Konservierung von Elchi mit Sander Wachs

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RainMan

RainMan

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W210 OM 612.961
EZ 11/2001
Wer sich dafür interessiert, wie ein 98 er Elchi mit 100.000 km unter den Bodenverkleidungen ausschaut und was man gegen den Rost tun kann, der soll in diese Website reinschauen.

ich habe es bei mir auf dem Webserver hinterlegt, eben auch weil ich da bessere Präsentationsmöglichkeiten habe. :hello:

Viel Spass dabei!
 
Hallo,

Entsprechend war eben der Gammel schon recht weit fortgeschritten.

Ist der Zustand wirklich so unnormal für ein 10-jähriges Fahrzeug? Ich würde eher nein sagen.

Gruß

Tobias
 
:D
schaute aber nicht so schlecht aus, hätte auch so noch 5 jahre gehalten. dann nach 15 jahren wär es eh gut gewesen
aber gammeln soll da trotzdem nix
 
Zuletzt bearbeitet:
Tob schrieb:
Ist der Zustand wirklich so unnormal für ein 10-jähriges Fahrzeug?

Ich bin eigentlich froh dass es nicht mehr war. Erschreckend war, die haben ja nur lackiert und das wars dann auch mal. Das ärgert. Aber, das ist dann wieder argumentatives Futter für die Fraktion "Was meinst du, wenn der nicht kaputt geht, warum soll man sich einen neuen kaufen".

Der Rest ist ja immer noch recht gut in Schuss. Besonders die Türen (nicht die Heckklappe die ist ja aus Kunststoff) sind in absolut neuwertigen Zustand. Und das Auto wurde in den ganzen 10 jahren vielleicht 20x gewaschen. :ah_yeah: Also waren Salzreste die ganze Zeit in den Fugen drin.
 
Hallo RainMan,

ich möchte mit meinem auch nicht mal "im Regen stehen bleiben" ;) und evtl den Wachsschutz ausbauen.

Was gibt´s noch für Alternativen zu Sanders?
Wie gewissenhaft wird sowas gemacht? I.d.R auch alle Hohlräume oder ist die Standartvariante nur der Unterboden??
 
Das Dumme daran ist, den Rost wieder zu entfernen. Das macht richtig Arbeit. Und, da ist eine Marktlücke im System,denn die feinen Herren in Blau werden Dir das nicht machen. Das ist richtige Drecksarbeit.

Es ist eher die Oldtimerszene die Dir das macht und da gibt's richtig gute Adressen. Musst Du dir in den entsprechenden Zeitschriften dazu die Adressen suchen.

Denke, die machen das recht ordentlich. Kannst ja die Bodengruppe dir vorher / nachher zeigen lassen.

Wichtig sind auch die Bereiche unter den Innnenkotflügeln. Da vermutete ich nicht diese braune Pest.
 
Mein W203 ist glücklicherweise (noch) nicht befallen. Drum denke ich wenn ich vorher wachse brauche ich keinen Rost wegmachen..

Bei den Oldi´s haben wir nur noch einen Kandidaten, der von Lochfras befallen ist. Aber der darf das, er hat schon ein paar Lenze auf dem Blech ;)
 
wenn ich vorher wachse
Ich habe lange mit dem Sanders Wachs wegen dem Aufwand meine Bedenken gehat. Aber, wenn's mal drin ist, dann ist das gute gefühl damit nicht zu toppen. Wichtiger Aspekt für sensible Nasen: Es riecht ganz wenig. :hello:
 
Hallo Rainmain,

"schöne" Foto-Story. Unsere 168er Bj. 2000 sieht hinten rosttechnisch auch so aus, hatte ich gesehen als ich die hinteren Federn wechseln musste, wollte in diesem Frühjahr mal die Unterbodenverkleidung abmachen umzusehen ob ich auch alles Wachse usw.

Gruss Christian
 
Hi Wiesel!
Ich habe noch'n paar Ecken, wo ich noch nicht dran war, so z.B hintere Stosstange weg und da nacharbeiten. Aber, da brauche ich nicht die Hebebühne, denn die steht bei den Schwiegereltern und ist 100 km weg. Aber, das ist schon der Traum, ein Auto mal kurz anheben zu können. Wenn ich dürfte, hätte ich sowas auch ... :rolleyes:
 
Ja, mit zunehmenden Alter träumt so mancher davon, jederzeit wieder einen hoch ... :rolleyes: Der Rest verstößt gegen die Netiquette .
 
Da war einer schneller ... :hello:
 
Hallo Rainman, Deinen Artikel und die Fotos finde ich auch sehr interessant. Für 10 Jahre sieht der Wagen doch gut aus. ;) (Voher wie nachher)...

Übrigens gab es - für diejenigen, die oben gefragt haben- 2005 oder 2006 ein Sonderheft "Rostschutz" von Oldtimermarkt, das ist sehr ausführlich und gibt einen guten Überblick, und natürlich auch Adressen von Verarbeitungsbetrieben...
 
Hallo neu2003, jetzt ham' mer ja die ganze Anti-Rost Fraktion zusammen.
:hello:
Ich meine, ein wenig besser hät's schon sein können. Wenn die nur 500 Gramm Wachs da unten vernebelt hätten, dann wäre es ohne solche eine Aktion abgegangen. Das wären mal knapp 5 Euro gewesen, und dann ist's gut.

Wir wissen ja alle, wie schlimm es bei anderen Fabrikaten des Hauses aussehen kann. In Bezug auf diese "Qualität" ist der Elch ein recht fairer Deal. Nicht ganz perfekt, aber auch nicht ganz schlimm. Da hast Du schon recht.

PS: Ich habe Dir ja versprochen, das Ergebnis des Airless Spritzens mal zusammenzustellen. Das hatte ich im Hinterkopf, als ich da ranging. Denn, Du hast Dir ja mit Deinem W210 richtig Arbeit gemacht.

Bei Elchi wundert es mich, der hatte wirklich Null Pflege. Das paar mal Waschen, das war wirklich vernachlässigbar. Meine Frau fährt mit dem Auto exklusiv, ich weigere mich so gut es geht. Insgesamt beträgt mein Anteil Elchfahrten ca. 500km von den 100.000 die auf der Uhr stehen.

Ich kann dem Auto auch so manche gute Seite abgewinnen, abgesehen von dem Getriebeschaden bei 45.000 km und der völlig ausgeschlagenen Hinterachse. Sonst war er bis jetzt recht pflegeleicht. Kopfdichtung macht Sorgen ... Wichtiges Thema beim Elch ist der jährliche Ölwechsel, egal was die "noch zu fahren"-Uhr anzeigt.
 
RainMan schrieb:
Hallo neu2003, jetzt ham' mer ja die ganze Anti-Rost Fraktion zusammen.

-> stimmt, das musste so kommen :D


Meine Frau fährt mit dem Auto exklusiv, ich weigere mich so gut es geht. .

Lustig, bei uns ist das immer umgekehrt, wenn wir einen als Ersatzwagen bekommen. Ich fahre damit, und meine Frau weigert sich mit Händen und Füßen :p


PS.: Es ist nett, dass Du den o.g. Gedanken noch im Hinterkopf hattest. Ich bin wirklich mal sehr gespannt, welche Langzeitwirkung bei den Wagen sich ergibt. Wenn unser W108 nächstes Jahr dran kommt, kommt auch nur Mike Sanders in Frage. ich merke aber, dass ich die Rostansätze am Unterboden der 210er mittlerweile schon viel entspannter betrachte und nicht mehr so schlimm finde. Skeptischer bin ich da schon bezüglich der neuartigen DC-Türversiegelung mit Kantenbeschnitt, Polymerfüllung usw.
 
neu2003 schrieb:
Skeptischer bin ich da schon bezüglich der neuartigen DC-Türversiegelung mit Kantenbeschnitt, Polymerfüllung usw.

Kaufmännische Verzweiflungstat mit Überbrückungsfunktion um aus der 8 Jahre Kulanzregel rauszukommen und um den Kunden nicht andauernd neue Türen zahlen zu müssen. Auch wegen den hohen Kosten der Lackierung - Farbangleich - ist das recht heftig für den Konzern. Was liegt da näher als schnipp-schnipp-fertig ist das Mondgesicht - sich einen neuen Türfalz zurechtzusschnippeln?

In der Regel sind die Kunden ja still und freuen sich, wenn sie dann für eine Zeitlang keinen Rost mehr sehen. Und, rein handwerklich meine ich ist es legitim. Was daran aber "schwäbische Premiumqualität" sein soll, das begreife ich noch nicht so ganz.
 
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