tiptronic bei mercedes: thema verfehlt?

Diskutiere tiptronic bei mercedes: thema verfehlt? im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - hallo leute... also ich habe darauf geachtet einen wagen mit tiptronic zu bekommen, weils ein diesel sein sollte. der hintergedanke war...
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@ThomasBernhard
Ich meine damit nicht die Schlatung zu zwingen im höchsten Gang zu bleiben sondern bewußt einen Gang hinaufzuschalten, auch wenn dies die Automatik von selber zu eben diesem Zeitpunkt nicht macht. (Diese Aussage gilt vorläufig nur mal für den Teillastbereich, bei Vollgas hab ichs noch nicht ausprobiert. Hab dafür noch zu wenige km abgespult)

@IanPooley
Wie fährt man denn ein "bißchen" Vollgas ? :D :D
 
Hallo,

ich habe es heute mit dem W 215.375/M 113.980 EVO meiner Schiegermutter bei ca. ½ Gaspedalstellung probiert. Der Wagen läßt sich definitiv nicht Hochschalten – das herunterschalten funktioniert natürlich auf diesem Weg.

schöne Osterfeiertage

Katharina
 
Original geschrieben von Katharina
Hallo,

ich habe es heute mit dem W 215.375/M 113.980 EVO meiner Schiegermutter bei ca. ½ Gaspedalstellung probiert. Der Wagen läßt sich definitiv nicht Hochschalten – das herunterschalten funktioniert natürlich auf diesem Weg. (...)
Danke, Katharina. Das ist eigentlich wieder ein Argument für die Sequentronic. Da kann man wenigstens das gute Drehmoment (insbesondere bei den Dieseln) ausnutzen und trotz viel Gas im hohen Gang bleiben. Spart zudem Sprit!
 
hallo ihr lieben,
das thema sequentronic hat sich bei benz erledigt,
in den neuen preislisten der z.B E-klasse taucht
dieses getriebe nicht mehr auf,
benz hat sich von diesem thema verabschiedet,
im zurückliegendem jahr wurden ganze 97 fzg. mit diesem getriebe ausgestattet

gruss christian
 
Automatisiertes Schaltgetriebe

Hallo Christian!

Ich bin mir sicher, daß die Sequentronic für MB nur ein Zwischenschritt war. Die Zukunft bei den Schaltautomaten heißt eindeutig DIREKTSCHALTGETRIEBE oder DOPPELKUPPLUNGSGETRIEBE.
Habe hierzu einen interessanten Beitrag in www.autojournal.de gefunden:

Doppelkupplungsgetriebe: Wandler adé?

mid Wolfsburg - Das neue Doppelkupplungsgetriebe (DSG) der Volkswagen AG liefert derzeit vielleicht den besten Kompromiss zwischen schnellen Schaltvorgängen und geringem Verbrauch. Die drei Buchstaben stehen für "Direktschaltgetriebe" und könnten langfristig eine kleine Revolution in der Getriebewelt einleiten. Die gemeinsam von Volkswagen und Audi entwickelte Kupplung schafft es, die Vorteile eines manuellen Sechsgang-Getriebes mit denen einer Automatik zu verbinden.
Während die eine Kupplung die Gänge 1,3,5 und den Rückwärtsgang schaltet, ist die andere für die Gänge 2,4 und 6 zuständig. Ist zum Beispiel der zweite Gang eingekuppelt, wird bei Annäherung an den nächsten Schaltvorgang bereits der nächste, etwa der dritte Gang vorgewählt. Das Öffnen des einen und das Schließen des anderen Gangs geschieht zeitgleich, somit kommt es zu keinerlei Kraftflussunterbrechung.
Spätestens in Kombination mit den TDI-Motoren soll die neue Technik auch ihr wahres Sparpotenzial beweisen. Im Sommer wird VW zwei Diesel (100 kW/136 PS und 74 kW/ 100 PS) mit dem DSG kombinieren und in verschiedenen Modellen des Konzerns und der Töchter auf der Plattform des Golf V - unter anderem im neuen Audi A3 als Option - anbieten. Wird damit die gute alte Automatik mit Wandler überflüssig?
"Nein", sagt Jens Bobsien von VW. "In den bekannten Automatik-Märkten, den USA und Japan, wird die klassische Automatik weiterhin besser verkauft werden, weil die Kunden den weichen Charakter des Wandlers schätzen." Und auch bei Audi sind sich die Ingenieure sicher, dass ein DSG auf Dauer den Wandler nicht ersetzen wird. "Gerade bei großvolumigen Motoren hat die Wandler-Automatik durchaus ihre Vorteile", erläutert Werner Röser von der Audi AG.
Die Konkurrenz hat die derzeitige Alleinherrschaft der Wolfsburger bei der Doppelkupplung durchaus registriert, sieht aber auch Nachteile in der Technik. Weil für die so genannten "nassen Schaltvorgänge" im neu entwickelten VW-Getriebe ein spezielles Öl benötigt wird, drohe dort bei einem Ausfall der Hydraulik ein Zwangsstopp, erklärt Jan Kretschmer, Projektleiter automatisiertes Getriebe bei BMW. In München habe man über die Doppelkupplung nachgedacht, aber sich letztendlich dagegen entschieden. Die 1:1-Verbindung zwischen Motor und Getriebe, wie sie im neuen sequenziell-manuellen Getriebe des neuen 3er-BMW angeboten werde, entspreche eher dem Charakter eines BMW. Das hätten auch Befragungen der Kunden ergeben, die lieber Schalten wollen als im Automatikmodus fahren, so Kretschmer.
Bei Daimler- Chrysler in Stuttgart wurde gerade erst in eine moderne Sechsgang-Automatik investiert, deshalb sei eine Doppelkupplung derzeit kein Thema, bestätigte Andrew May. Trotzdem beschäftige sich der Konzern in der Vorentwicklung natürlich mit unterschiedlichen Getriebekonzepten.
Die Ingenieure von Zulieferer ZF Friedrichshafen, Deutschlands größtem Kupplungshersteller, arbeiten derzeit gleich an zwei neuen DSG-Varianten. Sowohl ein nasses System für hohe Drehmomente als auch ein trockenes System für Getriebe bis zu einem Drehmoment von 250 Newtonmetern seien in der Entwicklung, bestätigt Sprecher Detlef Reinhart. Er bezweifle jedoch, dass die Doppelkupplung andere Systeme komplett vom Markt verdrängen werde. "Jede Variante hat ihre Existenzberechtigung, DSG ist sicherlich eine sinnvolle Ergänzung als Komfortinstrument."
Der VW-Konzern verfügt mit dem DSG, der Multitronic, einem klassischen Wandler und einer Halbautomatik (aus den Lupo) gleich über vier Automatik-Varianten. Markus Arand aus der technischen Redaktion der Wolfsburger sieht für jede technische Lösung ihre Berechtigung, weil nicht jedes Getriebe für jeden Motor geeignet sei. "Erst wenn wir zwei Lösungen zum gleichen Preis in völlig verschiedenen Fahrzeugen anbieten können, sehen wir weiter." Stephan Bähnisch/mid

QUELLE: www.autojournal.de

P.S.: Soweit mir bekannt ist, entwickelt MB derzeit eine 7-Gang-Automatik.
 
Hallo Striezel,

zumindest beim SL 350 {R 230.467} ist das sequentielle Getriebe Serienausstattung.

Die Doppelkupplung ist keineswegs eine Idee von VOWG, sondern eine Lösung aus dem Beginn des Motorsportes. Bis in die Anfänge der Formel 1 wurden Wilson-Vorwählgetriebe verbaut, welche auf dem Prinzip der Doppelkupplung arbeiteten.
 
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