biodiesel

Diskutiere biodiesel im Forum Vaneo Forum (W414) im Bereich A- und B-Klasse - hallo forum da die spritpreise ins unermessliche steigen frage biodiesel für vaneo geeignet oder nicht?wie ist es mit garantie wenn was passiert...
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billiboy0_6

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mercedes vaneo 1,7cdi
hallo forum da die spritpreise ins unermessliche steigen frage biodiesel für vaneo geeignet oder nicht?wie ist es mit garantie wenn was passiert mit den dichtungen wenn es nicht geeignet ist mfg :Coolio1:
 
soweit ich weiss, nicht geeignet! und probleme bzgl. der garantie könnten dann vorprogrammiert sein...

aber es gibt noch 'was besseres als biodiesel, klick' mal hier:
http://www.pflanzenoeltechnik.de/
 
Mein Händler hat mir auch abgeraten und ganz deutlich gesagt: Wenn Biodiesel, dann KEINE Garantie! :(
 
Biodiesel (RME, PME) / Pflanzenöl

billiboy0_6 schrieb:
hallo forum da die spritpreise ins unermessliche steigen frage biodiesel für vaneo geeignet oder nicht?wie ist es mit garantie wenn was passiert mit den dichtungen wenn es nicht geeignet ist mfg :Coolio1:

Hallo!

Die CDI-Motoren sind generell nicht für Biodiesel freigegeben! Es gibt/gab für CDI-Fahrzeuge bestimmter Baureihen eine Sonderausstattung ab Werk (SA Code 921 oder SA Code MZ1), so z.B. für BR 203 und 211.

Die spätere Umrüstung ist nicht ganz billig und lohnt nur bei hohen km-Fahrleistungen.

Siehe auch:
- http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=19134&highlight=921
- http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=19196&highlight=rme+pme


Ciao,
 
Also auch nicht Biodiesel mit Diesel mischen im W210 E 220 CDI Nachmopf?
 
Hallo,

also selbst wenn der Vaneo für den reinen Biodieselbetrieb freigegebn wäre, würde ich mir das noch gut überlegen. Bei unserem alten Galaxy, 90 PS TDI, habe ich den Versuch mit Biodiesel gewagt, da der Sharan für Biodiesel freigegeben war und der einzige Unterschied zum Galaxy der zuheizer war, welcher keinen Biodiesel ab konnte. Das Ende vom Lied. Der Biodiesel hat dem Galaxy nichts ausgemacht. Aber, der Verbrauch stieg um ca. 1 Liter und die ohnehin schon dürftigen Fahrleistungen sanken noch mehr. Das mir der Kraftstofffilter Ärger machen würde, habeich eingeplant. Dieser mußte ohnehin bald im Rahmen der Inspektion gewechselt werden. Allerdings gingen noch mehr Teile kaputt, z.B. das Kraftstoffabschaltventil, welches beim Biodieselbetrieb gerne verschmutzt und dann klemmt. Der LMM ging in der Zeit auch hinüber, wobei ich da keinen ZUsammenhang erkennen konnte.
Also, einen Kostenvorteil konnte ich nicht "erfahren". Einzig bei der AU hatte ich tolle Werte bei den Partikelemiossionen. Die waren deutlich besser.

Die großen Mineralölkonzerne mischen aber mittlerweile schon häufig kleiner Mengen Biodiesel dem Kraftstoff bei. Dies nur als Info.

Ich will von Biodiesel beim aktuellen Stand nicht viel wissen. Dan lieber den Fuß vom Gas und durch vorrausschauendes Fahren Diesel sparen oder halt in Frankreich tanken. :D

Gruß Andreas
 
Finger weg von Biodiesel! Es gibt imho keine Autos die das vertragen! Egal was der Hersteller sagt...

Ich hab mir die Einspritzpumpe kaputt gemacht! Obwohl das Auto für Biodiesel freigegeben war!!!!!!

Den Hersteller hat's nicht mehr interessiert weil das AUto schon 3 Jahre alt war und Bosch meinte: "wir geben unsere Einspritzpumpen nicht für Biodiesel frei! Was der Autohersteller macht ist seine Sache und der muß auch dafür gerade stehen!"

Also Finger weg von dem Zeug!!

Bei mir hat sich die Ersparnis beim Tanken eh mit dem Mehrverbrauch exakt aufgehoben! Ich hab's also nur der Umwelt zu liebe gemacht würde es aber nie mehr tun!

Und wer sparen will ist beim Benz eh verkehrt. ich hab mir meinen ach so tollen Common Rail Diesel gegen nen standesgemäßen Benziner eingetauscht ;) :oh_yeah:
 
hotw schrieb:
Finger weg von Biodiesel! Es gibt imho keine Autos die das vertragen! Egal was der Hersteller sagt...

Ich hab mir die Einspritzpumpe kaputt gemacht! Obwohl das Auto für Biodiesel freigegeben war!!!!!!

Den Hersteller hat's nicht mehr interessiert weil das AUto schon 3 Jahre alt war und Bosch meinte: "wir geben unsere Einspritzpumpen nicht für Biodiesel frei! Was der Autohersteller macht ist seine Sache und der muß auch dafür gerade stehen!"

Also Finger weg von dem Zeug!!

Bei mir hat sich die Ersparnis beim Tanken eh mit dem Mehrverbrauch exakt aufgehoben! Ich hab's also nur der Umwelt zu liebe gemacht würde es aber nie mehr tun!

Und wer sparen will ist beim Benz eh verkehrt. ich hab mir meinen ach so tollen Common Rail Diesel gegen nen standesgemäßen Benziner eingetauscht ;) :oh_yeah:
Jo, mein V40 hatte auch eine kaputte Dieselpumpe als ich ihn gekauft habe. Ebenfalls, laut Vorbesitzer, wurde Biodiesel getankt und daher war der Preis sehr sehr Fair (es war aber eine Clavas- Pumpe - Renault Motor halt).
Das es den Zylinderkopf ebenfalls erwischt hat, war dann nach einigen Monaten ein :eek: shock :eek:. Ich vermute das es am Biodiesel lag :confused: , denn nach 90 tkm sollte so ein Zylinderkopf nicht versagen. Pech. Seitdem habe ich kein Problem mit dem Volvo (nun schon 5 Jahre und zusätzlichen 120 tkm mein).
Pech kann man halt immer mit Autos haben. Ein Volvo kommt mir jedenfalls nie mehr vor die Tür. ;)

mfg

Tommy
 
Also beim C meiner Eltern hats auch die Hochdruckpumpe dahingerafft und die haben keinen Biodiesel getankt. Was sagt uns das jetzt?

Aber davon abgesehen lohnt es sich aus ökonomischen Gründen auch nicht Biodiesel zu tanken, da man aufgrund eines geringeren Brennwertes von diesem einen erhöhten Verbrauch hat, der den finanziellen Vorteil wieder auffrisst.

gruss
 
Jupp schrieb:
... Aber davon abgesehen lohnt es sich aus ökonomischen Gründen auch nicht Biodiesel zu tanken, da man aufgrund eines geringeren Brennwertes von diesem einen erhöhten Verbrauch hat, der den finanziellen Vorteil wieder auffrisst.

gruss

Hallo Jupp,

dies stimmt so erst mal nicht. Jetzt muss ich mal was zur Ehrenrettung des Biodiesels schreiben. Teilweise werden hier Unwahrheiten und falsche Infos verbreitet.

Der Mehrverbrauch liegt bei max. 5%, eher darunter. Biodiesel wird aber meistens mind. 10% billiger als normaler Diesel angeboten (beides kann durch seriöse Quellen nachgeprüft werden). Bei hohen Jahresfahrleistungen (Lastwagen, Taxis, Aussendienstmitarbeiter, ...) lohnt es sich definitiv und die Mehrinvestition ist schnell herausgefahren. Für Privatanwender mit wenig km sollte es aber genau gerechnet werden, hier lohnt es meist nicht. Grundsätzlich ist aber die Abgasqualität von Motoren mit Biodieselbetrieb deutlich besser, dies sollte im Sinne der Umwelt ebenfalls betrachtet werden.


Ciao,
 
Hallo Patrick,

es kann sich sicherlich lohnen Biodiesel zu tanken. Bei mir waren die Erfahrungen hierzu aber eher negativ. Der Mehrverbrauch hielt sich leider auch nicht an die profezeiten 5 %, sonder eher bei 10 %. Auf jeden Fall sollte aber peinlich genau darauf geachtet werden, dass das Fahrzeug Biodiesel verträgt, was beim Vaneo nicht der Fall ist.
Des weiteren gibt Bosch definitiv KEINE Pumpe für Biodiesel frei, was aber an der DIN für Biodiesel liegt. Diese DIN ist bis dato nur eine Vornorm und leider gibt es beim Biodiesel sehr starke Qualitätsschwankungen. Die DIN ist leider noch nicht verbindlich.Korrigiert mich bitte, wenn sich bis dato etwas an der DIN getan hat, mein Kenntnisstand bezieht sich auf 12/05.

Das Abgasverhalten, wie ich weiter oben schon schrieb, ist deutlich besser, da gebe ich Dir völlig recht.

Bezogen auf die schweren LKW bei einer mir gut bekannten Spedition, gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen. Teilweise problemlos und teilweise mit starker Leistungseinbuse bis hinzu schweren Schäden, bei identischen Motoren. Erklären konnte das aber bisher keiner.

Fazit für mich: Biodiesel ist nicht schlecht, aber mit vorsicht zu genießen.

Gruß Andreas
 
Der Mehrverbrauch liegt bei max. 5%, eher darunter. Biodiesel wird aber meistens mind. 10% billiger als normaler Diesel angeboten (beides kann durch seriöse Quellen nachgeprüft werden).
Der Heizwert von mineralischem Diesel liegt im Schnitt bei 35,7MJ/Liter und Biodiesel bei 32,5MJ/Liter.
Macht bei mir eine Differenz von 9%.
In der Praxis wird man allerdings diesen Verlust nicht 100%tig durch einen Mehrverbrauch ausgleichen, sondern wird sich hier und da auch mit der geringeren Leistung zufrieden geben.

Und ökologisch ist Biodiesel ebenfalls recht bedenklich zu sehen, da die Herstellung von Biodiesel enorm viel Primärenergie benötigt (einige Studien sagen sogar mehr als hinterher rauskommt).

gruss
 
Jupp schrieb:
Der Heizwert von mineralischem Diesel liegt im Schnitt bei 35,7MJ/Liter und Biodiesel bei 32,5MJ/Liter.
Macht bei mir eine Differenz von 9%.
In der Praxis wird man allerdings diesen Verlust nicht 100%tig durch einen Mehrverbrauch ausgleichen, sondern wird sich hier und da auch mit der geringeren Leistung zufrieden geben.

Und ökologisch ist Biodiesel ebenfalls recht bedenklich zu sehen, da die Herstellung von Biodiesel enorm viel Primärenergie benötigt (einige Studien sagen sogar mehr als hinterher rauskommt).

gruss

Hallo Jupp,

der Mehrverbrauch lässt sich nicht so einfach über den Heizwert errechnen, da Biodiesel eine besseres Verbrennungs- und Schmierverhalten im Motor aufweist. Dadurch ist der Mehrverbrauch, bzw. die Minderleistung geringer, als es der Unterschied im Heizwert suggeriert.

Es rät niemand zum vollständigen Ersatz von fossilem Dieselkraftstoff durch Biodiesel, jedoch ist der Einsatz in bestimmten Bereichen sinnvoll.

Die von Dir angeführten Studien würde ich gerne einmal anschauen, hast Du einen Link oder eine Quellenangabe?


Ciao,
 
Galaxy510 schrieb:
Das Abgasverhalten, wie ich weiter oben schon schrieb, ist deutlich besser, da gebe ich Dir völlig recht.
Das stimmt so leider auch nicht. Jedenfalls nicht generell.

RME hat einen hohen Sauerstoffgehalt von gut 10%. Dadurch fallen die Verbrennungstemperaturen höher aus - wodurch einerseits zwar weniger Rußpartikel, dafür aber eben mehr Stickoxide entstehen. Eben der klassische Zielkonflickt bei einem Dieselmotor!

Oder anders gesagt: Bewirkt RME, was die Emissionen betrifft, genau das Gegenteil einer AGR.

Leistungsverlust u. Mehrverbrauch bewegt sich in der Praxis auch eher um die 10 als um die 5%. Bei meinem bemerke ich bereits ab einem RME-Anteil von 15% einen Leistungsverlust, was der Fahrer immer automatisch durch entsprechend mehr "GAS" ausgleicht und eben zu einem entsprechenden Mehrverbrauch führt.

Und dazu kommt dann eben noch, dass native, ungesättigte Ester-Verbindungen (wie eben z. B. RME) sehr aggressiv sind. Die Neutralisationszahl liegt bei rund 40. Zum Vergleich: Bei mineralischem Dieselsprit liegt die dagegen unter 1. Trotzdem enthält der mineralische u. a. auch Korrosionsschutz-Inhibitoren und der RME (wo das viel dringender nötig wäre) wird überhaupt nicht additiviert (von Fließverbesserer über die Wintermonate mal abgesehen).

Außerdem quellen so gut wie alle Elastomere durch den RME auf. Tankt man dann wieder mineralischen Diesel, schrumpfen und verhärten die dann und halten dann nicht mehr dicht.

Aus anwendungstechnischer Sicht hat RME nur Nachteile und bringt unterm Strich auch der Umwelt nichts. Deshalb auch keine Freigabe mehr!

Gruß

P. S. Elastomer-Dichtungen aus Fluorkautschuk, welche bei den früheren "PME-Ausführungen" generell verbaut wurden, sind zwar gegenüber allen möglichen Chemikalien weniger empfindlich. Wirklich resistent gegenüber RME sind aber auch die nicht. Und gegen Korrosions-Schäden an der Pumpe u. den Injektoren helfen die logischerweise erst recht nichts.

Der max. 5%ige Anteil, der lt. DIN EN 590 beigemischt werden dürfte, schadet noch nicht. "Dürfte" deshalb, weil die RME-Produktion eh nicht ausreicht, um dem mineralischen Dieselsprit generell 5% RME beizumischen.
 
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