A 160 CDI Verbrauch

Diskutiere A 160 CDI Verbrauch im Forum A- und B-Klasse im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Leute, hier kommt es endlich, daß ultimative Elch-Futterbedarfs-Diagramm. Es erstreckt sich lückenlos über 2 Jahre und von km-Stand 6000...
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Gunther

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A 160 CDI
Hallo Leute,

hier kommt es endlich, daß ultimative Elch-Futterbedarfs-Diagramm. Es erstreckt sich lückenlos über 2 Jahre und von km-Stand 6000 bis 44000. (Die Lücken trennen nur Sommer/Winterreifenperioden). Markiert sind die Perioden mit Sommer bzw. Winterreifen sowie meine Hauptfahrstrecke 1 (50 km, 90% BAB mit wenig Verkehr, const 120 km/h) und danach die Hauptfahrstrecke 2 (60 km, 80 % BAB, viel bis sehr viel Verkehr, 60 - 140 km/h) bedingt durch Wechsel des Arbeitsortes.
Der Elch hat Klima (eingestellt auf 22 °C, fast immer aktiviert), die Zuheizanlage sowie das AKS. Fahrweise: eher ruhig + vorausschauend.

Was fällt auf:
1) das absolute Zickzack der Verbrauchswerte. Es ist mir einfach unerklärlich, wie regelmäßig die Verbräuche, trotz bemühtem gleichmäßigen Tankverhalten, hin- und herspringen. War der Verbrauch einmal niedrig, dann kam als nächstens ein hoher. Mein Golf 2 dagegen ist konstant wie eine Schweizer Uhr. Damit hat für mich beim Elch eine Verbrauchsaussage basierend auf einer einzelnen Betankung absolut keine Aussagekraft mehr.

2) gleit_3 ist der Verbrauch über die jeweils letzten 3 Betankungen, um die Schwankungen durch Glättung etwas herauszuziehen. Typische Fahrstrecke zwischen den Tankstops: 600 und 900 km.

3) kum_all ist der Lebenszeitverbrauch bis zur aktuellen Betankung

4) die Phasen:
4.1) Der Frust am Anfang: von den tollen Norm-Verbrauchswerten aus dem Katalog keine Spur. Bei einer 4,5 im Mix und einer Anerkennung als 5l-Auto habe ich doch glatt an eine reale 5,0 bei den Verbräuchen geglaubt. Nicht die Spur von einer echten 4 vor dem Komma. Aus Frust habe ich Klima und Zuheizer zeitweise deaktiviert, um den Verbrauch mit Gewalt zu drücken - hatte aber keinen meßbaren Effekt. Ich glaube, daß diese Werte in der Halle bei 20 ° gefahren werden und sonstwie gemogelt wird. Selbst bei const. 90 km/h auf Landstraße, konnte ich meinen Verbrauch nicht merkbar drücken. Meckerei bei der NL, dortiger Motorcheck sowie Anfragen an Maastricht brachten keine zufriedenstellende Aufklärung {Frage an die Insider: Warum wurde der 170cdi bei 4,9 l/100 km im Mix (Katalogwert) nicht auch als 5l Auto anerkannt ??}
4.2) erster Winter mit Winterreifen teilweise ohne ! Zuheizeraktivierung. Große Frage: was kostet mehr Sprit: die Winterreifen oder die Temperatur ?
4.3) wieder Sommerreifen (Michelin Energy): Trend geht leicht nach unten, Zurückhaltung bei Klima ist aufgegeben, Nutzung steuert das Auto selbst (durch Einstellung auf 22°C)
4.4) Wechsel der Hauptfahrstrecke, fast zeitgleich der erste durch mich durchzuführende Assyst (B, bei 26 tkm nach 20 tkm Intervall)
4.5) im Dezember auf Wi-Rfn, Trend geht wieder nach oben, wenige Betankungen, da in diesem Winter der betagte Golf2 GTD nochmal genutzt wurde
4.6) wieder Sommer-Reifen: Trend geht weiter runter - braucht das Auto wirklich 30tkm um wirklich sparsam zu werden? Es gibt eine ECHTE 4 vor dem Komma :D
4.7) Oktober/November 2001: es wird kälter - Temperatureinfluß scheint deutlich zu werden. Letzter Wert ist noch Sommerreifen, habe gerade gewechselt.

5.) Fazit: Lebenszeitverbrauch jetzt bei echten 5,30 l (allerdings mit einem verkürztem Winter), die letzen 13tkm mit 5,04 (mit dem Kurzwinter). Nicht schlecht - allerdings muß ich gestehen, daß ich in dieser Frage vom Öko-Auto des Jahres sowie bei einem Normverbrauch von 4,5 l etwas mehr erwartet habe und insbesondere am Anfang sehr enttäuscht war.
Zum Vergleich: mein Golf2GTD hat jetzt 250 tkm runter und über die letzen 25 tkm (mit dem langem Winter, s.o.) nur 5,7 l gebraucht.


Anmerkungen zur Euren Verbräuchen und Erfahrungen, insbesondere bei diesem Motor, würden mich sehr interessieren. Ansonsten viel Spaß beim Ansehen und Auswerten des Diagramms !

Da ich im Dateianhang leider auf 20kb limitiert bin, kann ich Euch kein jpg-File anbieten. Qualität hat leider darunter gelitten :( .
 

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Hallo Gunter,

habe mit meinen Elch 64 000 km hinter mir. Durchgängig habe ich nicht so sorgfältig Buch geführt. Das Phänomen vom stark schwankenden Verbrauch ohne erkennbaren Grund tritt bei mir auch auf. Allerdings nicht so kraß. Verbräuche von 4,4 l bis 6,5 l. Da oft ein hoher Verbrauch einen niedrigen folgt und umgekehrt vermute ich wechselnden Füllstand beim Tanken. Siehe auch die anderen Beiträge zum Tank in diesem Forum. Ich glaube das hier die Lösung liegt.

Über mehrere Tankfüllungen gemessen , hat sich nun mein Verbrauch ziemlich konstant bei knapp unter 5 Liter eingependelt.
Fahrtstrecke ca. 90% Autobahn und Landstraße. Ruhige Fahrweise teils mit Klima und Zusatzheizung. Einen Unterschied beim Verbrauch zwischen Sommer und Winterreifen kann ich nicht feststellen.

Gruß Thomas


:rolleyes:
 
Verbrauch 160 CDI

Hallo und guten Tag,
ich habe nicht so eine ausgefeilte Buchfuehrung, Tankbeleg wird gesammelt mit darauf vermerktem Kilometerstand, das betanken ist sicherlich ein Kriteriumwelches sich aber ueber laengere Zeit egalisiert. Ich habe atsaechlcih schon eine drei vor dem Komma geschafft, es waren aber sicher nicht 3,1 sondern eher in Richtung 3,7 -3,9 :) .Urlaubsfahrt aber mit drei Personen und Gepäck, Einzelsitz hinten ausgebaut und Luftdruck auf 2,9 erhoeht. Gemischter Betrieb Autobahn, so mit 120 - 140 km/h und Landstrasse so um die 100 km/h das ganze ueber eine Distanz von 4000 km. Ansonsten liege ich bei normalen Betrieb immer zwischen 4,5 und 5,5 (ca. da genaues ermitteln doch schwierig ist )
Im grossen und ganzen bin ich mit dem Verbrauch sehr zufriden und auch sonst bei jett 50Tkm keine Klagen.
Gruss
Alexander
 
Ich fuehre auch ein tagestankbuch so zusagen. Es scheint so zu sein das es doch abhaengig vom Fzg lage beim Tanken ist. Demnaechst suche Ich nur sie seulen aus wo der wagen leicht nach fahrerseite tiefer liegt. Auch der zapfseule am niedrigsten stelle einstellen so das Diesel weniger schaumt. Habe jetzt die letzten 2 mal so getankt ist dann der verbrauch mehr konstant in der menge.
 
Verbrauch A170 CDI Automat

Bei meist sehr sparsamer Fahrweise glaube ich, die am stärksten den Verbrauch beeinflussenden Umstände gefunden zu haben:

Kurzstreckenfahrten werden mit einem drastischen Mehrverbrauch quittiert; auf Autobahn/Überland gemischt komme ich auf 4.7 bis 4.9 Liter bei Durchschnittstempo um die 100kmh (in der Schweiz zuviele Baustellen und Höchsttempo 120kmh). Bei nur Kurzstrecken (5-10km) hingegen mit Höchsttempo 70kmh werden über 6.5 Liter geschluckt.
Der Reifendruck senkt den Verbrauch etwa um 0.4 Liter, wenn man ihn von 2.0/2.2 (1-2 Personen) auf 2.2/2.6 (vollbeladen) erhöht. Warum hinten, wo doch das geringere Gewicht auf die Reifen drückt, die Reifen mit einem höheren Luftdruck versehen sein sollen, versteh ich zwar nicht, die Reifen scheinen jedoch nicht unregelmässig abgenützt zu sein.
Im Schnitt auf die ersten 20'000km seit September 2000 verbrauchte mein Elch genau 5.63 Liter (höchst 6.8, tiefst 4.7 Liter).

Ich bin also mit dem Verbrauch meines Elches sehr zufrieden.
 
Hallo Gunter,

im Winter stellt sich bei CDI Motoren das Problem, das sie nur sehr schwer ihre Betriebstemperatur erreichen. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Treibstoffverbrauch höher als im Sommerfahrbetrieb. Wie sich eine Standheizung hier auf den Verbrauch auswirkt {bei unseren Benziner - kein Elch - positiv} müßtest Du ausprobieren.

Die Verbrauchsschwankungen bei gleicher Fahrstrecke kann ich von unserem „Elchi" auch nur bestätigen. Aus gewissen Gründen führen wir auch für ihn http://www.plauder-smilies.de/tiere/elkgrin.gif eine Exeltabelle mit allen seinen Verbräuchen, Leistungsmessungen und Fahrleistungen.
Auch hier Fallen Verbrauchsdifferenzen von bis zu 2 ¾ Litern ohne Erkennbaren Grund auf. Im Winter verändert sich der Treibstoffverbrauch eher positiv und ist ¼ Liter im Schnitt geringer als im normalen Sommerfahrbetrieb.
Negativ auf den Verbrauch wirkt sich hohe Zuladung aus.
 
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