Navigation im Kriegsfall ungenau!

[Horst II]

Frankfurt/Main (dpa/gms) - Im Fall eines Irak-Krieges muss mancher Autofahrer unter Umständen auf die Hilfe seines Navigationssystems verzichten. Der Automobilclub von Deutschland (AvD) in Frankfurt geht davon aus, das die US-amerikanische Armee vor Beginn eines Krieges die für die Navigation notwendigen GPS-Signale wieder codiert.

Gruß
Horst

 

[Striezel]

hallo horst,
müßte auch ohne laufen, da die navigation von 3 stellen daten bekommt,
1. gps signal
2. tachosignal
3. cd

müßte auch ohne sat gehen, da das system im tunnel auch weiß wo es ist,
allerdings würde dein beschriebener fall einem langen tunnen gleichen

gruss christian

 

[Pascal]

Bald werden wirs wissen......

 

[Mikele]

Unsere amerikanischen Freunde haben aber ausdrücklich betont, dass sie GPS NICHT abschalten wollen. Ob man's glauben kann, ist freilich ne ganz andere Frage...

Gruß

Mikele

 

[Martin]

Also meine amerikanischen Freunde sind es gewiss nicht.

 

[Mikele]

@ Martin:

Meinen leicht ironischen Unterton nicht bemerkt?

Gruß

Mikele

 

[Martin]

Nachdem du ja jetzt die Smilies entdeckt hast, um ironische Untertöne das nächste mal hervorzuheben, lese ich es jetzt auch so.

Gruß Martin

 

[Dr. Low]

Ich find's ehrlich gesagt schade, wenn manche Leute sich über einen bevorstehenden Krieg lustig machen! Oder war das eher als "Galgenhumor" zu betrachten?

Sorry, wenn ich hier so rumpöble, aber mich nimmt das irgendwie schon mit...

Gruß Micha

 

[Martin]

Mhhhh

Vielleicht sollte man den Beitrag nach "der Plausch rund um den Benz, ob groß oder klein" verschieben????

Also ich finde hier keinen der sich Lustig macht???

Galgenhumor war es eigentlich auch nicht.

Lediglich die Feststellung, das es nicht "meine amerikanischen Freunde" sind.

In meinen Augen haben die Amis einen Schuss, wobei man dabei wieder differenzieren muss, das nicht alle Amerikaner für einen Krieg sind und eigentlich nur Bush Krieg möchte.

Gruß Martin

 

[ravens1488]

Sateliten braucht man sehr wohl zum navigieren, ohne gehts nicht, bzw. nur kurzzeitig! Denke aber nicht das sie es so ohne weiteres abschalten werden!

Chris

 

[Dietmar Lehmann]

Im Radio brachten sie, das es etwas ungenauer werden kann. Jetzt sind wir bei ca- 10 - 15 meter und dann wäre es bei ca. 100 meter Genauigkeit.

Dietmar

 

[Bert]

@ all,
habe heute auf der CeBit mit Fachleuten von www.garmin.de gesprochen, die GPS unterstützenden Satelliten lassen sich auch partiell abschalten, also kann bei uns alles weiter funzen. Weiterhin will Firma Garmin bald über den Satellitenstatus im Krisengebiet auf ihrer Seite berichten.
Gruß
Bert / Norbert

 

[Horst II]

Hallo,

was Dietmar schreibt stimmt. Das System selbst wird nicht abgeschaltet, sondern lediglich die Daten codiert. Dabei wird eine gewisse Ungenauigkeit (keine Ahnung wie groß) eingerechnet.
Nur Systeme die die codierten Daten richtig entschlüsseln können, zeigen die Positionen genau an.

Gruß
Horst

 

[Thom]

Original geschrieben von Dietmar Lehmann

Im Radio brachten sie, das es etwas ungenauer werden kann...

Hallo...

Genau das habe ich heute morgen auch gehört...
... von Abschaltung war nicht die Rede...

 

[Striezel]

Die Genauigkeit der Satellitensignale von rund fünf Metern würde dann auf mehr als 100 Meter verringert. Betroffen seien davon dann vor allem Besitzer preisgünstiger Navigationssysteme, die auf Pocket-PC's und Laptops basieren. Diese kostengünstigeren Lösungen navigieren lediglich über die satellitengesteuerten GPS-Daten und verfügen über keine Kontrollmechanismen. Werden die Positionssatelliten aus strategischen Gründen vom US-Militär "unscharf" gemacht, muss bei diesen mobilen Gerätearten häufig mit Navigationsfehlern gerechnet werden. Ganz ohne GPS wäre mit PDA oder Laptop das Navigieren nicht möglich.

Die meisten Lotsen navigieren weiter

Auf die meisten Lotsendienste per GPS-Navigation kann man sich allerdings auch im Kriegsfall verlassen. Selbst wenn die von den US-Militärs kontrollierten Satelliten ungenaue Positionsdaten abgeben, ist das für festeingebaute Geräte kein Problem, denn höherwertige Systeme arbeiten zusätzlich mit dem so genannten Map Matching. Bei dieser Technologie wird die gefahrene Wegstrecke regelmäßig mit einer gespeicherten Karte abgeglichen. Selbst bei einem totalen Ausfall des GPS können die festeingebauten Geräte noch mehrere hundert Kilometer zuverlässig weiternavigieren.

gruss christian

 

[Markus74]

geopolitisch-strategische und wirtschaftliche Interessen unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe. Jetzt fehlt nur noch, daß Bush sagt "Ich hab´s doch nur für das Volk und die Kinder getan...".
Völkerrecht wird beiseite geschoben, nur weil "die" tollen Amerikaner keine Götter neben sich haben.
In den nächsten Stunden werden die ersten Bomben fallen und die ganze Welt schaut zu.
Aber hier im Forum hat das Thema wohl nichts zu suchen.

 

[Striezel]

Original geschrieben von Markus74
In den nächsten Stunden werden die ersten Bomben fallen und die ganze Welt schaut zu.
Aber hier im Forum hat das Thema wohl nichts zu suchen.

jo,
wir sind hier in einem auto-forum
und ich denke das politische dinge an anderen stellen
besser aufgehoben wären

gruss christian

 

[Horst II]

Hallo Markus74,

ich glaube nicht das es die Leute hier im Forum kalt lässt was dort am Golf passiert, somal schon rein wirtschaftlich gesehen jeder hier direkt oder indirekt betroffen ist. Aber politische Themen haben wir hier bisher erfolgreich rausgehalten. Ganz davon abgesehen das es hier lediglich um Autos und nicht um die Weltpolitik geht.

In diesem Sinne sollten wir auch weiterhin bei Autos bleiben und hoffen wir für die Menschen am Golf das beste...

Gruß
Horst

 

[Markus74]

meinte ich ja. Wie sagt man immer ? Politik, Sex , Religion - das sind die Themen, die man auf Empfängen und Parties tunlichst vermeiden sollte...

Grüße,
Markus

 

[sarnow]

Die Amerikaner könnten den Europäern kein besseres Argument für ein eigenes -schon im Aufbau befindliches- Satelitennavigationssystem liefern.

Nicht ohne Grund haben die Amis die künstliche Unschärfe vor ein paar Jahren aus dem GPS herausgenommen. Die waren damals ganz schön verstimmt darüber, dass das alte Europa seine eigenen Wege geht.

Wir sind eben keine "stupid white men"...