Bremsscheibenwechsel - Fragen zum Aufbocken

Diskutiere Bremsscheibenwechsel - Fragen zum Aufbocken im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo zusammen, ich will die Tage die Bremsscheiben wechseln und hab möchte wissen, wo ich den Bock unterstellen kann. Also, ich hebe das...
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chembo

Crack
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C200 K Sportcoupe
Bj 2001
Hallo zusammen,

ich will die Tage die Bremsscheiben wechseln und hab möchte wissen, wo ich den Bock unterstellen kann.

Also, ich hebe das Rad mit dem Wagenheber an der Aufnahme rechts oder links an und stlle dann den Bock unter, aber wo?

Kann mir Jemand sagen, wo ich den Bock ansetzen kann?

Vielen Dank und Gruss
 
Aufnahme

Hallo Chembo,

schau Mal unter das Fahrzeug am Schweller.
Vorne und hinten siehst Du je einen Gummipuffer, der als Aufnahmepunkt für die Werkstatt-Hebebühnen gedacht ist.

Praktischer und sicher wäre es, wenn Du Dir einen Rangier-Wagenheber leihen könntest. Den kannst Du direkt an diesen Aufnahmepunkten ansetzen.

Gruß
Peter
 
coca-light schrieb:
...
Praktischer und sicher wäre es, wenn Du Dir einen Rangier-Wagenheber leihen könntest. Den kannst Du direkt an diesen Aufnahmepunkten ansetzen.

Gruß
Peter

Hallo Peter,

den Wagen mit einem Rangierwagenheber an den von Dir beschriebenen Punkten anzuheben ist sicher praktischer als mit dem Bordwagenheber in dessen Aufnahmen.

chembo ging es aber vermutlich um das Abstützen des Wagens aus Sicherheitsgründen.

Ich bocke auch sicherheitshalber bei solchen Arbeiten immer unter für alle Fälle; die Wagenheber/Aufnahmepunkte könnten ja mal nachgeben. Und dann liege ich nicht gerne unter dem Wagen oder habe meinen Kopf über der Bremse im Radhaus stecken. ;)

Gruß CVM.
 
ChromeVanadiumM schrieb:
Hallo Peter,

den Wagen mit einem Rangierwagenheber an den von Dir beschriebenen Punkten anzuheben ist sicher praktischer als mit dem Bordwagenheber in dessen Aufnahmen.

chembo ging es aber vermutlich um das Abstützen des Wagens aus Sicherheitsgründen.

Ich bocke auch sicherheitshalber bei solchen Arbeiten immer unter für alle Fälle; die Wagenheber/Aufnahmepunkte könnten ja mal nachgeben. Und dann liege ich nicht gerne unter dem Wagen oder habe meinen Kopf über der Bremse im Radhaus stecken. ;)

Gruß CVM.

Ja, genauso meinte ich es, hab mich nicht klar ausgedrückt, sorry!

Also, den Aufnahmepunkt für den Wagenheber belege ich ja mit dem Rangierwagenheber. Wohin dann mit dem Bock?

@CVM
Wo stütz du ab? Ich will mir ja nicht mit dem Abstützen den Rahmen verziehen.

Danke und gruss
 
chembo schrieb:
...
Also, den Aufnahmepunkt für den Wagenheber belege ich ja mit dem Rangierwagenheber. Wohin dann mit dem Bock?

Hi chembo,

so wie ich Peters Beschreibung verstehe, meint er nicht die Aufnahmepunkte für den Serienwagenheber. Er meint die für den Werkstattaufenthalt vorgesehenen Punkte, wo die Pratzen einer Hebebühne angesetzt werden.

chembo schrieb:
@CVM
Wo stütz du ab? Ich will mir ja nicht mit dem Abstützen den Rahmen verziehen.

Bei Verwendung eines Rangierwagenhebers würde ich den an den von Peter beschriebenen Aufnahmen ansetzen. Für das sicherheitsmäßige Abstützen würde ich mir einen geeigneten Punkt suchen, der keine Schäden am Fahrzeug erwarten läßt. Kann ich Dir aber konkret für Dein Fahrzeug auch nicht nennen.
Vielleicht läßt sich ja trotzdem noch der Serienwagenheber an dessen Aufnahme anbringen. Würde den dann etwas unter Last setzen, damit beide Wagenheber Druck haben.

Vielleicht solltest Du aber doch lieber jemanden zu Rate ziehen, der Dir das konkret an Deinem Wagen zeigt oder das lieber an eine Werkstatt abgeben. ;)
Habe das Gefühl, daß Dir das gänzlich unvertraut ist.

Gruß CVM.
 
@Chembo:

Du kannst den Wagen am unteren Querlenker (das Bauteil, auf dem die Feder steht) absichern; Du solltest den Wagen nicht fest darauf abstellen, sondern einen kleinen Luftspalt lassen, es soll ja nur zur Sicherheit sein.
Für das ersetzen der Bremsscheiben halte ich diese Methode dennoch für ungeeignet, da gerade für Demontage und Montage von Bremssattel und Bremsträger ein verdrehen der Räder sehr hilfreich ist. Bei einseitig aufgebocktem Fahrzeug ist das ziemlich gefährlich.
Ich empfehle Dir für diese Arbeit eine Hebebühne oder Grube mit Grubenheber. Und wenn Du diese Arbeit noch nicht gemacht hast, lass lieber die Hände davon (siehe CVM).

MfG,

Eric.
 
ChromeVanadiumM schrieb:
Hi chembo,

so wie ich Peters Beschreibung verstehe, meint er nicht die Aufnahmepunkte für den Serienwagenheber. Er meint die für den Werkstattaufenthalt vorgesehenen Punkte, wo die Pratzen einer Hebebühne angesetzt werden.



Bei Verwendung eines Rangierwagenhebers würde ich den an den von Peter beschriebenen Aufnahmen ansetzen. Für das sicherheitsmäßige Abstützen würde ich mir einen geeigneten Punkt suchen, der keine Schäden am Fahrzeug erwarten läßt. Kann ich Dir aber konkret für Dein Fahrzeug auch nicht nennen.
Vielleicht läßt sich ja trotzdem noch der Serienwagenheber an dessen Aufnahme anbringen. Würde den dann etwas unter Last setzen, damit beide Wagenheber Druck haben.

Vielleicht solltest Du aber doch lieber jemanden zu Rate ziehen, der Dir das konkret an Deinem Wagen zeigt oder das lieber an eine Werkstatt abgeben. ;)
Habe das Gefühl, daß Dir das gänzlich unvertraut ist.

Gruß CVM.


Genau das isses nämlich...... Die Kunstoffpuffer für die Hebebühne an den Schwellern sind auch gleichzeitig die Aufnahmepunkte für den Wagenheber. Ich hab aber noch einen mittleren Anhebepunkt kurz vorm Motor gefunden, da kann ich die Achse anheben und die Böcke unter die Schweller setzen.

Einen Wagen aufzubocken tue ich mich wirklich schwer, der Rest ist leicht ;-)

@scanbus

eben, die Achse sollte schon frei sein. Da ich solche Arbeiten pro Autotyp immer nur einmal mache, ist es bei jedem ein bisschen anders.
Den Querlenker hab ich auch immer nur als Notfallsicherung verwendet.

Gruss und schoenes WE
 
Moin,

ich lege immer einen großen massiven Holzblock direkt neben die Wagenheberaufnahme (Schweller) und lasse den Wagenheber etwas ab um eine Auflage und Entlastung zu erhalten.

Für weitere Arbeiten benutze ich nur Auffahrrampen oder SB-Werkstatt.

Gruß Sven...
 
rangierwagenheber unter die dafür vorgesehene stelle und ein grosser holzklotz unter den querlenker. dann den wagen langsam ablassen, bis etwas druck auf den holzklotz kommt und fertig. ist sehr sicher wenn der klotz gross genug ist.
mit dem serienheber geht es auch, aber dann würde ich den holzklotz unter die oben beschriebene stelle unter dem schweller legen.

prizipiell kann man ein auto vorne an allen achsteilen aufbocken, die müssen während der fahrt noch viel mehr aushalten.
mein altes auto habe ich sogar an der kupplungsglocke abgestüzt, das war ein kleinwagen :D
was man eben nicht machen sollte ist irgendwo in der mitte das bodenblech eindrücken, oder sich andere blöde stellen aussuchen die das blech verdücken würden. kardanwelle wär auch ne scheiss idee so nebenbei. :D aber sonst geht eigentlich alles, die karosse verzieht sich nicht. muss wie gesagt beim fahren viel mehr aushalten.
 
Danke an euch alle. Das mit dem Holzklotz ist ne gute Idee.

Mittwoch gehts dann los.....

Gruss
 
Gibt es neben den Wagenheber-Aufnahme-Aussparungen noch einmal zusätzliche Aufnahmepunkte (Gummipuffer) für Werkstatthebebühnen?

Bei der letzten (= 1.) TÜV-Untersuchung hat der Prüfer nämlich IMHO(!) irgendwie planlos diese Styroporblöcke unter den Schweller geschoben und ich hatte schon Angst, dass die Schweller Schaden nehmen. Vielleicht wusste er aber auch mehr als ich. :D
 
Vorsicht!

zuendler schrieb:
rangierwagenheber unter die dafür vorgesehene stelle und ein grosser holzklotz unter den querlenker. dann den wagen langsam ablassen, bis etwas druck auf den holzklotz kommt und fertig. ist sehr sicher wenn der klotz gross genug ist.

Hallo zuendler,

würde ich so nicht machen, weil das Schäden am Fahrzeug verursachen könnte und noch schlimmer, es zu Personenschäden kommen könnte.

Wenn man, wie von Dir beschrieben, unter dem Querlenker mit einem Holzklotz abstützt und diesen dann leicht durch Absenken des Fahrzeugs unter Druck setzt, wird die Fahrwerksfeder dieser Radaufhängung etwas komprimiert. Denn der Holzklotz 'ersetzt' ja in diesem Fall prinzipiell nur das demontierte Rad.
Sollte der Wagenheber nun nachgeben, sackt die Karosserie ab und komprimiert die Fahrwerksfeder auf das Niveau, welches sie hat, wenn der Wagen auf dem montierten Rad steht, also sozusagen 'eingefedert' ist. Da möchte ich z. B. nicht meinen Kopf im Radhaus stecken haben.

Außerdem sind Fahrwerksteile für 'bestimmte' Krafteinleitungen konstruiert, halt solche, wie sie im 'normalen' Fahrbetrieb auftreten. Kommt ein Fahrzeug z. B. in einer Kurve von der Fahrbahn ab und schleudert/driftet ordentlich gegen einen Randstein, könnte es sein, daß diverse Teile der Radaufhängung sich deformieren oder brechen, weil sie für diesen Fall einfach nicht in der Lage sind, die auf sie wirkenden Kräfte ohne Schaden aufzunehmen.

Ein einfacher Querlenker z. B. könnte es gar nicht mögen, wenn er mittig zwischen seinen beiden Anlenkungspunkten abgestützt würde, da er für solch eine Krafteinwirkung nicht ausgelegt ist.

Zudem sind moderne Lenker aus Leichtmetall gefertigt, und für diese gelten besondere Sicherheitsvorschriften.


zuendler schrieb:
prizipiell kann man ein auto vorne an allen achsteilen aufbocken, die müssen während der fahrt noch viel mehr aushalten.

Das stimmt nicht! Siehe das zuvor von mir ausgeführte. Und praktisch kann man sowieso nicht an allen Achsteilen aufbocken, wegen fehlender Ansatzmöglichkeit.
zuendler schrieb:
was man eben nicht machen sollte ist irgendwo in der mitte das bodenblech eindrücken, oder sich andere blöde stellen aussuchen die das blech verdücken würden.

Das ist natürlich richtig. :D

zuendler schrieb:
kardanwelle wär auch ne scheiss idee so nebenbei. :D aber sonst geht eigentlich alles, die karosse verzieht sich nicht. muss wie gesagt beim fahren viel mehr aushalten.

Geht halt 'sonst nicht einfach alles'; wie zuvor geschrieben. ;)

Gruß CVM.
 
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