D
DOMMY
Crack
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- 507
- Fahrzeug
- E-320 CDI-T
Baumust.: S211.222
Motor: 642.920 (V6)
Aggregat: 722.902
Hallo,
hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselemente sind "Cent-Artikel", die kein ewiges Leben haben müssen. Habe letztens wieder so ein winziges Teil angeschaut und mich als "Nicht-Konstrukteur" gewundert, dass so eine Konstruktion überhaupt hält.
Diese Elemente mögen durch ihre spaltbehaftete Konstruktion zwar eine gewisse "Ölfilter"-Wirkung haben (wie ein Spaltfilter) und Schmutz ansammeln können. Allerdings haben die Teile eine Hochdruckseite (dort, wo bei Belastung die federbelastete Kugel den Ölrückstrom sperrt), die durch entsprechende Druckpulsation Schmutzansammlungen auch wieder wie ein Dampfstrahler wegspülen. Eher werden die Spalte auf der Ölzuführungsseite "ausleiern" und zuviel Öl verlieren. Da strömt ja nur ein bissel was rein, was woanders (bei den vorgeschalteten Lagern) übrig ist, solange diese noch nicht übergroßes Spiel haben.
Die im Hochdruckbereich enthaltene Feder, die die Rückström-sperrende Kugel auf ihrem Sitz hält, kann irgendwann auch brechen oder auch nur "lahm" werden, sodass der Anfangs-Ölverlust beim Nockenauflauf zu groß ist und die Nachfüllung des Elements beim/nach Nockenablauf nicht mehr ausreicht.
(...Jetzt sollte man ein Schnittbild haben, zB. von INA)
Wenn durch Setz- oder Abnutzungserscheinungen die paar Zehntel Spielausgleich aufgebraucht sind, dann nutzen sich die Teile allerdings rasant ab.
Ein beherzter Gasstoß sollte übrigens reichen, um Luftblasen -wie immer in das Element reingekommen- einfach herauszupusten.
Gruß-DOMMY
PS: Ich würde nach 170 Tkm eher etwas dickeres Öl fahren, als den ganzen Ventiltrieb auseinanderzurupfen, um an diese "Centartikel" zu kommen. Es sei denn ich wäre ambitionierter Schrauber.
hydraulische Ventilspiel-Ausgleichselemente sind "Cent-Artikel", die kein ewiges Leben haben müssen. Habe letztens wieder so ein winziges Teil angeschaut und mich als "Nicht-Konstrukteur" gewundert, dass so eine Konstruktion überhaupt hält.
Diese Elemente mögen durch ihre spaltbehaftete Konstruktion zwar eine gewisse "Ölfilter"-Wirkung haben (wie ein Spaltfilter) und Schmutz ansammeln können. Allerdings haben die Teile eine Hochdruckseite (dort, wo bei Belastung die federbelastete Kugel den Ölrückstrom sperrt), die durch entsprechende Druckpulsation Schmutzansammlungen auch wieder wie ein Dampfstrahler wegspülen. Eher werden die Spalte auf der Ölzuführungsseite "ausleiern" und zuviel Öl verlieren. Da strömt ja nur ein bissel was rein, was woanders (bei den vorgeschalteten Lagern) übrig ist, solange diese noch nicht übergroßes Spiel haben.
Die im Hochdruckbereich enthaltene Feder, die die Rückström-sperrende Kugel auf ihrem Sitz hält, kann irgendwann auch brechen oder auch nur "lahm" werden, sodass der Anfangs-Ölverlust beim Nockenauflauf zu groß ist und die Nachfüllung des Elements beim/nach Nockenablauf nicht mehr ausreicht.
(...Jetzt sollte man ein Schnittbild haben, zB. von INA)
Wenn durch Setz- oder Abnutzungserscheinungen die paar Zehntel Spielausgleich aufgebraucht sind, dann nutzen sich die Teile allerdings rasant ab.
Ein beherzter Gasstoß sollte übrigens reichen, um Luftblasen -wie immer in das Element reingekommen- einfach herauszupusten.
Gruß-DOMMY
PS: Ich würde nach 170 Tkm eher etwas dickeres Öl fahren, als den ganzen Ventiltrieb auseinanderzurupfen, um an diese "Centartikel" zu kommen. Es sei denn ich wäre ambitionierter Schrauber.