Probleme von Dieselfahrern ausgelöst durch strengen Frost?

Diskutiere Probleme von Dieselfahrern ausgelöst durch strengen Frost? im Forum Motor, Antrieb & Tuning im Bereich Technik - Hallo, gibt es im Forum Dieselfahrer, die durch den strengen Frost der letzten Tage Probleme trotz Tankens von Winterdiesel hatten? Ich habe...
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... Forums-Schrauber, die das täglich in der Werkstatt machen, wissen das natürlich schneller und besser als ich. ...

Hm,

in dieser Aussage kommt es mir so vor, daß sich der Ingenieur in abwertender Weise über den Arbeiter stellt. Das sollte er nicht machen.
 
Hm,

in dieser Aussage kommt es mir so vor, daß sich der Ingenieur in abwertender Weise über den Arbeiter stellt...
Ist ganz im Gegenteil gemeint CVM. "Schrauben" war eine gute Basis für mein Studium und hat mir den Blick offen gehalten für die praxisgerechte Umsetzung von vielen Ideen. Trotzdem Danke für den Hinweis, hätte nicht gedacht, dass man das so interpretieren könnte.:drink:
 
Ist ganz im Gegenteil gemeint CVM. "Schrauben" war eine gute Basis für mein Studium und hat mir den Blick offen gehalten für die praxisgerechte Umsetzung von vielen Ideen. Trotzdem Danke für den Hinweis, hätte nicht gedacht, dass man das so interpretieren könnte.:drink:

Hi DOMMY,

'schrauben', hier im Sinne des eigenen Anpackens und Schaffens, inklusive der vorhergehenden Beschaffung der nötigen Informationen, ist schon seit drei Jahrzehnten meine Verfahrensweise.

Eine lange zurück liegende technische Berufsausbildung war/ist hilfreich - hier verstehe ich Dich. ;)
 
1) Die im OM 642-Betrieb auftretende rel. hohe Betriebstemperatur des Filters den Mikro-Wassertröpfchen durch den dabei höheren Dampdruck zu kleinerer Größe verhilft (die kriegen vielleicht "Junge", sprich es bilden sich durch Verdampfung neue kleinere Tröpfchen, während deren "Eltern" ebenfalls schrumpfen. ...die Folge wäre, dass diese dann doch den Feinstfilter passieren können und weg sind sie...

Hoffe, ich habe mit diesem kleinen Ausflug nicht gelangweilt und wünsche gute Fahrt, mehr Wärme ;) und Grüße, DOMMY

Zu letzterem, Nein!

zu1 Das könnte man ja noch ein klein wenig erweitern: Je nachdem wie der Kraftstofffilter in die Kraftstoffleitung "eingeschleift" ist (reiner Vorfilter nur für den Diesel der zur HD Pumpe läuft??) könnte auch die Nutzung des Fahrzeuges Einfluss haben. Höhere Belastung des Motors sorgt einerseits für höhere Temperaturen im Motorraum u. andererseits für einen höheren Durchfluss im Filter. Vielleicht ermöglicht/ erleichtert diese Kombination dann zusätzlich den von dir oben beschriebenen Effekt. Motoren die nur "Schleichfahrt" kennen wären dann im "Nachteil", gegenüber den Motoren die häufiger "gefordert" werden.
Klar ist aber auch das Dieselkraftstoff hinsichtlich seiner "Zusammensetzung" immer leichte Schwankungen hat. Auch Marken Kraftstoff! Mit dem steigenden BIO Anteil werden diese sicherlich nicht geringer.


MfG Günter
 
...zu1 Das könnte man ja noch ein klein wenig erweitern: Je nachdem wie der Kraftstofffilter in die Kraftstoffleitung "eingeschleift" ist (reiner Vorfilter nur für den Diesel der zur HD Pumpe läuft??) könnte auch die Nutzung des Fahrzeuges Einfluss haben. ...
MfG Günter
Servus Günter, der Dieselfilter ist nur ein reiner Zulauf-Filter. Der Rücklauf geht bei meinem OM642 nur zurück in den Tank, bei anderen Dieseln ist noch ein Kraftstoff-Kühler in den Rücklauf nachgeschaltet. Allerdings: "Einschleifung" ist garnicht abwegig: In manchen VW-(oder Audi?)-Modellen gibts einen KS-Filter mit geregeltem Rücklauf. D.h. per Thermostatventil wird der Rücklauf dem Vorlauf solange wieder zugemischt, bis die KS-Temperatur letztendlich wieder so hoch ist, dass der Thermostat ganz geschlossen ist. Damit wird der KS-Filter rasch aufgeheizt, weil die Leckmenge von den Injektoren "sofort" warm ist, nicht nur wegen warmer Injektoren, sondern auch wegen der eingebrachten Energie von der HD-Pumpe.

Zur Kraftstoff-Zusammensetzung: Die wird sicher stark schwanken, Hauptsache die Norm ist erfüllt. Es gibt Diesel, der vom Boden wieder verdampft, wenn mal ein Tropfen daneben geht, andere Dieselkraftstoffe tun das nicht und machen die von früher gewöhnten Flecken, ...die Entschäumer sind vielleicht auch unterschiedlich, von Silikonverbindungen zu sonst was, und, ganz ganz merkwürdig: Tanke ich in Deutschland, fahre ich Partikelfilter-Regenerationsintervalle von glatt 2000 km, tanke ich in Österreich oder früher auch Schweiz, dann halbieren sich diese Intervalle regelmäßig. Seit einigen Jahren immer exakt das gleiche Bild. Keine Ahnung warum dass so ist, aber anscheinend fallen beim A- bzw. CH-Diesel mehr Russ oder Asche an. Was immer das ist.

Ebenso kann ich Deine Einschätzung nur bestätigen, dass das Kaltstartverhalten von einem ganzen Reigen an Einzelparametern abhängt. Mein OM642 startet z.B nur dann innerhalb 2 Sek., wenn ich nach Erlöschen der Vorglühkontroll-Leuchte noch 4 Sek. warte. Warte ich diese 4 zusätzlichen Sek. nicht, dann verdoppelt sich die Startzeit. So empfindlich ist das System.

@Olli: Ja, Kurzstrecken sind nie gut, und diese Ehrenrunde bei zum Glück seltenen unvermeidbaren Extremkurzstrecken, die mach ich schon seit ich Auto fahre. :) Ja, -33°C ist beachtlich. Vielleicht ist da dann Kerosin beigemischt. (JP8)

Schönen Restsonntag noch. Gruß-DOMMY:hello:
 
Hi,

also ich habe aktuell Ultimate im Tank. Bis dato keinerlei
Probleme mit dem Starten. Spitzenwerte bisher -24°C.

:drink:
 
Hallo,

meine Erfahrung ist, dass die Motoren 642 sowie die alten Motoren 611/612/613 sowie 646/647/648 nicht einfrieren.
Betroffen ist hauptsächlich 646 Evo und 651. Festzustellen ist aber auch, dass Fahrzeuge mit sehr sehr wenig Kilometern trotz Ultimate und Co einfrieren bei denen die Filter voll in Ordnung sind.
Daher können die Temperaturangaben der Tankstellen wenigstens teilweise nicht stimmen.

Ich hoffe das doch der ein oder andere Kunde sich beschwert und Kraftstoffproben im Labor untersuchen lässt.
Die ADAC Test beweisen für mich nicht das die Ergebnisse Flächendeckend in Deutschland so sind.

Gruß
 
W210 220cdi und w123 200diesel

Ich bin aus mannheim und bei uns ist es max -15grad
Mein w210 diesel war einviertel normal diesel von jet getankt
Abendsauto abgestellt morgens um 10uhr zum auto
Gelaufen gestartet ganznormal 2 km gefahren plötzlich aus dann ging nichts mehr mit 5 liter frischen diesel nachgetankt dann ging es wieder
Es war -7 grad!!!
Gestern w123 200diesel vierteltank auch losgefahren2 km ausgegsngen 10lieter nachgefüllt motor läuft aber fährt nicht nimmt nicht genug gas an, hab dann 1 liter benzin nachgefuellt danach lief es bis heute trotz mehrere stunden abstellen und eine nacht pause ohne probleme!!!
-max 9 grad
Anfang der woche war das auto dreiviertel tynk voll blieb trozdem nach ca 2 km stehen lief nicht ab und zu lief es trotzdem aber nahm kein gutes gas an. Warum nimmt es nach zugabe von ca 1 liter benzin besser gas an und läuft immer???? Kann mir das jemand erklären??

Das auto von mein vater chrysler gränd voyager 2.8 crdi diesel war das selbe problem . Vietel tank voll auto läuft fahrt ca 2 km bleibt stehen. Über nacht in heizbare garage abgestellt 2 liter benzin nachgefuellt und den rest diesel läuft bis jetzt ohne probleme. Das machen wir jetzt schon 3 mal bei voll tank und kein ärger.

Gruß[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja in manchen Regionen hatten wir ja teilweise sogar minus 30Gard - Könnte schon sein das der Disel a langsam anfängt zu flocken.
 
Servus, ich hab noch was interessantes gefunden, bei "Mahle" Filter:

MAHLE Aftermarket EU | Kraftstofffilter

Da findet man Kraftstoff-Vorheizung mittels aufgewärmten Rücklauf. (Hatte ich ja ein Stück weiter oben erwähnt): "Kraftstoff-Leitungsfilter KL 229/3". Bleibt natürlich immer noch der Kaltstart selbst und eine bestimmte Zeit, bis da was warmes aus dem Rücklauf kommt. (Bei meinem OM642 kommt da z.B. relativ wenig, weshalb dieser im RL keinen KS-Kühler mehr hat.)

Verblüfft hat mich der Doppelfilter aus Industrie/Baumaschinen/LKW-Motorenbau: "KC 102/1 und der KC 102 arbeiten als KKC 109/1 zusammen".
Da beide Filter parallel arbeiten, sollten sie logischerweise auch die gleiche Filterfeinheit haben. Aber nur einer von beiden ist beheizt und nur der unbeheizte hat dafür einen Wasserabscheider.
Was sagt mir das? Mein weiter oben gesponnenes Gedankenexperiment, das sich die Mikro-Wassertröpfchen bei Wärme durch Dampfdruck verkleinern (und "Junge kriegen") und somit dann doch durch das -ansonsten wassersperrende- Feinstfilterflies passen, ist vielleicht garnicht so abwegig.
Das würde auch Stier 76's Hinweis erklären, dass z.B. der OM642 mit durch Motorwärme beheiztem Filter allgemein weniger Probleme mit "eingefrorenem" Filter hat.

...und jetzt wirds eh wieder wärmer :D.

Gruß-DOMMY
 
Tanke ich in Deutschland, fahre ich Partikelfilter-Regenerationsintervalle von glatt 2000 km, tanke ich in Österreich oder früher auch Schweiz, dann halbieren sich diese Intervalle regelmäßig. Seit einigen Jahren immer exakt das gleiche Bild. Keine Ahnung warum dass so ist, aber anscheinend fallen beim A- bzw. CH-Diesel mehr Russ oder Asche an. Was immer das ist.

Wie willst Du das beweisen? Ich kann das nicht unterstreichen.
Bevor die Öschis die Mineralölsteuer nochmals angehoben haben, konnte man dort für unsere Verhältnisse sehr günstig tanken.
Und dies habe ich auch häufig genug gemacht.

Ich habe zwar keinen Filter, der regeneriert werden muß, aber mein OM613 lief sanft und kraftvoll wie immer und wie er es auch soll. Ich konnte keinerlei Erscheinungen feststellen, die auf schlechtere Spritqualiät zurückzuführen wären. Auch das Rußverhalten hat sich nicht verändert. So gut wie kein Ruß, wie immer...

Ich habe allerdings nicht nur im Sommer dort getankt, sondern auch im Winter in den verschneiten Tiroler Bergen. Immer ohne Probleme.

Man sollte auch wissen, daß die Tankstellen in Vorarlberg und Tirol von deutschen Raffinerien versorgt werden. Nach meiner Überzeugung also die gleiche Brühe wie in D...



.
 
Hallo Dommy,

das hier gibt es auch schon sehr lange: ATG Diesel-Therm - Kraftstoffvorwärmung für Dieselmotoren

Was hältst Du davon?

Ciao,
Hallo Patrick, da würden mich ja Forums-Rückmeldungen interessieren.

An sich eine tolle Idee.
Das Produkt bzw. Ideenumsetzung sieht sieht jedoch schon bissel nach "Basteln" aus. (Leitungen durch den Motorraum, Loch ins Armaturenbrett, komischer Schalter (?) etc.)
Was mir grundsätzlich auch nicht so gefällt ist, dass das irgendwie wie eine missbrauchte Glühkerze aussieht mit entsprechend kleiner Wärmeübergangsfläche. Der Kraftstoff soll ja nicht örtlich überhitzen, speziell, wo jetzt RME im Diesel schwimmt.

Ich sag mal so: Wäre die Wärmeübergangsfläche größer und das ganze sauber PTC-geregelt, statt mit "Thermostat" (was soll das in diesem Falle sein?), dann wäre mir wohler. Also gleich ein "anständiges" Vorheizelement, wie es bei MB doch schon im Filterfuß gibt/gab.

Bei dieser Glühkerzenlösung mit 200W Heizleistung rechne ich mal überschlägig:
Kraftstoffdurchsatz beim OM 642 geschätzt zwischen Leerlauf 6+2 kg/h und Vollgas 50+10 kg/h (165 kW zu 0.3 kg/kwh) jeweils incl. Injektorleckmenge.

Aus Qpkt = mpkt x cp x (deltaT) ergibt sich bei konstant 0,2 kW Glühkerzenleistung und grob gerundet 2 kJ/kg/K:

0,2kW/((8...50 kg/3600s)x2kJ/kg/K) = 45...7 Kelvin = deltaT
wenn ich mich nicht vertippt habe.

Also zwischen Eintritt und Austritt in das Heizelement 7 bis 45°C Temperaturanstieg. 45°C ist schon heftig. (Wehe, wenn der Motor weniger zieht, oder das Teil bei warmem Motor oder warmem Sprit noch heizt und nicht abschaltet.) Zusätzlich muss die Wärmezufuhr wohl nur über eine Bauteil-Heizfläche von 1-2 cm2 erfolgen. Das ist schon recht wenig. Auch wüsste ich gerne, wie die Temperatur "geregelt" wird. (Ich schätze nur "an/aus".) Damit steht und fällt das System.

Besser ist einfach ein moderates und kälteproportionales (PTC) Heizen bis 25°C und sobald die Temperatur drüber ist, aufhören. Und das haben/hatten die MB-Filterheizer m.W. alles schon erfüllt.

Gruß-DOMMY
 
Wie willst Du das beweisen? Ich kann das nicht unterstreichen...
Ich habe zwar keinen Filter, der regeneriert werden muß, aber mein OM613 lief sanft und kraftvoll wie immer und wie er es auch soll. Ich konnte keinerlei Erscheinungen feststellen, die auf schlechtere Spritqualiät zurückzuführen wären. Auch das Rußverhalten hat sich nicht verändert. So gut wie kein Ruß, wie immer...
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Servus Dedes-Fan, "beweisen" will ich ja garnichts. Es ist einfach eine Feststellung, weil ich zwischen 2007 und heute bestimmt schon 20x in A bzw. CH getankt habe und immer ist dieses Phänomen aufgetreten. Ansonsten ist mir nichts aufgefallen, was auf "schlechte" Dieselqualität schliessen liesse. Nur eben diese Halbierung der Abbrennintervalle. (Ob nun durch mehr Beladung des DPF oder leichteres Anbrennen der Partikel, was dann ja auch wieder einen Regenerationsvorgang auslösen würde.) DPF-Regeneration fällt bei meinem OM642 halt stark auf. Das kann man nicht überhören, so laut ist das.
Gruß-DOMMY
 
@ Dommy
Mag schon sein, daß Du da etwas feststellst... Ich will es auch nicht in Abrede stellen, Du kennst Dein Auto schließlich besser...

Ist für mich nur schwierig nachzuvollziehen, da ich wie gesagt noch nie einen Unterschied festgestellt habe. Und ich bin da sehr empfindlich !

Interessant wäre eben, wenn man dazu irgendetwas messen könnte.

Hätte ich nur den geringsten Verdacht, daß der Sprit schlechter wäre, dann würde ich dort nicht tanken und die könnten ihre Brühe selber trinken...
Das dürfen sie jetzt ohnehin, denn es ist für mich preislich nicht mehr interessant, meine "Ausflüge" so planen, daß ich in Ö tanken kann...
 
Also zwischen Eintritt und Austritt in das Heizelement 7 bis 45°C Temperaturanstieg. 45°C ist schon heftig. (Wehe, wenn der Motor weniger zieht, oder das Teil bei warmem Motor oder warmem Sprit noch heizt und nicht abschaltet.) Zusätzlich muss die Wärmezufuhr wohl nur über eine Bauteil-Heizfläche von 1-2 cm2 erfolgen.
Gruß-DOMMY

Wenn man sich die Artikel Beschreibung (Lieferumfang) genau durchliest, stellt man fest, das anscheinend doch eine Temperaturregelung vorhanden ist!
Anscheinend etwa "einfach" gelöst (muß deshalb nicht schlecht sein!!) aber wenn der Meß u. Regelkreis für die Erwärmung halbwegs sicher funktioniert vollkommen ausreichend um eine "Überhitzung" zu vermeiden.

Problematischer dürfte da die "Anbindung" an das Bordnetz sein.
Manuelles ein/ ausschalten, birgt das Risiko des vergessens... .
Optimal wäre ein Zugriff auf 12V, die nur bei laufendem Motor anliegen u. mit 200W belastet werden können OHNE eine Fehler Meldung o. sonstige Elektronik Probleme auszulösen!

MfG Günter
 
"Diesel-Norm Mitschuld an Winterpannen

Eine nicht mehr zeitgemäße Norm für Dieselkraftstoffe ist laut ADAC Schuld an den in den vergangenen kalten Wochen massenhaft liegengebliebenen Diesel-Fahrzeugen. Dieselfilter, die heute in den Autos mit Selbstzünder eingebaut sind, filtern den Kraftstoff laut ADAC etwa um den Faktor 5 feiner als dies in der Laborsituation der Fall ist, wo die Filtrierbarkeit von Dieselkraftstoff und damit auch die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffs bei Minusgraden ermittelt wird.

Aus diesem Grund blieben Paraffinkristalle (Wachs), die sich bei niedrigen Temperaturen im Dieselkraftstoff bilden, in den modernen, feineren Filtern hängen." [...]"

ADAC: Diesel-Norm Mitschuld an Winterpannen
 
Also bei mir ein ähnliches Problem. Meine c220 springt frühst sofort an (-18°) und fährt sich wie sonst auch immer. Dann komm ich bei der Arbeit an und lasse das Auto so für 5 Stunden stehen. Will ich nun losfahren geht garnichts mehr. Obwohl ich ne Standheizung eingebaut habe und diese auch super funzt, reagiert der Motor einfach nicht. Die Lösung ist, dass ich erst nächsten Morgen wieder losfahren kann. Ist übrigens auch der erste Winter, wo das Problem aufgetreten ist. Da ich im Sommer Öl und Ölfilter tauschen ließ, leigt das Problem aller Wahrscheinlichkeit nach am Filter. Bei meiner Werkstatt ist das Problem bekannt aber die haben auch noch keine Lösung.
 
... ihr habt bei der ganzen Wasser-Diskussion nur einen Fehler gemacht:

Das Wasser im Diesel liegt nicht kolloidal als "Troepfchen" vor, sondern ist schlicht und ergreifend darin geloest. Punkt-aus-ende, und das Wasser scheidet auch kein Filter ab, so sehr er sich auch bemueht.

Da Diesel sowieso extrem knapp ist auf dem Weltmarkt ist, landet naturgemaess auch noch die allerletzte Bruehe im Tank, muehsam aufgepeppt durch Additive ... ohne Biodiesel war Diesel uebrigens noch knapper.

SASOL macht in Qatar mittendrin im Oelsee des mittleren Ostens seinen Diesel gewinnbringend aus Erdgas (GtL ... frueher in Leuna mal Fischer-Tropsch genannt), so knapp ist das Zeug mittlerweile. Der GtL-Diesel ist uebrigens deutlich besser als der Raffineriediesel.

Wundert mich auch nicht, dass die Kraftstofffilter-Vorwaermung wieder eingefuehrt wurde - auch Daimler weiss um die schlappe Dieselqualitaet.

Carsten
 
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