Hallo Benzophilo,
ja, Du hast recht!
Beim Durchlesen meines Posts muss ich feststellen, es ist nicht ganz korrekt beschrieben. Was ich meinte, war bei gleicher Gesamtfiltermediumfläche die Reduzierung der eigentlichen Mediumoberfläche durch die Vergrösserung der Poren, bzw. die weitere Verkleinerung der Mediumoberfläche, falls dies durch die Fläche der vergrösserten Poren kompensiert werden kann (ist wohl eher theoretisch).
Vergrössert man allerdings die Gesamtfiltermediumfläche und behält die Porengrösse bei, um den gleichen Schutz gegen Verschmutzung sicherzustellen, so stellt sich nun die Frage, ob die Absenkung des Druckverlusts über dem Filtermedium durch die niedrigere Filtergeschwindigkeit wirklich so gross ist, dass sie die höheren Strömungsverluste in den engeren Durchtrittsquerschnitten im Luftfiltergehäuse deutlich überkompensieren kann. Wäre dies der Fall, so wären die von MB eingesetzten Luftfilter wirklich nicht besonders gut ausgelegt, denn man muss ja bedenken, dass die Filter auch für eine relativ lange Betriebszeit inkl. Verschmutzung vorgesehen sind.
Die konkrete Frage ist also: Wie kann ein K&N-Filter im Seriengehäuse einen deutlich geringeren Druckverlust aufweisen, wenn er nicht gleichzeitig eine schlechtere Filterwirkung aufgrund grösserer Poren besitzt? Wie sieht übrigens das Wechselintervall für den K&N-Filter aus?
Ausserdem bleibt die Frage bestehen, was die Motorsteuerung mit dem "Mehr an Luft" macht. Das Ganze wird noch durch die Tatsache kompliziert, dass es sich hier um einen Motor mit Aufladung handelt ...
Ciao,