W124 Gasannahme

Diskutiere W124 Gasannahme im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Als Neuer erst mal ein Hallo an alle! Bin beim Stöbern nach einer Lösung für mein Problem auf dieses Forum gestossen. Nachdem ich die...
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fls

Guest
Als Neuer erst mal ein Hallo an alle!
Bin beim Stöbern nach einer Lösung für mein Problem auf dieses Forum gestossen. Nachdem ich die Suchfunktion schon bemüht hatte, aber in den Antworten nicht das gefunden habe, was mich bewegt (genauer nicht-bewegt) hier meine Frage an das offensichtlich kompetente Forum.
Ich besitze eine guten alten 124 230E mit fast 300Tkm auf der Uhr, der bisher auch immer recht zuverlässig schnurrte.
Seit einer Weile jedoch mag er kein Gas mehr annehmen. Zuerst hat er nur ein bisschen gebockelt, aber seit ein paar Tagen ignoriert er alles was über mehr als Viertel-Gas hinausgeht. (aktuelle Vmax liegt bei 80 km/h) Standlauf und Anspringen ist selbst bei der momentanen Kälte kein Problem.
Was kann das sein?
Ich bin zwar einigermaßen begabt beim Basteln, bei meinen Käfern und Nachfolgern sintemal kannte ich jede Schraube persönlich, aber mit der Technik des guten, alten Familienerbstücks bin ich nicht wirklich vertraut und bräuchte also etwas mehr Hilfe, als die Schlagworte der versierten Schrauber.
Danke und Gruß
Barney
 
Hallo Barney, willkommen im Forum!

Hast Du bereits die Zündkabel kontrolliert?

Viel Erfolg

Olli
 
Die Zündanlage scheint, soweit sich das sehen läßt, in Ordnung zu sein. Die Kabel sind ok, die Kerzen funken alle.
Da das Problem direkt mit der Stellung des Gaspedals zusammenhängt, vermute ich eher einen Fehler in der Gemisch-Aufbereitung.
Gruß
Barney
 
Gaszug

Hallo auch Barney und willkommen...


Mal einfach gefragt:
Ist der Gaszug noch in Ordnung?!
Evtl. kann Dir eine zweite Person das Gaspedal betätigen, damit Du im Motorraum die Mechanik dabei prüfen kannst Leerlauf ... Vollanschlag... evtl. ist nur eine Feder abgerissen.


Gruß
Peter
 
In Erinnerung am alte Zeiten:
Ich hatte mal Probleme mit meinem 124er. Er kam nich mehr über
120 Km/h. Allerdings überhitzte der Motor stark. Nach einer Autobahnfahrt
glühte der Auspuffkrümmer. Lange Zeit wußte ich nicht was das ist.
Ich habe mir den Motor dann auch kaputtgefahren (2 Ventile durchgebrannt)
Ursache war ein verstopfter Katalysator.
Ventile repariert; neuer Kat rein und alles lief wieder wie neu.

Nur so eine Idee

Gruß Ulf
 
@ulf

ot an

das war nicht zufällig ein 230E aus dem baujahrbereich 86/87 !?

mein opa (auch bremer) hat nämlich in dem zeitraum zwei motoren wegen des kats in die ewigen jagdgründe geschickt...

bei ihm wurde vorne ein kotflügel so heiss , dass der lack schaden nahm

(wurde aber restlos auf kulanz gemacht)

OT off

@barney ;

wie siehts den in den filtern ( benzinfilter,luftfilter aus) !?

hast du irgendwo "verschmutzt" getankt?!
 
Das Baujahr kommt hin,

aber es ist erst bei ungefähr 210000 km passiert.
Ich denke, so wie der Motor nach dem herunternehmen des
Zylinderkopfes von innen aussah, waren da nochmal 200000 km drin.

Gruß Ulf
 
So, danke erstmal für die Tipps!
Nachdem ich gestern nochmal durch die Stadt gehoppelt bin, hat sich herauskristallisiert, dass das wohl ein Regelungsproblem sein muss.
Bis ca 2500-3000 U/Min läuft der Motor ganz brav bei etwa 1/4 Gasspedalstellung und zieht dann (der Gaspedalstellung entsprechend) auch ganz gut. Nur wenn ich mehr Gas gebe, bockelt er.
Außerdem habe ich festgestellt das er auch ohne Last, also auch im Stand, nicht höher als die o.g. Drehzahl mag. Der Motor läuft also gewissermaßen in einen "Drehzahlbegrenzer" ???? :confused:

Grüße
Barney
 
Hi 'fls',

nach lesen der bisherigen Beiträge tendiere ich auch in die gleiche
Richtung wie 'mephisto7'. Wird Dein Motor mit ausreichend Treibstoff versorgt?
(Filter, Leitungen, Pumpe usw.)
 
Hallo,

du wirst nicht um einen richtigen Motortest herumkommen.
Als erstes sollte die Zündung geprüft werden, und beurteilt werden anhand der Zündspannung Brennlänge etc.
Wenn das in Ordnung ist sollte der 4-Gastester angeschlossen werden und das Abgasverhalten geprüft werden.
Die Lambda Regelung etc.
Wenn das auch alles in Ordnung ist, würde ich die Kraftstofffördermenge prüfen.

Gruß
 
So, nach einiger Forschungsarbeit haben wir den Fehler entdeckt. Es war eine zu nur einem Drittel defekte Zündkerze (das Aas).
Wir hatten das Kerzenbild mehrfach kontrolliert und alles schien in Ordnung. Startverhalten ok, Standlauf ok und bis ca 3000 Umin ok.
Bei mehr als Halbgas setzte die Ruckelei ein und als wir alles andere geprüft hatten, schaubten wir die Kerzen zum dritten oder vierten Mal herraus und eine zeigte bei sehr genauem Hinsehen dann eine etwas dunklere Farbe. Wir haben diese Kerze dann in einen anderen Zylinder geschraubt, noch eine Ruckelrunde gedreht und siehe da wieder war diese einen Tick dunkler. Heute morgen haben wir dann neue Kerzen eingebaut und die Kiste läuft wieder wie neu.
Den rapiden Leistungsschwund und das Abregeln führe ich jetzt einfach mal auf die Lambda-Sonde zurück, die zu fettes Gemisch gemeldet und mir dann den Sprithahn zugedreht hat.
Wie soll man da draufkommen? Dass eine Kerze in diesem Maße auf die Gaspedalstellung reagiert, war mir bis dato noch nicht untergekommen.
Danke für eure Tipps
Gruß
Barney
 
Hallo,

was waren/sind denn für Kerzen verbaut?Hoffentlich nur freigegebene von MB. ;)
Wie kommst du jetzt darauf das die Lambda Sonde defekt ist? :confused:
Hast du den Wagen mal ohne Steuergerät gefahren um einen Vergleich zu bekommen oder woher kam die Diagnose?

Gruß
 
Thema: W124 Gasannahme

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