Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC

Diskutiere Hilfe- mittlerweile ratlos - Fehler mit Sekundärluft(-ventil/-kreislauf) - CLC im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine...
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Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km
Wagen: Mercedes CLC 180, (W203), M271.946 - M271 KE18 ML RED, EZ 08/2009, akt. KM-Stand: ~86.000 km, Sportpaket, Benziner, Werkszustand - keine Umbauten, manuelles Getriebe, Comand APS. Durchschnittsverbrauch ~ 9,5 l, ca. 145 PS/105 KW, Kompressoraufgeladen (Eaton)

Hallo zusammen,

ersten bin ich bereits jetzt Dankbar, dass ich meine Gedanken und Probleme mit meinem Wagen hier teilen und hoffentlich lösen kann. Ich gebe vorab alle Infos zum Wagen und fasse dann die Probleme chronologisch zusammen.

Im Januar 2014 habe ich mir den Mercedes CLC 180 (Benziner) mit Sportpaket als "Jungen Stern" von BERESA gekauft. Der Wagen hatte knapp 63.000 km gelaufen und war super in Schuß. Leider fingen ziemlich seit Beginn diverse Probleme mit dem Fahrzeug an. Ich war bestimmt ca 8 mal in 2 Jahren in der Werkstatt (nächste Beresa NL in Dülmen) um Reperaturen oder Austauscharbeiten durchführen zu lassen, da ja noch Garantie auf dem Wagen war. Dementsprechend habe ich auch imer die Assysts mitgenommen etc. Bis auf Probleme und Geräusche an der (Parameter-)Lenkung, war jeder dieser Defekte elektronischer Natur. So habe ich bereits defekte Sensoren des Tempomates an den Rädern, defekter Motor der elektr. Spiegel bzw. des Schalters im Innenraum, Defekt des Fensterhebers, Ausfall Digitialteil Kombiinstrument, 2mal gleichzeitig mehrere durchgebrannte Lampen, Defekt Klimaanlage etc. gehabt. Alles wurde immer mehr oder weniger brav in der Garantie repariert. Vor einem Monat fielen beide Abblendlichter gleichzeitig aus. Als ich die Birnen tauschen wollte, guckte ich nach welche Birne, Abblend- und welche Fernlicht ist und mache dafür das Fernlicht an. Dabei brennt dann ebenfalls eine Fernlichtbirne durch. Ich denke ich habe einen Elektroteufel im Fhrzg. der nur die Bauteile wechselt, dieser wurde aber in der Werkstatt nie gefunden oder bestätigt...
Bei Interesse kann ich auch mal alle "Rechnungskopien" einscannen, die ich mir zur Sicherheit alle habe zukommen lassen.



Nun ist der Wagen seit ca. 7 Wochen aus der Garantie raus und jetzt fangen die RICHTIGEN Probleme an.. :300 (160):

Nach nicht ganz 2 Wochen Standzeit fuhr ich meinen Wagen - wie immer eigentlich - hauptsächlich Autobahn ca 30 km in eine Richtung und zurück. (Witten => Bochum). Alles gut. Die nächsten Tage auch mal kürzere Strecken, aber immer minds. betriebswarm auch alles gut.
Aber nach ein paar Tagen, bei meiner nächsten Fahrt nach Bochum, habe ich auf der Autobahnauffahrt bemerkt, dass ich keine Leistung habe. Der Wagen "zog" gar nicht, trotz durchgetretenem Pedal (Motor war bereits bei ca. 82°C, also quasi Betriebstemperatur).
Es gab einen kurzen "Verschlucker" vom Motor und gelbe MKL. Wagen nächste Aussfahrt angehalten, ausgeschaltet, Neugestartet, leider keine Besserung. Keine anderen Ungewöhnlichen Meerkmale! Leerlaufdrehzahl absolut ruhig ~900 U/min, keine Geräusche, keine Zündaussetzer etc.
Habe dann meine Fahrt langsam fortgesetzt. (insgesamt , Hin- und Rückweg ca 40km)
Dabei fiel mir schon auf, dass der Verbrauch um ca 2l oder mehr gesunken ist (logisch, wenn keine Leistung/zu wenig Einspritzung)

Wieder zu Hause ODB Adapter angeklemmt und Fehler ausgelesen:
Hinterlegte Codes:
P0299 - Zu geringer Ladedruck
P0172 - Gemisch zu Fett (Folgefehler des fehlenden Ladedrucks..)

Ebenfalls den Luftdruchsatz am LMM gemessen.
Im Stand ca 3 - 5 g/s
Unter Last max. Ausschlag 73 g/s
Schnitt eigentllich bei 55 g/s => alles also viel zu wenig. Habe gelesen, dass er bei ca 108 g/s liegen müsste unter Volllast im 3. Gang
Fehlerspeicher gelöscht und nochmals Probefahrt immer noch selbse Problematik, aber keine MKL.
Vmax liegt bei ca 140 km/h jedoch regelt die Drehzahl NICHT bei 3000 U/min ab => kein Notlauf?
Verbrauch immer noch um 2l oder mehr verringert.

Motortemperatur etc immer normal, Drehzahl alles okay nach wie vor nie irgendwelche Geräusche etc.

Ich wollte daraufhin den Fehlerspeicher bei LUEG Witten auslesen lassen und diese wollten sage und schreibe insg. 110€ (!!!) dafür. Dies passt jedoch in meine bsiherigen Efahrungen mit LUEG, deshalb bin ich mit jedem Problem auch immer nach Dülmen zu Beresa, da trotz Junge Sterne Garantie NIE auch nur irgendeine Hilfe von LUEG kam. Also sollte kosten und die Preise immer exorbitant..

Also wieder Termin bei Beresa in Dülmen gemacht und 2 Tage später mit langsamen Tempo hin. MKL ging wieder an. (Ja ich habe auch 1, 2 mal getestet was maximal noch geht => einmal 170 km/h sonst eigentlich nur 140 km/h spitze möglich. Die meiste Zeit mit ca 100 km/h unterwegs)
Vor Ort Fehlerspeicher auslesen und Fehlerprüfung.
Der bisher sehr nette Meister hat 1,5 Stunden gesucht, ist gefahren, hat geguckt und gemessen...leider keine Chance. Er findet den Fehler nicht und kann auch nicht sagen was los ist. Aber die Leistung ist wirklich komplett weg. Nach langem Gespräch und diversen Mutmaßungen die ALLE möglich sein könnten war der Vorschlag mit neuem Termin den Wagen abzugeben und per Technicker mehrere Stunden den Wagen prüfen zu lassen ("Das wird aber teuer..")
Frage nach Kulanz oder irgend einer Möglichkeit der Garantie wurde eigentlich von Anfang an verneint. Der Wagen sei zu alt und MB werde alles ablehnen, der Meister macht sich leider keine Große Hoffnung (trotz Vorgeschichte des Wagens etc.) Er meinte auch, dass er nicht sicher sei ob der Kompressor überhaupt läuft, was auch meine Vermutung war.

Also ab nach Hause. Fehler waren wieder gelöscht, aber ich habe die Fehlermeldung der SD abfotografiert:

Fahrzeug: 203.746, Steuergerät MESE
Bauteil: Sekundärluftventil prüfen

Die Ansteuerung war nicht in Ordnung

Mögliche Ursache und Abhilfe:
- Ansaugsystem des Motors auf Dichtheit püfen
- Leitungen, Sicherungen und Anschlüsse (...) prüfen/erneuern etc.
- Luftleitung zwischen LAdeluftquerrohr und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Bauteil Sekundärluftventil prüfen
- Luftleitung zwischen Kurbelgehäuse und Sekundärluftventil auf Dichtheit prüfen
- Rückschlagventil

Ende der Prüfung

_____________________

Ab nach Hause dachte ich mir...aber auf dem Rückweg bei einer freien Werkstatt die sich auf Benz spezialisiert hat - in Witten - angehalten und den Meister gesprochen. Alle Probleme aufgezählt, erklärt etc und mögliche Ursachen besprochen, die ich bereits recherchiert hatte. (Risse in Teillastentlüftungsschläuchen, kaputte Rückschlagventile o.Ä.)
Er meinte von den Problemen mit den Teillastentäuftungsschlüchen bei den Motoren gehört zu haben, aber das mit dem Rückschlagventil sei ihm eher unbekannt. Er wollte mit einem Meisterkollegen aus Dortmund telefonieren und sich wohl am Montag bei mir melden, was er da machen könnte, bzw. ob er genaueres weis. Sagte aber auch direkt, dass eine eindeutige Diagnose unmöglich wäre... (toll...)

Zu Hause dann wirklich 2 Tage mit Forensuchen und lesen beschäftigt etc. Diverse Mutmaßungen gelesen. Leider habe ich nicht wirklich passendes zu meiner Fehlerbeschreibung und den Fehlercodes gefunden (in Zusammenhang mit meinem Motor o.Ä.) Nur andere Codes mit gleichen Symptomen oder anders herum.

Also auf die Suche gemacht. Fahrzeug in die Garage und angefangen zu prüfen. Sichtkontorlle keine Undichtigkeiten gefunden.
Also Luftfilterkasten demontiert und LMM geprüft. Keine wirkliche Auffälligkeit festgestellt. Rohr unterhalbt der Schlauchschelle sehr leicht(!) ölig. LMM mit Bremsenreiniger vorsichtshalber gereinigt.
Drosselklappe demontiert. Drosselklappe relativ verkokt. (Ansaug-)Rohr leicht ölig. DK und Rohr mit Bremensreiniger und Tuch gereinigt.
Von oben nun sichtbaren Teillastentlüftungsschlauch geprüft. Keine Beschädigungen festgestellt.

Alles wieder montiert, DK neu angelernt und vorsichtig eine Probefahrt begonnen. Vmax war zwischenezeitlich (wie auch aber schon einmal zuvor) bei 170 km/h. Schwankt aber immer mal wieder. Nach wie vor keine Drehzahlbeschränkung, aber alles sehr zäh und träge. Keine MKL seit Fehlerspeicher löschen. Vmax aber nach wie vor nicht ansatzweise erreichbar (ca. 220km/h und bei weitem nicht so träge). Dafür aber wieder leicht höherer Verbrauch, aber noch nicht normal. Normalerweise bei durchgetretenem Pedal und ca 210 km/h ca 12,5 l, derzeit bei vollem Anschlag und höchstens 170 km/h (wenn er nicht nur 140 km/h fahren will) bei ca. 10l. Verbrauch also immer noch reduziert! Ich bin mir mitlerweile aber sehr sicher, dass der Kompressor läuft! Ab spätestens 4000 U/min hört man das typische säuseln etc.

ODB angeschlossen:
Fehldercodes:
P0299 - Zu wenig Ladedruck (wie gehabt)
P0410 - Sekundärlufteinblasung Funktionsstörung (!!! NEU) => passt aber ins Gesamtbild
P0172 - Gemisch zu Fett (wie gehabt)
Keine MKL

Nach langer Recherche und lesen von Sekundärluftpumpe, AGR Ventil/Sekundärventil, LMM, Ladeluftkühler, Kompressor(-öl), Ladeluftschläuche etc. denke ich nun eigentlich, dass das Rückschlagventil unterhalb des Kompressors das Problem verursacht. Dies war ja bei den Smarts oft defekt, beim Benz eher die Teillastentlüftungsschläuche. Nach Anleitung im Netz versucht bei laufendem Motor mit einsprühen von Bremsenreiniger in den Bereich des unteren Schlauchs eine Undichtigkeit und somit Drehzahlschwankungen bei vorübergehnder Abdichtung durch den Reiniger zu erreichen. Test war leider negativ. Ich konnte so keine Drehzahlschwankungen hervorrufen. Da der obere Schlauch auch gut aussah, denke ich hier eher weniger an ein Problem.
Mein Plan wäre es nun also wieder den LFK, LMM und auch den Ansaugkrümmer sowie den Kompressor zu demontieren und die Teillastentlüftungsschläuche, sowie das Rückschlagventil und die Schellen etc zu ersetzen, sowie die (angeblich unkaputtbaren) Messingdüsen/hülsen zu reinigen (die aber eh eingespresst und somit nicht tauschbar sein sollen)
Meine Teileliste wäre entsprechend:

Rückschlagventil A271 018 03 29
Schläuche A 271 018 14 82, A 271 018 1582 und A 271 018 12 82
Schellen A 005 997 49 90, A 140 995 00 05
Dichtungen für Ansaugkrümmer (4mal) A 271 141 08 80

Der Keilriemen sieht noch gut aus, es gibt auch keine Geräusche, daher würde ich den Alten dran lassen bzw. wieder montieren (?). Wenn ich aber den Kompressor demontiert habe, würde ich wohl auch gleich neues Kompressoröl besorgen und dieses austauschen. Eaton empfiehlt angeblich einen Wechsel zwischen 80 - 120 tausend KM, damit wäre ich genau dazwischen. Laut MB unnötig, Füllung (120ml) soll für 250.000 km reichen. Da ich aber wie oben beschrieben leichte Ölspuren im "Ansaugtrakt" gefunden habe, dachte ich der hat bereits Öl vom Kompressor gezogen, daher ratsam.

Gerne würde ich nun eure Meinungen dazu hören oder ob jemand soetwas kennt..sich mit dem Motor auskennt
Ich bin bereits seit Tagen angespannt und ziemlich sauer auf Beresa...Mercedes...
Ich sage nur "Junge Sterne, so Mercedes wie am ersten Tag"....ich bin wirklich bedient und werde trotz eigentlicher Zufriedenheit mit dem Fahrzeug wohl keinen weiteren Mercedes kaufen.

Vielleicht kennt sich jemand mit dem M271 aus, denn leider finde ich nur SEHR wenig zu meinem Problem in Bezug auf diesen Motor. Meine Anleitungen sind eigentlich alle für den CLK o.Ä. die aber teilweise (leicht) abweichen, womit ich aber klar komme. Ich bin nicht ungeschickt mit Autos und im Schrauben geübt. Mit Anleitungen etc. komme ich eigentlich mit allem klar.
ich wäre dankbar wenn auch jemand vielleicht nur eine wirklich seriöse Werkstatt kennt, die diagnostiziert und nicht wild drauf los tauscht...ich kenne leider keine in meiner Nähe.

Ich hatte mal über einen Gasumbau bei Autogas Rankers in Krefeld nachgedacht, nach meinen jetzigen Erfahrungen hat sich aber ALLES in dieser Hinsicht zerschlagen, da ich nicht mehr denke, dass der Motor das verträgt..aber das nur am Rande. Ich bitte wirklich um Hilfe bei meinem Problem. Ich komme nicht wirklich weiter und will nicht aufgrund Mutmaßungen weiter rumschrauben und alles zerlegen.

Ich bedanke mich schomal im Vorraus. Vielen Dank für jede Hilfe.


Wenn jemand Explosionszeichungen oder Teilenummer, Anleitungen braucht, die ich bei meiner Suche gefunden habe, einfach anschreiben. Ich helfe gerne wo ich kann.


Liebe Grüße
Jakob
 
Hallo Jakob,

schön das einer mal alles ausführlich beschreibt.

An deiner Stelle würde ich erst mal den Stromhaushalt checken, kannst du recht einfach über das Geheim-Menue bzw. Servicemenue, wieviel Volt wenn Zündung an Motor noch aus?
wieviel bei Motor an und bei der Fahrt usw. einfach um die Stromversorgung als Fehlerquelle auszuschließen.

Du schreibst leider nicht ob der Motor immer nicht richtig Leistung hat oder "nur" gelegentlich?

Beim M271 würde ich die Kompression prüfen spez. auf Zylinder 1, aber du schreibst ja das er ruhig läuft, prüfen würde ich es trotzdem.
Wegen Verkokung der Ventile.

Gruß Christian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! Danke für deine Ideen. Ich habe heute aber schon angefangen den ganzen Kram zum Entlüftungsschlauch abzubauen.

Ich hoffe mein Problem dort zu finden.

Wenn ich mich recht erinnere, habe ich gestern eine Batteriespannung (im Stand, Motor aus, Zündung an) von 11,7 V gesehen...

Das Leistungsdefizit ist seit der MKL IMMER da. Das vmax schwankt aber zwischen 140 und 170 km/h..meist ist es aber 140 km/h gewesen.

Verkokung allein kann diese Fehler eigentlich nicht auslösen denke ich, da die Fehler alle auf Sekundärluft hinweisen.

Danke schon mal für deine Hilfe.

Ansaugkrümmer ist schon raus, mir fehlt aber der Torx 60 zum entspannen des Keilriemens. Den besorge ich mir morgen und hoffe dann nach dem Kompressor Ausbau einen defekten Schlauch vorzufinden. Was ich derzeit schon sehen kann: Das Rückschlagventil ist stark sandig, also wohl verschmiert? Evtl Öl das daran Austritt und so der Dreck haften bleibt? Wir werden morgen sehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jay,

die 11,7 V sind aber nicht wirklich in ordnung!

Gruß Blacky
 
Hi!

Nagel mich bitte nicht drauf fest, hab es nur beiläufig gesehen, als ich mal rein geguckt habe gestern...

Was wäre denn korrekt?

Ich denke, dass jetzt ohne Ansaugkrümmer und Motorsteuergerät zu testen, wäre sinnlos, deshalb werde ich das erst machen, wenn ich die Teillastentlüftungsschläuche geprüft habe.

Gruß
Jakob
 
Hallo Jakob,

11,7 ist zu wenig mindestens solltest du 12,1-12,5 haben, und schau beim Start wie stark sie enbricht, denn deine ganzen E-Defekte die der Wagen schon hatte schaut ja schon nach Überspannung aus.

Gruß Christian
 
Hi! Der kompi ist voller Öl! Ist doch nicht normal oder?

Darf ich das mit bremsenreiniger säubern??
 
Schläuche und Ventil getauscht...keine Verbesserung.

Fehler ist immer noch da. Aber zur Zeit nur P0299 - zu wenig Ladedruck...
und nach starkem Beschleunigen kam auch die MKL wieder.. Die Schläuche waren es nicht ...ich hab keine Ahnung mehr. Der Kompi zieht auf jeden Fall Öl durch den Ansaugtrakt... Alles war verschmiert. Die Umluftklappe des Kompi scheint okay zu sein..



Vor dem Zusammenbau habe ich mir von der Seite noch die Ventile angeguckt. teilweise sehr verfärbt, einige sehr Silber im Vergleich.. Heisst aber glaube ich nix.

Ich denke eine Kompressionsmessung ist als nächstes sinnvoll...

Leute...hat einer die zündende Idee? Kann mir jemand ein LMM zum Testen leihen???...ich bin echt am Boden :(

...alle Arbeit für die Katz...
 
Batterspannung 12,3 bei Zündung ein.

Bricht beim Starten auf 10,8 ein aber nur für eine Mikrosekunde...im laufenden Betrieb dann bei 13,8 und etwas mehr..


Könnte ein Ventil Schaden zu der Fehlermeldung "zu geringer Ladedruck führen" aber sonst keine anderen Fehler im Speicher ?????
 
Hallo Jakob,

hast du mal die Kabel/Stecker an den Nockenwellenverstellern geprüft? Nicht dass dir nach und nach das Motorsteuergerät absäuft. Auch beim M271 kann das gelegentlch vorkommen, nicht nur beim M111. Sonst fällt mir zu dem Fehlerbild eigentlich nur noch ein defekter LMM ein. Wenn die Dinger nur "halb" kaputt sind sorgen sie für die abstrusesten Fehlerbilder...

Viel Glück!
 
Hallo!

Danke erstmal..

Die NWV habe ich geprüft. Absolut trocken (von Außen) und Stecker auch kein Tropfen Öl dran.

Gibt es keine andere Möglichkeit als einen LMM für 240€ zu kaufen? Er misst ja sich verändernden Luftdurchsatz..
Kann mir jemand einen leihen zum Testen? Ich würde mich erkenntlich zeigen..
 
Nochmal zur Klarstellung: Du hast die beiden Stecker abgezogen und sie sind innen (an den Kontakten) trocken?
Wenn alle Stricke reissen sollten kann ich dir einen Ansprechpartner in Heiligenhaus per PN nennen.
 
Nochmal zur Klarstellung: Du hast die beiden Stecker abgezogen und sie sind innen (an den Kontakten) trocken?
Wenn alle Stricke reissen sollten kann ich dir einen Ansprechpartner in Heiligenhaus per PN nennen.

Ganz genau so ist es. Alles absolut furz trocken.
Was wäre das für ein Kontakt? Komme aus Witten...notfalls... Kannst mir ja Details per PN schicken, danke schonmal
 
Kompressordruck

Hallo Jay Dee,
erstmal ein Tip nicht gleich in die Luft gehn, ich kenne seit Jahren die Macken von Benz Fahrzeugen hab alle möglichen Typen gefahren.
Durch die fortschreitende Elektroniksteuerung der Fahrzeuge wirds leider immer undurchsichtiger wie man sieht. Ich hatte schon so Sachen wie ABS Lampe an, alle Sensoren an den Rädern geprüft getauscht , Steuergerät etc. alles Quatsch zum Schluß wars der Bremslichtschalter unter dem Pedal für 16€. Darauf kam ich weil die ABS Leuchte immer dan wieder anging wenn ich das Pedal losließ.
Kurz zu mir ich bin mechanisch veranlagt restoriere US Oldtimer fahre auch Benz seit 1980 ein Benz muß immer in der Familie sein.
Mein Vater hat schon Benz gefahren ist vererbt.
Also jetzt zu deiner Sache, ich habe einen 2002er clk 230 komp carb. 197 ps mit getuntem Komp und Chip auf 230PS läuft perfekt braucht soviel Sprit wie ein Ami V8 geht aber auch 240. Meine Meinung, das Öl im Ansaugtrakt ist völlig normal und kommt auch nicht aus dem Komp sondern ist aus der Nockenwellenentlüftung wird halt immer etwas Nebel reingesaugt ist bei mir auch also kein Defekt. Sollte wirklich der LMM eine Ölfilm haben kann man ihn mit Bremsenreiniger reinigen der verdunstet und macht den elktroschrott nix.
Was mir auffällt an deiner Beschreibung ist daß eine Meldung ständig auftaucht "zu geringer Ladedruck" also folgendes machen.
Motor laufen lassen und den Kompressorschlauch "der gummi Teil unterhalb des Palstikbogens" vor dem LMM beobachten, mit der Hand gasgeben bis er abregelt mehrmals vollgas geben. Dann muss der Gummiteil des Schlauches sich sichtbar kurz aufblähen bis die Steuerung merkt daß hier die Umwell geschädigt wird und mit Abreglung und Druckabbau reagiert. Es muss aber beim schnellen vollgasgeben erstmal ein aufblähen zu sehen sein sonst ist irgendwo ein Leck.
Wenn keine Bewegung zu sehn ist würde ich auf das Abgasrückführungsventil tippen der Umweltkram verkokst gern und bleibt dann offen dann geht dein Kompressordruck direkt in den Auspuffkrümmer und deine Elektronik spielt verrückt. Das wäre mein Tip es können natürlich auch andere Ursachen sein aber ich prüfe immer zuerst die Mechanik.

Halte dir die Daumen

Benzinger
 
Hi!
Warum sollte ich an die Luft gehen :)?
Ich bin dankbar für jede begründbare Idee. Und deine klingt logisch.

Du meinst ja das Kombi Ventil, Beifahrerseitig oben am Motor... Hatte ich auch schon im Verdacht.. Hab dann aber auch so Sachen gelesen wie, AGR gibt es beim Benziner nicht und war total verwirrt..
Gibt es eine Möglichkeit das Ventil zu überprüfen ohne es zu demontieren? Notfalls tue ich das auch, aber es wäre natürlich ohne angenehmer..

Vielen Dank für deine Idee und deinen Beitrag. Das mit dem Schlauch werde ich testen, aber geht überhaupt wenn die Meldung IMMER abgelegt ist? Der hat ja zzt keinen Ladedruck...muss ich vorher vllt.die Fehler alle löschen?
Also P0299 und MKL
 
Und abregeln tut er ja auch nicht..Drehzahl geht immer ! Das ist ja das seltsame...ich glaube nicht, dass das der Notlauf ist! Was meinst du? Habe das alles im ersten Beitrag genau beschrieben.
 
Hallo Jay Dee,
erstmal ein Tip nicht gleich in die Luft gehn, ich kenne seit Jahren die Macken von Benz Fahrzeugen hab alle möglichen Typen gefahren.
Durch die fortschreitende Elektroniksteuerung der Fahrzeuge wirds leider immer undurchsichtiger wie man sieht. Ich hatte schon so Sachen wie ABS Lampe an, alle Sensoren an den Rädern geprüft getauscht , Steuergerät etc. alles Quatsch zum Schluß wars der Bremslichtschalter unter dem Pedal für 16€. Darauf kam ich weil die ABS Leuchte immer dan wieder anging wenn ich das Pedal losließ.
Kurz zu mir ich bin mechanisch veranlagt restoriere US Oldtimer fahre auch Benz seit 1980 ein Benz muß immer in der Familie sein.
Mein Vater hat schon Benz gefahren ist vererbt.
Also jetzt zu deiner Sache, ich habe einen 2002er clk 230 komp carb. 197 ps mit getuntem Komp und Chip auf 230PS läuft perfekt braucht soviel Sprit wie ein Ami V8 geht aber auch 240. Meine Meinung, das Öl im Ansaugtrakt ist völlig normal und kommt auch nicht aus dem Komp sondern ist aus der Nockenwellenentlüftung wird halt immer etwas Nebel reingesaugt ist bei mir auch also kein Defekt. Sollte wirklich der LMM eine Ölfilm haben kann man ihn mit Bremsenreiniger reinigen der verdunstet und macht den elktroschrott nix.
Was mir auffällt an deiner Beschreibung ist daß eine Meldung ständig auftaucht "zu geringer Ladedruck" also folgendes machen.
Motor laufen lassen und den Kompressorschlauch "der gummi Teil unterhalb des Palstikbogens" vor dem LMM beobachten, mit der Hand gasgeben bis er abregelt mehrmals vollgas geben. Dann muss der Gummiteil des Schlauches sich sichtbar kurz aufblähen bis die Steuerung merkt daß hier die Umwell geschädigt wird und mit Abreglung und Druckabbau reagiert. Es muss aber beim schnellen vollgasgeben erstmal ein aufblähen zu sehen sein sonst ist irgendwo ein Leck.
Wenn keine Bewegung zu sehn ist würde ich auf das Abgasrückführungsventil tippen der Umweltkram verkokst gern und bleibt dann offen dann geht dein Kompressordruck direkt in den Auspuffkrümmer und deine Elektronik spielt verrückt. Das wäre mein Tip es können natürlich auch andere Ursachen sein aber ich prüfe immer zuerst die Mechanik.

Halte dir die Daumen

Benzinger


außerdem..

wie soll ich mit der Hand Gas geben bei einer elektronisch angesteuerten Drosselklappe? :) Erklär mir das bitte genauer. Da ist kein Bowdenzug..
 
Also JayDee ich habe wie gesagt den M111er Motor also noch der echte 2,3 ltr bei mir ist auf der fahrerseite über dem Bremskraftverstärker der Podi für das Gas da geht ein Seilzug vom Pedal drann, wenn du also bei offener Haube au der Fahrerseite stehts kannst du mit der Hand prima am Podi direkt gasgeben, wenn du das im Leerlauf machst dreht er hoch bis ca. 2500 Um und regelt dann ab weil er merkt daß du nicht fährst das habe ich gemeint und dabei kannst du prima den Schlauch vom Ladeluftkühler zum Ansaugtrakt beobachten ob er einen Bauch macht.
Ich würde natürlich vorher alle Fehler löschen damit er nicht schon in einem Notlauf ist. Egal ob du an deinem Motor ein AGR hast oder nicht (ich kenne leider die ganz neuen Motoren nicht so genau fühle mich halt immer zu guterhaltenen älteren Fahrzeugen hingezogen) muß ein Kompresordruck aufgebaut werden. Da bei einem Kompressor der Druck natürlich mit der Drehzahl kontinurierlich ansteigt wie beim Turbo auch muß hier ein Ventil beim Turbo Wastegate, oder Radverstellung darauf achten daß der Druck nicht ins unermessliche steigt und das Gemich abmagert und die Kopfdichtung oder die Kolben abheben. Bei den Rennsport teilen ist da einfach ein POPOFF Valve das wartet bis du den höchst Druck erreicht hast und bläst dann mit Vollerwucht is Freie das ist natürlich nicht euro 4 oder mehr konform, also gibt es in deinem Kreislauf ein Mechanismuss der den überschussigen Druck in den Aupuff Bereich ableitet meistens wird das über das AGR geregelt es gibt aber auch andere Möglichkeiten, bei den teuren Turbos können z.B. die Flügel verstellt werden wie beim flugzeug Propeller dann baut er keinen Druck mehr auf, beim Kompressor geht das nicht die beiden Walzen sind fest also muß der überschüssige Druck abgebaut werden.
Wenn jetzt in diesem Kreislauf was mechanisch hängt baut sich garkein Druck mehr auf. Das solltest du überprüfen, wenn dein Motor das über ein Schlauch oder Klappensystem anstatt das AGR macht dann würde ich da erstma suchen. Weil wenn der Kompressor sich dreht baut er auch Druck auf das ist Fakt, du mußt jetzt sehn warum der Druck nicht da ankommt wo er hin muss. Wir haben in alten Zeiten wo dir Reglemans noch nicht so übertrieben waren manchmal in Hockenheim viertel Meile gefahren und da haben wir einen 350 V8 5,7ltr Chevy mit Bower gefahren da gab es zwei Sicherungen Falls der Druck zu hoch wurde, das eine war ein PoPoFF Valve, durch einbau verschiden starker Federn wurde mechanisch der Ladedruck eingestell lach lach die zweite Sicherung war eine dünne Alu Platte an der Rückseite des Kompressors die bei Überdruck wegplatzen soll, das ist brutal habe auch schon mal gesehen wie hoch so ein Kompressor aus der Haube fliegen kann wenn beides nicht funktioniert. Aber zurück zum Benz was ich sagen will ist die einzige echte Fehlermeldung die du hast ist die mit dem Ladedruck und daraus resultierend die mit dem zu fetten Gemisch also ist der erste Weg den Druckverlust zu finden und den Mechanissmuss zu analysieren der für die Drucksteuerung verantwortlich ist.

Übrigens zum LMM da hatte ein Kumpel von mir mal ein fettes ding mit einem 220er Diesel dahaben die den Luftmassenmesser ausgetauscht gegen ein Ebay Teil und er hat ein Halbes JAhr gesucht und unzählige Sachen ausgetauscht die Hütte lief schei... bis er für 200€ einen originalen LMM bei Daimler gekauft hat und alles war wie weggeblasen, aber ich tippe nicht auf den LMM der merkt halt auch daß da nicht soviel Luft kommt wie vorgesehen ich schätze das sin alles folge Meldungen. Ich habe auch keine Angst mal mit Daimler direkt zu sprechen bei sowas, wir haben bei uns eine sehr netten Händler in der Nähe der hat mir sogar den Repplan für mein Automatkgetriebe ausgedruckt wie das undicht war die Teile für 20€ hab ich bei ihm gekauft aber 2000 für das Zerlegen und einbauen hab ich damit selber gut hingekriegt.
Ich würde mir einfach mal vom Daimlermann erklären lassen wie bei deimen Karren die Kompressordrucksteuerung funktioniert und dann würde ich alle beteiligten Komponenten überprüfen und bei Verdacht tauschen was anderes machen die auch nicht.
Ich arbeite beruflich mit Computern und ich kann dir sagen auch bei komplexen Programmen sind die Fehlermeldungen nie eindeutig z.B. kann bei einer Meldung "Datenbank nicht erreichbar" vom Netzwerk über Telekom bis zur DB selbst alles schuld sein, der Weg ist die einzelnen Komponenten auszuschließen nur so kommst du weiter.

ich halte dir die Daumen

Benzinger
 
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