S
Schienenlord
Frischling
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- Fahrzeug
- GL 500
Hallo zusammen,
so, wie fange ich am besten an? Die Vorgeschichte in Kurzform.
Also, wir erwarben im März 2017 einen gebrauchten GL 500, EZ 01/2014 in einer MB - Niederlassung, zusammen mit der "Jungen Sterne Garantie". Schönes Auto, große Freude.
Knapp 3 Tage später der erste Werkstattbesuch (Dauer fast 2 Monate) Tausch des Verteilergetriebes. Rund einen Monat später war eine neue Gelenkwelle fällig, dann wurde das Getriebe abgedichtet, da der Wagen im Fahrbetrieb Öl rausdrückte und dies - da das Öl auf die Abgasanlage traf - zu Rauchentwicklung beim Fahren führte.
Nach diesen unrühmlichen Monaten, die mehr oder weniger kulant von MB in einer Niederlassung als auch in einer Vertragswerkstatt abgewickelt wurden und die für uns bedeuteten, ein Fahrzeug zu haben und doch nicht zu haben, konnten wir den Wagen tatsächlich auch mal fahren.
Letztes Jahr im August traf es dann die beiden Hinterachsradlager. Auf Grund von gerade noch nach Hause kommend vom Urlaub wurde dies in einer freien Werkstatt behoben. Ein paar Kilometer mehr waren nicht mehr drin (wir wohnen ländlich abseits vom Schuss)
Im Oktober dann wieder Rauchentwicklung beim Fahren - das gleiche Problem wie ein Jahr zuvor? Also unterwegs Bilder gemacht, der MB - Werkstatt 2 Orte weiter per Mail geschickt und den Besuch angekündigt. Zusammen mit der Schadensankündigung Ölverlust/Ölundichtigkeiten im Bereich Motor/Getriebe. Fast 3 Wochen Werkstatt waren die Folge - am Getriebe fand man nichts, am Motor entdeckte man einen Bereich, in dem Öl austrat. Hier wurde nach mehreren Prognosen dann "nur" ein Plastikstopfen im Bereich Ventildeckel gewechselt. Die Rechnung besagte noch eine kulante Motorreinigung, mehr nicht. Mit den Worten "...wir finden nichts, fahren Sie mal.." bekamen wir den Wagen zurück. 5 Tage und 1100 km (Testfahrt nach Köln und zurück) später zur Kontrolle wieder in die Hallen der MB - Werkstatt - ohne Befund.
Dann knapp 4 Wochen später auf der Autobahn ausgerollt, mit "Tannenbaum" im KI und Motor aus, abgeschleppt und nach einer Woche der Befund der Werkstatt "..Motorschaden. Messingfarbene Späne im Motoröl, wahrscheinlich die Kurbelwelle fest, Lager festgefressen." Weiter wurde nur ausgeführt, dass wir einen neuen Motor bräuchten, Kosten bei MB 34.000 Euro.
Ja, wir sind knapp 80.000 km ohne Service gefahren. Die Meldung war in der Anzeige, war dann aber wieder verschwunden. Das soll auch nicht Gegenstand der Fragen sein.
Aber... nach der Stopfenreparatur Ventildeckel fehlten dem Motor knapp 3,5 l Öl. Auf der Rechnung stand keins. Die Bitte um Erledigung von offenen Rückrufen (2) verhallte ungehört, obgleich der Wagen fast 3 Wochen bei MB stand. Auch ein Hinweis auf Service erfolgte nicht.
Nach der Reparatur qualmte der Wagen beim Starten kurzzeitig (bläulich, also Öl im Benzin).
Kulanz bei MB und auch die noch 2 Monate vorhandene "Junge Sterne Garantie" wurden abgelehnt mit Hinweis auf fehlenden Service. Klar, das Kleingedruckte.
Mehr kommt aber auch nicht. Außer "Sie brauchen einen neuen Motor - 34.000 Euro"
Meine Fragen, damit es für uns nachvollziehbar ist..
Motor fest ohne Ankündigung via Warnleuchten oder Geräuschbildung - was kann das sein? Kann ein Kurbelwellenlager so fest fressen?
MB - Werkstatt hat den Wagen in der Reparatur, es erfolgt kein Blick nach dem Öl? Obwohl der Wagen wegen Ölundichtigkeit/Ölverlust da steht? Und knapp 4 Wochen später Motorschaden?
Keine fundierte Diagnose der Werkstatt - nur gebetsmühlenartig der neue Motor.
Hat jemand hier in der Runde eine Idee dazu, was das sein könnte und was man machen kann?
Wie geschrieben, bitte keine Kommentare zum Thema Service. Das wissen wir.
Und es geht auch nicht darum, dass MB alles bezahlen soll. Wir hätten nur gerne ein paar Ideen oder Vorschläge. Wir schwanken im Moment zwischen Anwalt / Gutachter mit Hinweis auf die Gewährleistung der Werkstatt oder einfach einen Austauschmotor einbauen lassen. Allerdings nicht in der MB - Werkstatt, das Vertrauen ist weg.
Gespräche mit der Werkstatt, dem Hauptsitz des Händlers (Werkstatt), der MB - Niederlassung und auch dem MB - Support Maastricht brachten nichts, außer dem Gebetsmühlenartigem. Keine Vorschläge oder Ideen zur Lösung.
Ach so, der Motorschaden war bei 160.000 km. Ja, wir sind mit dem Wagen Urlaubstouren gefahren, Familienwagen eben. Gekauft mit 78.000 km. Die Fahrten waren fast immer Langstrecken (Italien, Skandinavien).
Für Kurzstrecken gibt es andere Fahrzeuge.
Danke für die Geduld beim Lesen und Meinungen oder Idden.
Gruss Schienenlord
so, wie fange ich am besten an? Die Vorgeschichte in Kurzform.
Also, wir erwarben im März 2017 einen gebrauchten GL 500, EZ 01/2014 in einer MB - Niederlassung, zusammen mit der "Jungen Sterne Garantie". Schönes Auto, große Freude.
Knapp 3 Tage später der erste Werkstattbesuch (Dauer fast 2 Monate) Tausch des Verteilergetriebes. Rund einen Monat später war eine neue Gelenkwelle fällig, dann wurde das Getriebe abgedichtet, da der Wagen im Fahrbetrieb Öl rausdrückte und dies - da das Öl auf die Abgasanlage traf - zu Rauchentwicklung beim Fahren führte.
Nach diesen unrühmlichen Monaten, die mehr oder weniger kulant von MB in einer Niederlassung als auch in einer Vertragswerkstatt abgewickelt wurden und die für uns bedeuteten, ein Fahrzeug zu haben und doch nicht zu haben, konnten wir den Wagen tatsächlich auch mal fahren.
Letztes Jahr im August traf es dann die beiden Hinterachsradlager. Auf Grund von gerade noch nach Hause kommend vom Urlaub wurde dies in einer freien Werkstatt behoben. Ein paar Kilometer mehr waren nicht mehr drin (wir wohnen ländlich abseits vom Schuss)
Im Oktober dann wieder Rauchentwicklung beim Fahren - das gleiche Problem wie ein Jahr zuvor? Also unterwegs Bilder gemacht, der MB - Werkstatt 2 Orte weiter per Mail geschickt und den Besuch angekündigt. Zusammen mit der Schadensankündigung Ölverlust/Ölundichtigkeiten im Bereich Motor/Getriebe. Fast 3 Wochen Werkstatt waren die Folge - am Getriebe fand man nichts, am Motor entdeckte man einen Bereich, in dem Öl austrat. Hier wurde nach mehreren Prognosen dann "nur" ein Plastikstopfen im Bereich Ventildeckel gewechselt. Die Rechnung besagte noch eine kulante Motorreinigung, mehr nicht. Mit den Worten "...wir finden nichts, fahren Sie mal.." bekamen wir den Wagen zurück. 5 Tage und 1100 km (Testfahrt nach Köln und zurück) später zur Kontrolle wieder in die Hallen der MB - Werkstatt - ohne Befund.
Dann knapp 4 Wochen später auf der Autobahn ausgerollt, mit "Tannenbaum" im KI und Motor aus, abgeschleppt und nach einer Woche der Befund der Werkstatt "..Motorschaden. Messingfarbene Späne im Motoröl, wahrscheinlich die Kurbelwelle fest, Lager festgefressen." Weiter wurde nur ausgeführt, dass wir einen neuen Motor bräuchten, Kosten bei MB 34.000 Euro.
Ja, wir sind knapp 80.000 km ohne Service gefahren. Die Meldung war in der Anzeige, war dann aber wieder verschwunden. Das soll auch nicht Gegenstand der Fragen sein.
Aber... nach der Stopfenreparatur Ventildeckel fehlten dem Motor knapp 3,5 l Öl. Auf der Rechnung stand keins. Die Bitte um Erledigung von offenen Rückrufen (2) verhallte ungehört, obgleich der Wagen fast 3 Wochen bei MB stand. Auch ein Hinweis auf Service erfolgte nicht.
Nach der Reparatur qualmte der Wagen beim Starten kurzzeitig (bläulich, also Öl im Benzin).
Kulanz bei MB und auch die noch 2 Monate vorhandene "Junge Sterne Garantie" wurden abgelehnt mit Hinweis auf fehlenden Service. Klar, das Kleingedruckte.
Mehr kommt aber auch nicht. Außer "Sie brauchen einen neuen Motor - 34.000 Euro"
Meine Fragen, damit es für uns nachvollziehbar ist..
Motor fest ohne Ankündigung via Warnleuchten oder Geräuschbildung - was kann das sein? Kann ein Kurbelwellenlager so fest fressen?
MB - Werkstatt hat den Wagen in der Reparatur, es erfolgt kein Blick nach dem Öl? Obwohl der Wagen wegen Ölundichtigkeit/Ölverlust da steht? Und knapp 4 Wochen später Motorschaden?
Keine fundierte Diagnose der Werkstatt - nur gebetsmühlenartig der neue Motor.
Hat jemand hier in der Runde eine Idee dazu, was das sein könnte und was man machen kann?
Wie geschrieben, bitte keine Kommentare zum Thema Service. Das wissen wir.
Und es geht auch nicht darum, dass MB alles bezahlen soll. Wir hätten nur gerne ein paar Ideen oder Vorschläge. Wir schwanken im Moment zwischen Anwalt / Gutachter mit Hinweis auf die Gewährleistung der Werkstatt oder einfach einen Austauschmotor einbauen lassen. Allerdings nicht in der MB - Werkstatt, das Vertrauen ist weg.
Gespräche mit der Werkstatt, dem Hauptsitz des Händlers (Werkstatt), der MB - Niederlassung und auch dem MB - Support Maastricht brachten nichts, außer dem Gebetsmühlenartigem. Keine Vorschläge oder Ideen zur Lösung.
Ach so, der Motorschaden war bei 160.000 km. Ja, wir sind mit dem Wagen Urlaubstouren gefahren, Familienwagen eben. Gekauft mit 78.000 km. Die Fahrten waren fast immer Langstrecken (Italien, Skandinavien).
Für Kurzstrecken gibt es andere Fahrzeuge.
Danke für die Geduld beim Lesen und Meinungen oder Idden.
Gruss Schienenlord
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