Tachometer prüfen ?

Diskutiere Tachometer prüfen ? im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, gibt es eine Möglichkeit ohne großen Aufwand einen gebrauchten Tachometer zu testen bevor man ihn einbaut? Es handelt sich hier um...
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peterpank

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W124 2,3 L Bj.: 1988
Hallo,

gibt es eine Möglichkeit ohne großen Aufwand einen gebrauchten Tachometer zu testen bevor man ihn einbaut?

Es handelt sich hier um einen mechanischen Tacho für einen W124 Baujahr 1988. Aufgedruckte Nummer: 124 542 73 06.

Danke
PP
 
Ich würde noch eine Welle besorgen (Schrott) und eine Bohrmaschine drantun. Damit kannst du aber nur den mech. Teil prüfen, ob er überhaupt geht. Aussagen über die Genauigkeit kannst nat. nicht treffen, wenn du keinen Vergleichbaren zur Hand hast.

Zahnbürste
 
@zahnbürste

Den gleichen Gedanken hatte ich auch.

Es geht mir ja nur darum zu testen ob auch die Kilometerzähler und die Tachonadel funktionieren bevor ich das Teil einbaue.

Chao
PP
 
Hallo,
Aussagen zur Genauigkeit kann man sehr wohl treffen..:
Die km-Zähler sind lt. Gesetzgeber recht genau (war doch alles mechanisch oder ?) und lassen daher mit BohrmaschinenAntrieb +
(normales E-kabel als Adapter glaube 1,5 mm2 ?!) einen recht genauen Vergleich zur Geschwindigkeit km/h zu ...
Wir "fahren" z.B. in 1min eine "Strecke" (Anzeige) von 1 km (wobei der Gesetzgeber bei 50km/h einen Vorlauf von +8 % (oder waren es 5 % ? fordert) == also z.B. 65 km/h (genau wären das natürl. 60 km/h). Guck dazu im Netz was der Gesetzgeber an Vorlauf fordert ...
VG
Isis
 
Zuletzt bearbeitet:
isis schrieb:
Hallo,
Aussagen zur Genauigkeit kann man sehr wohl treffen..:
Die km-Zähler sind lt. Gesetzgeber recht genau (war doch alles mechanisch oder ?) und lassen daher mit BohrmaschinenAntrieb +
(normales E-kabel als Adapter glaube 1,5 mm2 ?!) einen recht genauen Vergleich zur Geschwindigkeit km/h zu ...
Wir "fahren" z.B. in 1min eine "Strecke" (Anzeige) von 1 km (wobei der Gesetzgeber bei 50km/h einen Vorlauf von +8 % (oder waren es 5 % ? fordert) == also z.B. 65 km/h (genau wären das natürl. 60 km/h). Guck dazu im Netz was der Gesetzgeber an Vorlauf fordert ...
VG
Isis



...wobei kurz einbauen und losfahren gegenüber diesem "test" wohl das kleinere übel wären... :eek:
 
mephisto7 schrieb:
...wobei kurz einbauen und losfahren gegenüber diesem "test" wohl das kleinere übel wären... :eek:
> Alten Tacho aus und neuen Tacho einbauen plus Probefahrt soll schneller gehen als Bohrmaschine mittels 1,5 m2 E-Kabel an Tacho anklemmen und Zeit stoppen für 1km "Wegstrecke" und daraus Geschindigkeit ausrechen und vergleichen ?
> Und woher weiss er dann ob genaue Anzeige ausser durch Aussstoppen?

Habe ich da etwas verpassen ?

Isis
 
isis schrieb:
Hallo,
Aussagen zur Genauigkeit kann man sehr wohl treffen..:
Die km-Zähler sind lt. Gesetzgeber recht genau (war doch alles mechanisch oder ?) und lassen daher mit BohrmaschinenAntrieb +
(normales E-kabel als Adapter glaube 1,5 mm2 ?!) einen recht genauen Vergleich zur Geschwindigkeit km/h zu ...
Wir "fahren" z.B. in 1min eine "Strecke" (Anzeige) von 1 km (wobei der Gesetzgeber bei 50km/h einen Vorlauf von +8 % (oder waren es 5 % ? fordert) == also z.B. 65 km/h (genau wären das natürl. 60 km/h). Guck dazu im Netz was der Gesetzgeber an Vorlauf fordert ...
VG
Isis

Dann verrate doch bitte mal dem TE, welche Drehzal vom Akkuschrauber mit welcher Geschwindigkeit korrespondiert. Ich weiß es nämlich nicht.
Danach kannst du ihm noch einen Vorschlag machen, die Drehzal der Bohrmaschine exakt zu bestimmen.
Dann kann er natürlich Aussagen über die Genauigkeit treffen.


Zahnbürste
 
Hallo und Grüße an Alle im Forum!

Isis hat recht :D :p :

Zutaten:
zu prüfender Tacho
Akkuschrauber / Borhmaschine
Tachowelle / Adapter o.ä.
Stoppuhr

Akkuschrauber an Tacho mittels Adapter anschließen. Drehzahl so eonstellen, dass der Tacho genau 60 km/h anzeigt. Jetzt warten bis der Tageskilometerzähler eine Einheit weiterzählt. Stoppuhr starten. Tageskm-Zähler 1000 m zählen lassen. Stoppuhr anhalten.
Theoretisch muss die Stoppuhr jetzt 60 Sekunden anzeigen (60 km/h = 1 km/min). Praktisch ergeben sich kleine Differenzen aus dem von Isis erwähnten gesetztlich vorgeschriebene Vorlauf (ich glaube an 3% oder 5%) - d.h.- für eine korrekte Messung müsste man den Schrauber so laufen lassen, dass der Tacho ca 62 km/h (61,8) oder 63 km/h anzeigt.

Oder Gegenprobe: Drehzahl am Schrauber/Bohrmaschine so justieren, dass der Tageskm-Zähler in 1 Min genau 1000 m weiterzählt. Jetzt sollte der Tacho 60 km/h (bzw. 62/63 km/h) anzeigen.

Bemerkung: MEHR Geschwindigkeit darf der Tacho anzeigen (gibt auch gleich ein viel schnelleres Gefühl) - WENIGER ist verboten und endet in der Regel mit häufigen kleinen Passbildern :mad:

Viel Spaß beim Testen
Grüße, Petterson

PS: habe gerade nochmal nachgesehen. Ungeeichte Tacho´s müssen midestens 3 km/h vorgehen. Das wären bei 100 km/h 3%, bei 60 km/h 5% - die Prozente sind aber nicht entscheidend, sondern der absolute Wert. Was bei uns nicht alles klasse geregelt ist....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube das ist dem TE jezt egal, aber so kannst du doch auch nix über den Tacho ansich aussagen.
Ich kann darin nur sehen, das Geschwindigkeitsanzeiger und Wegstreckenzähler syncron arbeiten.

Zahnbürste
 
Hallo,
wie wäre es mit einem Tachodienst? Der stellt gleich den richtigen Kilometerstand ein und testet den Tacho.

p.s. ich meine nicht die Tachorücksteller die nur unter Handy erreichbar sind sondern einen richtigen Tachodienst wo Tachometer,Fahrtenschreiber,Taxameter etc. geeicht werden,google sollte helfen ;)
 
zahnbürste schrieb:
Ich glaube das ist dem TE jezt egal, aber so kannst du doch auch nix über den Tacho ansich aussagen.
Ich kann darin nur sehen, das Geschwindigkeitsanzeiger und Wegstreckenzähler syncron arbeiten.

Zahnbürste

Hallo Zahnbürste!

Beim MECHANISCHEN Tacho ist der Wegstreckenzähler fest über Zahnräder mit der Tachowelle verbunden. Der Geschwindigkeitsanzeiger arbeitet mit einer auf die Welle aufgesetzten Wirbelstromkupplung.
Der Wegstreckenzähler zeigt also IMMER richtig an (es sei denn, er ist gebrochen, etc.). Damit macht es dann Sinn den Geschwindigkeitsanzeiger unter Zuhilfenahme des Wegstreckenzählers zu prüfen.

DENN: Wenn Wegsteckenzähler und Geschwindigkeitsanzeiger in Abhängigkeit von der Zeit synchron arbeiten, dann ist der Tacho in Ordnung (q.e.d.)! ;)

Beim elektronischen Tacho sieht das natürlich ganz anders aus...

Grüße, Petterson
 
Petterson schrieb:
Hallo Zahnbürste!

Beim MECHANISCHEN Tacho ist der Wegstreckenzähler fest über Zahnräder mit der Tachowelle verbunden. Der Geschwindigkeitsanzeiger arbeitet mit einer auf die Welle aufgesetzten Wirbelstromkupplung.
Der Wegstreckenzähler zeigt also IMMER richtig an (es sei denn, er ist gebrochen, etc.). Damit macht es dann Sinn den Geschwindigkeitsanzeiger unter Zuhilfenahme des Wegstreckenzählers zu prüfen.

DENN: Wenn Wegsteckenzähler und Geschwindigkeitsanzeiger in Abhängigkeit von der Zeit synchron arbeiten, dann ist der Tacho in Ordnung (q.e.d.)! ;)

Beim elektronischen Tacho sieht das natürlich ganz anders aus...

Grüße, Petterson


Hallo,

.. und wegen "Geschwindigkeitsanzeige via mechanischen Wirbelstromsystem" ergeben sich bisweilen daselbst erhebliche Differenzen ggü. der tatsächlichen Geschwindigkeit - sowohl verfahrensbedingt (Skalenendbereich > -+ 20 % oder so) als auch alterungsbedingt.

Und das war ja wohl die Fragestellung hier oder ?

@ zahnbürste: .. Drehzahl Akkuschrauber - Wer lesen kann ist klar im Vorteil... die "korrespondiende Drehzahl Bohrmaschine" ist hier völlig unwichtig weil direkte Überprüfung des Geschwindigkeitsanzeigers am (mechanischen, klar: siehe TE) Tacho mit Stoppuhr zemlich EINFACH möglich. ... natürlich kann die Drehzahl auch mittels Stroboskop gemessen werden - aber wozu wenn es auch einfacher geht ?

.. und natürlich kann man einen Tachodienst bemühen, das Ding direkt einbauen .. oder gar direkt neu kaufen - OK ?!

MfG

Isis
 
Zuletzt bearbeitet:
@ isis ; man kann hier auch ein wenig gesitteter posten ; wenn man natürlich gern liest wie schön man sich mit formeln , bzw. derer berechnung auskennt (nicht falsch verstehen ,finde es bemerkenswert, respekt) dann macht es sinn ...

aber ich denke mal dass die frage auf eine simple antwort abziehlt , und da der defekte tacho eh raus muss , finde ich persönlich dass es das kleinere übel ist...

der tacho selbst ist geeicht , und wenn lediglich die funktion als solche überprüft werden soll , reicht es nach dem einbau auch wenn man dann 20 , 30 oder 50 fährt und parallel mit nem anderen fahrzeug nebenher fährt...

(warum sind hier eigentlich immer alle so angepisst , wenn man gegenvorschläge macht und nicht jeden gen himmel lobt!?)
 
mephisto7 schrieb:
1.) man kann hier auch ein wenig gesitteter posten ;

2.) der tacho selbst ist geeicht , und wenn lediglich die funktion als solche überprüft werden soll , reicht es nach dem einbau auch wenn man dann 20 , 30 oder 50 fährt und parallel mit nem anderen fahrzeug nebenher fährt...

3.)(warum sind hier eigentlich immer alle so angepisst , wenn man gegenvorschläge macht und nicht jeden gen himmel lobt!?)
@mephisto7: Ok, I´m (now nearly) giving up...:
a.)Sorry, aber ...- zu 1.) guck mal Deine Wortwahl zu 3.). No further comment...
b.) darf erinnern... @Zahnbürste gibt an, durch erwähnte TACHO AN Bohrmaschine könne man die mech. TachoGeschwindigheitAnezeige nicht genau messen. Das ist NUN einmal FALSCH und hat NIX mit anxxxxxx zu tun.

b.)Und Ja: Geschwindigkeitsanzeige des Tachos (und des 2ten Fahrzeuges ) ist tatsächlich "geeicht" - nämlich die ERSTEN 2 Jahre seines Lebens (o.ä.) und auch nur im vorgebenen legalen Rahmen (diverse Reifengrössen, systembedingte Ungenauigkeit usw.). Gerade die mechanische Tachos haben i.A. erhebliche Abweichung welche auch geschwindigkeitsabhängig sind. Die nebenher-Fahrmethode bringt es also auch nicht wirklich.

Wen es denn doch interessiert:
"Korrektes" Ausstoppen geht so:
Konstante Geschwindigkeit auf BAB z.B. 60 Sekunden fahren und Strecke messen, also Markierungsbalken zählen (o. auf blaue BAB-Schilder achten, ein Markierunsgbalken = 50 m).
Fährt man bei Geschwindigkeit xx km/h sollte die zurückgelegte Strecke sein

bei 60km/h -> 1 km,
bei 120 km/h -> 2km,
bei 150 km/h -> 2,5 km,
bei 180km/h -> 3 km usw.

(weil z.B. v= 60km/h= (60km/1h) * (1h /60min = 1 km / min) also gleich 1 km pro Minute.

Probiert es mal selbst aus....sicher auch interessant wg. "Speedcontrols" ...

VG
IsIs

PS: Zu Kompliziert ?
 
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