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Eule
alter Hase
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Neuer C200 K / T-Modell
Ende Dezember wurde er bestellt: mein neuer C200 K / T-Modell
Bei meiner Bestellung habe ich auf viele Ratschläge aus diesem Forum zurückgegriffen. Davon will ich durch einige regelmäßige Erfahrungsberichte etwas zurückgeben. Insbesondere will ich auch über Positives berichten – sozusagen als ein Gegengewicht zu den vielen (in der Regel verständlichen) negativen Berichten im Forum. Dabei habe ich natürlich die Hoffnung, möglichst auch nur Positives zu erleben. (Mit meinem letzten C 280 / W 202 war das phasenweise nicht ganz so erfreulich.)
Da ich es in meinem Entscheidungsprozess ganz hilfreich fand, in den Foren bei anderen nachlesen zu können, warum sie sich wie entschieden haben, im Folgenden etwas dazu, wie es zu meiner Entscheidung kam.
Zur Marke:
Mercedes wurde es (wieder), weil mir (!) der Grill von Audi zu aggressiv ist (wie schön wären diese Autos ohne diesen Grill) und weil mir (!) das neue Design von BMW schon gar nicht gefällt (auch wenn ich zugeben muss, dass der neue 3er besser aussieht als der aktuelle 5er oder gar 7er). Man kauft eben nicht nur Technik.
Und was die Qualität und Zuverlässigkeit betrifft, haben alle drei wohl so ihre Macken (obwohl Mercedes angesichts des eindeutig höheren Preisniveaus eigentlich besser als alle anderen sein müsste). Wenn man zurzeit ein wirklich zuverlässiges Auto haben will, muss man wohl eher nach Japan schauen – nur gefallen tut mir deren Design auch nicht so besonders und ich denke dann immer gleich an Arbeitsplätze in Deutschland. Also hoffe ich auf mein Glück, nicht wieder ein „Montags-Auto“ zu bekommen. (hoffentlich wird Cordes mit seinem neuen Ansatz so erfolgreich sein, dass man bei der Marke Mercedes über Qualität weder nachdenken noch diskutieren muss.)
Zum Modell:
Die C-Klasse wurde es, weil sie für die Stadt einfach praktischer als die E-Klasse ist (insbesondere natürlich beim Parken) und weil ich eigentlich nicht mehr Platz brauche. Ein T-Modell sollte es sein, weil mein Hobby manchmal den Laderaum erfordert. (Da müssen Mitfahrer hinten schon mal das im Vergleich zur Limousine etwas unbequemere Sitzen in Kauf nehmen.)
Zur Motorisierung:
Grundsätzlich wollte ich einen spritsparenderen Wagen als meinen letzten C 280 haben, der in der Stadt ein wahrer Schluckspecht ist und mich auf der Autobahn insbesondere wegen seiner geringen Reichweite nervte (zu kleiner Tank für so einen Motor). Also kam der 320er nicht in Frage (und der 240er oder der kommende 350er schon gar nicht). Zuerst dachte ich an einen Diesel (u.U. auch an den kommenden 280 CDI oder 320 CDI). Davon habe ich dann aber (auch nach Rücksprache mit einigen Werkstatt-Experten) Abstand genommen, da ich viele kurze Strecken fahre, auf denen ein Diesel nicht richtig warm wird. Und dann ist mir noch aufgefallen, dass es sich bei den in den einschlägigen Foren diskutierten Motorproblemen zumeist um CDI-Motoren handelt. Über Probleme mit den Benzinern ist nur selten etwas zu lesen – scheint es also auch seltener zu geben.
So konnte es nur noch ein Kompressor werden. Hier habe ich dann den 200K mit dem 230K auf Probefahrten verglichen und für mich festgestellt, dass zwischen diesen beiden Modellen im wichtigen Bereich von 80 – 120 km/h (Überholen) gefühlsmäßig (ohne Zeitnahme u.ä.) kein großer Unterschied besteht - übrigens erst recht nicht zu meinem alten 280er. Der Unterschied macht sich in der Beschleunigung erst bei höheren Geschwindigkeiten (dann allerdings deutlich) bemerkbar, was ich aber nicht so relevant finde. (Deshalb hatte sich mir schon bei meinem C 280 bei aller Liebe zur Laufkultur eines 6-Zylinders manchmal die Frage gestellt, ob man diese Leistung wirklich braucht - so schön sie auch sein kann.) Und die erreichbare Endgeschwindigkeit halte ich jenseits von 200/220 km/h eher für einen theoretischen Wert.
Also schaltete sich bei mir diesmal - anders als bei der Bestellung meines alten C 280 - die Vernunft ein (bzw. nicht aus) und es wurde ein C200 K mit einem T.
Zur Ausstattung (wobei die Begründung sicherlich nicht von jedem geteilt wird?!):
•Classic: weil mir Chromgeglitzer außen nicht so gut gefällt und ich auch mehr auf Understatement stehe. Alu-Räder betrachte ich für den normalen Autofahrer als eine (verzichtbare) Design-Angelegenheit – jedenfalls habe ich beim Fahren zwischen Sommerbereifung mit Alu-Rädern und Winterbereifung mit Stahlrädern keine Felgenbedingten Unterschiede bemerkt. Und auf die Design-Spielereien Innen kann ich zu dem Preis von Avantgarde und Elegance gerne verzichten.
•Twin: weil es Leder bei Classic nicht gibt und Twin meines Erachtens auch ausreicht; Stoff ist mir zu empfindlich.
•Parameterlenkung: macht das Kurbeln in der Stadt angenehmer.
•Parktronic: halte ich von allen elektronischen Spielereien als eine der besten Entwicklungen in den letzten Jahren (hat mir nach kurzer Eingewöhnung in meinem alten 280er bei der Nutzung enger Parkplätze in der Stadt viel geholfen).
•Lederlenkrad und Schalthebel: einfach angenehmer.
•Sidebag hinten: müsste eigentlich serienmäßig sein (wer will sich im Falle eines Falles bei einem Personenschaden schon vorwerfen, dass er am falschen Platz gespart hat).
•Handyvorrüstung: ich muss und will erreichbar sein.
•Multikontursitze: bringen nicht viel, sind aber doch etwas angenehmer als die Seriensitze (Erfahrung aus 280er mit Multikontursitz links und Normalsitz rechts).
•Getriebeautomatik: der Handschalter hat mich bei der Probefahrt einfach nicht überzeugt.
•Reifendruckverlustanzeige: hoffentlich funktioniert sie; dann kann sie sinnvoll sein, wie ich einmal erleben durfte.
•Niveauregulierung: hat sich bei meinem alten 280er im Hängerbetrieb mit Urlaubsbeladung sehr bewährt.
•APS 50: Radio mit Navigation ist schon sinnvoll (wenn nur nicht dieser Preis wäre …).
•Anhängevorrichtung: brauche ich für mein Hobby.
•Bi-Xenon-Scheinwerfer: möchte ich nach den Erfahrungen mit meinem 280er nicht mehr missen.
•Feuerlöscher: ist in manchen Ländern Europas vorgeschrieben.
•Sitzheizung: einfach angenehm.
•Scheibenwaschanlage beheizt: wenn es im Winter mit der Temperatur ganz runter geht, kann dieses sehr sinnvoll sein.
Verzichtet habe ich u.a. auf klappbare und automatisch abblendende Spiegel (habe ich bisher nicht vermisst), auf das Command (weil es für meine Bedürfnisse außer einem Mäusekino an wichtigen Dingen nicht mehr bringt als das APS 50), auf den Regensensor (ist meines Erachtens nicht zuverlässig genug und meine körperliche Kondition reicht für die Bedienung des Scheibenwischers noch so gerade aus), Schiebedach (weil ich eine Klimaanlage habe und Nichtraucher bin), Thermotronic (weil ich nach den Berichten in den Foren nicht erkennen konnte, was sie viel an Vorteil bringt), Soundsystem (wenn ich Musik genießen will, schalte ich meine Anlage zu Hause ein oder gehe ins Konzert), Sportfahrwerk und sonstiges „sportliche“ Zubehör (weil ich mir einen richtigen Sportwagen kaufen würde wenn ich denn einen haben wollte – und weil mir das Sportfahrwerk zu hart ist).
Verzichtet hätte ich gerne auch auf das merkwürdige Abbiegelicht, das man (ungefragt) mit den Bi-Xenon-Scheinwerfern (statt einem ordentlichen Kurvenlicht) geliefert bekommt. Hoffentlich lässt sich diese Spielerei wirklich ausprogrammieren, wie mir hier im Forum geschrieben wurde. Und verzichtet hätte ich gerne auch auf den Fahrlichtassistenten, den ich nun mitbezahlen muss, obwohl ich ihn nicht nutzen werde. (Was sollen solche Spielereien, wo offiziell empfohlen wird, immer mit Licht zu fahren – was ich für sinnvoll halte und auch tue?)
Soweit zu meiner Wahl. Ich werde ab und zu berichten, wie es mir mit ihm so ergeht.
Eule
Ende Dezember wurde er bestellt: mein neuer C200 K / T-Modell
Bei meiner Bestellung habe ich auf viele Ratschläge aus diesem Forum zurückgegriffen. Davon will ich durch einige regelmäßige Erfahrungsberichte etwas zurückgeben. Insbesondere will ich auch über Positives berichten – sozusagen als ein Gegengewicht zu den vielen (in der Regel verständlichen) negativen Berichten im Forum. Dabei habe ich natürlich die Hoffnung, möglichst auch nur Positives zu erleben. (Mit meinem letzten C 280 / W 202 war das phasenweise nicht ganz so erfreulich.)
Da ich es in meinem Entscheidungsprozess ganz hilfreich fand, in den Foren bei anderen nachlesen zu können, warum sie sich wie entschieden haben, im Folgenden etwas dazu, wie es zu meiner Entscheidung kam.
Zur Marke:
Mercedes wurde es (wieder), weil mir (!) der Grill von Audi zu aggressiv ist (wie schön wären diese Autos ohne diesen Grill) und weil mir (!) das neue Design von BMW schon gar nicht gefällt (auch wenn ich zugeben muss, dass der neue 3er besser aussieht als der aktuelle 5er oder gar 7er). Man kauft eben nicht nur Technik.
Und was die Qualität und Zuverlässigkeit betrifft, haben alle drei wohl so ihre Macken (obwohl Mercedes angesichts des eindeutig höheren Preisniveaus eigentlich besser als alle anderen sein müsste). Wenn man zurzeit ein wirklich zuverlässiges Auto haben will, muss man wohl eher nach Japan schauen – nur gefallen tut mir deren Design auch nicht so besonders und ich denke dann immer gleich an Arbeitsplätze in Deutschland. Also hoffe ich auf mein Glück, nicht wieder ein „Montags-Auto“ zu bekommen. (hoffentlich wird Cordes mit seinem neuen Ansatz so erfolgreich sein, dass man bei der Marke Mercedes über Qualität weder nachdenken noch diskutieren muss.)
Zum Modell:
Die C-Klasse wurde es, weil sie für die Stadt einfach praktischer als die E-Klasse ist (insbesondere natürlich beim Parken) und weil ich eigentlich nicht mehr Platz brauche. Ein T-Modell sollte es sein, weil mein Hobby manchmal den Laderaum erfordert. (Da müssen Mitfahrer hinten schon mal das im Vergleich zur Limousine etwas unbequemere Sitzen in Kauf nehmen.)
Zur Motorisierung:
Grundsätzlich wollte ich einen spritsparenderen Wagen als meinen letzten C 280 haben, der in der Stadt ein wahrer Schluckspecht ist und mich auf der Autobahn insbesondere wegen seiner geringen Reichweite nervte (zu kleiner Tank für so einen Motor). Also kam der 320er nicht in Frage (und der 240er oder der kommende 350er schon gar nicht). Zuerst dachte ich an einen Diesel (u.U. auch an den kommenden 280 CDI oder 320 CDI). Davon habe ich dann aber (auch nach Rücksprache mit einigen Werkstatt-Experten) Abstand genommen, da ich viele kurze Strecken fahre, auf denen ein Diesel nicht richtig warm wird. Und dann ist mir noch aufgefallen, dass es sich bei den in den einschlägigen Foren diskutierten Motorproblemen zumeist um CDI-Motoren handelt. Über Probleme mit den Benzinern ist nur selten etwas zu lesen – scheint es also auch seltener zu geben.
So konnte es nur noch ein Kompressor werden. Hier habe ich dann den 200K mit dem 230K auf Probefahrten verglichen und für mich festgestellt, dass zwischen diesen beiden Modellen im wichtigen Bereich von 80 – 120 km/h (Überholen) gefühlsmäßig (ohne Zeitnahme u.ä.) kein großer Unterschied besteht - übrigens erst recht nicht zu meinem alten 280er. Der Unterschied macht sich in der Beschleunigung erst bei höheren Geschwindigkeiten (dann allerdings deutlich) bemerkbar, was ich aber nicht so relevant finde. (Deshalb hatte sich mir schon bei meinem C 280 bei aller Liebe zur Laufkultur eines 6-Zylinders manchmal die Frage gestellt, ob man diese Leistung wirklich braucht - so schön sie auch sein kann.) Und die erreichbare Endgeschwindigkeit halte ich jenseits von 200/220 km/h eher für einen theoretischen Wert.
Also schaltete sich bei mir diesmal - anders als bei der Bestellung meines alten C 280 - die Vernunft ein (bzw. nicht aus) und es wurde ein C200 K mit einem T.
Zur Ausstattung (wobei die Begründung sicherlich nicht von jedem geteilt wird?!):
•Classic: weil mir Chromgeglitzer außen nicht so gut gefällt und ich auch mehr auf Understatement stehe. Alu-Räder betrachte ich für den normalen Autofahrer als eine (verzichtbare) Design-Angelegenheit – jedenfalls habe ich beim Fahren zwischen Sommerbereifung mit Alu-Rädern und Winterbereifung mit Stahlrädern keine Felgenbedingten Unterschiede bemerkt. Und auf die Design-Spielereien Innen kann ich zu dem Preis von Avantgarde und Elegance gerne verzichten.
•Twin: weil es Leder bei Classic nicht gibt und Twin meines Erachtens auch ausreicht; Stoff ist mir zu empfindlich.
•Parameterlenkung: macht das Kurbeln in der Stadt angenehmer.
•Parktronic: halte ich von allen elektronischen Spielereien als eine der besten Entwicklungen in den letzten Jahren (hat mir nach kurzer Eingewöhnung in meinem alten 280er bei der Nutzung enger Parkplätze in der Stadt viel geholfen).
•Lederlenkrad und Schalthebel: einfach angenehmer.
•Sidebag hinten: müsste eigentlich serienmäßig sein (wer will sich im Falle eines Falles bei einem Personenschaden schon vorwerfen, dass er am falschen Platz gespart hat).
•Handyvorrüstung: ich muss und will erreichbar sein.
•Multikontursitze: bringen nicht viel, sind aber doch etwas angenehmer als die Seriensitze (Erfahrung aus 280er mit Multikontursitz links und Normalsitz rechts).
•Getriebeautomatik: der Handschalter hat mich bei der Probefahrt einfach nicht überzeugt.
•Reifendruckverlustanzeige: hoffentlich funktioniert sie; dann kann sie sinnvoll sein, wie ich einmal erleben durfte.
•Niveauregulierung: hat sich bei meinem alten 280er im Hängerbetrieb mit Urlaubsbeladung sehr bewährt.
•APS 50: Radio mit Navigation ist schon sinnvoll (wenn nur nicht dieser Preis wäre …).
•Anhängevorrichtung: brauche ich für mein Hobby.
•Bi-Xenon-Scheinwerfer: möchte ich nach den Erfahrungen mit meinem 280er nicht mehr missen.
•Feuerlöscher: ist in manchen Ländern Europas vorgeschrieben.
•Sitzheizung: einfach angenehm.
•Scheibenwaschanlage beheizt: wenn es im Winter mit der Temperatur ganz runter geht, kann dieses sehr sinnvoll sein.
Verzichtet habe ich u.a. auf klappbare und automatisch abblendende Spiegel (habe ich bisher nicht vermisst), auf das Command (weil es für meine Bedürfnisse außer einem Mäusekino an wichtigen Dingen nicht mehr bringt als das APS 50), auf den Regensensor (ist meines Erachtens nicht zuverlässig genug und meine körperliche Kondition reicht für die Bedienung des Scheibenwischers noch so gerade aus), Schiebedach (weil ich eine Klimaanlage habe und Nichtraucher bin), Thermotronic (weil ich nach den Berichten in den Foren nicht erkennen konnte, was sie viel an Vorteil bringt), Soundsystem (wenn ich Musik genießen will, schalte ich meine Anlage zu Hause ein oder gehe ins Konzert), Sportfahrwerk und sonstiges „sportliche“ Zubehör (weil ich mir einen richtigen Sportwagen kaufen würde wenn ich denn einen haben wollte – und weil mir das Sportfahrwerk zu hart ist).
Verzichtet hätte ich gerne auch auf das merkwürdige Abbiegelicht, das man (ungefragt) mit den Bi-Xenon-Scheinwerfern (statt einem ordentlichen Kurvenlicht) geliefert bekommt. Hoffentlich lässt sich diese Spielerei wirklich ausprogrammieren, wie mir hier im Forum geschrieben wurde. Und verzichtet hätte ich gerne auch auf den Fahrlichtassistenten, den ich nun mitbezahlen muss, obwohl ich ihn nicht nutzen werde. (Was sollen solche Spielereien, wo offiziell empfohlen wird, immer mit Licht zu fahren – was ich für sinnvoll halte und auch tue?)
Soweit zu meiner Wahl. Ich werde ab und zu berichten, wie es mir mit ihm so ergeht.
Eule
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