MotorProtect ins Motoröl / Zweitaktöl zum Diesel dazu

Diskutiere MotorProtect ins Motoröl / Zweitaktöl zum Diesel dazu im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo zusammen, ich hatte kurz vor dem Crash die Frage reingestellt, ob jemand Erfahrungen mit folgenden Zusätzen hat: - MotorProtect ins...
Bezugsquellen

bubu5 schrieb:
Hallo!
Hier gibt es günstig Öl:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...MEWA:IT&viewitem=&item=320134490162&rd=1&rd=1
Habe den Anbieter angeschrieben wegen dem Sulfataschegehalt. Steht leider nicht im Angebot. Wenn ich genaueres weis melde ich mich wieder!
Hajo!
P.S.: Man beachte die Versandkosten!!

Wir haben einen separaten Thread für Bezugsquellen. War extra so gewünscht ...

http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=23009


Ciao,
 
OH,OH,OH! :eek:
Gleich ich verschieben ich werde! ;)
hajo!
 
CDI

Durfte ihn mal fahren und seit dem hatte ich einen Wunsch, der sich morgen erfüllt: C 220 CDI aus 2004. Habe das Thema nun auch zu ende gelesen, kenne jetzt sogar rechtliche Aspekte und bin voller Erwartung auf das was da kommt. Mein 190E 2,3 - 220 000 km ist zwanzig Jahre und ein paar Tage geworden und ich kann mich nicht an ein Problem erinnern in den 15 Jahren, die wir gemeinsam verbracht haben.

Ich denke ich werde den Zweitaktölangriff und den Schlag gegen minderwertiges Motoröl beim CDI umgehend beginnen.

Karl-Wilhelm
 
Also, jetzt habe ich auch Zweitaktöl beim Tanken dazu gegeben.
Fazit:
1. Der Verbrauch wird nicht weniger...
2. Der Motor laüft nicht leiser...
Merke überhaupt kein Unterschied
:confused:
 
hidric schrieb:
Also, jetzt habe ich auch Zweitaktöl beim Tanken dazu gegeben.
Fazit:
1. Der Verbrauch wird nicht weniger...
2. Der Motor laüft nicht leiser...
Merke überhaupt kein Unterschied
:confused:

Der Verbrauch wird auch nicht weniger.
Die Wenigen, die dies behaupten, sind in der Minderzahl.
Ist auch nicht logisch, warum sollte auch der Verbrauch weniger werden?!
Das " Takt-Öl mischt sich mit dem Diesel und verbrennt, fertig!
Wieviel hast du reingehauen?
Nach der ersten Füllung wird er nicht unbedingt gleich leiser, denn evt. "Verunreinigungen" werden sich erst lösen müssen.
Meiner wurde definitiv leiser!
 
Die Wenigen, die dies behaupten, sind in der Minderzahl.
Naja, was soll ich da sagen? Ich fahre das jetzt über 80.000 km. Meine Aussage bleibt dabei; Verbrauch weniger (ca. 0,3 Liter) und Geräusch definitiv leiser. Ich habe denselben Motor wie Du.
Ist auch nicht logisch, warum sollte auch der Verbrauch weniger werden?!
Bei der Erhöhung der Einspritzdrücke auf die letzte Generation konnte kein Verbrennungsentwickler sagen, wie sich das auf Geräusch und Abgas und Laufverhalten auswirkt. Da wirst Du auch nicht mit "Logik" dagegen ankommen können. Das sind hochkomplexe Vorgänge.

Am besten, glaub's einfach und mach es oder lass es bleiben.
 
Shoryt schrieb:
Der Verbrauch wird auch nicht weniger.
Die Wenigen, die dies behaupten, sind in der Minderzahl.
Ist auch nicht logisch, warum sollte auch der Verbrauch weniger werden?!
...

Hallo Shorty,

logisch ist das für mich schon.

Das 2T-Öl hat ja nicht nur den Effekt der besseren Schmierung, sondern hat es ja auch noch eine gute Reinigungswirkung bei den Injektoren und im Brennraum. Werden solche Ablagerungen durch die Zugabe von 2T-Öl beseitigt, funktioniert der Motor wieder ähnlich dem 'sauberen' Neuzustand.

Ob man diese theoretische Verbrauchsreduktion in seiner Fahrpraxis nachvollziehen kann, ist eine andere Frage. Offensichtlich können dies aber etliche User. Und ich glaube denen eigentlich, daß sie das nicht nur behaupten, sondern da tatsächlich ihre Erfahrungen berichten.

Gruß CVM.
 
Hallo,
ich habe schon meinen alten W203 mit LM 2T-Öl (ca. 1:200) gefahren. Der lief damit sehr geschmeidig und verbrauchte im Durchschnitt 6,3 l. Mein jetziger W203 hat den RPF und verbraucht mit 7,1 l deutlich mehr als der Vorgänger. Mein Eindruck ist, der Motor läuft hörbar weicher. Ob der Verbrauch runter geht, ich werde sehen... Aber das Öl kommt weiterhin rein. Geht mit dem Reservekanisterrüssel auch super einfach.
Grüße aus Berlin
 
Michael schrieb:
... Geht mit dem Reservekanisterrüssel auch super einfach.
Grüße aus Berlin

Hallo Michael,

das ist ja eine genial einfache und praktische Idee. Daß mir das als Tip für eine Freundin und andere noch nicht eingefallen ist. :D

Gruß CVM.
 
ChromeVanadiumM schrieb:
Hallo Shorty,

logisch ist das für mich schon.

Das 2T-Öl hat ja nicht nur den Effekt der besseren Schmierung, sondern hat es ja auch noch eine gute Reinigungswirkung bei den Injektoren und im Brennraum. Werden solche Ablagerungen durch die Zugabe von 2T-Öl beseitigt, funktioniert der Motor wieder ähnlich dem 'sauberen' Neuzustand.

Ob man diese theoretische Verbrauchsreduktion in seiner Fahrpraxis nachvollziehen kann, ist eine andere Frage. Offensichtlich können dies aber etliche User. Und ich glaube denen eigentlich, daß sie das nicht nur behaupten, sondern da tatsächlich ihre Erfahrungen berichten.

Gruß CVM.

Das würde aber bedeuten, dass schon einige Ablagerungen vorhanden waren!!!
Hatte bei meinen mit 100 tsd km auf der Uhr angefangen (Zumischung 2 Takt-Öl).
Würde im Umkehrschluss heißen, dass mein Fahrzeug die 100 tsd km ohne Ablagerungen überstanden hat (eher Unwahrscheinlich, oder?)
Jetzt hab ich fast 107 tsd drauf.
Wie gesagt, bei mir war kein Minderverbrauch festzustellen.
 
Hi,
zum einen kann es durchaus sein, dass Ablagerungen nach 100.000km bei einem günstigen Streckenprofil unrelevant sind. Zumal einige Werkstätten auch das ihre tun, bei den Inspektionen eine Portion Injektoreiniger mit in den Tank kippen.

Mal abgesehen von der Meßproblematik, dass geht eigentlich nur über lange Zeiträume mit absolut konstantem Streckenprofil, wird der Aspekt der Verbrauchsminderung und der Geräuscheffekt eh immer wieder überbewertet. Bei einem hochmodernen CR wird da nicht viel passieren.
Mir ist aber der Aspekt mit der Lebensdauer der EP und Injektoren plausibel, weswegen ich es verwende.

Gruss
Martin
 
;) O.K.
Einigen wir uns darauf, dass das 2Takl-Öl gut für unser Fahrzeug ist.
ich benutze es auf alle Fälle weiter.
 
Erfahrungen mit Zweitaktöl als Dieseladditiv

Hallo :hello: ,

zum Thema “Zweitaktöl zum Dieselkraftstoff“ kann ich ebenfalls positive Erfahrungen beisteuern. ;)

Um es vorwegzunehmen: Es sind keine fundamental neuen Erkenntnisse. Gleichwohl sind sie eine (weitere) positive Bestätigung der ebenfalls subjektiven, durchweg positiven Erfahrungen anderer Anwender.


Seit dem Jahr 2005 fand das Zweitaktöl (Spezifikation ISO-L-EGC bzw. JASO-FC) regelmäßig im Tank Verwendung (0,5 L Zweitaktöl auf 70 L Dieselkraftstoff), vornehmlich in der Absicht, es dem Dieselkraftstoff als Schmieradditiv zuzusetzen, um primär die kraftstoffgeschmierte Einspritzpumpe/später Hochdruckpumpe vor übermäßigem Verschleiß durch entschwefelten Dieselkraftstoff zu bewahren und sekundär die ebenfalls kraftstoffgeschmierten Zapfendüsenelemente/später Injektorenelemente vor übermäßigem Verschleiß zu bewahren und ein einwandfreies Spritzbild zu gewährleisten.
(Kurz und knapp war- und ist meine Motivation die Vermeidung von Mangelschmierung als Schadensprävention für die dieselkraftstoffgeschmierten Komponenten der Einspritzanlage.)

Der ebenfalls bekannte, angenehme Nebeneffekt, dass das Verbrennungsgeräusch leiser wird, der Rußausstoß sich sichtlich verringert und der Kraftstoffverbrauch bei identischem Fahrverhalten um rund 0,5 L/100 km reduziert werden kann, bestärkt mich zudem in der fortwährend praktizierten Verwendung des Zweitaktöls als Schmieradditiv. :)


Als Beleg für die Verringerung des Rußausstosses kann man die vorhandenen Messergebnisse der gesetzlich vorgeschriebenen Abgasuntersuchung (AU) heranziehen und miteinander vergleichen, welche explizit die Abgastrübung erfasst. Je niedriger der Trübungswert ausfällt, desto effizienter verbrennt/nutzt der Motor den Dieselkraftstoff, weil Ruß nichts anderes als ungenutzter (vergeudeter) Kraftstoff ist. (Somit deutet ein hoher Trübungswert im Umkehrschluss auf einen weniger effizient verbrennenden Dieselmotor hin.)

Nachfolgend die AU-Biografie eines Wirbelkammer-Turbodiesels, welcher ab dem Jahr 2005 regelmäßig Zweitaktöl als Dieselkraftstoffadditiv verabreicht bekam. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf die augenfällige Differenz der Trübungswerte der letzten beiden AU-Messungen gelegt werden, welche die positive Wirkung des Zweitaktöls im Resultat der letzten Messung belegen:

Motor:
2,5 Ltr. Reihensechszylinder-Wirbelkammer-Turbodiesel (BJ 1994)

10/97
Sollwert/Istwert
0.00-2.50/1.52 (ohne Zweitaktöl)

1999 – Beleg nicht mehr vorhanden

12/2001
Sollwert/Istwert
0.00-2.30/1.67 (ohne Zweitaktöl)

10/2003
Sollwert/Istwert
0.00-2.30/1.53 (ohne Zweitaktöl)

(12/2004 Oxidationskatalysator nachgerüstet = Euro2)

12/2004
Sollwert/Istwert
0.00-2.30/1.59 (ohne Zweitaktöl)

Ab 2005 regelmäßige Zugabe von ½ Liter Zweitaktöl je 70 L Diesel

11/2006
Sollwert/Istwert
0.00-2.30/0.67 (mit Zweitaktöl)


Die Messwerte sprechen für sich und können gut als Indikator für das Verbrennungsverhalten herangezogen werden, wofür sie schließlich auch gedacht sind.

Ich habe durchweg gute Erfahrungen mit dem Schmierzusatz Zweitaktöl gemacht und möchte es jedem Unschlüssigen empfehlen.:whisper: ;)

Konkrete Verwendung fand es bislang im Opel Omega Caravan 2.5 TD (AU-Biografie), Mercedes-Benz S 211 320 CDI (BJ 03); weiterhin findet es Verwendung im Opel Omega Caravan 2.5 DTI (BJ 03) und Mercedes-Benz S 211 280 CDI 3.2 (BJ 04).

Wer gut schmiert, der gut fährt! :oh_yeah: :D


Gruß
 
Willkommen im Forum

Hallo DIMA 2.5 TD,

willkommen hier im Forum :hello:
und danke für Deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. :oh_yeah:

Gruß CVM.
 
Hallo Dima,

zu Anfang ist es ja ok, einen halben Liter in den Tank zu schütten, aber als Dauerbeigabe ist ein halber Liter auf 70 Liter zuviel und bringt keine weiteren Vorteile.

Das entspricht einem Mischungsverhältnis von 1 : 140. So hoch muß es überhaupt nicht sein.

Ideal ist ein Bereich von ca. 1 : 200 bis 1 : 250.

Wenn Du die Menge auf ca. 300 ml bei 70 Litern Diesel reduzierst, hast Du immer noch ausreichend Schmierung und der Motor ist trotzdem schön leise und rußt nicht.

So mache ich es auch...
 
Na dann nochmal ganz kurz:

Trübungswerte von 1,9 sind erlaubt.

Ohne 1,45

Mit 0,45

Grüße
Hellmuth
 
Erfahrung mit Zweitaktöl im Diesel/Trübungswert/K-Wert

Fahrzeug: MB C200CDI, OM 646 mit DPF, Bj. 2004.

Ich mische seit etwa 20.000 km ca. 250 ccm Zweitaktöl (Meguin/Megol oder LiquiMoly teilsynthetisch) auf eine 60 l Tankfüllung.

Wird weniger getankt, mische ich auch eine geringere Menge Zweitaktöl bei, wobei es mir auf 100 ccm nicht ankommt.

Ich mache das vorrangig, um die Schmierung CR-Hochdruckpumpe und der Injektoren zu verbessern und das CR-Sysrem von Rückständen möglichst freizuhalten.
Der ruhigere Motorlauf ist dabei ein willkommener Nebeneffekt.

Die beim KM-Stand von 30 000 erstmalig durchgeführte Abgasuntersuchung ergab laut Prüfbescheinigung nach § 47a i.V.m. Anlage XIa und IXa StVZO einen K-Wert (Trübungswert) bei drei Messungen von jeweils 0,02 m-1.
 
0,3 Liter - 0,5 Liter Minderverbrauch kann ich bestätigen...

Praktiziere die 2Takt-Ölzugabe (ca. 0,25 l auf eine Tankfüllung) seit 8-10tkm und kann das hier berichtete bestätigen:
*Minderverbrauch 0,3 l - 0,5 l...
*weniger qualm...
*leiseres Nageln...
 
Ich haue auf immer 0,5 Liter auf einen vollen Tank rein.
Denn was genau als optimal zu bezeichnen ist, kann wohl kaum jemand genau sagen.
Ich halte mich da eher an den Beitrag 683.
Wo ein Verhältnis von 1:100 bis 1:200 als optimal angesehen wird.
 
Hallo

und danke für die Begrüßung, ChromeVanadiumM. :)


Dedes-Fan schrieb:
Hallo Dima,

zu Anfang ist es ja ok, einen halben Liter in den Tank zu schütten, aber als Dauerbeigabe ist ein halber Liter auf 70 Liter zuviel und bringt keine weiteren Vorteile.

Das entspricht einem Mischungsverhältnis von 1 : 140. So hoch muß es überhaupt nicht sein.

Ideal ist ein Bereich von ca. 1 : 200 bis 1 : 250.

Wenn Du die Menge auf ca. 300 ml bei 70 Litern Diesel reduzierst, hast Du immer noch ausreichend Schmierung und der Motor ist trotzdem schön leise und rußt nicht.

So mache ich es auch...

@ Dedes-Fan:

Dein allgemeiner Hinweis zum Mischungsverhältnis ist sachlich vollkommen richtig.

Eigentlich sollten auch 250-300ml Zweitaktöl je Tankfüllung ausreichen, damit die Komponenten der Einspritzanlage reibungslos (im wahrsten Sinne des Wortes) funktionieren und möglichst lange halten. ;)


Dennoch würde ich Unterschiede in der Dosierung machen wollen, da die 1. Common-Rail-Generation (1350 bar) spezifisch bedeutende Unterschiede zur 2.(1600 bar)- und 3. Common-Rail-Generation (1800 bar) aufweist:

Vom Einspritzdruck abgesehen, ist der wesentliche Unterschied zwischen CR 1 und CR 2, CR 3 die Mengenregelung der Dieselkraftstofförderung.
Soweit mir bekannt ist, wird bei CR 1, unabhängig von der tatsächlich benötigten Kraftstoffmenge, permanent der maximal mögliche Kraftstoffdurchsatz gefördert und der nicht benötigte Kraftstoff wieder zurück (Rücklauf) in den Tank gefördert.

Dieser zunächst nicht benötigte, in den Tank zurückgeführte Kraftstoff wird dabei jedoch durch die Druckkomprimierung der Hochdruckpumpe aufgeheizt, so dass sich im Rahmen des kontinuierlichen Kraftstofförderungskreislaufs der verbleibende Tankinhalt stetig erhitzen kann, je kleiner die Restmenge im Tank tatsächlich ist. Das Problem beim Erhitzen ist, dass heißer Dieselkraftstoff schlechter schmiert, als kühler Dieselkraftstoff.

CR 1 verfügt wegen dieser Tatsache zwar über einen Kraftstoffkühler (meist luftgekühlt), jedoch war dieser in der Praxis nicht in jeder Situation ausreichend.

Dazu gibt es in anderen technischen Internetforen aufschlussreiche Erfahrungsberichte Betroffener. Z. B. könnte das Szenario folgendermaßen sein:

Vollast im Hochsommer bei heißen Temperaturen und ein geringer Tankinhalt; dann kann es schon vorkommen, dass plötzlich der Motor von einem Moment zum anderen ausgeht, weil die Hochdruckpumpe mangels Schmierung defekt gegangen ist. Oder noch schlechter und tatsächlich bereits bei BMW-CR 1-Dieseln passiert: Bei Vollgas frisst die Hochdruckpumpe (mangels Schmierung) und blockiert, woraufhin die (u. a.) sie antreibende Steuerkette reißt, das Steuergehäuse mechanisch malträtiert (zerstört) wird und somit Einfluß auf die zweite Steuerkette nehmen kann, welche die Nockenwellen antreibt. Wenn diese noch tangiert würden, bekämen die Ventile unbeabsichtigten Kontakt mit den Kolbenböden und der Motorschaden wäre komplett :eek: . Die Höhe der Instandsetzungskosten kann dabei durchaus den fünfstelligen Bereich erreichen.

Ich gebe zu, dass diese Szenarien so ziemlich das Schlimmste wären, was passieren könnte, jedoch nicht zwangsläufig passieren muß und zudem selten vorkommen. Dennoch: Mein Motor ist von BMW und unterliegt diesen Risiken, mit zugegebenermaßen geringer Eintrittswahrscheinlichkeit.
Deshalb: Besser Vorsicht als Nachsicht! :p

Bei Mercedes wird das letztgenannte Szenario so wohl kaum stattfinden können, da Mercedes ja im Gegensatz zu BMW die robusteren Duplexketten verwendet.
Zudem haben die Dieselmotoren ab CR 2 eine mengengeregelte Kraftstofförderung, welche nur den tatsächlich benötigten Dieselkraftstoff fördert und unter Druck setzt. So kann sich der Kraftstoff im Tank nicht mehr in dem Maße aufheizen, wie bei CR 1, weshalb ab CR 2 auch kein Kraftstoffkühler mehr erforderlich ist. ;)

Ein anderer Aspekt ist der Unterschied der Verbrennungsakkustik zwischen den CR-Generationen:

CR 1 und CR 2 haben jeweils noch Magnetventilinjektoren, die technisch bedingt nicht so schnell- und häufig einspritzen können, wie die Piezoinjektoren von einigen (!) CR 3-Dieseln. Deshalb ist die Piloteinspritzung eines CR 1 speziell im Vergleich zu den jüngeren Varianten stets im Rückstand, weil moderne CR 3-Dieseleinspritztechnik die Verbrennungscharakteristik durch die Häufigkeit der zeitlich begrenzten Voreinspritzungen zielgerichteter beeinflussen kann, was maßgeblichen Einfluss auf das Laufgeräusch/die akustische Präsenz des Motors hat.

Wenn der Motor des E 320 CDI von “Dedes-Fan“ nun schon der aktuelle 3,0 Liter V6-Turbodiesel sein sollte, dann dürfte es dank der Piezoinjektoren seinerseits wahrscheinlich ohnehin keine Klagen geben, was das Motorlaufgeräusch betrifft. Der läuft sogar ohne Zweitaktöl sehr leise, dass dahingehend keine Wünsche offen bleiben dürften. :p

Mein Omega ist hingegen noch ein CR 1. Und da gilt tatsächlich: Je mehr, desto besser (leiser) läuft er. Natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, ab dem der Motor optimal läuft und keine weitere Verbesserung mehr zu erreichen ist. Bei mir sind das nach wie vor 0,5 Liter Zweitaktöl je 70 Liter Dieselkraftstoff.
Und da ich immer 20 Liter-Kanister vom Zweitaktöl bestelle, halten sich sogar die Mehrkosten in akzeptablen Grenzen… :cool: .

Ab und zu kommt aber auch mal weniger rein, weil ich das Mischungsverhältnis nicht dogmatisch sehe und ich deshalb auch keine Tropfpipette für eine hundertprozentige Dosierung benutze. :oh_yeah: :D


Gruß
 
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