Autogasumrüstung E 350 Sinnvoll ab welcher Kilometerleistung

Diskutiere Autogasumrüstung E 350 Sinnvoll ab welcher Kilometerleistung im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, Ich habe ja in einem anderen Thread schon geschrieben, dass ich im April 2010 mir einen E 350 kaufen möchte. Dieser sollte dann auf LPG...
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Die Rechnung ist ja ganz einfach:

3 Haltejahre mit 40.000km p.a.
Durch Gasanlage verlängern sich die Intervalle auf rund 32-33TKM.
Beim Diesel muss man öfter.
Und der 350er wird mit 13L auskommen. Der CDi wohl mit 8,5.
Mein alter V8 mit Allrad nimmt 16 Gasliter bei flotter Fahrt.

E350 E320CDI
Sprit 13L *0,60ct. = 9360€ 8,5L * 1,15€ = 11730€
Steuer *3 = 708€ = 1482€
Versich. VK 30% = 1650€ = 1830€
Wartung * 4 = 1600€ *5 = 2250€

Summe = 13318€ 17292€

Ersparnis beim E350 ca. 4000€ in 3 jahren = 1333€ p.a. = 110€ mtl.

Wenn jetzt der E350 im Einkauf genauso teuer kommt wie ein CDI (in der Regel wird er billiger sein) dann müssen wir von den 4.000€ 2800€ für den Umbau wegrechnen.
Bleiben 1200€, wenn sich die Benzinpreise nicht dramatisch ändern.
Diesel bei 1,50€ hatten wir schon einmal.

Bleiben 1200€ übrig.
Das ist nicht viel.
Aber:
Beim Verkauf bringt der 350er später mal deutlich mehr mit Gasanlage als ohne.

Ich hab meinen 500er nun verkauft und ohne Gasanlage hätte ich ihn wohl nicht so gut weggebracht.
Und bis dahin hat sich die Anlage ja definitiv armotisiert, ist also jeder Mehrcent beim Erwerb dem Gasauto zuzurechnen.

Ich würde in der Konstellation immer gas fahren wollen.
Zumal ein E350 einen besseren Antriebskomfort bietet als ein CDI.
Geschwiege denn von 50PS Mehrleistung, die man nicht einfach so wegdiskutieren kann.

Gruß
 
Hallo Waldfrosch und neu2003

Danke für eure Informationen. Sorry das ich mich nicht auf die anderen Infos einlasse, aber auch ich habe keine Lust mehr auf diese negative Theoretischen Meinungen zu Autogas. Ich fahre seit Februar meinen Corolla Verso auf Autogas mit einer BRC Plug and Drive mit electronik Flashlube. Der Motor ist nicht Gasfest und ich habe es trotzdem gemacht. warum, weil ich einen sehr guten Umrüster gefunden habe. Ich habe dazu eine Versicherung die auch defekte Ventile absichert, was will man mehr. Die Anlage läuft jetzt seit 25t km und das ohne Probleme. Ich gehe die Woche 1-2 mal LPG Tanken und habe somit eine Tankrechnung von 160 € Gas bei ca. 3400 km pro Monat. Könnt ja mal ausrechnen was Benzin kosten würde. Da ich ne Stnadheizung habe fahre ich gerade jetzt im Winter immer direkt mit gas los. Die Standheizung schluckt 0,2 Liter pro / h. Also spare ich nochmal. Was ich an dem Auto stört ist halt die Ausstattung und die Innengeräusche. Ich fahre jetzt einfach zuviel Kilometer um über diese Dinge hinweg zu schauen. Mein Umrüster hat mich auf die Idee mit dem E 500 gebracht da dieser jetzt sehr günstig zu haben ist und auf Gas kann ich mir diesen auch Leisten. Würde aber lieber den E 350 vorziehen. Ich gehe davon aus das im April kommenden Jahres die Spritpreise wieder bei 1,53 sein werden. Da bekomme ich mit sicherheit dieses Auto für wenig Geld und für meinen mehr wie jetzt.

Komische ist daran, dass sich an dem Unterschied zwischen Benzin und Gaspreis nicht Ändern wird. Der Sparunterschied ist der gleiche da , auch wenn verzögert auch Gas den Preis nachziehen wird. Nur denken viele Menschen nicht nach sondern lassen sich durch Nachrichten und anderen Medien leiten. wenn im fernsehen kommt, dass die Spritpreise steigen und man jetzt auf Gas umrüsten sollte machen die das auch. Komischerweise macht es jetzt keiner obwohl die Ersparnisse die selben sind, komisch oder.

Naja egal, ich weiß im kommenden Jahr werden ich ne geile Karre fahren, danke

Danke für die Unterstützung.

MFG
Albert
 
Hallo Albert,

sorry das wir dich gelangweilt haben:crazy:

Gruß Christian

P.S.: bei deinem jetztigenWagen hat sich die LPG Anlage ja schon gerechnet nach den 25tkm:crazy:
 
Also, ich hatte zuvor einen W210 270 CDI. Ich war mit dem Fahrzeug im Großen und Ganzen zufrieden. Ich habe den Wagen bei fast 330.000 KM verkauft, da sich ein Radlager zerlegt hatte und einiges an Schaden angerichtet hat. Reparatur sollte etwa 1.000 Euro kosten und ich wollte im ersten Quartal d.J. eh ein neues Auto kaufen. Und in der Niederlassung stand gerade ein W211 E 350. Und die Ausstattung war genauso gut, wie der Preis. Der Wagen ist 3 Jahre alt und ich habe ihn bei 42.000 KM gekauft. Und ich plane auch den Umbau auf Gas.

Warum habe ich keinen Diesel wieder gekauft? Nun, ich fahre recht viel mit den Autos. Und was bei den Dieseln gern vergessen wird, ist die Tatsache, dass es da ein paar Teile gibt, die ein Benziner (jedenfalls meiner) nicht hat und die bei Reparatur richtig ins Geld gehen. Da ist zunächst der Turbolader. Thermisch und mechanisch hochgradig belastet. Wenn so ein Dingen bei 300.000 KM den Geist aufgibt, ist das in Ordnung, allerdings teuer (etwa 2.500 Euro). Dann ist da das Problem mit den Glühkerzen. Bei meinem war im letzten Jahr eine defekt und die hatte sich entschlossen, nicht in einem Stück aus dem Zylinderkopf zu kommen. In der Niederlassung hat man zwar die Kerze ausbohren können und das ohne den Zylinderkopf zu entfernen. Hätte das nicht funktioniert, wäre das bereits wirtschaftlicher Totalschaden gewesen. Aus- und Einbau des Zylinderkopfes liegt bei 2.500 Euro. Dazu kommt noch das Entfernen der Kerze. Nun kann man auf die Idee kommen, alle 100.000 KM die Glühkerzen zu wechseln (kosten ja nur so etwa 18 Euro das Stück). Leider wird damit das Problem nicht vollständig gelöst. Denn auf jedem Zylinder sitzt auch noch ein Injektor. Und auch der kann festbrennen, was zu ähnlichen Problemen führt. Und die Injektoren sind dann schon eher zu teuer, um sie präventiv zu wechseln.

Ein weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass immer mehr Leute Diesel fahren wollen. Aus einem Barrel Erdöl bekommt man nur ein festes Verhältnis Benzin und leichtes Heizöl/Diesel. Unter diesem Gesichtspunkt sind zukünftig deutliche Preissteigerungen beim Diesel einzurechnen - die Mineralölindustrie hat es schon angekündigt.

Es gab für mich noch einen anderen Grund: Ein Diesel hätte vermutlich deutlich mehr Kilometer auf der Uhr gehabt.

Ich habe meinen W210er gemocht. Keine Frage. Der Wagen hat mich nie stehen lassen. Aber der Benziner läuft ganz erheblich laufruhiger und der Spritverbrauch hält sich auch in gewissen Grenzen.

Ob die Gasumrüstung der Weiheit letzter Schluss ist, kann ich im Moment noch nicht sagen. Das wird sich erst im Laufe der Zeit zeigen. Aber mit Benzin schaffe ich bei ganz gemächlicher Fahrweise auf der Autobahn Verbräuche um 8,2 bis 8,5 Liter. Das dürfte bei Gas etwa 11 bis 12 Liter ausmachen. Beim Preis von etwa 60 ct liege ich fast genau so günstig, wie beim 270 CDI. Von daher werde ich vermutlich das Experiment wagen.

Gruß
Thobie
 
Hallo,

habe im letzten November auch meinen S210 E55 AMG auf LPG umrüsten lassen.
Ich hatte mir das Fahrzeug vor zwei Jahren gekauft und wollte ihn eigentlich aufgrund des Verbrauchs wieder verkaufen. Nur was man für so ein Auto heute noch bekommt ich fast als "Frechheit" zu bezeichnen.
Ich hab dann einen Investor für den Umbau auf LPG gefunden und somit war die Entscheidung klar.
Umgebaut wurde bei KM 169.000.
Jetzt werde ich den Wagen bestimmt noch 4-5 Jahre fahren, da der Zustand des Wagens noch als gut zu bezeichnen ist und ich ihn einfach gerne fahre.
Er verbraucht nun bei moderater Fahrweise so 14-16l Gas.
Ich denke für ein 354 PS Auto ganz ok.
Ich habe mich intensiv im vorraus mit dem Thema LPG beschäftigt und zwar im LPGforum.de

Dort bin ich dann auf einen Umrüster gestoßen, der 230 km von mir entfernt wohnt. Er ist wenn man das so sagen kann ein richtiger Fachmann in Sachen LPG. Und was mich an ihm so fasziniert hat ist das er die ganze Geschichte mehr aus Leidenschaft macht. Klar er will auch Geld verdienen aber bei ihm kann man in der Werkstatt die Gasanlage auch selber verbauen. Er hilft dann einem dabei.

Was ich nun in den letzten Monaten in Erfahrung gebracht habe ist, dass es viele gute Anlagen auf dem Markt gibt. Wichtig ist eigentlich nur der Umrüster...der muss sein Handwerk verstehen..dann macht fahren mit LPG richtig Spass und man merkt keinen Unterschied zum Fahrbetrieb auf Benzin.

Wer Interesse hat hier ein link zu meiner Umrüstung:

E55 AMG NAGEL bi FUEL POWER (GM Service Bevern) Prins VSI - Showroom

Grüße

Z
 
Hallo Thobie,

bezüglich der möglichen Defekte eines heutigen OM im Vergleich zu den Kanaleinspritzer-Benzinsaugmotoren sehe ich die Defektanfälligkeit wie Du.
Zu bedenken gebe ich, das der M 272 nicht für LPG Betrieb „entwickelt“ wurde und sich der LPG Preis auch nach Angebot und Nachfrage richtet.
 

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Hallo Otfried,

nachdem ich ja gerade auch persönlich bei MB in Untertürkheim nachgefragt habe, hinsichtlich des Ventileinschlags bei den dortigen LPG-Versuchsfahrzeugen mit M272 und M273, würde mich mal ein Hinweis von Dir sehr interessieren.

Ich erhalte leider nirgendwo in Foren eine Info, wie die verwendeten Materialien beim M112/M113 ausgelegt sind - auch sehr knapp, oder damals noch mit mehr Reserven an den Ventilsitzringen?

Es wäre wirklich prima, wenn Du hier Infos oder einen Ansprechpartner hättest!

Wie immer bei Gasthemen würde ich nach Möglichkeit gern etwas mehr wissen, als nur von den Umrüstern zu erfahren, dass sie das vom Werk Geäußerte im Grunde pauschal nicht glauben wollen/können!
 
Hallo,

bin leider immer noch nicht weiter mit meiner Entscheidung. Ich habe heute einen E280 Probegefahren und war dann gleich beim Umrüster. Er meinte auch das wenn auf LPG Umrüsten dann minimum E350, beste wäre E500. Jetzt ist halt mein Problem was nehme ich. Ich habe jetzt den E500 mit 15Liter Gas veranschlagt. Mein jetziger Verso mit LPG schluckt unter 10 Liter, also habe ich auf 100 km ca. 5 Liter mehr Gasverbrauch und 4000 km fahre ich pro Monat maximal. Also hätte ich 200 L Gas im Monat mehr. Ist das realistisch oder zu hoch angesetzt ? Der E 350 verbraucht ja auch nicht viel weniger als der E500. Dann wäe doch der E500 besser oder ?

MFG
Albert
 
Die autogasenden E500 bei spritmonitor.de liegen im Bereich von 12,2 bis 16,6 Liter. Ich bin damals bei meinen Berechnungen von 14 Liter ausgegangen.

Natürlich ist der E500 das Optimum, wenn es um Autogas geht. Schon alleine deshalb, weil dieser Motor wohl höchst selten in den mit Autogas eher nicht dauerhaft guten Zustand der Volllast kommen dürfte. Außerdem sind die meisten E500 üppig ausgestattet und - da wegen des geräumigen Motors eher nicht sehr begehrt - meist günstig zu haben.

Bei spritmonitor.de ist leider nur ein E350 mit Autogas zu finden, daher ist es schwer zu sagen, wieviel weniger er verbrauchen würde. Der eine, den ich dort finden konnte, liegt kaum nennenswert unter dem E500 mit dem günstigsten Verbrauch.
 
Hallo,

habe ich auch gefunden und bin auf den selben Entschluss gekommen. Wo die beiden Fahrzeuge extem auseinander gehen ist bei der Versicherung. Der E500 2400 / Jahr der E350 1700€ / Jahr
 
Wenn ich mal ganz doof fragen darf: welchen Schadenfreiheitsrabatt hast Du denn?

Ich zahle selbst für meinen E320 CDI keine 1700 Euro, geschweige denn 2400 Euro im Jahr, selbst wenn ich die üppige KFZ-Steuer mit einrechne und meinen Zweitwagen noch obendrauf - und das trotz Vollkasko und obwohl die großen Diesel generell nicht oder kaum teurer sind als die Achtzylinder-Benziner...

Wenn ich ehrlich und direkt sein darf: bei 1700 oder gar 2400 Euro im Jahr alleine für die Versicherung würde ich mir so ein Auto selbst dann nicht zulegen, wenn ich diese Summe problemlos aufbringen könnte ;)
 
Hallo,

habe SF8. Die Preise sind von Check 24 bei 30T Km Pro Jahr als Geschäftswagen. Könnte auch sein das dies zu dem hohen Preis beiträgt.

MFG
Albert
 
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