Um dem BMW X3 und dem kommenden Audi Q5 Paroli zu bieten, baut Mercedes ab 2008 den MLK mit C-Klasse-Technik. Beim CLK-Nachfolger sind die Würfel für das Design gefallen: Es bleibt beim Zweitürer – die viertürige Coupé-Form des CLS findet hier keine Fortsetzung, auch mit Rücksicht auf die Cabrio-Version.
Auf Basis der neuen C-Klasse (Debüt 2007) kommt ein Kompakt-SUV von Mercedes. In Analogie zu der Nomenklatur bei den Sportmodellen (SL und SLK, CL und CLK) soll der kleine Bruder des ML auf den Namen MLK (ML kompakt) getauft werden.
Während der noch auf alter C-Klasse-Technik basierende, ursprünglich für dasselbe Segment vorgesehene Smart Formore von Mercedes-Chef Eckhard Cordes inoffiziell bereits beerdigt wurde, debütiert der MLK im Jahr 2008. Es wird ein softer Straßen-Allradler werden – so konzipiert, dass er in der übernächsten Generation der C-Klasse auch das T-Modell ersetzen könnte.
So könnte die mittlerweile etwas unübersichtlich gewordene Modellpalette im Lauf der Jahre sanft gestrafft werden. Vier- und Sechszylinder-Diesel sollen in Europa rund 80 Prozent der MLK-Verkäufe ausmachen, aber auch ein V8 passt unter die Haube und macht das Auto damit in den USA salonfähig.
Im selben Jahr bringt Mercedes den Nachfolger des CLK. Trotz des momentanen Erfolgs des viertürigen CLS-Coupés bleibt Mercedes beim klassischen Zweitürer wie das auch Konkurrent Audi beim neuen, zwischen A4 und A6 angesiedelten Coupé vorhat.
Vom CLK 200 CDI bis zum CLK 500 ist die komplette Motorenpalette lieferbar. Das schärfste Triebwerk für den später auch wieder als Stoffdach-Cabrio geplanten Viersitzer kommt von AMG: ein 6,3 Liter großer, 500 PS starker Sauger.