Erlkönig W221 Unfall!

Diskutiere Erlkönig W221 Unfall! im Forum S-Klasse, CL, SL & Maybach im Bereich Mercedes-Benz - Seht euch das an: http://einsatzfoto.net/einsaetze2005/050419.htm schreckliche Sache. Der W221 sieht nach diesem Unfall auch nicht mehr...
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Unfall mit W221

Die Meldung über diesen Unfall war auch bei uns in der Lokalpresse (Blaubeuren ist ca. 20km entfernt), allerdings war auf den Zeitungsbildern nicht wirklich was zu erkennen, da sind die Bilder in dem Link bedeutend besser. Der Lokalreporter hatte einen der intakten W221 mit Abdeckplane abgelichtet ...

Ich finde die Fotos des gecrashten W221 schon sehr aussagekräftig: Der Vorderwagen hat die Energie gut aufgenommen, die Fahrgastzelle blieb offensichtlich so intakt, daß sowohl die Frontscheibe als auch die Scheibe der Fahrertür nicht sonderlich beschädigt wurden. Wenn man sich die Schäden am Unfallgegener (einem Ford) mal anschaut...
An der Unfallstelle darf 70km/h gefahren werden, der Unfallverursacher hat sich, als er auf der Flucht vor dem ersten Unfall war (so stand es zumindest in der Lokalpresse), sicherlich nicht an dieses Limit gehalten!!
Wenn man sich dann die Bewegungsenergie vor Augen hält, die bei so einem Frontalcrash wirkt, muß man sagen, daß die W221-Insassen wohl noch Glück im Unglück hatten, weil sie in so einem Auto saßen.

Was mich bei solchen Unfallberichten in der Presse aufregt, ist immer der angebliche Sachschaden: Hier wurde für den W221 ein Schaden von 150.000 EUR genannt (??) Hatte die Polizei eine Rechnung für ein Vorserienfahrzeug vorliegen - egal, hauptsache man hat was zum schreiben.

Ich hoffe, daß die DC-Mitarbeiter nicht wirklich schwer verletzt wurden (mit sagte mal ein Polizist, daß alles, was mehr als eine kleine Schnittwunde ist, als "schwerverletzt" gilt), und möchte auf diesem Weg Gute Besserung wünschen!

Viele Grüße

Ulrich
 
Die Fahrgastzelle ist absolut unbeschädigt, bekanntlich nimmt die Windschutzscheibe schon geringe Deformationen des Rahmens übel.
Problematisch für die Insassen waren evtl. die Messgerätschaften, die will ich beim Aufprall nicht um die Ohren fliegen haben...
Trauriger Ausgang für den Fahrer des Fords, das passiert wenn Firmen mehr Geld in ihr Marketing als in die Entwicklung investieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Huuuuiiiiii, das war ein heftiger Einschlag.

Gibt es eine Statistik, woraus ersichtlich ist wieviele Testfahrzeuge in Unfälle verwickelt waren ???
 
George schrieb:
Trauriger Ausgang für den Fahrer des Fords, das passiert wenn Firmen mehr Geld in ihr Marketing als in die Entwicklung investieren...
Dir ist klar, dass Du ein Mittelklasse-Fahrzeug, Markteinführung 1993, mit einem Oberklasse-Pkw, der 2005 erscheinen wird, vergleichst. :confused:

Gruß
Diego
 
Hallo,

auch wenn manche es sicher als "befremdlich" oder gaffermäßig empfinden muss ich sagen, dass mich das an die Berichte in den Auto DDR "Auto Straßenverkehr" Zeitungen über schwere Unfälle erinnert. Die waren auch immer in schwarz weiß gehalten und haben neutral über schwere Unfälle berichtet... also Umweltbedingungen, Fahrweise, Fahrzeugzustand, Sachschaden,Art und schwere des Personenschadens, Unfallskizze, Gerichtsurteile usw.... das fand ich immer sehr beeindruckend und es zeigt einem mit mulmigem Gefühl im Bauch wie machtlos man sein kann wenn mal (wie auch immer) was schiefgeht.

Wenn man nach einer Seite detaillierter Beschreibung mit Fotos der Unfallherganges in der Zeitungen ließt:
"Personenschaden Fahrer: Milzriss, Schädelbasisfraktur, innere Blutungen. Verstorben am Unfallort" finde das regt schon zum Nachdenken an.

Grüße Sebastian
 
was mich überrascht hat, was vorne links am W221 alles für ein Kabelsalat runter hängt. Oder sind das Kabel von den Meßgeräten oder sonst was. Aber sind ziemlich viele.
 
Also ich finde, daß der Unfall-W221`er unter der Plane nach diesem sehr starken Crash noch ziemlich gut aussieht. Er hat die massive Aufprallenergie gut aufgenommen und in die passiven Sicherheitselemente weitergegeben. Der W220 ist ja schon ein Vorbild in Sachen Insassensicherheit. Der W221 wird diesem da keinen Abbruch tun. Den neuen W221 kann man ohne Einschränkung als sicherstes Großserienfahrzeug der Oberklasse bezeichnen. Natürlich bewegt man sich generell in der Oberklasse auf sehr hohem Sicherheitsniveau. Auch die anderen Premiumhersteller bieten schon sehr sichere Autos. Aber Mercedes ist allen immer noch einen entscheidenden Schritt voraus. Ich will jetzt nicht lügen - aber war Mercedes nicht sogar der erste Hersteller überhaupt, der Crashtests durchführte - das sagt doch alles !

Hey, die Detailbilder hab ich ja jetzt erst gesehen - das bestätigt meinen Eindruck um so mehr, daß der W221 den Unfall ziemlich gut weggesteckt hat. Klar ist er vorne auch ziemlich platt. Aber die Fahrgastzelle ist absolut intakt - sogar Front und Seitenscheibe. Guckt Euch doch dagegen die Bilder vom Ford an - der sieht ja aus, wie wenn er aus der Presse käme. Natürlich bin ich mir bewußt hier Äfpel mit Birnen zu vergleichen. Aber da sieht man halt, das es eine "Lebensversicherung" sein kann, wenn man beim Unfall im richtigen Auto sitzt !
 
Zuletzt bearbeitet:
@Diego
Auch ein aktueller Mondeo ist sicherheitstechnisch nicht mit einer C-Klasse vergleichbar... Wenigstens hat man seit der breiten Einführung von Crashtests eine gewisse Grundsicherheit - aber alles was außerhalb der Norm oder nicht irgendwie vom Markt oder Gesetzgeber erzwungen wird z.B. von Ford als reiner Kostenfaktor angesehen. Was diese Firma (wie viele andere auch) gerade im Heimatmarkt auf die Straßen lässt, ist einfach verantwortungslos!
 
Bei aller Mercedes-Liebe: Ist keinem was aufgefallen?

Blaubeuren, insbesondere die Umgebungsfotos (die anderen Testfahrzeuge und das Verhalten deren Besatzungen) zeigen eindeutig, dass ein angeblicher Diebstahl von Messgeräten nahezu ausgeschlossen ist (tödlicher Unfall von Schweden). Um DC auf seine Verantwortung hinzuweisen, wurde folgender, öffentlicher Brief an DC abgesandt.

"... zutiefst erschüttert über die jüngsten Ereignisse, welche Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen betreffen sollen.

Sollte folgende, den Medien zu entnehmende Stellungnahme von Sverker Dahl, Mercedes-Sprecher in Schweden, zutreffen, so wird eine Unterschriftensammlung bei der Staatsanwaltschaft Stuttgart eingereicht, durch welche das für Ermittlungen vorausgesetzte öffentliche Interesse an der Aufklärung des Falls bekundet werden soll.

Sverker Dahl soll auf die Frage, weshalb die Testinstrumente des verunglückten Testwagens noch vor dem Eintreffen der Polizei entnommen worden seien, geäußert haben:
„Wir hatten Angst um die Instrumente, weil sie sehr teuer sind. Sie waren auch gar nicht angeschlossen.“

Ich erachte diese DC-Stellungnahme nicht nur als absolut unglaubwürdig, sondern auch als unglaublich verletzend für die Hinterbliebenen der Schwedin, da diesen in Ermangelung der Auswertung aller Begleitumstände keinerlei echte Aufarbeitung des Geschehens mehr widerfahren kann.

Die Beweggründe, weshalb aus dem verunfallten Testfahrzeug sämtliche Messgeräte herausgenommen worden sein sollen, sind irrwitzig. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass Ihre Testfahrzeuge ohne angeschlossene Messinstrumente fuhren. Der Verdacht liegt nahe, dass eher etwas verheimlicht werden solle.

Zudem sei gesagt, dass Anlass zur Angst um besagte Messgeräte unangebracht gewesen wäre, da die restlichen Testfahrer die Unfallstelle sicherlich entsprechend abgesichert haben (wie z.B. beim Verkehrsunfall in Blaubeuren http://einsatzfoto.net/einsaetze2005/000000963e095e905/d001.htm
http://einsatzfoto.net/images/1150_579.jpg
Blaubeuren zeigt eindeutig, dass ein evtl. befürchteter Diebstahl von Messeinrichtungen aus den übrigen Testfahrzeugen in Gegenwart der Test-Fahrer mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen ist. Jedes Testfahrzeug verfüht neben einer Alarm-Anlage z.B. auch über Sicht-Schutzfolien an Bord, welche nach Stillstand eines Testfahrzeuges sogleich übergezogen werden, eine Praxis, welche ausweislich der Fotos von Blaubeuren einwandfrei dokumentiert werden kann. Zudem umstellten Ihre Mitarbeiter die einzelnen Fahrzeuge, sodass sich auch Passanten den Fahrzeugen nicht unbemerkt nähern könnten.

Der Umstand, dass den schwedischen Ermittlungsbehörden vor Ort also eine allumfassende, objektive Unfall-Hergang-Analyse -sofern die Medienberichte stimmen- wegen selbstherrlicher Entnahme möglicher Beweismittel durch Ihre Testfahrer selbst unmöglich gemacht worden sein sollte, spricht für Vieles, nur nicht für das zu erwartende Verantwortungsbewusstsein Ihrer Mitarbeiter und das sich hieraus resultierende Vertrauen in Ihren Konzern. Nach den unzähligen Schlagzeilen in der Vergangenheit und der nun angeblichen Vorgehensweise Ihrer Mitarbeiter nach dem tödlichen Verkehrsunfall in Schweden...."

Gez.

T.R.B.
 
wo wurde dieser Brief den veröffentlicht?

Was ich nicht verstehe, dass die Schwedische Polizei die Geräte gar nicht beschlagnahmt hat.
 
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