erhöhte Drezahl aber nicht immer!!

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hocci

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Frischling
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W 124, 300ce 24V Cabrio, Bj 9/93, 90000 km/h,
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Ein wundervolles Auto, atemberaubend auch mit geschlossenem Dach

Habe seit kurzem Leerlaufschwankungen, egal ob kalt oder warm, meist liegt die Drezahl bei Fahrstufe 3 bei 900, wenn ich auskuppel bei 1100. Es gibt auch oft Momente da läuft er brav bei 600 aber auch Momente da dreht er 1500. Beim starten beobachte ich das wenn sich der Moterdruck aufbaut es einen Moment gibt wo er einmal stockt und dann geht die Drehzahl rauf. Vielleicht Drosselklappe, Luftmengenteiler, Lamdasonde? Wer kann mir helfen? Auch der Spritverbrauch bei konstant 15 Liter ist zu hoch!!!
Suche Erfahrungen bevor ich das halbe Auto zerlege.
Vielen Dank im voraus für die hoffentlich zahlreichen Tipps

Claus Lechner
 
Mann Hendrik, der Sprühdose und etwas Geschick und schon klappt es mit dem Nachbarn, der Sl ist doch nur der kleine Bruder
 
LMM-Poti und/oder Drosselklappen-schalter

Hi ... klassisches KE-Jettronic-Problem.

Im ersten Schuss tippe ich mal auf ein verschlissenes Drosselklappen-Poti und/oder auf einen defekten Mikroschalter an der DK. Boschdienst - messen - ggf. tauschen. Überholte Dk's mit Schalter gibts bei 3-2-1, die Potis auch. bei DC gibt's leider nur die Baugruppe für Aua-viel-Geld.

Wenn beides Ok ist, wird's allerdings komplizierter. die WIS-CD hat einen diagnose-Baum. Das sollte reichen. Such Dir vielleicht eine freie Werkstatt mit jemandem, der die KE gut kennt, bei DC ist die ausgesorben, und damit auch das Wissen.

Ciao,
Carsten
 
Danke vorweg

Mein Gott lobe ich mir da meine Vergaser Engländer, da gibt es nur Einstellung oder zieht nebenluft. sind die SUs einmal eingeregelt laufen die einfach. Jetzt werde ich an Hand der Tips mal auf Spurensuche gehen. Vielen Dank für die schnellen Antworten, werde versuchen mein Lieblingsauto schnell wieder herzurichten!
Alles Gute den Stern Fahrern

Claus Lechner
 
.....
 
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CeeJay schrieb:
Hi ... klassisches KE-Jettronic-Problem.

Im ersten Schuss tippe ich mal auf ein verschlissenes Drosselklappen-Poti und/oder auf einen defekten Mikroschalter an der DK. Boschdienst - messen - ggf. tauschen. Überholte Dk's mit Schalter gibts bei 3-2-1, die Potis auch. bei DC gibt's leider nur die Baugruppe für Aua-viel-Geld. ...

Hallo Carsten,

daß der Fehler an einem 'falschen' Signal vom Drosselklappen-Potentiometer oder auch z. B. des Motortemperaturfühlers liegen könnte, wäre nicht auszuschließen.

Allerdings würde ich einen Defekt der Sensoren selber als letzte Möglichkeit in Erwägung ziehen und prüfen.
Oftmals liegt die Ursache in einer fehlerhaften Steckverbindung (korrodierte Kontakte --> zu hoher Übergangswiderstand) oder einer Leitungsunterbrechung (hier dann meistens in der Nähe des Steckers --> Korrosion durch eingedrungene Feuchtigkeit oder mechanische Überlastung der Leitung).

Im Falle eines zu hohen Überganswiderstandes zum Sensor oder einer in der Praxis zunächst nur zeitweise auftretenden Leitungsunterbrechung zum Sensor ist die Diagnose über die Schnittstelle per PC oftmals nicht aufschlußreich.

Hatte ein ähnliches Problem vor einigen Wochen bei unserem Opel Calibra. Der lief auch nicht rund und hatte erhöhte und schwankende Leerlaufdrehzahl. War aber noch nicht so gravierend, daß ein Fehler im Steuergerät abgelegt war und dies über die Motorkontrolleuchte signalisiert wurde.

Die freundliche Opel-Werkstatt schloß dazu ihr Tech1-Diagnosegerät an. Es wurde mir mitgeteilt, daß das Signal des Motortemperaturfühlers (der Bosch Motronic, für Einspritzung und Zündung) nicht plausibel zur tatsächlichen Motortemperatur sei. Man empfahl, den Motortemperatursensor zu erneuern. Trotz dessen, daß ich keinen Reperaturauftrag erteilte, berechnete man für die Diagnose keinen Cent.

Da ich erfahrungsgemäß dem Braten nicht traute, ermittelte ich per Messung den Widerstand des Motortemperaturfühlers bei verschiedenen Temperaturen. Diese entsprachen immer den Sollwerten.

Das dazu erforderliche Abstecken des Steckers reichte letztendlich schon zur Fehlerbeseitigung aus. Die Kontakte hatten nämlich aufgrund von Korrosion einen erhöhten Übergangswiderstand, der das Signal des Motortemperaturfühlers verfälschte und die Störungen im Motorlauf verursachte.
Die Kontakte wurden von mir trotzdem noch gereinigt und mit Kontaktspray behandelt. Und schon war der Fehler dauerhaft behoben, ohne teueren Sensoraustausch, wie von Opel empfohlen.

Solche Leitungs-/Kontaktfehler hatte ich im Motorraum immer wieder in den letzten 25 Jahren bei den verschiedensten Fahrzeugen. Und nur einmal lag es tatsächlich an einem defekten Sensor. Dies war bei einem Opel Manta-B ein defekter Thermozeitschalter, der verhinderte, daß beim Kaltstart das Kaltstartventil eingeschaltet wurde. Der Motor ließ sich mit diesem Fehler kalt nicht starten. Aber diese Technik ist mittlerweile veraltet, Kaltstartventile und Thermozeitschalter gibt es nicht mehr.

Also, eher den Fehler bei den Steckern suchen. Defekte Sensoren sind vergleichsweise selten.

Gruß CVM.
 
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