bense
Baulöwe
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- S211 E 500 4-Matic - 211.283
Hallo Gemeinde,
nein, es geht hier nicht um einen DDR-Kuschelporno...
Ich bzw. mein Dicker sind jetzt stolzer Besitzer einer elektrischen Motorvorwärmung der Firma DEFA. Nach reichlich Lesestoff fiel die Entscheidung auf die Deluxe-Variante mit 600W Kühlwasserheizer, 1350W Innenraumheizer, Batterieladegerät und Funkfernbedienung Smartstart inkl. Rückmeldung bzgl. Temperatur und Spannung.
Zum Einbau:
Alles halb so wild, bis auf die Grundlage, den Kühlwasserheizer. Dieser wird in den Froststopfen des Motorblocks geschraubt und ist gewissermaßen selbstdichtend. Problem ist hier, dass man nach Demontage des Luftfilters zwar die ganze Schose sieht, aber mit geeignetem Werkzeug immer noch nicht richtig drankommt. Also musste der Vorkat raus, das alles war aber für einen guten Schein in die Kaffeekasse der Werkstatt getan.
Anschließend ein paar Tage testen, ob er auch wirklich dicht hält - ok. Dann über die sehr zu empfehlende Firma Bosch Elektrowerkzeuge, Heckenschere, Rasenmäher u.v.m. - Burchard und Heinz das komplette Paket bestellt. Materialkosten beliefen sich alles in allem auf knapp 600€ zzgl. 150€ Einbau, bei welchem ich jederzeit mithelfen konnte, um das System auch verstehen zu können und zu wissen, wo welches Kabel lang läuft. Die gesamte Haptik der Komponenten ist wirklich hervorragend, alles qualitativ sehr hochwertig.
Also weiter: Etwas fummelig war der Anschluss des Kabels an den Kühlwasserheizer, wer einen kleinen Chinesen zur Hand hat, ist vllt. besser dran Danach ist vieles Plug&Play. Die Anschlussdose für die 230Volt ist im Durchmesser ca. 2cm groß und schwarz. Daher bot sich die Montage auf der Beifahrerseite innen neben dem Nebler an, man sieht es im Prinzip gar nicht. Wenn mein Hauptrechner mal wieder funzt, setze ich noch 1-2 Fotos rein. Das Kabel für den Innenraumheizer geht recht einfach auf der Beifahrerseite unter dem Handschufach durch. Dann 3 Schrauben da hin, wo sich der linke Fuß des Beifahrers aufhält. Die Batterieladeranschlüsse haben wir ganz einfach unter die Anschlüsse zum Fremdladen im Motorraum gelegt. Die Empfangsantenne sitzt im Holm der A-Säule. Gesamtzeit für den Einbau ca. 5h.
Die Funktionen:
Die Anlage läuft jetzt seit 1 Woche und erste Resumees kann ich ziehen. Angesteuert wird alles über die Smartstart Funkfernbedienung. Von An/Aus über Zeitvorwahl und Wochenprogramme ist alles einstellbar. Lasse ich die Anlage z.B. 2h vor Abfahrt bei leichten Minusgraden laufen, habe ich dann einen mollig warmen Innenraum, eine volle Batterie und ein vorerwärmtes Kühlwasser. Dies äußert sich darin, dass ich nach wenigen hundert Metern bereits einen Ausschlag in der Anzeige wahrnehmen kann, das hatte ich vorher erst nach den ersten km. Auch der Motorlauf ist vom ersten Meter an sehr viel weicher. Ich erreiche wesentlich früher eine mittlere Kühlwassertemperatur. Dadurch einen geringeren Verbrauch in der Warmlaufphase und viel wichtiger, einen geringeren Verschleiß. So sollte der Wagen es leichter haben, die nächsten 280TKM auch noch runter zu spulen.
Fazit: Ich bin absolut zufrieden, Kratzen hat sich für mich vorerst erledigt. Und insgesamt 750€ sind nur die Hälfte dessen, was mich eine Standheizung gekostet hätte, ohne, dass die Batterie geladen würde. Sollte nach den 2 Jahren Garantie etwas kaputt gehen, lassen sich die einzelnen Module einfach austauschen.
Wer fragt, der fragt, ansonsten setze ich hier demnächst noch ein paar Fotos rein...
MfG und einen schönen 3. Advent, Paule
nein, es geht hier nicht um einen DDR-Kuschelporno...
Ich bzw. mein Dicker sind jetzt stolzer Besitzer einer elektrischen Motorvorwärmung der Firma DEFA. Nach reichlich Lesestoff fiel die Entscheidung auf die Deluxe-Variante mit 600W Kühlwasserheizer, 1350W Innenraumheizer, Batterieladegerät und Funkfernbedienung Smartstart inkl. Rückmeldung bzgl. Temperatur und Spannung.
Zum Einbau:
Alles halb so wild, bis auf die Grundlage, den Kühlwasserheizer. Dieser wird in den Froststopfen des Motorblocks geschraubt und ist gewissermaßen selbstdichtend. Problem ist hier, dass man nach Demontage des Luftfilters zwar die ganze Schose sieht, aber mit geeignetem Werkzeug immer noch nicht richtig drankommt. Also musste der Vorkat raus, das alles war aber für einen guten Schein in die Kaffeekasse der Werkstatt getan.
Anschließend ein paar Tage testen, ob er auch wirklich dicht hält - ok. Dann über die sehr zu empfehlende Firma Bosch Elektrowerkzeuge, Heckenschere, Rasenmäher u.v.m. - Burchard und Heinz das komplette Paket bestellt. Materialkosten beliefen sich alles in allem auf knapp 600€ zzgl. 150€ Einbau, bei welchem ich jederzeit mithelfen konnte, um das System auch verstehen zu können und zu wissen, wo welches Kabel lang läuft. Die gesamte Haptik der Komponenten ist wirklich hervorragend, alles qualitativ sehr hochwertig.
Also weiter: Etwas fummelig war der Anschluss des Kabels an den Kühlwasserheizer, wer einen kleinen Chinesen zur Hand hat, ist vllt. besser dran Danach ist vieles Plug&Play. Die Anschlussdose für die 230Volt ist im Durchmesser ca. 2cm groß und schwarz. Daher bot sich die Montage auf der Beifahrerseite innen neben dem Nebler an, man sieht es im Prinzip gar nicht. Wenn mein Hauptrechner mal wieder funzt, setze ich noch 1-2 Fotos rein. Das Kabel für den Innenraumheizer geht recht einfach auf der Beifahrerseite unter dem Handschufach durch. Dann 3 Schrauben da hin, wo sich der linke Fuß des Beifahrers aufhält. Die Batterieladeranschlüsse haben wir ganz einfach unter die Anschlüsse zum Fremdladen im Motorraum gelegt. Die Empfangsantenne sitzt im Holm der A-Säule. Gesamtzeit für den Einbau ca. 5h.
Die Funktionen:
Die Anlage läuft jetzt seit 1 Woche und erste Resumees kann ich ziehen. Angesteuert wird alles über die Smartstart Funkfernbedienung. Von An/Aus über Zeitvorwahl und Wochenprogramme ist alles einstellbar. Lasse ich die Anlage z.B. 2h vor Abfahrt bei leichten Minusgraden laufen, habe ich dann einen mollig warmen Innenraum, eine volle Batterie und ein vorerwärmtes Kühlwasser. Dies äußert sich darin, dass ich nach wenigen hundert Metern bereits einen Ausschlag in der Anzeige wahrnehmen kann, das hatte ich vorher erst nach den ersten km. Auch der Motorlauf ist vom ersten Meter an sehr viel weicher. Ich erreiche wesentlich früher eine mittlere Kühlwassertemperatur. Dadurch einen geringeren Verbrauch in der Warmlaufphase und viel wichtiger, einen geringeren Verschleiß. So sollte der Wagen es leichter haben, die nächsten 280TKM auch noch runter zu spulen.
Fazit: Ich bin absolut zufrieden, Kratzen hat sich für mich vorerst erledigt. Und insgesamt 750€ sind nur die Hälfte dessen, was mich eine Standheizung gekostet hätte, ohne, dass die Batterie geladen würde. Sollte nach den 2 Jahren Garantie etwas kaputt gehen, lassen sich die einzelnen Module einfach austauschen.
Wer fragt, der fragt, ansonsten setze ich hier demnächst noch ein paar Fotos rein...
MfG und einen schönen 3. Advent, Paule