit Kumho Winterreifen

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Otfried

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Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H
Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957

Hallo,

wie einige Wissen, bot sich uns Anfang Oktober die Gelegenheit einen W 463.228 Code 957 sehr günstig zu erstehen. Leider erwiesen sich die Reifen, welche montiert waren, aufgrund Alter und längerer Standzeit nicht mehr als „optimal“, so daß wir uns entschieden, auf den 7 ½ x 16 ET 63 Felgen neue Reifen zu montieren.

Aufgrund mir vorliegender sehr guter Angebote {Roßfeld ;) => „0“ :D} und der Tatsache, das daß Fahrzeug voraussichtlich nur kurzzeitig bewegt werden wird, entschied ich mich für Kumho KC 15.

Einen Erfahrungsbericht über die mit einer Reifengasfüllung von 2.5/3.0 bar montierten Reifen folgt im Frühjahr.
 
Hallo Otfried,

ich glaube einige von uns hier im Forum sind jetzt ziemlich gespannt . . . :D

Mit freundlichen Grüßen!
 
Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H

Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H
Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957 „G 60“
Hallo,

wie im Oktober letzten Jahres geschrieben, entschieden wir uns für „reine“ Winterreifen der Größe 265/70 R 16 für den W 463, einer Größe, wo es nur ein begrenztes Angebot gibt.
Im vergangenen Winter war die Entscheidung für reine Winterreifen richtig, so das einige Erfahrungen über die obigen Reifen genannt werden können.

Im direkten Vergleich - vom Fahrzeugkonzept her gesehen – bietet sich jedoch nur der Pirelli Scorpion ICE & SNOW 235/65 R 17 108 H XL MO auf unserem W 164 an.

Grundsätzlich war es nötig, die Reifen während der in diesem Winter zurückgelegten Fahrstrecke zwei mal zu matchen/wuchten, was ich von anderen Herstellern nicht gewohnt bin.

Die in diesem Winter 7.288 Kilometer gelaufenen, auf 7 ½ J x 16 ET 63 Felgen mit einer Reifengasfüllung von 2.5/3.0 bar befüllten Reifen wiesen bei der Demontage folgende Restprofiltiefen auf:

vorne links: 7.7 mm
vorne rechts: 7.7 mm
hinten links: 7.5 mm
hinten rechts: 7.5 mm

In diesem „Winter“ bot sich ausreichend Gelegenheit, die „Wintereigenschaften“ der Reifen zu erproben, insbesondere da das Fahrzeug, auf welchem sie montiert waren, extra für den „Wintereinsatz“ angeschafft wurde.

Am besten lassen sich die Reifen mit den Pirelli Scorpion ICE & SNOW des W 164.122 „ML 320“ vergleichen, da daß Antriebskonzept der Fahrzeuge identisch ist. Im Vergleich gegen den Pirelli Scorpion ICE & SNOW würde ich zuerst die sehr gute Griffigkeit des KC 15 bei Matsch sehen. Auch bei stehender Nässe ist die Verdrängung gut, ebenfalls der Gripp bei Raureif. Auf trockener/nasser Neuschneedecke greift der ICE & SNOW beim bremsen etwas besser, was besonders bei einer Schneebedeckten/unter dem Schnee vereisten, bzw. mit Raureif bedeckten Gefällstrecke auffällig war.

Auf trockener Fahrbahn ist das Abrollgeräusch lauter als bei ICE & SNOW, der Verschleiß des KC 15 ist m.E. ebenfalls größer. Bei höheren Geschwindigkeiten wirkt zudem das Fahrverhalten leicht instabil.

Nach der Felgenwäsche wurden die Reifen sachgerecht eingelagert, um im kommenden Winter wieder auf dem Fahrzeug montiert zu werden.

schöne Ostertage wünscht
http://otfriedschneider.homepage.t-online.de/O03042010.jpg

Otfried
MBCM - AMG Owners Club e.V.
Mitglied des Vorstandes - Bereich Historie/Technik
 
......
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich war es nötig, die Reifen während der in diesem Winter zurückgelegten Fahrstrecke zwei mal zu matchen/wuchten, was ich von anderen Herstellern nicht gewohnt bin.

Hallo Otfried,

spricht ja nicht gerade für den Reifen, woran meinst du lag es?
Lange Standzeiten?
Oder einfach an der Qualität?
wieviele km habt ihr damit im Winter zurückgelegt?

Gruß Christian

P.S.: W 463.228 das richtige Gefährt im Winter:gamer:
 
Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H

Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H
Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957 „G 60“

Hallo,

heute habe ich die im letzten Winter bereits 7.288 Kilometer gelaufenen, auf 7 ½ x 16 ET 63 {B6 647 0070} Felgen mit einer Reifengasfüllung von 2.5/3.0 bar aufgezogenen asimmetrischen KC 15 {DOT 2509} Winterreifen auf dem W 463.228 montiert.

Obwohl die Reifen sachgerecht eingelagert waren, mußten alle 4 erheblich gematcht werden, um einen akzeptables Rundlaufergebnis zu erreichen. Zudem wurden die Reifen, um einen gleichmäßigeren verschleiß zu erhalten seitlich versetzt montiert.

Im Frühjahr folgt wie gewohnt der „Erfahrungs“-Bericht, ob/wie sich die Reifen verändert haben.
 
Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H

Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H
Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957 „G 60“
Hallo,

in dieser Saison gab es ausreichend Gelegenheit, die Reifen auf verschneiten Fahrbahnen zu bewegen.
In diesem Winter liefen die Reifen {DOT 2509}, welche auf 7 ½ J x 16 ET 63 Felgen mit einer Reifengasfüllung von 2.5/3.0 bar befüllt sind, 6.566 Kilometer auf dem Fahrzeug und wiesen bei der Demontage mit nun einer Gesamtlaufleistung von 13.854 Kilometern folgende Restprofiltiefen auf:

vorne links: 6.7 mm
vorne rechts: 6.7 mm
hinten links: 6.6 mm
hinten rechts: 6.6 mm

Da das Fahrzeug vor allem bei, wie in diesem Winter leider üblich, nicht geräumten, schlecht geräumten Fahrbahnen als auch auf Landstraßen im Gebirge bewegt wurde, habe ich darauf verzichtet, die Reifen im Februar zu matchen, was nach einer Autobahnfahrt im Regen nach Vibrationen um die 80 km/h mir sehr angeraten erschien.

Vergleiche ich den KC 15 auf dem W 463.228 „G 60“, das Konzept des W 463 ist nun schon deutlich älter mit anderen DAI Modellen {X 204.982 „GLK 250“ - Bridgestone LM-25 4x4 MO; unserem vorjährigen W 163.122 „ML 320“ - Scorpion ICE & SNOW sowie dem W 164.177 „ML 63“ – CrossContact MO, welcher kurzzeitig dieses Jahr auf der selben Fahrstrecke „beobachtet“ werden konnte, so weist der KC 15 bei Schnee und Schneematsch eine sehr gute Traktion und Spurführung auf. Bei sehr dünner Schneedecke und Raureif greifen jedoch ICE & SNOW und der CrossContact MO besser, ebenfalls ist deren Fahrverhalten auf trockener Fahrbahn besser.

Bei schneller Autobahnfahrt „wirkt“ der Wagen jedoch etwas instabil, ein Gefühl, welches ich jedoch bei den meisten meiner Bisheriger SUV mit Winterbereifung hatte.

Nach der Demontage wurden die Räder einer Felgenwäsche unterzogen und werden bis zu der kommenden Saison fachgerecht eingelagert.
 
Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957

Hallo,

da wir bereits den ersten Bodenfrost hatten, wurden heute die Winterreifen auf dem W 463 montiert. Die Reifen, welchen nun ihre dritte Wintersaison bevorsteht, mussten erneut gematcht und gewuchtet werden, bis ein akzeptables Ergebnis erzielt wurde.

Um einen gleichmäßigeren Verschleiß zu erzielen, wurden die Reifen seitlich versetzt montiert. Daraus ergibt sich am Anfang natürlich ein lauter unharmonischer Lauf, da ehemaligen Vorderreifen, welche nun auf der Hinterachse laufen, eine leichte Sägezahnbildung aufweisen.

Die bisher ca. 14,000 Kilometern gelaufenen Reifen sollten mit ihren aktuell 6.6/6.7 mm Restprofiltiefe noch für weitere ca. 20,000 Kilometer bis ca. 4 mm Profilresttiefe gut „sein“, d.h. in diesem Winter sollten keine neuen Reifen benötigt werden.

Montiert sind die Reifen {DOT 2509} auf 7 ½ x 16 ET 63 {B6 647 0070} Felgen mit einer Reifengasfüllung von 2.5/3.0 bar.

Im Frühjahr folgt ein Erfahrungs-Bericht.
 
Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H

Kumho KC 15 - 265/70 R 16 112 H
  1. Erfahrungen auf dem W 463.228 Code 957 „G 60“
Hallo,

gestern demontierte ich die in diesem Winter 5.882 Kilometer – insgesamt nun 19.736 Kilometer gelaufenen - auf dem W 463 montierten Winterreifen, welche folgende Profiltiefen aufweisen:

vorne links: 5.9 mm
vorne rechts: 5.9 mm
hinten links: 5.6 mm
hinten rechts: 5.6 mm

Die in der 25 Woche 2009 gefertigten Reifen sind mit 2.5/3.0 bar Reifengas befüllt und auf 7 ½ J x 16 ET 63 Felgen montiert.

In diesem „Winter“ wurde das Fahrzeug vor allem auf trockenen/feuchten Autobahnen bewegt, einige Kilometer jedoch auch auf umgeräumten Landstraßen.

Unabhängig davon hatte ich Gelegenheit, zwei andere W 463 zu bewegen, von welchen der eine mit 18“ Latitude X-Ice Xi2 mit „T“ Kennung, der andere mit 18“ Nokia WR G2 Sport Utility mit „H“ Kennung bereift waren. Mit 18“ Bereifung wirkten die Fahrzeuge präziserer/stabiler in der Lenkung.

Auf trockener Fahrbahn, sowie auf feuchter Fahrbahn läuft der KC 15 nicht so komfortabel, wobei er hier mit dem X-Ice Xi2 gut in der Geräuschentwicklung zu Vergleichen ist. Das Fahrverhalten entspricht einem typischen grobstolligem Winterreifen, was sich jedoch in den Fahreigenschaften auf Schnee/Neuschnee sehr gut bemerkbar macht. Auf feuchter Fahrbahn sind jedoch die mit feinen Profilenstrukturen ausgelegten aktuellen Reifendesigns besser.
Vom reinen Gripp in Schnee oder auf Feldwegen überzeugt der KC 15 hingegen.

Nach der Demontage wurden Reifen-/felgen gewaschen und eingelagert, vermutlich werden sie in der kommenden Saison erneut montiert werden, obwohl der Gedanke besteht, auf 18“ umzustellen.

schöne Osterntage wünscht
http://mitglied.lycos.de/otfriedschneider/O08042012.jpg

Otfried
 
Es passt zwar hier nicht so richtig in deinen Thread, aber ich muss mal die Frage los werden. Und genau du, @Otfried, scheinst ja der Reifen-Profi zu sein:

Gibt es tatsächlich (echt nachweisebare) Vorteile bei der Verwendung von Reifengas? Bitte nicht die Vorteile aufzählen, die auf dem Schild an der Tanke stehen.
Meine Felgen sind bisher bei Verwendung von Luft noch nie verrostet (Feuchtigkeit kommt auch bei Luft da nicht rein), waren nie schneller platt (oder habe irgendwie die Luft verloren, wegen der ja sooo viel kleineren Moleküle), der Reifen ist durch den enthaltenen Sauerstoff innen nie schneller gealtert als außen (schon Blödsinn, oder). Und und und...

Es gibt wahrscheinlich genug Argumente, um leichtgläubige Hausfrauen zu überzeugen, teures Reifengas einfüllen zu lassen.

Ich habe bisher kein Argument gefunden, dass ich nicht durch Verwendung meiner polytechnischen Schulbildung widerlegen konnte.

Aber ich bin für alles offen!
 
Hallo Hfummler,

„Reifengas“ kommt mehr aus der Luftfahrt und dem LKW Betrieb/Motorsport, wo deutlich höhere Drücke als bei PKW Reifen gefahren werden.

Letzendlich kostet es praktisch dasselbe wie eine „Luftfüllung“, wenn ein N2 Generator schon vorhanden ist, da die vom Kompressor erzeuget Druckluft lediglich geterennt wird, wobei N2 mit einem Reinheitsgrad vo > 98% entsteht.

Unter Alltagsbetrieb wird sich kein richtiger Vorteil festsellen lassen, da schon bei der Montage „Luft“ in den Reifen gelangt, welche sich dann mit dem aufpumpen auf Fülldruck mit dem Füllstoff vermengt. Bei Fülldruckkontrollen – i.e. Tankstellen – gelangt zudem „Luft“ in den Reifen.

Vorteil sind eben die Punkte, das deutlich weniger Wasser in den Reifen gelangt, da die wasserabscheider bei vielen Kompressoren nicht so wirklich funktionieren, zudem habe ich {persönlich „klebe“ ich einige Reifen auf die Felgen} im Reifen selbst kein „Zündfähiges Gemisch“, da Sauerstoff zum größten Teil fehlt, andererseits ist die „Fülluft“ sauberer, was Reifen-Drucksensoren danken.

Das Diffundieren von aggresiveren Sauerstoff durch die weichen Innenkarkassen wird sich wohl nur unter Laborbedingungen belegen lassen.
 
Ok, danke Otfried. Somit brauche ich wirklich kein Reifengas. Wasser kommt nicht in meine Reifen, ich habe einen Kompressor mit "ordentlichen" Wasser- und Ölabscheider. Somit befülle ich mit 78%igen N2. Die Moleküle reichen mir... :crazy:
21% Sauerstoff nehme ich mal mit. Man weiss nie, wann man es mal braucht... :rolleyes:
 
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Thema: Erfahrungen mit Kumho Winterreifen
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