ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel

Diskutiere ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - einen gruß und eine frage an die experten oder an die, die das gleiche problem hatten: ich hatte schon mal an anderer stelle darüber...
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hallo zusammen,

erstmal tolles forum hier ;)

habe nur eine kleine zum dem thema.
und zwar hab ich die ölsperre drin. jetzt habe ich mal spasseshalber den stecker am stellmagnet angeschaut, und der war verölt. daraufhin bin ich zu mb gefahren und habe nachgefragt ob das was ausmacht. der meister meinte nur zu mir, das wenn die ölsperre drin ist braucht man den stellmagnet nicht zu wechseln, da das öl ja nicht weiter kriechen kann durch die ölsperre. was sagt ihr dazu? sollte ich trotz ölsperre den stellmagneten wechseln?

danke für die hilfe.

gruss
jokerb
 
da ich diesen thread ausgelöst habe und feststelle, dass sehr viele 203er davon betroffen sind, würde ich den empfehlungen der experten folgen und den magnetschalter auswechseln. der zwischenstecker soll zwar den ölfluß in die steuerkabel verhindern, aber kann man da auf dauer sicher sein? das auswechseln des magnetschalters kostet nicht die welt und erspart möglicherweise viel ärger.

ich fahre meine c-klasse zwar nicht mehr, aber der nachfolger hat mir erzählt, dass es nach dem austauschen des magnetschalters nie wieder probleme gab. :)
 
willem schrieb:
ich fahre meine c-klasse zwar nicht mehr, aber der nachfolger hat mir erzählt, dass es nach dem austauschen des magnetschalters nie wieder probleme gab. :)
Ich fahre meine E-klasse noch und es gab nach dem Drinnenlassen des öligen Magnetschalters nie wieder Probleme damit. :D
 
@elektroniker:

Sind denn die baulichen Bedingungen bei der E- und der C-Klasse im Hinblick auf diese Thematik völlig gleich?
 
Würde ich so sagen. Selbe Problematik.Und der Auspuff geht auch bei der E-Klasse unterm Auto lang und dort sitzt die Lamdasonde als Endpunkt abgesoffener Kabel.

Aber ich sehe das ja mehr unter dem Gesichtspunkt :
Ein undichter Magnetschalter ist nie und nimmer (auch langfristig) in der Funktion beeinträchtigt.
Und wenn extra ein Ölstoppkabel dazwischen gebaut wird soll es in drei Teufels Namen gefälligst auch funktionieren. Das Kabel kann sonst nichts anderes. Sonst kann man es gleich weglassen.

Zudem glaube ich das selbst ein neuer Magnetschalter mit der Zeit wieder ölig wird.
Daher unterlasse ich den Austausch des Magnetschalters.
 
Moin Elektroniker,

würde sagen, daß Öl zerstört ganz langsam die Spule des E-Magneten, vielleicht entsteht sogar ein Kurzschluß an dem Lackdraht....wenn der Ausgang am Steuergerät geschützt ist, passiert eventuell "Nichts". Anderfalls hat "Man(n)" ein größeres Problem - mit einem defektem Motorsteuergerät.

Wegen der 35€ lasse ich persönlich es nicht darauf ankommen.

Der neue E-Magnet ist laut MB geändert. Passiert nicht mehr....ist doch o.k.

Gruß Sven.....
 
Angeregt durch diese Thematik hier und in anderen Foren habe ich die Tage, als ich meinem 203.035 nach sechs Wochen :o: mal wieder eine Wäsche gegönnt habe, auch mal unter die Haube geguckt.

Siehe da, auch mein E-Magnet ist sehr! dezent Ölig. Das Fahrzeug hat gerade mal die 69000 überschritten (heute 69088 Km) :eek: .

Heißt für mich, da ich ende Monat eh wieder gen Bayern fahre, dass ich mir dann auch die Zeit nehme erstmal nur diesen Stecker nachzurüsten. In meinem Fall dürfte das ja wohl reichen.

Allerdings frage ich mich doch sehr, warum der M111 Evo das überhaupt hat. Mein 202.018 hatte das auf seinen ganzen 186.000 km nicht, ebenso der 202.020 den mal mein Vater hatte und selbst mein (mir tut es ja immer noch sehr leid um den Wagen) CLK 230 K (BR 208) hatte das nicht, obwohl er schon über 125.000 Km drauf hatte.

Allerdings waren das halt noch nicht die letzten Ausführungen des M111. Trotzdem wundere ich mich doch etwas warum gerade bei den letzten Motoren der M111er das der Fall ist.
 
blackmagicbird schrieb:
Moin Elektroniker,
würde sagen, daß Öl zerstört ganz langsam die Spule des E-Magneten, vielleicht entsteht sogar ein Kurzschluß an dem Lackdraht.
Tja, wenn es so ist das das Motoröl KuLaDraht angreift stimme ich dir zu.
Nur sollten Komponenten, die am Motor befestigt sind, ölresistent sein.
Und ein öliger Stecker am Magnetschalter heisst nicht zwangsläufig das die Magnetspule offen ausgeführt ist und "abgesoffen" ist. Diese kann durchaus hermetisch dicht sein, und nur die Isolierung des Anschlussdrahtes zieht Öl.

Zudem die Trafowicklungen der großen Transformatoren der EVU`s allesamt ölgekühlt sind. Ob das Trafoöl jetzt so viel anders ist ?
 
Moin,

ich habe selbst das defekte Teil ausgebaut und begutachtet. Das Gehäuse besteht aus zwei Metallhälften, die Punktgeschweißt sind. Leider sind diese so gearbeitet, daß genau im inneren Ring, wo sich der Mitnehmer dreht, die Gehäusetrennstelle ist, so wird das Öl vom Mitnehmer in diese Ritze geschleudert. Dahinter befindet sich direkt die Spule.

D.h. das Öl geht über die Spule (Kapilarwirkung) bis zum Anschluß der Spule. Öl und Öl sind nunmal zwei verschiedene Sachen, auch E-Motoren von z.B. Aufzügen laufen in Öl. Beim Motoröl kommt hinzu, daß dieses teilweise sehr heiß sein kann und eventuell mit Benzin "versetzt" ist.

Denke ein Austausch ist sinnvoll. Da der Magnet ja auch für die Nockenverstellung zuständig ist, möchte ich nicht wissen, was bei plötzlicher voller Lastdrehzahl bei nicht korrekter Magnetfunktion passiert.

Gruß Sven....
 
blackmagicbird schrieb:
Da der Magnet ja auch für die Nockenverstellung zuständig ist, möchte ich nicht wissen, was bei plötzlicher voller Lastdrehzahl bei nicht korrekter Magnetfunktion passiert.

Gruß Sven....
Wofür denn sonst noch? Das Teil heißt doch "Nockenwellenverstellmagnet", entsprechend dachte ich, wäre dies seine einzige Funktion.
 
ich habe "nur" das stück kabel als ölsperre eingabaut. den magneten habe ich begutachtet und drinnen gelassen. ich denke, ein paar tropfen öl werden die funktion der spule nicht beeinflussen. es ist ja öl, d.h. isoliert (jedenfalls in diesem spannungsbereich) ideal und wird sicher den lack des drahtes nicht angreifen.
ich lasse ihn auch vorerst drinnen. wenn was damit passiert, kann ich den magneten immernoch tauschen.
wenn er kaputt geht (unterbrechung oder kurzschluss), sollte es das steuergerät merken und in notlauf gehen. so schlimm wirkt sich die verstellte nockenwelle sicher nicht aus. jedenfalls wird ein weiterfahren möglich sein, wenn auch mit leistungsverlust...
 
Moin,

oh mein Deutsch, Du hast Recht cola1785 ist nur der E-Magnet für die Nockenwellenverstellung.....

Gruß Sven....
 
naja das ist alles so ne sache ... keine werkstatt wird dir eine garantie darauf geben wenn sie dir lediglich die ölsperre einbauen und dein kabelbaum bereits voller öl ist denn das öl kommt irgendwann im motorsteuergerät an ..... aber wenn du regelmässig bei einer mb fachwerkstatt zum assyst warst könntest du auf jeden fall in richtung kulanz verhandeln dar es sich ja um ein mb bekanntes problem handelt .... zahle lieber den kabelbaum bevor du noch ein motorsteuergerät zusätzlich kaufen musst , denn dann wirds erst richtig teuer .... Wenn jeman mb schalt oder bzw a-klasse(722.7) automatikgetriebe probleme hat bitte melden .... helf gerne weiter ....
 
sascha1985xc schrieb:
.... zahle lieber den kabelbaum bevor du noch ein motorsteuergerät zusätzlich kaufen musst , denn dann wirds erst richtig teuer ....
Am besten kaufe gleich auf Verdacht ein ganz neues Auto - dann hast du auch wieder Garantie. Bestimmt die günstigste Lösung.
 
Moin Moin ertsmal an alle!
Sehr aufschlußreiher Thread! Habe meinen S203 200K mit M111 erst eine Woche, aber mir gefällt der Spitverbrauch von 13 - 15 Liter in der Stadt so gar nicht :(
Wenn ich das jetzt hier so lese, kann das ja an der Ölkriech/Lamdasondengeschiche liegen, oder?
Werde morgen auf jeden Fall mal den verdächtigen Stecker checken, ich schätz mal der wird auch ölig sein, hab 93TKM auf der Uhr.

Fragen zur Selbstreparatur:
1. Welche Dichtmasse könnt ihr empfehlen, es muß ja sichernicht das 30 € Zeug von DC sein, oder?
2. Womit reinige ich die Stecker (falls ölig) an den Lamdasonden? Hier schrieb jemand das man die z.B. auf keinen Fall mit Kriechöl behandeln darf. Geht Bremsenreiniger?
3. Hat jemand das Drehmoment für die Befestigungsbolzen des Magnetschalters?

Danke und VG ... Moschei
 
Ich halte 13-15l. in der Stadt für normal.
 
Elektroniker schrieb:
Ich halte 13-15l. in der Stadt für normal.
Dito.

Mein Vorgängerfahrzeug W203 200K VorMopf kam im Stadtverkehr im Durchschnitt so auf 11-12 l, je nach Fahrweise. :rolleyes:

Mit dem kriechenden Öl hat das sicher nichts zu tun. Wenn allerdings das Öl "weit genug" vorgedrungen ist, sieht man das an der aufleuchtenden Motorstörlampe. :o: Dann ist es allerdings bereits zu spät für diesen speziellen Zwischenstecker am Verstellmagnet.

Mich hatte es seinerzeit mit dem 200K ausgerechnet im Urlaub in Südtirol erwischt (Motorstörlampe). Eine teure Reparatur war die Folge. Naja, ist bereits alles Geschichte.
 
Ich schieb einfach nachmal, da ich das Montag machen möchte (endlich mal einen Tag frei):

Fragen zur Selbstreparatur:
1. Welche Dichtmasse (Curil z.B.) könnt ihr empfehlen, es muß ja sicher nicht das 30 € Zeug von DC sein, oder?
2. Womit reinige ich die Stecker (falls ölig) an den Lamdasonden? Hier schrieb jemand das man die z.B. auf keinen Fall mit Kriechöl behandeln darf. Geht Bremsenreiniger?
3. Hat jemand das Drehmoment für die Befestigungsbolzen des Magnetschalters?

VG Moschei
 
Moin,

die Dichtmasse habe ich im Autozubehör gekauft. Glaube es war von Liqui-Moly so um 5-7 €, kleine Tube reicht völlig aus.

Die Schrauben habe ich handfest und ein Viertel gedreht. Das hat man schon im Gefühl.

Ich habe die Stecker am Steuergerät mit Kontakt 60 (Kontaktspray) gereinigt. Bei den Steckern der L-Sonden ist es besonders schwierig, weil mir ein anderes Forumsmitglied mitgeteilt hat, daß die L-Sonden sich den Sauerstoffreferenzwert über das Kabel holen. (Luftschicht zwischen dem einzelnen Adern)

Hatte die Stecker der L-Sonden bereits bevor ich DAS wußte auch mit Kontaktspray eingesprüht und prompt den Fehler mit der Motorkontrolle im KI. Hab die Stecker dann auseinandergelassen, ca 10 Tage ablüften lassen und neue L-Sonden montiert.

Funktioniert wieder einwandfrei....

Gruß Sven....
 
hallo zusammen,

ich fahre ein c 200 kompressor Bj 2001 105 tkm, die leistung ist ziemlich im keller, also er "geht" überhaupt nicht, aber was das komische ist das vor paar tagen die volle leistung komplett da war, jetzt aber wieder weg.

habe gerade den magnetschalter gesehen voller öl den stecker abgezogen da auch öl drinn,

abgeputzt und wieder eingesteckt aber keine verbesserung.

motorkontrollleute brennt noch nicht im ki .

jetzt wollte ich euch mal fragen kann ich schon von schlimmsten ausgehen und mit einem neuen steuergerät rechnen ?

mfg
 
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Thema: ölaustritt am magnetschalter der nockenwelle verseucht die steuerkabel

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