TÜV stellte "leichte Unterschiede" bei der Wirkung der Feststellbremse fest

Diskutiere TÜV stellte "leichte Unterschiede" bei der Wirkung der Feststellbremse fest im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo alle miteinander, ich war neulich mit meinem s203 zum ersten Mal beim TÜV, das heisst, aus meinem Jahreswagen ist jetzt endgültig ein...
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Carlsson vom Dach
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S205.283 (C300T)
Hallo alle miteinander,

ich war neulich mit meinem s203 zum ersten Mal beim TÜV, das heisst, aus meinem Jahreswagen ist jetzt endgültig ein "Dreijahreswagen" geworden. *sniff*

Der Prüfer hat den Zustand des Wagens gelobt, hat aber einen Mangel festgestellt (die Plakette habe ich trotzdem bekommen):
- Feststellbremse: Wirkung leichte Unterschiede
...
Feststellbremse links 160 daN, rechts 210 daN
Muss ich dagegen was tun damit es sich nicht weiter verschlimmert? Der Prüfer hat gemeint, die Bremstrommel sei verrostet, das sei nicht ungewöhnlich, oder sogar "normal", ich müsse die Feststellbremse öfters mal benutzen. Die Bremse hat auf dem Prüfstand gequietscht wie die Sau, mir ist beinahe das Trommelfell gesprungen. Ich benutze die Feststellbremse immer, wenn ich das Auto abstelle und sonst nie. Steigungen, die man ohne die Feststellbremse nicht angefahren bekommt, gibt es bei uns in der Gegend kaum und wenden mit der Feststellbremse tue ich auch nie :crazy:

Was muss ich also tun (eventuell jetzt einmalig und dann immer wieder in der Zukunft) damit es besser und nicht schlimmer wird? Danke für die Tipps! :)

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

das ist völlig normal und bedarf keinerlei Reparatur, 95% aller MB Handbremsen(vor allem bei Automatik) haben solche Unterschiede.
Wenn man auf dem Bremsenprüfstand mal zwei bis drei Zacken am Pedal tritt und die Bremse etwas arbeiten lässt, ist das in der Regel behoben.

Gruß
 
Hallo,

ich lasse die Feststellbremse ab und zu bei langsamer Fahrt schleifen dh. ich trete das Pedal leicht, bis ich merke sie zieht ein wenig. So schleift der Belag den Rost in der Trommel weg.

Gruss
benello
 
also das ist garkein problem was du da hast denn jeder kfz mechaniker so wie auch tüf prüfer weis das es solche sachen gibt und handbremsen sind sowieso ein thema für sich selber am besten bevor du das nächste mal zum tüf fährst die letzten meter mit leicht angezogner handbremse fahren dann hast du astreine bremswerte und keine probleme

aber wenn man zu viel langeweile und zeit hat dann kann man die bremse zerlegen alles saubermachen die trommeln und die beläge anrauen und wider zusammenbauen nur das würd ich wirklich nur dantuen wenn ich vor langeweile sterben würde
 
OK, Danke für die Tipps, das werde ich mir für den nächsten TÜV merken, vorausgesetzt ich fahre den Wagen noch weitere 2 Jahre :)

Gruß

Robert
 
@luk:

Mach auch mal einen Punkt oder Komma. Das ist sonst anstrengend zu lesen.


also das ist garkein problem was du da hast denn jeder kfz mechaniker so wie auch tüf prüfer weis das es solche sachen gibt und handbremsen sind sowieso ein thema für sich selber am besten bevor du das nächste mal zum tüf fährst die letzten meter mit leicht angezogner handbremse fahren dann hast du astreine bremswerte und keine probleme

aber wenn man zu viel langeweile und zeit hat dann kann man die bremse zerlegen alles saubermachen die trommeln und die beläge anrauen und wider zusammenbauen nur das würd ich wirklich nur dantuen wenn ich vor langeweile sterben würde
 
Ist Overposting und TOFU nicht genau so eine schlimme Sünde? ;)
 
Ist [...] TOFU nicht genau so eine schlimme Sünde? ;)

Das kommt drauf an, in welchem Umfeld sich bewegt. Ich glaube in diesem Forum wird man dafür nicht gekillt, es gibt jedoch andere Foren, wo dies ein Ausschlussgrund ist. Ich denke, die meisten User hier stehen da drüber.
 
Hallo,

ich lasse die Feststellbremse ab und zu bei langsamer Fahrt schleifen dh. ich trete das Pedal leicht, bis ich merke sie zieht ein wenig. So schleift der Belag den Rost in der Trommel weg.

Gruss
benello
Servus,
das habe ich auch mehrmals gemacht, bis die Wirkung schön gleichmäßig war. Dann ein halbes Jahr nicht mehr dran gedacht, bei höchstens 15km/h die Feststellbremse ein, zwei Zähne getreten und ... Ergebnis war Selbsthemmung der Beläge und dadurch Vollbremsung an der Hinterachse. Das Auto hat's ein Stück um die Hinterachse geworfen und mich vor Schreck fast vom Hocker. Werde nie mehr bei Zurollen auf eine rote Ampel die letzen paar Meter mit der Feststellbremse bremsen, um diese zu "säubern".

Da ich die Bremse nie aufgemacht habe, nehme ich an, dass ich die Beläge und Laufflächen halt "schön" eingebremst hatte, und mit dem mittlerweile neuem Rostansatz nun sofort Selbsthemmung erreicht wird. Wenn ich dann aus 3 km/h 1 Zahn zutrete blockierts. Beim 3. oder 4 Versuch drehen die Räder dann irgendwann wieder und ich kann mühsam die Trommeln "glatt" bremsen. Hält dann 2-3 Monate und es ist wieder knallhart mit Selbsthemmung.

Ich glaub ich lass das jetzt einfach so. Wenn mindestens 1 Rad blockiert gibt's eh die Plakette. Bei meinem blockieren jetzt halt beide. Von einseitiger Wirkung kann ich nicht mehr sprechen. Eher von "digitaler" Wirkung. ;)

Gruß, DOMMY
 
Blöde Frage: Was passiert, wenn ich die Bremse gar nicht benutze? Und das über die kompletten drei Jahre bis zum ersten TÜV-Besuch? Ich kann mich nämlich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal meinen linken Fuß bemüht habe.
 
Blöde Frage: Was passiert, wenn ich die Bremse gar nicht benutze? Und das über die kompletten drei Jahre bis zum ersten TÜV-Besuch? Ich kann mich nämlich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal meinen linken Fuß bemüht habe.
Hallo,

wenn ich recht erinnere, hat Daimler vor ein paar Jahren mal eine antikorrosive Beschichtung bei Bremsscheiben und wohl auch Bremstrommeln eingeführt, die auf den angelieferten Teilen gleich drauf ist und somit auch für die ET-Haltung keine Beschichtung mit Antikorrosionsöl mehr efordert. (Korrosionsschutzöl ist das harzig-klebrige Zeug, was z.B. auf lagernden Nockenwellen drauf ist).

Diese Beschichtung soll den Reibwert der Bremsen nicht nennenswert ändern und sich einfach abbremsen lassen, wenn so eine Bremse dann in Gebrauch kommt.

Mal gedanklich auf die Trommel-Feststellbremse übertragen:
Diese Trommel sieht üblicherweise keine Relativbewegung zwischen Belag und Trommel. Also wird diese Schutzschicht mehr oder weniger lange halten. Ich habe meine Feststellbremse immer nur getreten, wenn der Wagen bereits stand. Also hat es im wesentlichen nur eine leichte Abnutzung gegeben, und nach 3 Jahren war dann die Wirkung sehr ungleichmäßig, weil da hier und da wohl ein bisschen Rost angesetzt hat.

Dann habe ich Trommel und Belag wie oben beschrieben mehrfach eingebremst und diese Schutzschicht anscheinend restlos entfernt. Da nun der "Flugrost" ungehemmt wachsen kann und im täglichen Gebrauch der Bremse nicht abgeschmirgelt wird -da keine Relativbewegung- ist die Trommel irgendwann so stumpf, dass der Reibwert höher 1 ist, d.h. dass die Bremskraft praktisch gleich groß ist wie die den Bremsbelag andrückende "Normalkraft". ...und dann blockiert die Bremse, bzw. geht sogar in "Selbsthemmung", d.h. die blockierte Bremse löst nicht mehr von alleine, solange am Umfang des Rades noch eine Kraft angreift, weil der Belag sich in der Trommel "verkeilt" (da die Trommel ja eine gebogene Fläche darstellt, und keine plane).

Zurück zur Frage: Ich mach garnichts. Kannst sie ja einbremsen und ab dann auch nichts mehr machen. Aber wenn Du einbremst, mit 10 km/h, nicht 4 min am Stück sondern schön verteilen. Ich hatte mehrfach 30 sek. auf paar Tage verteilt. ...und nicht mit heissen Trommeln in Kombination mit getretener Feststellbremse abstellen.

Gruß, DOMMY

PS: Vielleicht hat jemand anderes noch einen besseren Rat. :)
 
PS: Vielleicht hat jemand anderes noch einen besseren Rat. :)

ja, nix machen. wie schon weiter oben erwähnt ist es doch mehr oder weniger normal das das ding unterschiedlich fest zieht.

was macht ihr da für ein gedöhns drum? erstens ist es gefährlich wenn jeder, auch diejenigen die nicht ganz so gute reaktionen haben, auf einmal kurz vor eine ampel etc. die letzten meter die feststellbremse schleifen lassen.

dommy hat ja selbst geschrieben das es ihn einmal fast aus dem sessel geschmissen hat als das ding dann sogar blockiert hat. :hunter:

da muss man durch schleifen lassen nichts verschlimmbessern. :rolleyes:
 
ja, nix machen. wie schon weiter oben erwähnt ist es doch mehr oder weniger normal das das ding unterschiedlich fest zieht.

was macht ihr da für ein gedöhns drum? .... :rolleyes:
Iss ja gut, ;). Das Problem ist halt: Du weisst nicht ob Du durch den TÜV kommst. Wenn ich recht erinnere, verweigert der TÜV die Plakette, wenn die Abweichung zu groß ist, es sei denn, wenn eines der feststell-gebremsten Räder dabei blockiert. So war das bei meiner E-Klasse. 1 Rad fast nix, und das andere 220 daN (?) mit anschliessender Blockierung. Natürlich wollte ich dann, dass das andere Rad auch "richtig" bremst und bin einfach dem Rat der Werkstatt gefolgt, die Bremse einzubremsen. Klar hätten die das auch auf dem Rollenprüfstand gemacht. So hab ichs halt paarmal auf einem -leeren- Supermarktparkplatz gemacht, oder in der 100 m langen Einfahrt in meine Wohnanlage, wenn keiner hinter mir war.

War ja dann auch gut. ...und nach 1/2 Jahr oder so denk ich grad mal dran auf autoleerer Straße und denke "ach ja, lange her, mach mal", und dann waren die Dinger beim ersten Zacken gleich blockiert. Hab ich nicht mit gerechnet. Wär mein Auto nicht beim TÜV fast durchgefallen, hätt ich nie was gemacht. Allerdings macht die Werkstatt übrigens eh diese Einbremserei auf deren Prüfstand, wenn Du denen den Wagen zur TÜV-Abnahme gibst. Wer da nicht dabei ist, bekommt das nicht mit und wird wohl nicht auf die Idee kommen, selbst was zu tun.

...aber ich fuhr halt gleich so zum TÜV ... und bin doch auch einer wie andere hier, die gerne mal selbst was tun. ;)

Jetzt weiss ich halt, dass meine Feststellbremse tut. :D
 
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