Kolbenfresser

Diskutiere Kolbenfresser im Forum Vaneo Forum (W414) im Bereich A- und B-Klasse - Gestern hat es mich auf der Autobahn erwischt. Plötzlich zog der Vaneo schwarze Nebelschwaden hinter sich her und die Leistung viel ab. Die nahe...
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Hallo Saftschupse,

für das Geld haettest Du meinen bekommen, mit Vollausstattung und Schiebedach und Navi, 90 tkm und noch 1 Jahr juenger.
Hoffe der Aufwand hat sich gelohnt und Du kannst noch viele Jahre fahren.

gruß Kohlhasi
 
Dumme Frage: "Kann man denn heute keine Zylinder mehr schleifen und einen Kolben mit Rep.stufe einbauen?"
Aber einfach austauschen ist halt einfacher.
Wo gibt es noch gelernte Automechaniker und nicht nur Teiletauscher??
Gruss
Hubi
 
Hi Hubi,

sicherlich gibt es noch Kolben in Übergrösse etc. Aber MB ist clever. Bei Gewährleistungsansprüchen sind die fein raus.
--> AT_motoren haben einen guten Ruf und eigentliche keine "Rückläufer".

Ich hatte auch mal einen Zylinderkopfdichtungsschaden. Leider hat es MB abgelehnt, diesen Motor durch den (hauseigenen) Motorinstandsetzer neu aufbereiten zu lassen. (Pleullager, Steuerkette etc.)Als Grund wurde mir mitgeteilt, das es dafür keine Gewährleistungsansprüche gibt.

Sind halt (bis auf wenige Ausnahmen) nur Teiletauscher. :(

bye
 
Kosten komplett knapp 6.800 € brutto (ohne Abzug d. Kulanz)

das ist aber übel! für das geld bekommt man ja fast einen gebrauchten ersatzwagen!

generell finde ich die haltung, dem kunden statt einer reparatur einen wesentlich teureren atm aufzuschwatzen, gelinde gesagt, für unverschämt. vor allem, wenn es sich um triviale, mechanische dinge wie kolbenfresser ect. handelt. das muss in jedem fall zu reparieren sein! wer behauptet, das ginge nicht, ist ein lügner. für mich wäre das eine sache für einen anwalt. in jedem fall.
 
Reparaturkosten + Restwert des "Alten" + Händlerrabatt (zur Zeit sehr gut) = Jahreswagen evtl. Neuwagen
 
Hallo Hubi,

es kommt auf den Motor an. Seitens DAI werden nur noch selten Kolben angeboten, da die „geätzten“ Laufbüchsen der aktuellen Motoren nicht „einfach“ aufzubohren sind, wie es bei Graugußblöcken der Fall war.

Auch aus der Gewährleistungshaftung heraus ist heute der „Tausch“ eine ideale Lösung, da der Betriebe nur sehr kleine Risiken übernimmt.

Unabhängig davon gibt es im freien Markt durchaus Lösungsangebote mit „Übermaß-Kolben“ etc.

@ Marco – Niet.....
__________________
 
@ Otfried, hätte denn ein ordentlicher Motorinstandsetzer die Laufbüchsen meines CDIs aufbohren können, auch wenn es - wie Du schreibst - nicht "einfach" wäre?

@ Salle
Reparaturkosten + Restwert des "Alten" + Händlerrabatt (zur Zeit sehr gut) = Jahreswagen evtl. Neuwagen

Ich komme bei Deiner Rechnung auf max. 10.000 €.
Es gibt sicherlich Neu- bzw. Jahreswagen zu diesem Preis, aber leider NICHT von MB oder Audi, die zugleich einem 1,90m großen Erdenbürger
ein bequemes Ein- und Aussteigen ermöglichen bei einem zu diesem Preis konkurrenzlosen Raumgefühl, von den Schiebetüren und dem Laderaum und der AHK mal ganz zu schweigen. Alternativ hätte ich natürlich auch einen Gebrauchten mit Garantie erwerben können. Aber erstens bekomme meine individuell zusammengestellte Ausstattung nicht mehr und zweitens hab ich jetzt doch schon auf das halbe Auto 2
Jahre Garantie, die restliche Hälfte ist zum Teil bereits erneuert bzw. gut in Schuss und 3. ist die Gebrauchtwagengarantie zum Teil auch eingeschränkt, warum sollte ich dann mehr Geld ausgeben?
Und 4. wollte ich lieber das Geld in einen Motor stecken, anstatt es dem hohen Wertverlust eines kleineren oder wesentlich teueren Neuwagens zu opfern.
Klar war die Reparatur sehr, sehr teuer. Aber ich hätte wohl auch zum Instandsetzer gehen können, aber dann im Garantiefall nur zum ihm und nicht zu allen Vertragswerkstätten von MB, und da ich quer durch die Republik unterwegs bin, war ich dafür bereit, eine ordentliche Sicherheitsprämie zu zahlen, in der Hoffnung, mit dem Vaneo doch noch die 300 TKM-Marke zu erreichen, dann hätte sich die Investition gelohnt. No risk, no fun.
 
Hallo Saftschuppse,

in Deinem Fall hätte es mehrere Reparaturmöglichkeiten gegeben:

Exportreparatur: Neuer Kolben – Motor läuft wieder {und weg}
Teilreparatur: Der M 166 hat keine “Laufbüchsen”, sondern einen Siluminblock mit geätzten Laufbüchsen.
Möglich wären hier “Zylinder glätten” i.e. ätzen und neuer Kolben. Dabei muß jedoch der Motor zerlegt werden. Je nachdem wie weit man die “alten” Bauteile wieder verwendet, lassen sich hier Kosten sparen, jedoch besteht für den Instandsetzer das Risiko, das er auf Garantie verklagt wird, wenn ein Schaden in der Peripherie auftritt.
Hinzu kommt, das die meisten VT/NL heute gar nicht mehr für solche Arbeiten ausgestattet sind.
Tauschmotor: Garantie wird seitens des Instandsetzers gegeben. Motor entspricht bei DAI AT Motoren „Neumotoren“. M.E. Qualitativ sogar besser, das schon „ausgeglüht.
 
@ Otfried, vielen Dank für Deine sehr ausführliche Info.

Zitat von Otfried: ".... jedoch besteht für den Instandsetzer das Risiko, das er auf Garantie verklagt wird, wenn ein Schaden in der Peripherie auftritt."
Das müsste m. E. erstmal mit einem teuren Gutachten belegt werden. Ausschlaggebend für mich war, dass das Auto eher überregional bewegt wird.
Motor und Peripherie schauen wirklich aus wie neu, wieviel daran neu ist, kann ich natürlich nicht beurteilen.
So jetzt hoffe ich mal auf die nächsten 200 tkm. Wenn ich mir aber so die Roststellen an den Doms anschaue, dann muss ich mich wohl mächtig beeilen....
 
@ Saftschubse

Natürlich respektiere ich Deine Einstellung.. es bleibt mir ja nichts anderes übrig. ;)
Ich habe nur versucht, das Forum etwas transparenter zu machen.

Kulanz ist bei MB halt so außergewöhnlich, dass Kunden schon das Gefühl bekommen es geheim halten zu müssen. Das entspricht auch meiner achtjährigen Erfahrung!

Manch andere Hersteller vermitteln hierzu eher, dies als ganz normale Verpflichtung anzusehen!
 
@ Oxoxo73

Ich glaube auch Du bist reif für einen schönen Yaris Verso ..

Hab ja gerade bemerkt, dass Du schon über ein Jahr zufrieden nen Toyota fährst (anderer Thread)..
Ich glaube ich merke mittlerweile die Toyota Jungs schon beim zweiten Satz.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Kaum war ich aus dem Urlaub zurück, musste der Elch schon wieder in die Werkstatt.
Der Grund: ein grässliches Quietschen war aus dem Motorraum unüberhörbar zu vernehmen.
Beim Freundlichen vor Ort (hat NICHT den ATM eingebaut) stellte sich heraus, dass die Umlenkrolle(n?) defekt war(en) und nicht mit dem ATM erneuert wurde(n), da es sich angeblich um sog. Anbauteile handelt.

Da frag ich mich, da hätte doch die Umbau-Werkstatt mal ein Wörtchen darüber verlieren können, dass es geradezu ideal sei, in Anbetracht der Laufleistung die Dinger bei ausgebautem Motor vorsichtshalber mit wenig Arbeitsaufwand zu wechseln. Das nenne ich wiedermal echten Service mit Stern!
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meine tel. Anfrage teilte mir der Freundliche mit, dass der ATM jetzt mit vollsynthetischem Öl läuft (früher hatte ich nur teilsynthetisches), weil es bei dem schräg liegenden Motor öfter zur Kondensatbildung gekommen sei.

Hilft hier tatsächlich vollsynthetisches Öl bei häufigen Kurzstrecken oder ist das nur reine Abzocke?

Mit welchem ÖL fahren die anderen Diesel-Elche?

Weiß hier auch jemand, ob ein ATM mit oder ohne Spannrollen geliefert wird?

Vielen Dank für die Antworten
Saftschupse
 
Kondenswasserbildung

Wie bereits ausführlich im Vaneo-Forum erläutert, hatte ich im Frühjahr einen Motorschaden an meinem 1,7 CDI. Nach Auskunft der Werkstatt könnte eine Kondenswassserbildung bedingt durch häufige Kurzstrecken die Ursache gewesen sein, insbesondere würde der CDI im Vaneo aufgrund seiner Schräglage angeblich eher zur Wasserbildung neigen. Diese Infos haben bei mir folgende Fragen aufgeworfen, die mir bisher niemand beantworten konnte.
1.) Führt die Schräglage bei diesem Motortyp tatsächlich zu einer verstärkten Kondenswasserbildung im Motoröl?
2) Welche Rolle spielt hierbei der höhere Biospritanteil im Diesel?
3) Kann man den Wasseranteil im Motoröl zwischen den Serviceintervallen kostengünstig bestimmen lassen?
4) Ich bin im letzten Herbst-Winter bis Frühjahr täglich zwei Kurzstrecken mit jeweils ca. 1 km + insgesamt ca. 20 Langstrecken mit je 260 km gefahren. Der Motorschaden ist auf einer Langstrecke nach ca. 200 km plötzlich aufgetreten. Müsste das Kondenswasser
nach einer solchen Strecke nicht längst verdunstet sein, insbesondere, weil ich zwei Tage davor bereits eine Langstrecke von 260 km gefahren bin und ich mit dem Motoröl "erst" ca. 10 Tkm unterwegs war?

Vielen Dank für die Antworten!
 
Hallo,

würde der CDI im Vaneo aufgrund seiner Schräglage angeblich eher zur Wasserbildung neigen
ich kann der Aussage nicht zustimmen, ich habe noch keinen einzigen Diesel-Elch gesehen der ein solches Problem hatte.
Bei Elchi's mit Benzin Motor ist das ein Thema, aber auch nur wenn die Wartungen überzogen werden.
Deshalb gab es für Benzin Elchi's eine Abhilfe per Vorwärmung vom Ansaugtrakt und der Kurbelgehäuse Entlüftung um das zu vermeiden.

Wie kommst du denn darauf das dein Motorschaden durch Kondenswasser eingetreten ist?

Gruß
 
...
1.) Führt die Schräglage bei diesem Motortyp tatsächlich zu einer verstärkten Kondenswasserbildung im Motoröl?
2) Welche Rolle spielt hierbei der höhere Biospritanteil im Diesel?
3) Kann man den Wasseranteil im Motoröl zwischen den Serviceintervallen kostengünstig bestimmen lassen?
4) Ich bin im letzten Herbst-Winter bis Frühjahr täglich zwei Kurzstrecken mit jeweils ca. 1 km + insgesamt ca. 20 Langstrecken mit je 260 km gefahren. Der Motorschaden ist auf einer Langstrecke nach ca. 200 km plötzlich aufgetreten. Müsste das Kondenswasser
nach einer solchen Strecke nicht längst verdunstet sein, insbesondere, weil ich zwei Tage davor bereits eine Langstrecke von 260 km gefahren bin und ich mit dem Motoröl "erst" ca. 10 Tkm unterwegs war? ...
... und worauf genau zielen die Fragen im Endeffekt ab?

Gruß
Peter
 
Auf meine tel. Anfrage teilte mir der Freundliche mit, dass der ATM jetzt mit vollsynthetischem Öl läuft (früher hatte ich nur teilsynthetisches), weil es bei dem schräg liegenden Motor öfter zur Kondensatbildung gekommen sei.

Hilft hier tatsächlich vollsynthetisches Öl bei häufigen Kurzstrecken oder ist das nur reine Abzocke?
Vollsynthetisches Motoröl ist allgemein besser als ein teilsynthetisches oder auch mineralisches Öl.

...

Weiß hier auch jemand, ob ein ATM mit oder ohne Spannrollen geliefert wird?
In aller Regel wird ein ATM ohne Anbauteile geliefert.


Gruß
Peter
 
@ Stier76: Das mit der möglichen Kondenswasserbildung hat der Freundliche geäußert. Deshalb sollte ich jetzt nur noch vollsynthetisches Motoröl fahren. Ist da was dran, oder ist das nur Geldmacherei?

@ coca-light: Um die Wahrscheinlichkeit für einen erneuten Motorschaden möglichst gering zu halten, oder anderst ausgedrückt:
in der Hoffnung, zukünftig richtig Kohle sparen zu können. Wird
wohl hoffentlich nicht das letzte Auto und der letzte Motor in meinem
Leben gewesen sein.

VG
Saftschupse
 
Hallo,

ich würde auf jeden Fall zu vollsynt.Öl raten, bei deinem 4.5 Litern welche in deinen Motor passen alle 20000 Kilometer halten sich meiner Meinung nach die Kosten im Rahmen.

Hatte dein Motor einen Kolbenfresser, keine Kompression oder was war denn da ganz genau die Ursache?

Gruß
 
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