W210 320CDI vs. A6 2.8 Avant

Diskutiere W210 320CDI vs. A6 2.8 Avant im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Eigentlich wahr meine Entscheidung fast ausgereift. Die E-Klasse wird meine. Vor allem nach den letzten eher unschönen Erfahrungen mit dem...
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BenzBube

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W202 C180
Eigentlich wahr meine Entscheidung fast ausgereift. Die E-Klasse wird meine. Vor allem nach den letzten eher unschönen Erfahrungen mit dem Audi-Service.

Nur um Euch zu informieren:
Beide Autos 200Tkm, Bj 11/99, Langstrecken
A6 11T€, 320er 15T€

Nun mußte ich aber lesen, wie sich die Rostprobleme des Sterns breit machen.
Habe aus solchen Gründen schon mal eine C-Klasse (W202, 1995) hergegeben. Auch hier war DC zwar meist kulant, aber es nervt eben doch, wenn alle paar Monate man selbst oder andere wieder Roststellen finden. Auch werden wohl bei einer Laufleistung von >200tkm die Kulanzmöglichkeiten sinken, oder?

Also doch den A6? Ist zwar ein Benziner, bei einer jährlichen Fahrleistung von ca 25Tkm macht es aber keinen Unterschied in den Kosten. Aber nix Rost. Keine teuren Diesel-Einspritzpumpen dafür einen Zahnriemen.

Was tun? Ggf. Rost dafür aber einen Benz oder lieber einen (wegen Avant) universellen aber eben einen Audi? Sicher ist das eine fast sträfliche Frage in einem MB-Forum, trotzdem stelle ich sie.

P.S. Noch was: Wie sind denn so Eure Erfahrungen in eher schneereichen Gebieten. Fand die C-Klasse mit Heckantrieb recht unschön im Vergleich zum A4 ('96). Wie ist das in der Zeit von ESP?
 
Original geschrieben von BenzBube
Eigentlich wahr meine Entscheidung fast ausgereift. Die E-Klasse wird meine. Vor allem nach den letzten eher unschönen Erfahrungen mit dem Audi-Service.

Nur um Euch zu informieren:
Beide Autos 200Tkm, Bj 11/99, Langstrecken
A6 11T€, 320er 15T€

Nun mußte ich aber lesen, wie sich die Rostprobleme des Sterns breit machen.
Habe aus solchen Gründen schon mal eine C-Klasse (W202, 1995) hergegeben. Auch hier war DC zwar meist kulant, aber es nervt eben doch, wenn alle paar Monate man selbst oder andere wieder Roststellen finden. Auch werden wohl bei einer Laufleistung von >200tkm die Kulanzmöglichkeiten sinken, oder?

Also doch den A6? Ist zwar ein Benziner, bei einer jährlichen Fahrleistung von ca 25Tkm macht es aber keinen Unterschied in den Kosten. Aber nix Rost. Keine teuren Diesel-Einspritzpumpen dafür einen Zahnriemen.

Was tun? Ggf. Rost dafür aber einen Benz oder lieber einen (wegen Avant) universellen aber eben einen Audi? Sicher ist das eine fast sträfliche Frage in einem MB-Forum, trotzdem stelle ich sie.

P.S. Noch was: Wie sind denn so Eure Erfahrungen in eher schneereichen Gebieten. Fand die C-Klasse mit Heckantrieb recht unschön im Vergleich zum A4 ('96). Wie ist das in der Zeit von ESP?

ESP wird dir nun in bestimmten Situationen auch nicht viel nützen. Allerdings sollte man auch dazu sagen, dass du dir am besten einen Quattro kaufen solltest, wenn dir die Wintereigenschaften sehr wichtig sind, den mit einem Fronttriebler kommst du definitiv auch nicht weiter, als mit einem Hecktriebler. Gute WR sind sehr wichtig.

Mit 200tkm würde ich keinen CDI mehr kaufen, eher schon einen Benziner. Allerdings haben die Audis auch so ihre Mängel .... und Kulanz wird bei Audi nicht so groß, wie bei Mb geschrieben. Aber mti 200tkm ist da eh nicht mehr soviel drin.
Ich würde mir, sofern ich es mir nicht leisten könnte leiber einen kleineren Wagen mit weniger km kaufen, da man sicher ne ganze Weile mit dem Auto fahren möchte. Wenn du einen E240 oder E320 nehmen würdest, würdest du sicher mit weniger hohen Reperaturkosten, auch bei dieser km-Leistung, rechnen müssen.
 
Original geschrieben von BenzBube
Eigentlich wahr meine Entscheidung fast ausgereift. Die E-Klasse wird meine. Vor allem nach den letzten eher unschönen Erfahrungen mit dem Audi-Service.

Nur um Euch zu informieren:
Beide Autos 200Tkm, Bj 11/99, Langstrecken
A6 11T€, 320er 15T€

Nun mußte ich aber lesen, wie sich die Rostprobleme des Sterns breit machen.

Der Anzahl km nach zu urteilen, wurden beide Autos ueber die Autobahn "gepruegelt".
Welcher der beiden Motoren dabei mehr Schaden nahm, koennte nur beurteilt werden,
wenn die Vorbesitzer bekannt waeren. Sonst kauft man wirklich die Katze
im Sack. Ich wuerde beide Autos zuerst selber fahren und dann von einem Profi
untersuchen lassen.

Ein kleiner Tipp: falls der MB E320TCDI checkheftgepflegt ist (ansonsten wuerde
ich davon absehen), dann wuerde ich Service-Intervalle genau beachten. Trug
der Vorbesitzer Sorge zu seinem Auto (Motor), dann waren Oelwechsel-Intervalle
(und damit Serviceintervalle) von zwischen 25 und 35 tkm moeglich.

Ich fahre selber den selben Motor (06/2001) und bringe es auf rund 30 tkm pro
Oelwechsel. Natuerlich fahre ich rund 90 % CH-Autobahnen mit gemaechlichen
120-130 km/h. Benzen die geheizt werden, bringen es vielleicht auf
Oelwechselintervalle von 15 tkm: dies obwohl zwischendurch mal ein oder zwei
Liter Oel nachgefuellt wurden!

Bitte achte auch darauf, dass der CDI nicht Chip-getunt war!

Ich wuerde (falls moeglich) den Vorbesitzer auch fragen, wie oft die Bremsbelaege
und Scheiben gewechselt wurden (wenn moeglich mit Belegen): dies gibt ebenfalls
Hinweise auf Heizer, denn wer schnell und agressiv faehrt, muss auch oefters
bremsen!

Vielleicht kann der CDI-Vorbesitzer auch etwas ueber den Verbrauch sagen (und
hat vielleicht die Belege dafuer - wie z.B. ich :-). Wenn der Verbrauch extrem ist,
deutet dies auch wieder auf Heizer! Meiner Meinung nach sollte man diesen Wagen
im Durchschnitt mit weniger als 9 L / 100 km bewegen koennen (mein Verbrauch
ueber die letzten 65 tkm betraegt 7.8 L / 100 km)

Zusammenfassend kann ich sagen, dass es TDI's mit weit ueber 400 tkm gibt.
Dies sollte doch fuer einen CDI aus dem Hause Benz kein Problem sein, oder
etwa doch?
 
@PD-TDI:
Die Sache mit der Kulanz war auch nur auf den Rost bezogen. Ansonsten erwarte ich weder bei MB noch bei Audi irgendwas bei der Laufleistung.

@jfb:
Kenne beide Vorbesitzer. Kann mich weder über Fahrweise (zumindest wennn ich mitgefahren bin) noch über Service oder Pflege beschweren. Natürlich kenne ich nicht die Service-Intervalle oder Verbrauch, kann aber mal fragen. Mit Sicherheit waren beide Fahrzeuge immer beim jeweiligen Vertragspartner zur ordnungsgemäßen Inspektion.

Im Prinzip sollten beide Autos top in Ordnung sein. Mir geht es mehr darum, welcher in diesem Zustand vermutlich weniger Probleme machen wird. Will die FZG nicht länger als ca. 1-1.5 Jahre fahren. Sind ja beide noch jung, geräumig und mit ausreichender Leistung versehen. Eine kleinere Maschine oder Karosserie möchte ich eigentlich nicht haben, die beiden bekomme ich vielleicht recht günstig.

Gruß
 
Hallo BenzBube,

keine leichte Wahl, da beide Fahrzeuge eine Kilometerleistung erreicht haben, in welcher Reparaturen zu erwarten sind. Ich denke hier an die Verschleißteile des Fahrwerks und der Kraftübertragung. Den Audi kann ich in der 2.8 Liter Version nicht einordnen, für welche Drehmoment die Mechanik ausgelegt ist, beim W 210.026 ist mechanisch für höhere Drehmoment ausgelegt, hatte also Reserven.
Kulanz auf die Mechanik sehe ich bei keinem Hersteller bei dieser Fahrleistung.

Schwachpunkte sind ebenfalls die Motoren, wobei ein Diesel theoretisch aufgrund der niedrigeren Kolbengeschwindigkeit eine höhere Laufleistung als ein Benziner erreichen sollte.
Bei einem Benziner sehe ich 200.000 Kilometer als Grenze für eventuelle Motorrevisionen an. Wie hoch ist der Ölverbrauch {= verschlissene Kolbenringe und Ventilschaftdichtungen}. Soweit ich weis ist der Audi 2.8 V 6 ein reiner Saugmotor?
Der OM 613.961 sollte mechanisch noch eine wesentlich höhere Laufleistung erzielen, jedoch sind bei den neuen CDI Motoren Schwachstellen wie Common-Rail-Injektoren und der VTL-ATL zu bedenken.
Hier könnte eventuell Austauschbedarf bestehen.
Bei beiden ist eventuell eine neue LM oder Wasserpumpe fällig.

Auf jeden Fall nur Fahrzeuge in unverändertem Originalzustand kaufen.

Bei den Wintereigenschaften sehe ich den W 210.026 in Verbindung mit Winterreifen, welche für beide Modelle Pflicht sind, im Vorteil, da der Heckantrieb die bessere Traktion bietet {gehe beim Audi von reinem Frontantrieb aus}.
Wenn die Seitenführungskräfte der Reifen abreisen, rutschen beide Fahrzeuge weg.
 
Danke Otfried.

A6: Der Ölverbrauch liegt meines wissens so gering, dass zwischen den Wechselintervallen keines nachgeschüttet werden muss. Also wohl im grünen Bereich. Reiner Saugmotor? Ja, würde ich auch meinen, sollte doch die Lebensdauer verbessern, oder sehe ich das falsch?

CDI: Genau das habe ich auch schon von meiner jetzigen Mercedeswerkstatt gehört. Die Injektoren kosten so ca. 350,-EUR/Stück wenn sie getauscht werden müssen. Stimmt die Info?
Was bitte ist der VTL-ATL?

Im Prinzip würde ich einer Mercedes-Maschine auch mehr Laufleistung zutrauen, habe aber von vielen Seiten auch schon gegenteiliges gehört. Da ich beide Besitzer kenne, sollten aber beide Motoren gut gepflegt sein. Alles Original.

Viel mehr Bedenken als der Motor macht mir Rost. Ich kenne das leider schon von Mercedes. Keine Frage, sind die sehr Kulant. Trotzdem, Türen sind schnell getauscht. Wenn es aber schleichend bei den Trägern weitergeht, dann vergeht mir die Freude an dem Fahrzeug wohl schnell. Werde die nächsten Tage mal bei DC fragen, wie die Kulanz bei hohen Laufleistungen aussieht. Das Alter sollte wohl kein Problem sein.

gruß
 
@Benzbube Ich glaube bei dem BJ brauchst Du Dir nur sehr geringe Gedanken über Rost machen! MW waren/sind das alles ältere Fahrzeuge!
Von dem A6 möchte ich Dir in dieser Konfiguration eigentlich gerne abraten! Wir haben hier im Fuhrpark einen 2.5 TDI (180 PS) vom Drehmoment zwar stärker - der Anzug ist allerdinsg vergleichbar! Das Fahrzeug ist auch bei normaler Fahrweise absolut überfordert mit der Motorleistung. Die Reifen drehen auch im trockenen bei halbgas durch und der Reifenverschleiß ist enorm! Ansonsten ist die Verarbeitung gut - nur das Leder ist anfälliger als das bei Mercedes! Inspektionskosten sind enorm (100.000 km =1100€), sodaß ich auch hier keine weiteren Vorteile erkennen kann!
LG
OLLI
 
Jau, die Inspektionskosten sind echt der Wahnsinn. V.a. diese besch******* Zahnriemen. Möchte gerne wissen wer sich das ausgedacht hat. Da lob ich mir meine (noch) Doppelsteuerkette. Ach ja, Audi steigt in den neuen großen Benzinermaschinen auch wieder um... :D

Allerdings muß ich Dir des Rostes wegen widersprechen. Leider ist das Problem auch nach MOPF bei den neuen Modellen. Wahrscheinlich dauert es da bloß länger bis es von den Besitzern bemerkt wird. Oder DC macht bei den Inspektionen gleich die Türen und Heckdeckel neu. Mein Problem ist, dass mich Rost echt stört. Auch an Stellen wo man ihn nicht sieht. In der heutigen Zeit sollte es doch wohl zu schaffen sein...:mad:
 
@benzbube

hat der audi nicht frontantrieb? sowas gehört in einem a3 hin aber nicht in einem auto der oberen mittelklasse! Einmal Heckantrieb-immer Heckantrieb!
 
Hallo,

genau!

Dass der Frontantrieb eine Billiglösung ist , wollen meine Kollegen mir auch immer nicht glauben. Da hört man dann immer: "Aber es ist im Winter doch so viel besser und Heckantrieb steht dann ja nur".

Leider stellen immer mehr auf Frontantrieb um, z.B. Volvo. die großen Volvos kann man kaum in Parkhäusern steuern, da der Wendekreis sich vergrößert hat. Antriebseinflüsse beim Lenken und schlechte Traktion sind auch Käse. Aber bei Mercedes wird wohl niemals umgestellt, hoffe ich.


Grüße,


Carsten
 
Original geschrieben von Carsten B
Dass der Frontantrieb eine Billiglösung ist , wollen meine Kollegen mir auch immer nicht glauben. Da hört man dann immer: "Aber es ist im Winter doch so viel besser und Heckantrieb steht dann ja nur".
Dann scheinen Deine Kollegen Ahnung von der Materie zu haben.

Für Heckantrieb spricht physikalisch erstmal gar nix, da die Vorderräder vom Motor belastet, aber die unbelasteten Hinterräder mit einer schweren Kardanwelle angetrieben werden.
Erst bei stark motorisierten Fahrzeugen bekommt man einen Traktionsvorteil während der Beschleunigung, ansonsten ist die Traktion des Hecktrieblers schlechter.
Die Antriebseinflüsse in der Lenkung sind ein Relikt der Vergangenheit, moderne Fronttriebler verhalten sich in der Lenkung nicht anders als ein Benz. Ich hatte 9 Jahre einen Fronttriebler mit 170 PS.
Mit ASR und ESP verhalten sich Front- und Hecktriebler im Winter weitgehend gleich. Wenn das ASR auf extrem rutschiger Strasse aber auf 0 regelt, kann man es im Fronttriebler ausschalten und locker mit durchdrehenden Rädern weiterfahren. Im Benz kannst Du nur noch zuschauen wie Dich Dein Heck überholt. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo BenzBube,

der Ölverbrauch des Audi klingt völlig im Rahmen. Wie schon erwähnt, sind die „modernen“ Saugmotoren mit ihrer Katalysatortechnologie mechanisch recht robust.

Der VTL-ATL ist der Turbolader mit variabler Flügelgeometrie. Diese dem Abgasstrom ausgesetzten Bauteile können bei falscher Behandlung zu Undichtigkeiten an der Laderachse neigen. Hier hilft „ein Blick“ in den LLK.

Bei den Rostproblemen kommt es sehr auf die Pflege des Fahrzeuges an. Grundsätzlich zeigt sich DCX hier jedoch sehr kulant.

@ Jerry,

leider falsch, beim beschleunigen verschiebt sich das Massegewicht nach hinten, d.h. die Vorderräder werden entlastet. Schön siehst Du das etwa bei Audi Quattro mit der ungleichen Lastkraftverteilung. 30% VA – 70 % HA.
 
Original geschrieben von Otfried
@ Jerry,
leider falsch, beim beschleunigen verschiebt sich das Massegewicht nach hinten, d.h. die Vorderräder werden entlastet. Schön siehst Du das etwa bei Audi Quattro mit der ungleichen Lastkraftverteilung. 30% VA – 70 % HA.
... aber genau das sage ich doch auch ... "Traktionsvorteil beim Beschleunigen"... und je stärker das Auto, desto mehr wandert das Gewicht dann auf die Hinterräder.
Bei Benzinern ab 200 PS oder Dieseln mit viel Drehmoment ist der Frontantrieb beim starken beschleunigen überfordert.
ABER bei "normaler" Beschleunigigung, auf schlechtem Untergrund, bei Nässe, im Winter ist der Frontantrieb mit 60-70% Achslast beim 0815-Autofahrer immer überlegen.
Mein Probe 24V mit schwerem 6-Zylinder und Frontantrieb hatte in den Alpen eine Traktion wie ein Panzer. Wir fahren jedes Jahr mit ca. 5 Autos in eine abgelegene Hütte. Alle Benz und BMW müssen unten parken (ASR hat sie totgeregelt trotz theoretischer Überlegenheit am Berg), Golfs mit leichtem Motor auf der Achse sind steckengeblieben und mein Probe, die Audis und Allradler sind immer oben angekommen.
Gleichzeitig hatte er keinerlei Einflüsse in der Lenkung (die zugegebenermassen recht indirekt war) und war handlich wie ein Kart.
Dagegen regelt das ASR/ ESP meines CLK praktisch in jeder flott beschleunigten Kurve. Im Winter ist die Traktion auf festgefahrener Schneedecke zwar in Ordnung. Schaltet man aber ASR/ESP ab, kommt die prinzipbedingte Überlegenheit des Frontantriebs wieder zum Tragen.
Der Heckantrieb hat dank der Elektronik viele Nachteile kompensiert - aber von einem Billigkonzept des Frontantriebs zu sprechen, ist unsachlich.

PS: ich rede hier natürlich nicht von Sportwagen und Fahrern mit Röhrl-Qualitäten... ;)
 
Hallo Jerry,

so ganz kann ich Deinen Ausführungen bzgl. des Frontantriebs nicht zustimmen.

Konkret habe ich selbst 7 jahre lang einen Ford Fronttriebler mit 130PS bewegt.
Selbst bei "normalem" Anfahren und gleichzeitigem Einschlagen der Vorderräder auf nassem Untergrund haben die Vorderräder durchgedreht, weil die Vorderachse zu sehr entlastet wurde (trotz Sportfahrwerk). Des Weiteren war der Wendekreis (trotz 35cm weniger Aussenlänge) grösser als bei meinem W202.
Antriebseinflüsse an der Vorderachse sind sehr wohl spürbar gewesen (und auch meiner Meinung nach prinzipbedingt nie völlig auszuschliessen) - sehr gut erkennbar an den erhöhten Rückstellkräften der Lenkung und der Neigung zum Untersteuern.
Ich rede hier wohlbemerkt nicht von "rennmässigem" Betrieb, sondern vom alltäglichen Fahrverhalten des Fahrzeugs, z.B. in Autobahnaus- und auffahrten.
 
Hallo Blubb,
Ja - bei leichten 4-Zylinder-Benzinern stimme ich zu. Dann ist die Achslast vorne gering und wandert beim beschleunigen zusätzlich nach hinten. Ich hatte 8 Jahre einen Peugeot 205, bei dem das im Prinzip auch zutraf - er war in den Alpen um Welten schlechter als der Probe. Der hatte halt einen schweren V6-Trumm vorne und eine Achslast von fast 70:30 (!).
Und er hatte eine Servo, die die Lenkungseinflüsse praktisch eliminiert hat. Der Wendekreis ist mir nie aufgefallen, hat mich wohl nicht gestört.
Untersteuert haben meine Fronttriebler übrigens nicht mehr als mein CLK. Der Probe war sogar fast neutral, etwa wie ein BMW 3er. DC legt seine Fahrwerke eben sehr "sicher" aus.

Wenn man einen Benz aber mal mit der direkten Konkurrenz vergleicht, z.B. einem A4 oder A6, dann ist der Frontantrieb meiner Ansicht nach absolut keine Billiglösung. Im Gegenteil - mein Favorit in der Luxusklasse wäre ein leichter und handlicher Alu-A8 mit Frontantrieb und mittlerer Motorisierung. Die stärkeren gibts ja dann prompt auch nur noch mit Allrad...
 
Für den A6 spricht, daß er immer noch einen aktuelles Modell ist. Und 4€ weniger sind auch ein Wort. Zudem: wie sehen die großvolumigen Diesel steuertechnisch in 3 Jahren aus ? Kauft Dir einer den Benz noch ab ?

Der 2.8 V6 im Audi ist ein zäher Hund. Von der Laufleistung traue ich dem Motor genauso viel zu wie dem Benz-Diesel. Bei den Dieseln sollte man übrigens bedenken, daß Einspritzpumpen, Getriebe etc. ganz schön unter dem hohen Drehmoment leiden.

Wenn du kein Langstreckenfahrer bist, dann würde ich den Audi empfehlen....


PS: ich schließe mich im Gesamtfazit allerdings den Vorrednern an. Ich würde keinen von beiden nehmen...
 
Scheint sich auch auf den A6 zu konzentrieren. Der CDI wird wohl laut Besitzer von der Leasingfirma doch teurer, d.h. 16-17T€, der Audi aber unter 10T€.

Trotz mit Sicherheit schlechterer Wiederverkaufschancen des Audis finde ich den Preis für den CDI deutlich überzogen. Aber immerhin, es gibt auch unter www.mobile.de noch teurere.
 
@jerry

ein a8 mit frontantrieb?igitt! frontantrieb ist mit sicherheit eine "billigere" Lösung von den kosten her als ein hecktriebler. was der VW konzern sich erlaubt ist sowieso ne unverschämtheit:
Audi a8....frontantrieb
vw phaeton....frontantrieb
audiTT...frontantrieb
audi a6...frontantrieb

ich finde das in solchen autos der frontantrieb nicht gehört.

stellt euch mal vor eine s-klasse oder slk mit frontantrieb!
 
Hallo BenzBube,

wie geschrieben wurde, sind CDI im Moment sehr gefragt, wenn die Käufer ihre Kosten-/Nutzenrechnungen aufstellen. Wie von Michi geschrieben, kann das in einigen Jahren völlig kippen, d.h. die Nachfrage nach CDI-OM abflachen was dann zu einem Überangebot solcher Modelle führt.

@ Jerry,

nein, ich meine nicht die Masseverteilung im Stand, sondern die einwirkenden Massekräfte beim Beschleunigen. Die Lastverteilung des Fahrzeuges bleibt {bis auf den schwappenden Sprit} davon unbetroffen.
Was ich meine ist, das jedes Fahrzeug welches Beschleunigt wird, sich „Vorne“ anhebt und „hinten“ absenkt, d.h. die Massekräfte wirken mehr auf die Hinterachse, weswegen wie geschrieben Audi bei den Quattros das Antriebsdrehmoment zu 70% auf die HA leitet.
Das einzelne Modelle eine besser oder schlechtere Traktion haben können hängt von Reifen, Radstand, Spur, vergleichbarem Drehmoment und Fahrzeuggewichtsverteilung ab. Normalerweise drehen auf rutschiger Fahrbahn die Vorderräder durch und führen bei Kurvenfahrt zum schieben über die VA, bei leistungsstarken Heckantriebsfahrzeugen kann mit Gas nachgelenkt werden, bei Allradfahrzeugen ähnlich Heckantriebsfahrzeugen. Was ich bisher persönlich fuhr, bestärkte diese Aussage auch {Alfa 164/Cadillac STS Le Mans/Lancia 8.32 & Turbo} – sowie Last but not Least „Elchi“

i.e. „Billiglösung“ stammt nicht von mir.

Bezüglich der Berghütte, war die Fahrt im Winter? Alle Fahrzeuge dieselben Winterreifen? Wieviel % beträgt die Steigung?, welcher Straßenbelag ?

Ich weis nicht, wie Du Deinen W 209.365 fährst, jedoch kenne ich den W 209.376. Hier gibt es einige Möglichkeiten der Fahrwerksoptimierung....... – Du verstehst was ich sagen will ;)
 
Hallo,

ich wollte natürlich keinen Streit vom Zaune brechen oder sowas. Und die Kosten mögen sich bei einem anspruchsvollen Frontantrieb auch nicht so sehr vom Heckantrieb unterscheiden, aber der größere Wendekreis ist für mich sehr störend und ich fahre einfach lieber den Mercedes Heckantrieb. Allerdings kenne ich den Frontantrieb nur von "kleinen" französischen Autos, vielleicht ist Audi ja in der Hinsicht etwas besser. Laut Audi beträgt der Wendekreis des A6 ca. 11,7m. Der W-211 hat 11,4m der Unterschied ist also nicht so gravierend.

Grüße,


Carsten
 
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