Mal wieder Tankanzeige beim W 202

Diskutiere Mal wieder Tankanzeige beim W 202 im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo Experten! Die Probleme mit den Tankgebern beim W 202 (bei mir ist es ein C 200 CDI) wurden ja hier schon besprochen. Bisher wurde meist...
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Kai

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Hallo Experten!

Die Probleme mit den Tankgebern beim W 202 (bei mir ist es ein C 200 CDI) wurden ja hier schon besprochen. Bisher wurde meist bemängelt, dass die Tankanzeige die ersten 50 Kilometer nach dem Volltanken auf "0" stehen bleibt. Dieses Problem habe ich auch.
Allerdings ist es mir heute zum ersten Mal passiert, dass ich ohne Diesel liegen geblieben bin, obwohl die Tankanzeige gerade eben erst den oberen Reservestrich überquert hatte. Normalerweise kann man dann immer noch 50 km fahren. :(

Meine Fragen:
1) Ist dieses Problem beim W 202 Mercedes auch bekannt? Wenn ja: Hat man beim Baujahr 11/1999 (ca. 33TKM) wohl noch Chancen auf Kulanz?

2) Wie bekomme ich den Motor wieder zum Laufen, wenn er mangels Diesel ausgegangen ist? Diesel nachfüllen und eine halbe Minute "orgeln" lassen, hat nicht funktioniert. :( (Wenn mich nicht alles täuscht, hat das mal irgendwo jemand im Netz geschrieben.)
Letztlich hat es der freundliche ADAC-Mensch mit einigen Riesenspritzen Diesel in die Kraftstoffleitung geschafft..........
Gibt es einfachere Möglichkeiten?

Danke für Antworten!

Gruß

Kai
 
Hallo Kai,

Du hättest anstatt Deines neuen APS lieber die Tankanzeige im Auge behalten sollen:D
 
:p :p
Stimmt auch wieder. Allerdings stand die Anzeige ja gerade eben erst auf Reserve. Der Kilometerstand hätte mich dagegen stutzig machen müssen: 870 km mit einer Tankfüllung schaffe ich sonst nicht.
Ich werde wohl morgen mal bei DC vorbeischauen dürfen. SEUFZ

Gruß

Kai
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit der Kulanz würde mich auch mal interessieren. Bei meinem C180 klappt das mit Reserve bisher ganz gut, aber bei 1/2 Tanknadelanzeige habe ich mind. 2/3 vom Tank leergefahren, wenn es stimmt, dass 65l reingehen.
Ist aber nicht so schlimm, dass ich Geld dafür ausgeben würde.

Zum Anlassen nach leerem Tank:
Am Samstag hatte ich genau das Problem mit nem W124 (siehe E-Klasse Newsbeitrag).
Habe auch erst ca 30sec georgelt, nix passiert. Bei NL und schließlich VT angerufen (beide bei mir in 20km Umkreis, VT deutlich kompetenter was Technik und Problemlösung angeht)
und die haben mir gesagt, könne ca 2-3 Minuten orgeln nötig sein. GGf. mache sogar die Batterie vorher schlapp. War aber nicht der Fall, trotzdem hat es mehr als 60sec gebraucht.

Angeblich gibt es nur bei den ersten W124 Dieseln mit kleiner Maschine das Problem, dass nach leergefahrenem Tank nix mehr geht.

Gruß, Christoph
 
Leer gefahrenen CDI wieder flott machen.

Habe meinen 220cdi auch schon mal so leer gefahren das das Orgeln nicht mehr half , als dann der adac gekommen ist hat der die hinterste Einspritzdüse gelockert - er sagte das System würde abriegeln wenn Luft in den Kanälen ist , dann haben wir noch ein parr mal georgelt und dann sprang der Wagen an, Motor abgeschaltet, die Düse wieder festgeschraubt , und fertig .
War eigentlich logisch , aber von alleine hätte ich nicht die Hochdruckseite der einspritzung angerührt( immerhin 1350 bar), hätte ja was passieren können ;-)
.
 
Hallo,

mein Vater hat einen C180 Bj '99, da ist gerade der Geber auf Kulanz getauscht worden. Das Problem ist wohl bekannt.

Gruss

Bernd
 
Bei mir ist die Tankanzeige von Voll auf leer gefallen und Reservelampe angegangen, im Rollen Zündung aus und mit Gang einkuppeln wieder gestartet, kein Problem mehr, da ging sie wieder.

1 Stunde später bei neuer Fahrt das gleiche Problem, wieder "reset" und klappte fast, sie zitterte nun aber zwischen voll und nicht ganz voll. Gestern Abend hatte ich das Prob auch wieder ein paar mal, heute klappt es wieder einwandfrei, aber 180 km gefahren und die Tanknadel stand imemr noch auf voll, nach 210 nun auf 3/4 so wie es sonst auch war.

Was ist da wohl los?
 
Wenn voll dann voll

EleganceC schrieb:
Bei mir ist die Tankanzeige von Voll auf leer gefallen und Reservelampe angegangen, im Rollen Zündung aus und mit Gang einkuppeln wieder gestartet, kein Problem mehr, da ging sie wieder.

1 Stunde später bei neuer Fahrt das gleiche Problem, wieder "reset" und klappte fast, sie zitterte nun aber zwischen voll und nicht ganz voll. Gestern Abend hatte ich das Prob auch wieder ein paar mal, heute klappt es wieder einwandfrei, aber 180 km gefahren und die Tanknadel stand imemr noch auf voll, nach 210 nun auf 3/4 so wie es sonst auch war.

Was ist da wohl los?

D.h., die Nadel ist gefallen, nachdem Du von der Tankstelle gefahren bist?
Hast den Wagen einfach übertankt. Die Anzeige funktioniert dann nach 100-200km wieder wie gewohnt..... ;)
 
Ja das ist richtig, ist jetzt schon 2 mal hintereinander passiert, ansonsten nie innerhalb der letzten 3 Jahre.
 
EleganceC schrieb:
Ja das ist richtig, ist jetzt schon 2 mal hintereinander passiert, ansonsten nie innerhalb der letzten 3 Jahre.

Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich. :D
Nachvollziehen kann ich das Verhalten der Tankanzeige manchmal auch nicht.
Das eine Mal "spinnt" sie, wenn ich schon beim ersten Abschalten aufhöre. Das andere Mal zeigt sich ganz normal an, auch wenn ich soviel nachtanke, dass es mir fast über die Füsse läuft. :D
 
Nun hat die Tankanzeige ihr merkwürdiges Verhalten zum dritten Mal hintereinander an den Tag gelegt, sprich nach Volltanken bis zum autom. abschalten zeigt sie 0 an und die Reservelampe leuchtet. Kann es mit den Widerständen zusammen hängen der Leitung bzw. der Geber? Wie ist dass Messverfahren?
 
Dieses Verhalten kenne ich. Die Anzeige "spinnt" immer häufiger und irgendwann grenzt es dann schon an Zufall, dass die Anzeige korrekt funktioniert.
Das Verhalten rührt daher, dass sich mindestens ein Tankgeber nach und nach auflöst. Hier hilft über kurz oder lang nur der Austausch.:rolleyes:
 
EleganceC schrieb:
Nun hat die Tankanzeige ihr merkwürdiges Verhalten zum dritten Mal hintereinander an den Tag gelegt, sprich nach Volltanken bis zum autom. abschalten zeigt sie 0 an und die Reservelampe leuchtet. Kann es mit den Widerständen zusammen hängen der Leitung bzw. der Geber? Wie ist dass Messverfahren?

Dann tanke beim nächsten Mal nur 3/4-voll u. wenn die Anzeige dann noch immer verrückt spielt, dann trifft wohl doch eher die Vermutung von Blubb zu. :cool:
Wobei ich immer noch denke, dass es wirklich nur ein Übertanken ist.
 
Markus C220CDIT schrieb:
Dann tanke beim nächsten Mal nur 3/4-voll u. wenn die Anzeige dann noch immer verrückt spielt, dann trifft wohl doch eher die Vermutung von Blubb zu. :cool:
Wobei ich immer noch denke, dass es wirklich nur ein Übertanken ist.


Also, ich hatte schon mehrere MBs und alle, aber wirklich alle regelmäßig bis übervoll getankt. Und ich hatte noch nie Probleme, außer, dass beim W124 das Kombiinstrument den Geist aufgegeben hat und so die Anzeige verrückt spielte.
Je öfter ich mir das mit übertanken durch den Kopf gehen lasse, umso seltsamer wirds für mich... :confused:

LG Stephan
 
Hallo noch Mal, Stephan....

StephanCDI schrieb:
Also, ich hatte schon mehrere MBs und alle, aber wirklich alle regelmäßig bis übervoll getankt. Und ich hatte noch nie Probleme, außer, dass beim W124 das Kombiinstrument den Geist aufgegeben hat und so die Anzeige verrückt spielte.
Je öfter ich mir das mit übertanken durch den Kopf gehen lasse, umso seltsamer wirds für mich... :confused:

LG Stephan


Glaube auch nicht an die "Theorie" vom Übertanken.
Dass der Tankgeber Probleme machen kann, ist eigentlich hinreichend bekannt....
Denkbar ist auch ein Kontaktproblem am KI.

Viele Grüße
Peter
 
Der Effekt ist momentan beliebig reproduzierbar
 
Hallo zusammen,

bei meinem C 220 T CDI BJ 2000 reagiert die Tankanzeige auch mit den gleichen Symtomen.

Tanke ich übervoll, fällt nach dem Starten die Anzeige auf null und die Reservelampe leuchtet.
Tanke ich aber nur bis zum abschalten der Zapfpistole zeigt sie superexakt an und das schon seit Jahren.
Bei der Stardiagnose wird als Fehler " Masseschluss Tankgeber " angezeigt.
 
Interessant!

Das Messverfahren wird denke ich kapazitiv sein, könnte es also sein, dass evt. die Ummantelung des Sensors im Behälter oben im Behälter beschädigt ist, bzw. abgenutzt? Denn wenn der Isolator Strom durchlässt, fällt die Spannung ab und man hat die gleiche Anzeige wie bei leerem Tank. Komisch ist nur, dass wenn ich im Rollen die Zündung ausmache und dann wieder anmache, dann geht es wieder. Wenn ich dann wieder mal gestanden habe, tritt das gleiche Phänomen auch wieder auf, aber nur nach den ersten 50 km. Ausserdem fahre ich nun ca. 30 - 40 km weiter, bis sich die Tanknadel von 1/1 absenkt. Sprich die Messwerte des Sensor scheinen sich verschoben zu haben.
 
...und ich bleibe beim "Übertanken"

StephanCDI schrieb:
Also, ich hatte schon mehrere MBs und alle, aber wirklich alle regelmäßig bis übervoll getankt. Und ich hatte noch nie Probleme, außer, dass beim W124 das Kombiinstrument den Geist aufgegeben hat und so die Anzeige verrückt spielte.
Je öfter ich mir das mit übertanken durch den Kopf gehen lasse, umso seltsamer wirds für mich... :confused:

LG Stephan
Ja früher war auch alles besser. ;)
Ist auch in der Betriebsanleitung Deines C's irgendwo beschrieben, dass man nach dem ersten automatischen Abschalten nicht mehr Nachtanken soll - sicherlich nicht ohne Grund!
 
Markus C220CDIT schrieb:
Ja früher war auch alles besser. ;)
Ist auch in der Betriebsanleitung Deines C's irgendwo beschrieben, dass man nach dem ersten automatischen Abschalten nicht mehr Nachtanken soll - sicherlich nicht ohne Grund!

Hehe.. :p

Früher alles besser, hm? Hab ich so nicht gesagt. Das Heranziehen der früheren Baureihen war nur ein Beispiel für Erfahrungswert, der bei mir noch kein Problem mit übertanken beigebracht bekommen hat.
Und zum Thema BA muss ich noch sagen, dass ich noch nicht dazu gekommen bin, mir eine zu holen (siehe anderer Fredd :D)

Interessant wäre aber wirklich, wie das mit dem übertanken technisch funktionieren kann. Ich kann mir eben nicht wirklich vorstellen, dass der Innendruck im Tank bei zu voll tanken so ansteigt, dass Treibstoff ins Messystem gelange kann (obwohl ich mir diese Erklärung am ehesten vorstellen kann) und dort für Störungen sorgt. Oder hast Du eine plausible Erklärung, warum dieser Satz in der BA mit Hintergrund eingabaut wurde?
Dass alles, was da steht, seinen Sinn hat, ist bestimmt so. Oft hat dies aber nur den Sinn, im Falle eines Falles den Hersteller rechtlich abzusichern gegen wie auch immer geartete Schadenersatzforderungen.

Ich kann mich gut an einen Aufkleber am Boot meines Vaters erinnern, der beschrieb, dass die Gefahr besteht, aus dem Boot zu fallen, wenn man sich auf die Reling setzt. (Dies nur als Beispiel ;) )

LG Stephan
 
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