Frage zu Rechnungsbetrag Ersatz Pufferbatterie SBC-Bremse beim W211 E 350

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Guest
Man lernt nie aus, mein E 350 hat zwei Batterien, eine Pufferbatterie für die SBC-Bremse, welche nun nach 5 Jahren hinüber war.

Der Rechnungsbetrag für den Ersatz haut mich allerdings vom Hocker.

Alle Preise netto

- Kurztest EUR 42,81

- Pufferbatterie aus Zustand prüfen EUR 21,43

- Batterie erneuern EUR 52,96

- Steuergerät BSG Software aufspielen (nach kurztest) Hinweis durch "DAS" EUR 41,61

- Bordnetzspannung aufrechterhalten bei Pruef- und Diagnosearbeiten EURO 21,43

- Batterie EUR 104,64

Gesamtpreis brutto EUR 339,00

EUR 200 für die Drumrumarbeiten bei Materialpreis rund EUR 125!
Das haut einen lang hin!

Speziell der Punkt mit dem Aufspielen der Software Steuergerät ist mir rätselhaft.

Kann mich hier einer "aufklären"?

Meiner Meinung nach sind das Mondpreise und alleine die "unproduktiven" Arbeiten wie Test, Software aufspielen und Bordspannung aufrechterhalten schlagen mit rund EUR 120 zu Buche!

Gruß

Frank :crazy_girl:
 
Ich würde mal freundlich, aber bestimmt beim Chef vorstellig werden, da lässt sich bestimmt was machen. Kamst du denn schon mit dem Hinweis der defekten Batterie an oder wie wurde das festgestellt. Der Test sollte in ein paar Minuten erledigt sein.

MfG Paule
 
Ich würde mal freundlich, aber bestimmt beim Chef vorstellig werden, da lässt sich bestimmt was machen. Kamst du denn schon mit dem Hinweis der defekten Batterie an oder wie wurde das festgestellt. Der Test sollte in ein paar Minuten erledigt sein.

MfG Paule

Die Fehlermeldung Batterie wurde im KI angezeigt und der MA fragte ausdrücklich nach der Farbe der Meldung (rot) und wußte dann schon quasi was da los ist.

Seine Schätzung der Kosten 200 bis 240 EUR wurde schlußendlich deutlichst übertroffen.

Gruß

Frank
 
Indem Fall hätte meiner pers.Meinung nach ein Kurztest zum Sichergehen gereicht.
Und dann Batterie tauschen ohne die Alte vorher auch noch zu Testen.
Schon der Betreg für "Bordnetzspannung aufrechterhalten bei Pruef- und Diagnosearbeiten" ist Nepp, mit 5 Euro wäre das mehr als abgegolten.
Mehr wie im Prinzip ne kleine Batterie an die Leitung klemmen, bevor die leere Pufferbatterie abgeklemmt wird, ist das nicht.
Wobei man sich dann eigentlich fragen muß,wenn die Pufferbatterie eh leer oder defekt ist, was für Boardnetzspannungen ich da aufrechterhalten muß!
 
*lach* also wer einem kunden über 300.- euro für einen batteriewechsel aus der tasche zieht der gehört eigentlich mit seinen ***** an eben diese batterie angeschlossen.

also das grenzt für mich schon an reine abzocke. folgende punkte fehlen noch auf der rechnung sollte man bei jeder gelegenheit auch dem kunden berechnen:

- verbrannte kalorien bei der instandsetzung: 10 AW
- verbrauchte atemluft: 12 AW
- erneuerung der verbrauchten atemluft: 15 AW
- seife zum reinigen der finger: 10 AW
- waschen der arbeitskleidung ( anteilig ) 5 AW
- türgriff benutzung und abnutzung ( anteilig ) 5 AW
- papier für rechnungserstellung: 3 AW
- druckertinte: 5 AW

so traurig solche rechnungen leider sind, das ist schon lachhaft. :verwarn:
 
Hallo,

alle Positionen sind nach Herstellervorgabe völlig in Ordnung, ob das dem Kunde weiter berechnet wird steht allerdings auf einem anderem Blatt.

Kurztest 4AW
Steuergerät BSG flashen 4 AW
Ladegerät anschließen zum flashen 1 AW

Der Kurztest ist notwendig um die Ursache einzugrenzen.
Danach erscheint vermutlich der Fehler Zusatzbatterie, infolge wird diese getestet mit dem Batterietester den nur der Fehlereintrag ist nicht 100%ig Aussagekräftig.
Danach Batterie erneuern, beim Einstieg ins Batteriesteuergerät BSG kommt die Meldung das ein Update durchgeführt werden muss.

Zum flashen ist es unabdingbar das die Bordnetzspannung in Ordnung ist, daher muss das Ladegerät angeschlossen werden.

Gruß
 
Hallo
also beim Kurztest ist eigentlich das anschließen eines Ladegeräts schon incl.
Gruß
Stin
 
Danach Batterie erneuern, beim Einstieg ins Batteriesteuergerät BSG kommt die Meldung das ein Update durchgeführt werden muss.
Warum muss der Kunde dafür bezahlen das Mercedes ihm vorher ein Auto mit fehlerhafte Software im BSG verkauft hatte ?

BUGFIX auf Rechnung des Kunden ? > Abzocke - oder ?
 
So, zumindest den Punkt Softwareupdate konnte jetzt geklärt werden.

Man hat als Stützbatterie eine Lithium-Ionen-Batterie eingebaut und dafür mußte scheinbar die Laderegelung umprogrammiert werden, sonst wäre diese binnen kürzester Zeit wieder kaputt!

Beim Rest spreche ich auch nur noch von Einnahmeoptimierung!

Es wundert mich dass nicht noch Kleinteile und etwas Spray da und ein etwas Fett dort in Rechnung gestellt wurden!

Gruß

Frank
 
Hallo,

ich kann deinen Ärger schon verstehen, allerdings kann ich deiner Beschreibung nach keinen Fehler an der Rechnung erkennen.
Schade das dir vorher der Aufwand nicht erklärt wurde, dann wäre es deine Entscheidung gewesen die Reparatur durch zu führen oder nicht.

Das es sich um Abzocke handelt kann ich nicht unterschreiben, denn alle arbeiten sind logisch und wurden mit Sicherheit auch durchgeführt.
Das dir der Preis etwas hoch erscheint hat nichts mit Abzocke zu tun, sondern mehr mit mit deiner persönlichen Preisvorstellung.

@Elektroniker

Wenn die Garantie vorbei ist wird es an den Kunde berechnet wenn es keine Kulanz geben sollte.
Sonst müsste in dem konkretem Fall das Autohaus die Arbeit umsonst durchführen.


Gruß
 
Abzocke wird es wenn dem Kunden ungefragt ein fragwürdiges SW Update eingespielt wird.
In diesem besonderem Fall ist es wohl prinzipiell kein Update zu nennen sondern eine SW-Anpassung auf einen anderen Batterietype.

Allerdings völlig unnötig wenn eine Stützbatterie gleichen Types verwendet worden wäre.
Die Frage ist ob das überhaupt versucht wurde.

Des weiteren ist die Vorgehensweise der Fehlersuche wahrscheinlich nach Schema F korrekt, aber sinnlos.
Eine wichtige Reservebatterie für die Bremse braucht nicht nach 5 Jahren und erfolgter Fehlermeldung geprüft zu werden.
Hier wurden 126.-Euro zum Fenster für Prüfarbeiten/Umbauarbeiten rausgeworfen.
Nach 5 Jahren sollte sowieso eine baugleiche neue Batterie eingebaut werden, das muss man nicht noch erst prüfen.
Man bedenke das eine LiIo Batterie erheblich teurer ist als die original verwendete. Mit dazu nötiger SW Anpassung wirds zusätzlich teuer.
Das wäre alles überflüssig bei Einbau einer Originalbatterie gleichen Types.
Ich bezweifel sogar das das Bordnetz gestützt werden müsste.
Mag sein das das grundsätzlich bei SW-Updates empfohlen wird, aber da dieses Update ein Luxusupdate auf einen anderen Batterietype ist, kein Update/keine Stützung.
Also auch entbehrlich.
Und für den eigentlichen reinen Reservebatteriewechsel muss man gar nichts stützen - das macht die Hauptbatterie von ganz alleine.

Daher halte ich es für Abzocke unter der Vorraussetzung das ein anderer Batterietype nur deswegen verwendet wurde um die Rechnung hoch zu treiben.
Als Kunde sollte man erwarten können das sich die Werkstatt wenigstens bemüht im Interesse des Kunden den bisherigen Batterietype weiter zu verbauen um Kosten zu vermeiden.
Erst wenn z.B. Mercedes behauptet das der ursprünglich in dem Auto eingesetzte Batterietype techn. unzulänglich oder gefährlich wäre, erst dann aufgrund eines Entwicklungsfehlers ist der Grund gegeben mangels Werkstattalternative diesen teureren Weg zu gehen.
Wären Beschaffungsprobleme der angegebene bzw. vorgeschobene Grund von Mercedes, würde ich es nicht glauben.

Die Werkstatt hat es auch versäumt dem Kunden den besonderen Umstand (Batterietechnologiewechsel) und die damit ungewöhnlich hohen Kosten im Vorfeld mitzuteilen.
Somit hatte der Kunde aus Unkenntnis keine Wahl den Batteriewechsel an anderer Stelle und zu weit aus geringeren Kosten mit dem Originalbatterietype durchführen zu lassen.

@ Stier:76
Was rechtlich zwar auf der Rechnung korrekt erscheint ist es deswegen aber noch lange nicht, wenn die Arbeiten als solche absichtlich zu aufwändig ausgeführt werden.



Beispiel Skoda: Reservebatterie für die Alarmanlage.
Diese Batterie ist nur nötig wenn die Hauptbatterie abgetrennt/entladen wurde und ein Einbruch detektiert wird.
Diese Batterie wird standardmäßig alle 4 Jahre erneuert.
Und das ohne Luxusprüfung ob sie vielleicht noch ein Jährchen schaffen würde. Es würde sich für den Kunden einfach nicht rechnen.
 
Hallo,

ich kann deinen Ärger schon verstehen, allerdings kann ich deiner Beschreibung nach keinen Fehler an der Rechnung erkennen.
Schade das dir vorher der Aufwand nicht erklärt wurde, dann wäre es deine Entscheidung gewesen die Reparatur durch zu führen oder nicht.

Das es sich um Abzocke handelt kann ich nicht unterschreiben, denn alle arbeiten sind logisch und wurden mit Sicherheit auch durchgeführt.
Das dir der Preis etwas hoch erscheint hat nichts mit Abzocke zu tun, sondern mehr mit mit deiner persönlichen Preisvorstellung.

@Elektroniker

Wenn die Garantie vorbei ist wird es an den Kunde berechnet wenn es keine Kulanz geben sollte.
Sonst müsste in dem konkretem Fall das Autohaus die Arbeit umsonst durchführen.


Gruß

Auch wenn die Rechnung logisch und nachvollziehbar erscheint darf ich mich ärgern, denn der Kundendienstmensch hat gleich durch die KI-Anzeige auf diese Batterie getippt. Für was "sagen" einem die Fahrzeuge was sie haben, wenn dann doch noch alles für mein Geld getestet werden muß?

Hätte er gefragt, hätte ich austauschen gesagt und hätte einiges an Geld gespart. Ferner war die Umrüstung auf LiIo nicht abgestimmt, auch da hätte ich Geld sparen können.

Das sind die Punkte die mich ärgern!

Die NL hat mir schon obwohl eine Pauschalaktion mit EUR 140 lief, die Hauptbatterie für EUR 340 getauscht und mich noch fehlinformiert, dass eine hochwertige Vliesbatterie mit 93 Ah verbaut worden sei, welche sich später als Eien mit 70 Ah raus stellte!

Insofern denke ich, dass das Geld machen dort schon etwas standardmäßiges ist. Leider sind die anderen NL`s etwas schlecht für mich erreichbar, sonst hätte ich längst gewechselt!

Gruß

Frank
 
Ich konnte nirgends was über eine Lithium Ionen Batterie für die SBC finden. Ich habe davon auch noch nie was gehört. Es macht weiterhin für diesen Verwendungszweck überhaupt keinen Sinn diese teure Batterietechnologie einzusetzen, die zudem noch vergleichsweise "filigrane" Ladetechnik benötigt. Ich kann mir echt nicht vorstellen, daß da was anderes als ein Bleiakku verbaut wurde. Vermutlich hat der Mechaniker da Begriffe durcheinandergeworfen ich vermute er hat AGM gemeint.

Gruß
Achim
 
Ich fand da auch nur einen Batterietyp, da gabs keine Änderung.

A211 541 00 01, 12V/12AH(100/170A), Hersteller ist FLAMM.

ET-Preis ist genau der, den der Treadstarter angegeben hat.
 
auch die Geschichte mit dem Update wegen der "geänderten Ladung" ist absoluter Bullshit...

Chris
 
...erscheint ja immer mehr als wenn das wirklich eine "dreiste absocke" war...

ich würde da echt mal richtig dampf machen. frag doch mal hier an Kfz-Schiedsstellen
was die von der rechnung halten. ;)
 
Hallo Elektroniker,

Eine wichtige Reservebatterie für die Bremse braucht nicht nach 5 Jahren und erfolgter Fehlermeldung geprüft zu werden.
ich kann deinen Standpunkt verstehen.

Jedoch ist es so das in einer Zertifizierten MB Werkstatt man jeden Arbeitsschritt dem Kunde oder der Garantie(Hersteller) gegenüber im Zweifelsfall begründen muss.
Das bedeutet wenn eine Batterie 5 Jahre alt ist ist dies kein Beleg dafür das sie auch kaputt sein muss.
Das wäre eine Reparatur ins blaue hinein - mehr nicht.

Als Kunde bei MB kann man erwarten das nur teile erneuert werden die auch definitiv defekt sind, das ist nur mit einem Nachweis möglich.
In diesem Fall per Batterietest.

Ich glaube nicht das alle Fahrer zufrieden wären wenn mal eine Fehlermeldung Batterie/Generator erscheint das pauschal gleich mal beide Batterien und vielleicht noch der Generator erneuert wird nur weil das Fahrzeug 5 oder 6 Jahre alt ist.

Meiner Meinung nach ist viel eher die Frage was genau auf dem Auftrag steht und was mit dem Kunde zur Vorgehensweise besprochen wurde.
Das bedeutet wenn der Kunde aufgrund der Fehlermeldung pauschal die Batterie/en erneuert haben wollte wäre es Abzocke.
Wenn der Kunde einen Befund wollte bzw.gerne die Ursache kennen möchte war dies der richtige Weg.
Wie bereits gesagt, was dem Kunde dann davon Weiterberechnet wird ist eine andere Sache....

Gruß
 
Das bedeutet wenn eine Batterie 5 Jahre alt ist ist dies kein Beleg dafür das sie auch kaputt sein muss.
Ich kann dich zwar auch gut verstehen, aber dieser besondere Fall mit der 5 Jahre alten Batterie ist doch etwas anders.
5 Jahre sind Beleg genug diese pauschal auszutauschen.
Sie ist grundsätzlich ein Verschleißteil mit einer Brauchbarkeitsdauer von ca. 4 Jahren. (Indusstrieweißheit)
Sonst dürfte man diese teuren Syntetikmotorenöle bei Fahrzeugen mit geringster Kilometerleistung und ohne Kondensate im Öl auch nicht pauschal erneuren sondern sollte erst das Öl auf weitere Verwendung prüfen.
Der Preis wäre in etwa ähnlich wie bei der Batterie.

Übrigens halte ich es so das ich alte Autobatterien alleine schon aufgrund ihres Alters tausche.
Damit fuhren ich und andere immer bestens.
 
Übrigens halte ich es so das ich alte Autobatterien alleine schon aufgrund ihres Alters tausche.
Damit fuhren ich und andere immer bestens.

Damit wäre ich mit meinen früheren VW's nicht weit gekommen ;-)
Da rissen die kleinen 36 od.45AH Batterien spätestens nach 3-4Jahren die Hufe hoch.
Allerdings scheint auch VW mit Einzug von mehr Elektronik gelernt zu haben.
Meinen letzten VW habe ich 1999 verkauft, das war ein 8,5Jahre alter Corrado G60.
Aber auch der 1990 gebaute Wagen hatt nur ne popelige 45Ah Batterie, die nicht lange hielt.
Im Polo meiner Mutter ist eine große Batterie drin, Kapazität weis ich nicht genau, dürfte aber der Größe nach schon so 54AH od. mehr sein.
 
Thema: Frage zu Rechnungsbetrag Ersatz Pufferbatterie SBC-Bremse beim W211 E 350

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