Vibrationen

Diskutiere Vibrationen im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hi folks ich habe schon verschiedene MB-Foren regelmässig besucht und bin nun hier gelandet. Dieses Forum gefällt mir wirklich sehr! Nun...
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jfb

alter Hase
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E320T CDI
Hi folks

ich habe schon verschiedene MB-Foren regelmässig besucht und bin nun
hier gelandet. Dieses Forum gefällt mir wirklich sehr!

Nun aber zum meiner Frage: Ich fahre jetzt seit 8 Monaten einen E320T CDI
Avantgarde. Seit knapp 10'000 km fahre ich Pirelli W210 Snowsport Reifen der Grösse
215/55R16 93W auf den MB 5-Loch Felgen 7.5Jx16ET41. Obwohl ich schon immer das
Gefühl hatte, dass die Reifen lauter waren als die Sommerreifen, fiel mir vor allem
nach dem Vertauschen der Vorder- mit den Hinterrädern auf (natürlich wurden die
Räder dabei gerade ausgewuchtet), dass der Wagen erheblich brummt und
dazu auch vibriert.

Das Geräusch ist insbesondere ab 80 km/h sehr störend. Dabei vibriert auch der
Fussboden neben den Pedalen unangenehm stark.
Diese Vibrationen schwellen mit einer Periode von etwa 5 s an und ab.
Sowohl das Brummen, wie auch die Vibrationen bleiben bis etwa 110 km/h
bestehen und nehmen dann bei 120 km/h merklich ab, verschwinden aber auch
bei höheren Geschwindigkeiten nicht.

Die Vibrationen und das Brummen verschwinden auch nach dem Einlegen
von N nicht (darf man doch kurzzeitig - oder ;-)

Rein intuitiv kommen mir folgende Quellen für diese Vibrationen bzw. das Brummen in den Sinn:

- Die Winterreifen sind zägezahnförmig abgefahren (kann man ja mit der Hand kontr. - negativ)
- Die Antriebswelle hat eine Unwucht.
- Der Motor läuft unrund (jedenfalls der Leerlauf ist seidenweich ;-)
- ...

Wer hat auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und könnte mir allenfalls einen Tipp geben?

Herzlichen Dank für jede Antwort

jfb
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi jfb,

du hast die Ursache für die Vibrationen bereits gefunden.

Ich würde wetten das es die Sägezähne sind, die Symptome sprechen jedenfalls dafür.

Da helfen nur neue Reifen.


Grüße

Astro
 
Hallo JFB - willkommen

Nach der Schilderung kann es weder die Antriebswelle, noch ein „unrund" laufender Motor sein.

Nach dem Wechsel auf Winterreifen:
1 - war das Vibrationsgeräusch sofort da, oder trat es erst später auf?
2 - Trat es erst nach dem Wechsel von vorne nach hinten auf?
-wenn ja, dann wäre bei einem bei einem der Rad-/Reifen eine Rundlaufabweichung gegeben, die wiederum eine Unwuchterscheinung abgibt {was Deiner Schilderung entspricht}.

Sie sägezahnähnliche Abnutzungserscheinung {müßte inmitten der Lauffläche sein, da die Räder ursprünglich auf der Hinterachse liefen} können unter Umständen das brummen verursachen.

Ohne in Augenscheinnahme der Reifen durch einen Spezialisten und ohne prüfung der Rundlaufabweichung - nicht Unwucht - kann dieser fall nicht geklärt werden.

Waren die Reifen schon einen Winter im Einsatz, oder ist es deren erster Wintereinsatz, eine Frage, welche auch berücksichtigt werden muß.
 
Hallo Jfb,

hat ähnliches lezten Sommer mit meine Sommerrädern.

Wagen stand ca. 6-7 Wochen unbenutzt rum, dadurch hatte ich einen Standplatten (Höhenschlag), lässt sich durch auswuchten nicht beheben, d.h. neu Reifen waren fällig, und damit waren auch die Geräusche verschwunden.

Vielleicht waren Deine Reifen falsch gelagert oder ähnliches.

Gruß Christian
 
Hollo Wilfried

Original geschrieben von Wilfried
Hallo JFB - willkommen

Nach der Schilderung kann es weder die Antriebswelle, noch ein „unrund" laufender Motor sein.

Nach dem Wechsel auf Winterreifen:
1 - war das Vibrationsgeräusch sofort da, oder trat es erst später auf?


Auf Winterreifen habe ich im Herbst gewechselt: dabei ist mir eigentlich nichts (negatives) aufgefallen!


2 - Trat es erst nach dem Wechsel von vorne nach hinten auf?


Jedenfalls ist es mir erst dann aufgefallen!


-wenn ja, dann wäre bei einem bei einem der Rad-/Reifen eine Rundlaufabweichung gegeben, die wiederum eine Unwuchterscheinung abgibt {was Deiner Schilderung entspricht}.


Beim Auswuchten kürzlich wurde nichts kein Höhen oder Seitenschlag festgestellt!


Sie sägezahnähnliche Abnutzungserscheinung {müßte inmitten der Lauffläche sein, da die Räder ursprünglich auf der Hinterachse liefen} können unter Umständen das brummen verursachen.

Ohne in Augenscheinnahme der Reifen durch einen Spezialisten und ohne prüfung der Rundlaufabweichung - nicht Unwucht - kann dieser fall nicht geklärt werden.


Ich habe meinen Reifenhändler darauf angesprochen (ob er ein Spezialist ist, weiss ich nicht) und er meinte, dass diese
Reifen einwandfrei seien, also höchstens minime Sägezähne (wenn überhaupt) aufweisen!


Waren die Reifen schon einen Winter im Einsatz, oder ist es deren erster Wintereinsatz, eine Frage, welche auch berücksichtigt werden muß.


Wie bereits oben erwähnt, wurden die Reifen im Herbst 2001 montiert und danach regelmässig, etwa 10'000 km gefahren. Hinten hatte ich vor dem Vertauschen (von vorne nach hinten u. umgekehrt) 5-6 mm und vorne 7-8 mm (also fast neu).

Der Wagen ist übrigens auch nicht länger als 2-3 Tage gestanden wodurch auch kein "Standplatten" enstehen sollte!

mfG - jfb
 
Hallo jfb,

wenn bei dem Auswuchten der Räder kein Höhen- und Seitenschlag festgestellt wurde (meines Erachtens kann es sich nur um eine Sichtprüfung eines unter einem vorgeschriebenen Radschutz laufenden Rades gehandelt haben). Kann in Bezug auf einen – auf der Nachlaufachse/Hinterachse – eingelaufenen/eingefahrenen Reifen, eine Abweichung vorliegen.

Wenn die "Erscheinung" wirklich so störend sein sollte, lasse bitte eine Höhen-Seitenschlags-Prüfung mittels Meßuhr vornehmen.
Zu berücksichtigen wäre dann auch Kraftschwankungswerte, die eventuell zum Aufschaukeln des Rades führen können.

Was das Brummen anbelangt, so könnte, da der Händler den reifen als einwandfrei bezeichnet, nur das Profildesign das Geräusch abgeben.
 
Vibrationen ... neueste Entwicklung

Original geschrieben von Wilfried
Hallo jfb,

wenn bei dem Auswuchten der Räder kein Höhen- und Seitenschlag festgestellt wurde (meines Erachtens kann es sich nur um eine Sichtprüfung eines unter einem vorgeschriebenen Radschutz laufenden Rades gehandelt haben). Kann in Bezug auf einen – auf der Nachlaufachse/Hinterachse – eingelaufenen/eingefahrenen Reifen, eine Abweichung vorliegen.

Wenn die "Erscheinung" wirklich so störend sein sollte, lasse bitte eine Höhen-Seitenschlags-Prüfung mittels Meßuhr vornehmen.
Zu berücksichtigen wäre dann auch Kraftschwankungswerte, die ev entuell zum Aufschaukeln des Rades führen können.

Was das Brummen anbelangt, so könnte, da der Händler den reifen als einwandfrei bezeichnet, nur das Profildesign das Geräusch abgeben.

Ich war heute bei der MB-Vertretung. Diese haben die Reifen nochmals ausgewuchtet.
Gemäss MB musste nur wenig korrigiert werden!

Bei der anschliessenden Probefahrt hat dann auch der MB-Experte festgestellt, dass
die Vibrationen und das Abrollgeräusch nicht normal sind. Der Ursprung liege
mit grösster Wahrscheinlichkeit in den
Reifen, die (leider) leichte (etwa 1/2 mm hohe)
Sägezähne hätten.

Er hat dann vorgeschlagen, die Reifen (die Pirelli W210 Snowsport sind nicht laufrichtungsgebunden),
jedenfalls vorne (von dort wo das Geraeusch hauptsaechlich kommt) von links nach rechts und vice versa zu wechseln.

Nach dem Wechseln waren die Vibrationen insbesondere bei 120-130 km/h wesentlich
schwächer, dagegen bei 80 km/h leicht stärker. Ich liess es damit bewenden, da
ich ohnehin bald auf Sommerreifen wechsle - und damit das Problem auf später verschiebe!!!

FAZIT: ich hätte nicht gedacht, dass Reifen, die nur minime Sägezähne von etwa
1/2 mm haben eine derartige Komforteinbusse zur Folge haben.

Ich danke allen Lesern, die mir auf mein "Vibrations- und Geräuschproblem" geantwortet haben!

jfb
 
Hallo jfb,

es kann verständlich sein, daß bei einer nochmaligen Auswuchtung wenig zu korrigieren ist (=Umspanndifferenzen).

Die Probefahrt muß das gleiche Ergebnis bringen.

Weswegen wurde keine Ausmessung mit anschließender „Optimierung" vorgenommen?

Ein Radwechsel von links nach rechts kann zwar etwas aufzeige, jedoch der entsprechende Dauerlauf wegen des „eingefahrenen" Gürtels ist nicht empfhelenswert.

Vergessen wir nun einfach den „Äufhänger" Sägezähne, die bei ½ mm Differenz nicht als Ursache für alles relativ-festzustellende anzusehen sind.
 
Hallo Wilfried,


ich kann dir leider nicht ganz folgen.

Zum einen gebe ich dir Recht, Reifen von rechts nach links wechseln ( entgegen der eingefahrenen laufrichtung) sollte man vermeiden.

Aber was meinst du mit Ausmessen und optimieren? Den reifen Matchen?

Ok wenn der Reifen eine sehr starke Unwucht hat (Gewichte von über 35-40g) macht das Sinn. Das würde auch Vibrationen erklären, aber nicht Brummen.

Wenn die Sägezähne deutlich mit der Hand zu spüren sind, würde ich noch immer dies als Ursache sehen.

Grüße

Astro
 
Hallo Astro,

das Ausmessen eines Rad/Reifens kann nur mit einer, an einer Wuchtmaschine angebrachten, Meßuhr genau vorgenommen werden.

Matchen ist der einfache Vorgang! Das Optimieren ist nur mit einer dafür vorgesehenen Computermaschine möglich, die annähernde Kraftschwankungswerte ermittelt, und dann durch mehrere Arbeitsgänge die bestmöglichsten Werte erzielt.
(Sollte Deine Werkstatt - bestimmt eine renommierte - nicht darüber informiert sein, so soll sie sich mit einem Wuchtmaschinenhersteller, z.B. Hofmann in Verbindung setzen.)

Was das brummen anbelangt? So kann man sich ohne „In Augenscheinnahme" kein Urteil erlauben. Das Urteil der DaimlerChrysler Werkstatt „minimale Sägezähne" lassen keinen Schluß zu.
 
... Andere Reifen - Vibrationen sind weg ...

Original geschrieben von Wilfried
Hallo Astro,

das Ausmessen eines Rad/Reifens kann nur mit einer, an einer Wuchtmaschine angebrachten, Meßuhr genau vorgenommen werden.

Matchen ist der einfache Vorgang! Das Optimieren ist nur mit einer dafür vorgesehenen Computermaschine möglich, die annähernde Kraftschwankungswerte ermittelt, und dann durch mehrere Arbeitsgänge die bestmöglichsten Werte erzielt.
(Sollte Deine Werkstatt - bestimmt eine renommierte - nicht darüber informiert sein, so soll sie sich mit einem Wuchtmaschinenhersteller, z.B. Hofmann in Verbindung setzen.)

Was das brummen anbelangt? So kann man sich ohne „In Augenscheinnahme" kein Urteil erlauben. Das Urteil der DaimlerChrysler Werkstatt „minimale Sägezähne" lassen keinen Schluß zu.

Nach längerem "Schweigen" melde ich mich wieder. In der Zwischenzeit habe ich
nämlich die Sommerreifen montiert. Wie zu erwarten war, sind die Vibrationen weg ;-)

Offensichtlich lag das Problem eindeutig beim Reifen, dem Pirelli W210 Snowsport
in der Dimension 215/55R16, 93W. Da ich während der letzten knapp 1000 km die
Reifen von links nach rechts (und vice versa) wechselte, waren die Sägezähne beim Reifenwechsel
weg, jedenfalls soweit man dies mit der Handfläche nachprüfen kann. Trotzdem
verschwanden aber die Vibrationen nicht; was für mich nicht nachvollziehbar ist :-(

Wenn ich mich so umhöre, dann scheinen doch einige Leute Probleme mit Reifen zu haben.
Neben Vibrationen ist offensichtlich auch das Rauschen der Reifen ein Problem, vor allem z.B. nach
einem Drittel der Kilometerleistung.

Ich frage deshalb dieses Forum an, ob es nicht Sinn machen würde, eine Umfrage durchzuführen,
um z.B. Antworten auf folgenden Fragen zu erhalten:

- Welches Reifenfabrikat und mit welcher Dimension wird auf welchem Fahrzeugtyp verwendet?
- Wie verhält sich der Reifen bezüglich Vibrationen, Geräuschen, Lebensdauer?
- Wie verhält sich der Reifen bezüglich diverser Eigenschaften der Fahrsicherheit?
- Gibt es irgend welche guten Tipps, mit denen die Eigenschaften allenfalls verbessert werden können?

Diese Liste ist sicher nicht vollständig ... und sollte evt. angepasst werden!

Oder gibt es das bereits, und wenn ja wo?

Enjoy Your MB!

jfb
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo JFB

Eine Interessantes Thema. Ich werde den Thread in den nächsten Tagen eröffnen.

Frage an alle!!
In welchem Forumsbereich soll dieser Thread angesiedelt werden.

Je nach Modell laufen dieseleben Reifengrößen verscheiden ab, es ist fahrwerksabhängig.
Das selbe Reifenmodell läuft je nach Größe verscheiden.
Ein äußerst interessantes Thema.
 
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Thema: Vibrationen
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