Hallo Gebbi,
bei solchen Fahrzeugen muß man bedenken, wie sie
nach Rußland gelangt sind. Entweder wurden Sie von der "Wehrmacht vergessen" oder aber von höheren Offizieren der Roten Armee in Deutschland erbeutet. Daraus ergibt sich für ein solches Fahrzeug eine Interessante, bewegte Geschichte. Schaue am besten nach, ob über der ursprünglichen Lackschicht Sandgelb oder Feldgrau lackiert wurde. Ist es ein Limousine oder ein Cabriolet?
Das Problem heißt nun – was ist total verbastelt. Mir sind eben Chassis bekannt, welche mit allen möglichen in der Sowjetunion erhältlichen Teilen am laufen gehalten wurden. Beim M 143 gehe ich von den niedrig Verdichten Versionen aus. Mechanisch sind die SV-Reihen-Sechszylinder sehr robust., das selbe gilt für das Getriebe.
Nun zu den Problemen. Je nach zustand stellt nach erfolgter Restauration die Zulassung durch den Deutschen TÜV kein Problem dar, sie ist sogar je nach Beamten relativ leicht, da es sich nicht um ein Alltagsfahrzeug handelt und er bestimmt noch nie ein solches Modell gesehen hat. Der W 143 ist ja recht selten.
Gibt es für das Fahrzeug schon Zollpapiere?
Grundsätzlich steht dann der Erteilung einer H Zulassung nichts im Wege.
Schreibe doch einmal inwieweit der Wagen verbastelt ist?
Ersatzteile sind noch relativ erhältlich, auch der DCX-Oldie-Center ist Dir bei der Suche und Beschaffung behilflich.
Persönlich möchte ich anmerken, das eine Restauration viel Zeit in Anspruch nimmt und schon Teilweise sehr hohe Materialkosten mit sich bringt. Läßt man diese Arbeiten in einem Professionell betrieb durchführen, gelangt man zu einem Preis, welcher den marktwert eines solchen Fahrzeuges in Zustand 1 erheblich übersteigt.
Wenn Du jedoch viele Arbeiten selbst durchführen kannst, ist es ein Spaß.
Du kennst die Wartungsintervalle?