Ich kann euch gerne Links aus VW-, BMW-, bis hin zu Lexus-Foren geben, in denen sich Leute über Korrosion beschweren - was allerdings weniger als Anzweiflung der Konkurrenzqualität sondern der Verlässlichkeit der Foren anzusehen ist.
NORMALERWEISE (was für ein weit fassbarer Begriff...
) bieten moderne Korrosionschutzmaßnahmen, wie sie bei Porsche, VAG und auch MB bei den aktuellen Modellen stattfinden einen durchaus überzeugenden Schutz.
Mich verwundert es, weil ich wie gesagt Teile der Rohbaufertigung gesehen habe (ja, da waren auch Türen dabei...) und bei den Ersatzteilen (auch Türen, Heckklappen - also evtl. als Modul anlieferbare Karosserieteile) immer MB der Hersteller war. Die Vorgehensweise, gerade die Heckklappe und Türen vom W/S210 vom Zulieferer fertigen zu lassen, während Bauteile gleicher Art vom Werk für andere Baureihen kommen gibt es eigentlich nicht - wir reden hier wohlgemerkt nicht von den Produkten aus Alabama und Co!
diese Infos sind meistens nicht seriöser Herkunft - mir wurde auch glaubwürdig versichert, dass z.B. viele aktuelle MBs Sitze von Johnson-Controls hätten - bis ich mich im Werk über Modelle aus Wörth gewundert habe. Die Geheimhaltung der Firmeninterna verschärft halt nur die Mythen- und Gerüchtebildung.
Ich werde mich versuchen schlau zu machen - ist allerdings nicht ganz einfach.
@SternImBlut
Nein, mit Audi hat man im VAG-Konzern begonnen und dann ausgeweitet auf VW und Co. Laut Werksinformationen sind aber die aktuellen Audis (ebenso wie die Konzerngeschwister) angefangen vom A3, über den A4 (ich glaube ab Mopf) und dem neuen A6 NICHT mehr vollverzinkt. Man sollte dies jetzt nicht überbewerten, wir haben hier ja schon lang und breit über die Wirkung diskutiert - es ist aber nun einmal ein Fakt, genauso wie die Vollverzinkung bei MB.
Mit den Auswirkungen hast du völlig Recht, im Übrigen ist der Leiterrahmen der M-Klasse meines Wissens nicht von MB.
@A190
Ein schauriges Lachen...
Zum Glück produziert MB die Teile selbst und hat übrigens grad die modernste Presse der Welt in Sifi mit einer angepeilten Betriebsdauer von 30 Jahren installiert...
Die Stahlindustrie ist zum Glück vorher auf den Gedanken der Automatisierung gekommen und liegt daher auch auf der Kostenseite im "grünen Bereich" - chinesischer Stahl gleicher Qualität ist 100%ig nicht billiger wie deutscher Stahl - die modernen Anlagen in D erlaubt mit weniger Mitarbeitern eine wesentlich höhere Effizienz und Qualität.
Die Zulieferer, die jetzt ihr Heil in Billig-Lohn-Ländern suchen, kommen meist aus Sparten, in denen man vorher nicht die Investitionen in Automatisation getätigt hat (z.B. Kabelbäume) - z.B. wird fast das gesamte Interieur des W169 von einem amerikanischem Zullieferer (JC) in D (praktisch vor Ort) hergestellt.