Heinz
Crack
- Beiträge
- 812
- Fahrzeug
- Pajero, DC VANEO
Hi Leute!
Einst als Stadtlieferwagen geplant, präsentiert Mercedes den Vaneo jetzt als Pkw und bezeichnet ihn mit feinem „C“ als Compact-Van. Er soll sich mit den Opel Zafiras und Renault Scénics dieser Welt duellieren, nicht etwa mit schlichteren Gewächsen zum halben Preis wie Renault Kangoo Rapid, Fiat Doblò Cargo oder gar dem VW Caddy. An ein Nutzfahrzeug erinnern nur noch die optional lieferbaren Heckflügeltüren – in Pkw-Kreisen sind Heckklappen üblich.
Und doch: Nicht nur die Expressdienste interessieren sich bereits für den Kleinen mit der großen Klappe. Und eine zweite Kariere als Lieferwagen ist nicht ausgeschlossen: Einen Stadtlieferwagen auf Vaneo-Basis könnte Mercedes fix bauen, die Entwicklung ist fertig. Vermutlich wartet Mercedes ab, ob der Pkw die Fertigungskapazität alleine auslastet. Überdies gibt es bereits von Beginn an Vaneo-Varianten, die durchaus für gewerbliche Einsätze passen: Nicht jede Branche muss verblechte Seitenwände im Laderaum haben oder strapaziert Teppichboden und Verkleidungen.
Die Voraussetzungen sind günstig: Denn mit 4,19 Meter Länge, gut einsachtzig Höhe und 1,74 Meter Breite passt der Vaneo doch bestens zu Doblò, Berlingo und Co. Im Ladevolumen trumpft er ebenfalls auf: Wer auf die Rücksitze verzichtet, fährt 3000 Liter Ladevolumen spazieren. Selbst die 715 Liter im Gepäckraum bis Höhe Rückenlehne der zweiten Reihe sind nicht von schlechten Eltern.
Auf Nützlichkeit getrimmte Formen
Hinter dem Volumen des Mercedes stehen unauffällig auf Nützlichkeit getrimmten Formen. So sieht er zwar aus wie eine Riesen-A-Klasse, doch wenn Transporterleute Autos entwickeln, achten sie auf gerade Seitenwände und ein steil aufragendes Heck. Da verschwinden die Radkästen, gibt es breite Schiebetüren. Wer alle Sitze ausbaut, freut sich über eine Ladelänge von gut 1,80 Meter. Nach Entfernen des Beifahrersitzes passt gar die Teppichrolle mit ihren 2,6 Metern hinein. Und im Heck steckt bei Bedarf womöglich eine Europalette. Die Nutzlast? Rund 550 Kilogramm sind nicht von schlechten Eltern Nicht nur die optische Verwandtschaft zur A-Klasse ist unübersehbar, auch technisch profitiert der Vaneo vom kleinen Bruder: So stammen der Sandwich-Boden als auch der Antriebstrang aus dem Baby-Benz.
Drei Benziner mit 1,6 bis 1,9 Liter Hubraum bestreichen eine Spannweite von 60 kW (82 PS) bis 92 kW (125 PS); die Dieselmotoren entlocken 1,9 Liter Hubraum 55 kW (75 PS) oder 67 kW (91 PS). Damit ist der Vaneo nicht schwächlich, aber speziell beim Diesel auch nicht übermotorisiert. Vor allem ein stärkerer CDI könnte dem Van nicht schaden, ist er doch mit rund 1,4 Tonnen Leermasse und knapp zwei Tonen Gesamtgewicht kein Kleinwagen. Entsprechend fallen Fahrwerk und Unterbau des Vaneo zum Teil deutlich anders aus als bei der A-Klasse. Da wäre der riesenlange Radstand von 2,90 Meter, verantwortlich für einen großen Wendekreis von 11,8 Metern. Beim Anhalten packen vier Scheibenbremsen zu (A-Klasse nur zwei).
Fünf Zubehörpakete
Drinnen wird’s spannend durch fünf Zubehörpakete. Kombiniert mit einem ausziehbaren Laderaumboden als zusätzlichem Extra, besteht das Carry-Paket aus Dachreling, dem klapp- und herausnehmbaren Beifahrersitz und eine Freisprecheinrichtung. Der ausziehbare Boden trägt einige Zentimeter auf, verträgt aber bis zu 120 Kilogramm. Wichtigster Bestandteil des Carry-Pakets ist ein klapp- und herausnehmbarer Laderaumschutz aus Kunststoff, der, einem Faltkarton ähnlich, im Laderaum aufgeklappt wird. Auf diese Weise schützt er Boden, Seitenwände und Dach vor Schmutz und Beschädigungen. Überdies ist der Laderaum vor neugierigen Blicken sicher.
Wenn ein Stern an solch einem pfiffigen Auto prangt, folgt stets die bange Frage nach dem Preis. Der soll bei etwa 38.500 Mark für den Vaneo Trend beginnen – kein Pappenstiel. Und vielleicht ein wesentlicher Grund, dass während der Entwicklung aus einem Lieferwagen nun ein Minivan geworden ist. Ihn kann das Publikum erstmals auf der IAA im September bewundern.
Grüße Heinz
Einst als Stadtlieferwagen geplant, präsentiert Mercedes den Vaneo jetzt als Pkw und bezeichnet ihn mit feinem „C“ als Compact-Van. Er soll sich mit den Opel Zafiras und Renault Scénics dieser Welt duellieren, nicht etwa mit schlichteren Gewächsen zum halben Preis wie Renault Kangoo Rapid, Fiat Doblò Cargo oder gar dem VW Caddy. An ein Nutzfahrzeug erinnern nur noch die optional lieferbaren Heckflügeltüren – in Pkw-Kreisen sind Heckklappen üblich.
Und doch: Nicht nur die Expressdienste interessieren sich bereits für den Kleinen mit der großen Klappe. Und eine zweite Kariere als Lieferwagen ist nicht ausgeschlossen: Einen Stadtlieferwagen auf Vaneo-Basis könnte Mercedes fix bauen, die Entwicklung ist fertig. Vermutlich wartet Mercedes ab, ob der Pkw die Fertigungskapazität alleine auslastet. Überdies gibt es bereits von Beginn an Vaneo-Varianten, die durchaus für gewerbliche Einsätze passen: Nicht jede Branche muss verblechte Seitenwände im Laderaum haben oder strapaziert Teppichboden und Verkleidungen.
Die Voraussetzungen sind günstig: Denn mit 4,19 Meter Länge, gut einsachtzig Höhe und 1,74 Meter Breite passt der Vaneo doch bestens zu Doblò, Berlingo und Co. Im Ladevolumen trumpft er ebenfalls auf: Wer auf die Rücksitze verzichtet, fährt 3000 Liter Ladevolumen spazieren. Selbst die 715 Liter im Gepäckraum bis Höhe Rückenlehne der zweiten Reihe sind nicht von schlechten Eltern.
Auf Nützlichkeit getrimmte Formen
Hinter dem Volumen des Mercedes stehen unauffällig auf Nützlichkeit getrimmten Formen. So sieht er zwar aus wie eine Riesen-A-Klasse, doch wenn Transporterleute Autos entwickeln, achten sie auf gerade Seitenwände und ein steil aufragendes Heck. Da verschwinden die Radkästen, gibt es breite Schiebetüren. Wer alle Sitze ausbaut, freut sich über eine Ladelänge von gut 1,80 Meter. Nach Entfernen des Beifahrersitzes passt gar die Teppichrolle mit ihren 2,6 Metern hinein. Und im Heck steckt bei Bedarf womöglich eine Europalette. Die Nutzlast? Rund 550 Kilogramm sind nicht von schlechten Eltern Nicht nur die optische Verwandtschaft zur A-Klasse ist unübersehbar, auch technisch profitiert der Vaneo vom kleinen Bruder: So stammen der Sandwich-Boden als auch der Antriebstrang aus dem Baby-Benz.
Drei Benziner mit 1,6 bis 1,9 Liter Hubraum bestreichen eine Spannweite von 60 kW (82 PS) bis 92 kW (125 PS); die Dieselmotoren entlocken 1,9 Liter Hubraum 55 kW (75 PS) oder 67 kW (91 PS). Damit ist der Vaneo nicht schwächlich, aber speziell beim Diesel auch nicht übermotorisiert. Vor allem ein stärkerer CDI könnte dem Van nicht schaden, ist er doch mit rund 1,4 Tonnen Leermasse und knapp zwei Tonen Gesamtgewicht kein Kleinwagen. Entsprechend fallen Fahrwerk und Unterbau des Vaneo zum Teil deutlich anders aus als bei der A-Klasse. Da wäre der riesenlange Radstand von 2,90 Meter, verantwortlich für einen großen Wendekreis von 11,8 Metern. Beim Anhalten packen vier Scheibenbremsen zu (A-Klasse nur zwei).
Fünf Zubehörpakete
Drinnen wird’s spannend durch fünf Zubehörpakete. Kombiniert mit einem ausziehbaren Laderaumboden als zusätzlichem Extra, besteht das Carry-Paket aus Dachreling, dem klapp- und herausnehmbaren Beifahrersitz und eine Freisprecheinrichtung. Der ausziehbare Boden trägt einige Zentimeter auf, verträgt aber bis zu 120 Kilogramm. Wichtigster Bestandteil des Carry-Pakets ist ein klapp- und herausnehmbarer Laderaumschutz aus Kunststoff, der, einem Faltkarton ähnlich, im Laderaum aufgeklappt wird. Auf diese Weise schützt er Boden, Seitenwände und Dach vor Schmutz und Beschädigungen. Überdies ist der Laderaum vor neugierigen Blicken sicher.
Wenn ein Stern an solch einem pfiffigen Auto prangt, folgt stets die bange Frage nach dem Preis. Der soll bei etwa 38.500 Mark für den Vaneo Trend beginnen – kein Pappenstiel. Und vielleicht ein wesentlicher Grund, dass während der Entwicklung aus einem Lieferwagen nun ein Minivan geworden ist. Ihn kann das Publikum erstmals auf der IAA im September bewundern.
Grüße Heinz