Ex-Mietfahrzeug kaufen?

Diskutiere Ex-Mietfahrzeug kaufen? im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo zusammen, mir liegen mehrere Angebote von Haendlern vor. -C220CDI (W203),Automatik,Navi,etc. Das Problem ist,das es sich um ehemalige...
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Es soll auch Baustellen mit 180Km/h Durchfahrer und NieÖlwechselIntervalleinhalter geben.
 
Mietwagen

Hallo,
das Für und Wieder für einen Mietwagen muß jeder selber beurteilen.
Ist es nicht eine Charakterfrage wie ich mit dem Eigentum anderer umgehe?
Ob ich einen Leihwagen, oder den Wagen meines Nachbarn mal fahre, der Fahrstil ändert sich nicht. Ich bin bestimmt kein "Gutmensch" aber wenn jeder das Eigentum von anderen so behandelt wie er mit seinem eigenen Wagen umgeht dann könnte man bedenkenlos einen Leihwagen kaufen.
Gruß Willi
 
Charakterfrage

Kann ich voll und ganz zustimmen!
 
Ex-Mietwagen

Hei @ll,

@Robi:
Aus eigener Erfahrung würde ich von einem Ex-Mietwagen eher abraten.
Ich hatte einen E200, der bei meiner NDL als Ersatzfahrzeug lief.
Äußerlich waren die bereits erwähnten Auffälligkeiten (Steinschläge, Waschstraßengepflegt) ebenfalls vorhanden.
Der Motor selber machte während meines Besitzes nur das Problem mit schlechter Gasannahme (führe ich aber nicht auf die Vorbenutzer zurück).
Nur, was mir aufgefallen war, das Fahrzeug hatte trotz der geringen Leistung einen recht hohen Kupplungsverschleiss, da offensichtlich viele den Wagen mit schleifender Kupplung bewegt hatten.
Auch hatte die NDL den Wagen evtl. als "Ersatzteillieferant" benutzt.Im letzten Jahr machte die Batterie schlapp und ein Blick auf das Herstelldatum liess den Verdacht aufkommen, der Wagen war Bj 09/98 und die Batterie war Herstelldatum xx/99.
Übrigens wurde eine Kulanzantrag für eine neue Starterbatterie abgeleht, da der Wagen in Summe über 3 Jahre alt war.

Mit dem umfangreichen "Nachschlagewerk" hier im Forum würde ich, wenn ich die Entscheidung zw. Ex-Mietwagen/Jahreswagen treffen müsste, eher zu einem Jahreswagen tendieren.
 
@all


Vielen Dank fuer Eure zahlreichen Antworten!


Gruesse
robi
 
@FGR240T

Quote
Das mit dem Kulanzantrag und der Batterie ist zwar schön, aber was das mit dem Mietwagen zu tun hat, ist mir schleierhaft. Ein normaler Wagen hätte da dann auch keine Kulanz mehr erhalten.

Nur, was mir aufgefallen war, das Fahrzeug hatte trotz der geringen Leistung einen recht hohen Kupplungsverschleiss, da offensichtlich viele den Wagen mit schleifender Kupplung bewegt hatten.
Quote

Respekt vor deinem sensiblen Kupplungsfuß. Wie kann man dann ohne Ausbau der Kupplung einen erhöhten Verschleiss feststellen? Der Schaltpunkt ist erstaunlicher Weise bei jedem Fahrzeug unterschiedlich ( Hatte auch schon mehrere Schalter als Mietwagen ).

@Robi

Du siehst das es viele Meinungen und Vermutungen gibt.

Man kann davon ausgehen, das ein Mietwagen etwas mehr gescheucht wurde als ein vergleichbarer Wagen.
Wiederum haben wir hier Leute kennengelernt, von denen wir auch keine C270CDI's als Jahreswagen kaufen sollten, da der Wagen auch getreten wurde.
Das Beste wäre also ein Neuwagen, den du selber einfahren kannst.
Denke mal dagagegen spricht aber der Kaufpreis.

Unser A ist ein Ex Mietwagen gewesen und bis dato hatten wir bis auf die typischen A-Krankheiten keine Probleme. Wie die Langzeithaltbarkeit aussieht werden wir sehen.
Bis heute hat er 45000TKM runter und ist BJ Anfang 2000.

Ein kurzer Anruf bei Sixt in München kann eine Menge Probleme lösen.
Habe mich dort freunlich nach dem Werdegang des Wagens erkundigt und mitgeteilt bekommen, das er lediglich eine kleine Beule in der Fahrertür hat ( welche ich schon selber gesehen hatte bzw. mir der Verkäufer mitgeteilt hat) und ansonsten Unfallfrei war.
Erfreulicherweise konnte er mir auch mitteilen, das der Wagen aus einer Langzeitvermietung stammt.
Der 2'te Wagen der zu Auswahl stand hatte da mehr Pech.
Der Wagen soll zum Verkauf lt. Verkäufer im Frontbereich lackiert worden sein hatte aber kleine Steinschläge in der Motorhaube bzw. wurde die hintere Tür der Fahrerseite lackiert.
Peinlicherweise hatte der Verkäufer in seinen Unterlagen nichts von Unfall zu stehen, aber der Herr von Sixt hat meine Vorahnung bestätigt. Es war ein Unfall im Rahmen von ca 3000€.
Somit war der Wagen aus dem Rennen.

Aufgrund des Kaufpreises eines Mietwagens könnte man überlegen, ob einem das Risiko wert ist. Ein eventueller Kupplungsschaden sollte Mb bei einem neuen Auto noch übernehmen.
Da Mietwagen zumeist 1/2 -1 Jahr alt sind, wäre es ein Versuch wert.
Vom Motor her würde ich dann eher eine Automatik nehmen, da das Problem mit der Kupplung nicht Auftritt.
Wie die Langlebigkeit eines C270Cdi durch grobe Behandlung eingeschränkt wird, kann ich dir auch nicht sagen.

Gruß Martin
 
@Martin:

"Respekt vor deinem sensiblen Kupplungsfuß. Wie kann man dann ohne Ausbau der Kupplung einen erhöhten Verschleiss feststellen? Der Schaltpunkt ist erstaunlicher Weise bei jedem Fahrzeug unterschiedlich ( Hatte auch schon mehrere Schalter als Mietwagen ). "

Fahre häufiger mit einem 2to-Pferdeanhänger und da merkt man schon, ob die Kupplung "neuwertig" oder mit mit höherem Verschleiss "getreten" wurde.


"Das mit dem Kulanzantrag und der Batterie ist zwar schön, aber was das mit dem Mietwagen zu tun hat, ist mir schleierhaft. Ein normaler Wagen hätte da dann auch keine Kulanz mehr erhalten. "

Stimme ich Dir voll zu.Wollte auch mehr zum Ausdruck bringen, dass der Wagen evtl. ein "Ersatzteillieferant" war.


"Ein eventueller Kupplungsschaden sollte Mb bei einem neuen Auto noch übernehmen. "

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.Ist doch ein typischer "Verschleissartikel", außer eben es liegt ein Fehler in der Mechanik vor.
 
hi FGR240T,

Ok das macht nicht jeder.
Aber ist es bei einer Kupplung nicht so, das sich bei Verschleiß der Schaltpunkt dementsprchend ändert und man bis zum Schluß Belag hat? Oder wird der Belag im letzten Stück schlechter? Kenne es so ( selber im Golf "erfahren" ) das die Kupplung funkt. und irgendwann es etwas schlechter geht, aber auch sehr schnell danach die Kupplung durchrutscht.

Zum Teilespender :

Habe meinem Mechaniker auch schon in die Halle getrieben um aus einen Neuwagen etwas auszubauen, da ich nicht nochmal herkommen wollte.

Bei Verschleiß sollte MB Tatsache nichts übernehmen, aber bei einem 1 Jahr alten Auto mit eventuell 15-18TKM auf der Uhr sollte die Kupplung noch OK sein. Wäre bei einem Ausfall wegen Abnutzung ein Versuch wert.

gruß martin
 
Hallo Martin ,

aufgrund des öfteren Fahrens mit Anhänger habe ich mir ja im letzten Jahr eine neuen Wagen mit Automatikgetriebe zugelegt.
Jetzt merkt man erst so richtig den Unterschied, Anhänger und Automatik (und dann noch den Tempomat, hatte mein E200 noch nicht serienmäßig) ergänzen sich perfekt.
 
Nach einiger Überlegung muß ich nun doch eine Meinung hier abgeben.

Es gibt sicher Leute die mit geliehenen Autos sorgsam umgehen. Ich kann aber nur die hier geäußerten Befürchtungen bestätigen. Im Laufe der letzten Jahre hatte ich mehrere Mietwagen der unterschiedlichsten Hersteller in Benutzung. Die Qualität der Autos schwankte deutlich. Eine Sache hatten jedoch alle gemein: z. T. schon nach wenig gefahrenen Kilometern war ein Klappern und Knistern warzunehmen, von Brandflecken und ähnlichem ganz zu schweigen.

Im allgemeinen wird mit den Autos eher sorglos umgegangen. Ich habe schon Leute erlebt die mit einem Mietwagen jedes Schlagloch suchen und mit Vollgas losheizen - so wie sie nie mit dem eigenen Auto fahren würden. Ganz nach dem Motto "ist ja eh nicht meine".

Mein Fazit ist: keinen Ex-Mietwagen kaufen. Die Autos können äußerlich und innerlich noch so professionell aufbereitet worden sein, aber welche Schäden Reifen, Motor, Kupplung usw. davon getragen haben läßt sich wohl nicht so einfach feststellen.
 
Hallo!

Ich glaube, dass man das Problem nicht auf "Mietwagen" einschränken kann.

Vorführwagen werden - wie der Begriff schon andeutet - im Schnitt sicher nicht besser behandelt als Mietwagen - eher im Gegenteil. Trotzdem gelten sie vielfach als Schnäppchen.

Auch bei Jahreswagen aus einer Hand kann man davon ausgehen, dass jemand, der weiß, dass er den Wagen nach 15-20 tkm verkaufen wird, damit nicht so pfleglich umgeht wie mit einem Langzeitfahrzeug.

Letztlich kommt es auch darauf an, wie viel man selbst mit dem Auto zu fahren gedenkt: Wer vorhat, einige 100 tkm herunterzuspulen, hat wahrscheinlich in Summe mit einem Neuwagen bessere Karten.

Ob ein reparierter Blechschaden von € 3.000 wirklich ein Kaufhindernis ist, ist eher eine emotionale Entscheidung - auf die mechanische Zuverlässigkeit sollte das ja keinen Einfluss haben.

Liebe Grüße aus Wien
Paquito
 
@Paquito

Das ist sicher kein Kaufhindernis, wenn man es von Anfang weiss und die Reparaturrechnung vorweisen kann.
Aber unter den damaligen Umständen war es nicht möglich.

@C220CDI-T

Quote
Eine Sache hatten jedoch alle gemein: z. T. schon nach wenig gefahrenen Kilometern war ein Klappern und Knistern warzunehmen
Quote

Hallo Patrick,
ich wusste garnicht das du einen Ex Mietwagen gekauft hast? :D :rolleyes: :D

Martin
 
Original geschrieben von Paquito
Ob ein reparierter Blechschaden von € 3.000 wirklich ein Kaufhindernis ist, ist eher eine emotionale Entscheidung - auf die mechanische Zuverlässigkeit sollte das ja keinen Einfluss haben.
Leider nicht.
Ich habe im Jahre 1995 ein damals 3 Jahre altes, scheckheftgepflegtes Nicht-Mercedes-Fabrikat mit 32.000 km und dokumentiertem, fachgerecht behobenem Frontschaden gekauft.
Nach 8.000 km durfte ich mir einen neuen Kat zulegen, da dieser sich im Auspuffrohr losgerappelt hatte. Ursache hierfür ist wahrscheinlich der Aufprall des vorangegangenen Unfalls gewesen.
Des Weiteren war wohl schon zum Kauf-Zeitpunkt ein (versteckter) Riss im Impulsluftsystem vorhanden, der sich immer mehr ausdehnte, was ich aber auch erst nach 3 Jahren bemerkte.
Ausserdem stellten sich im Laufe der Jahre deutliche Lackunterschiede zwischen Kotflügel (neu lackiert) und Tür bzw. Haube heraus.
Daher mein Fazit: niemals mehr einen Unfallwagen, auch wenn der Schaden noch so gering und perfekt behoben erscheint.
 
@Paquito


Hallo,

die Wahrscheinlichkeit,das der Wagen schlecht behandelt wurde,ist bei Mietwagen hoeher,da das Fahrzeug viele verschiedene Fahrer "ueber sich ergehen" lassen musste.

-Hinzu kommt die Fahrweise der Mitarbeiter des Vermieters,die vielleicht das eigentliche Problem darstellt... :rolleyes:


Gruss
robi
 
Mietwagen

Hi Martin,

geht es um mein Posting vom 14-10-2002 17:58? Das bezog sich nur auf Willis Aussage!

Wenn du allerdings das Klappern und Knistern (das Knacken, Klickern, Knarzen, Klackern, ... nicht zu vergessen) meinst, tja, dann war wahrscheinlich in dieser Hinsicht jeder Mietwagen besser als mein Neuer. Nun ist allerdings Schluss damit, nachdem MB und ich selbst Hand angelegt haben! :D Stimmt auch nicht: Jetzt ist da auf einmal das Knarzen der Automatik-Schaltkulisse, das nervt vielleicht!

Ciao,
 
Nachtrag

Hier ein kleiner Nachtrag und welche "Garagenfahrzeuge" man ebenfalls nicht kaufen sollte! :D

Garagenwagen

Tschüss,
 
Hi Patrick,

wenn alle Mietwagen nach einer Weile Knistern und Knarzen, dann musst du einen Ex-Mietwagen gekauft haben. hehehe

Martin
 
hallo allerseits,

also ich würde die finger von ehemaligen mietwagen à la sixt, europcar, etc. lassen!!

da ich auch schon mehrere male einen mietwagen hatte, weiß ich, wie man damit umgeht...

bei kollegen ist das so:

*draußen ist es kalt, der motor auch.. dann fährt man im ersten gang durch die 30er zone...
-> heizuung ist ruck zuck warm..

*ca. 2km bis zur autobahn.. eigenes auto wird zuerst mind. 10 km warmgefahren, bevor nur annährend oder kurzzeitig viel leistung abverlangt wird.. mietwagen.. hehehe ;-)

*sprit: generell nur no name tankstellen.. evtl. super plus wegen leistung..

*schnee ist mit leihwagen immer eine schöne spielerei. gerade bei hinterradantrieb sucht man sich einen leeren platz und schaltet das esp aus.. -> seeeehr schonend fürs differential...

*ölstand.. gibt's öl im motor? der läuft doch mit benzin oder diesel... :-)

*rollsplit? noch nie davon gehört.. ist nur seltsam, dass dann die karosse immer so knackt...

*mitfahrer macht brandlöcher in's sitzkissen... das brandloch war doch schon.. oder?

*bordstein.. da laufen fußgänger und man kann auch mit dem auto drauf fahren.. aber bitte höchstgeschwindigkeit von 50 oder 30km/h in der stadt beachten...

alles in allem macht, so glaube ich, fast jeder mit einem leihwagen die sachen, für die der eigene wagen zu schade ist..
die dauervollgasautobahnfahrten, serpentinenracing in der schweiz und ähnliches hab ich jetzt mal weggelassen.. dafür gibts drehzahlbegrenzer ;-)

wenn vielleicht auch nur 20% der leihwagen so extrem bewegt werden, wenn Du pech hast trifft es gerade Dich......

viele gruesse

frank

ps: selbstverständlich distanziere ich mich von solchen umgangsarten bei einem leih- oder miet wagen!
ich selbst würde nieee so mit einem kfz umgehen!
 
hallo. Ich habe in meiner Studentenzeit auch mal 1 jahr als fahrer bei Sixt gearbeitet. Anhand der Beiträge erkennt man schon wer ahnung davon hat und wer nicht.

Die Wahrheiten bei unserer Station:
1) Alle fahrer inklusiv der Chef der Vermietung haben die Wagen getreten wo es nur geht. Mit quitschenden Reifen losfahren, auf die Ampel zurollend die Handbremse ziehen, in jede Kurve reindriften (natürlich da wo es gegangen ist). Im winter den Wagen Kreise auf Supermarktparkpaltz gezogen.

2) Die wartung. Bei allen (wirklich fast alle) Fahrzeugen wird der Ölstand kontrolliert und ggf. aufgefüllt. Das wars aber auch schon. Keine Inspektion, null. Ich kann mich an eine A-klasse erinnern mit einem Kilometerstand von 23000, wobei die assyst anzeige schon verzweifelt gepiept hat. Aber sowas macht ja nichts , is ja eh ein "Verkäufer" (d.h. Fahrzeug wird in den nächsten Tagen aus dem Verleih zurückgenommen und --> vekauft.

3.) Egal ob 3er, 7er, c-e-s-m-Klasse , jedes Auto hat nur Normal Benzin bekommen. Da lohnt es sich als Mieter überhaupt nicht was anderes zu tanken. Hatten mal einen Kunden da der wissen wollte was er den tanken muss. Aussage Mitarbeiter :"Der braucht schon Super Benzin. Normal ist nicht so gut." Wenn das mal nicht klasse ist.

Abschließend: Die wagen sehen nur dann eine Werkstatt, wenn ein defekt auftritt und diesen dann aufgrund der Grantie reparieren lässt.
Und nur die wenigsten Autos bekommen nach ihrer Vermietzeit eine Inspektion in der Markenwerkstatt. Da gibt es irgendwo eine Firma, die im Auftrag alle Wartungen übernimmt sowie eine Aufarbeitung des Innenraums und Lack vornimmt.

Ich würde nie, wirklich nie um 3000 Euro zu sparen so einen "Dreckswagen" haben wollen. Nur noch nebenbei: Jedes Fahrzeug laüft ca. 6 Monate als Vermietfahreug, und bei 3 Kunden in der Woche und bei dem Personal kann sich jeder selbst ausrechnen das man so ein Wagen lieber nie und nimmer sein eigen nennen möchte.

Mir fallen noch ganz andere Geschichten ein, aber das sollte doch erstmal reichen. Und vorallem ich habe da gearbeitet, ich weiss das nicht nur von Hörensagen anderer.

Mit Gruss Tom
 
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