Verbrauchsanzeige stimmt nicht

Diskutiere Verbrauchsanzeige stimmt nicht im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo, ich habe einen S203 BJ2002. Dort stimmt die Verbrauchsanzeige um ca. 1 Liter nicht (der reale Verbrauch liegt ca. 1l höher als der...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
E

elchdergrosse

Frischling
Beiträge
9
Fahrzeug
S212 220CDI
Hallo,
ich habe einen S203 BJ2002.
Dort stimmt die Verbrauchsanzeige um ca. 1 Liter nicht (der reale Verbrauch liegt ca. 1l höher als der angezeigte).
Kann man da per Diagnose einen Korrekturwert angeben?
Wie lautet dieser?

Danke!!

GRuss
 
elchdergrosse schrieb:
Hallo,
ich habe einen S203 BJ2002.
Dort stimmt die Verbrauchsanzeige um ca. 1 Liter nicht (der reale Verbrauch liegt ca. 1l höher als der angezeigte).
Kann man da per Diagnose einen Korrekturwert angeben?
Wie lautet dieser?

Danke!!

GRuss

MB kann einen Prozentwert den Du angeben musst erhöhen.

Grüße
Hellmuth
 
Hallo,
nach meiner ersten und zweiten Betankung stellte ich auch Unregelmäßgkeiten zwischen der Bordanzeige und meiner errechneten Werte fest. Schwankte zwischen 1/2 l bis 3/4 l Mehrverbrach als angezeigt. Bei folgender Tankungen stimmte es fast, oder war sogar weniger. Nach Anfrage bei MB kam zur Antwort, daß der Bordcomputer stimmig ist, und durch mein Tankverhalten je nach Zapfpistole und einfüllen in den Tank durchaus zu Abweichungen kommen kann. Finde ich damit auch logisch. Den Messungen des Bordcomputers glaube ich nun wirklich mehr, als meinem Betanken.
Gruß!
Peer
 
elchdergrosse schrieb:
Dort stimmt die Verbrauchsanzeige um ca. 1 Liter nicht (der reale Verbrauch liegt ca. 1l höher als der angezeigte).

Wie hast Du das ermittelt? Man sollte schon über mind. 3 Tankfüllungen den realen Verbrauch mit dem BC vergleichen. Dann haben sich die Schwankungen beim Betanken zumindest etwas ausgeglichen und der reale Verbrauch kann über die getankte Menge und die km relativ genau ermittelt werden. Je mehr km/Tankungen desto genauer.
 
@ milanhorst: Die Auskunft von Daimler ist falsch.
Die KI-Verbrauchsanzeige zeigt in sehr vielen Fällen zu wenig an. Bei meinem ersten KI waren es -10%, beim ausgetauschten KI jetzt -15%.

Hellmuth hat ja schon erwähnt, dass es sich um eine prozentuale Abweichung handelt und diese bei Daimler per Stardiagnose angepasst werden kann, wenn man die Abweichung zuvor selbst ermittelt. Wie Tim schon erwähnt hat, sollte man die Abweichung aber über mehrere Tankfüllungen berechnen. Einfach "Ab Rest" (Gesamt-km) benutzen und die Tankquittungen (Litermenge) sammeln.
 
Hallo Gerry,
na ich lasse mich da mal überraschen. Nach einem 1000 km werde ich Resemü ziehen, und feststellen, wie groß die Abweichung wirklich ist.
Gruß!
Peer
 
Hallo Peer,

einen W203 kann man bis zu 68l betanken (offiziell 62l). Je nach Schäumung kann es also schon mal um einige Liter pro Tankfüllung gehen. Deshalb würde ich sagen, dass Du einen einigermaßen verlässlichen Wert erst ab ca. 3000km (beim Diesel eher mehr) errechnen kannst.
 
Also 3 Tankfüllungen würde ich auch mind. abwarten. Dies macht ca. 2000-2500km beim Benziner. Alles darüber kannst du ja immer weiter updaten und macht es nur genauer. Falls dann immer noch eine Abweichung von 1 Liter oder mehr besteht, dann kannst Du ja, wie schon beschrieben, die KI-Anzeige nachjustieren lassen. Du musst Dich also noch ein bisschen in geduld üben, bis Du die Genauigkeit des KIs überprüfen kannst. :)
 
Hi,

bei mir zeigt der Bordcomputer im Schnitt (ermittelt aus den letzten 7 Betankungen) 4 % zu wenig an. Ich finde, es ist akzeptabel, da der Tacho ja auch ungenau ist (sogar bis +10%) und die Tacho-Anzeige geht in die gefahrene Strecke mit ein.

Erstaunlicherweise sind die Angaben des Bordcomputers umso genauer, je stärker ich auf die Tube drücke und je höher der absolute durchschnittliche Verbrauch ist. Kann mir dieses Phänomen nicht erklären.

Die Abschaltautomatik an der Zapfsäule ist ja auch nicht gerade präzise, mal wird etwas früher abgeschaltet, mal etwas später. Manchmal (wenn der Sprit besonders günstig ist :D ) drückt man instinktiv nochmal auf den Rüssel und hat so 1 l mehr rein getankt.

Alles, was relativ gesehen weniger als -10% ausmacht, finde ich in Ordnung. Viel genauer kriegt man es wahrscheinlich nur hin, wenn man der Tacho eichen lässt und immer an derselben Säule tankt.

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
1000km sind zu wenig....einen halbwegs vernünftigen Mittelwert bekommt man dann wohl erst nach 6-10 Tankungen hin. Wie hier ja auch geschrieben wurde, liegt das Tankbefüllen in der Hand des Fahrers, und die Zapfpistolen sind ja bei autom. Abschaltung meiner Meinung nach alles andere als genau.
Gruß!
Peer
 
Wenn man annimmt, das die Schwankungen beim befüllen 3 Liter beträgt und man möchte mit einer Differenz von 1% den Verbrauch ermitteln, müssen also ca. 300 Liter getankt werden. Das macht bei einem 60 Litertank 5 Tankfüllungen. Je mehr desto genauer wird es.
 
akbor schrieb:
und die Tacho-Anzeige geht in die gefahrene Strecke mit ein.

Alles, was relativ gesehen weniger als -10% ausmacht, finde ich in Ordnung. Viel genauer kriegt man es wahrscheinlich nur hin, wenn man das Tacho eichen lässt und immer an derselben Säule tankt.

Mit der Anpassung erhält man einen immer exakten Wert. Egal wo man tankt und wie weit der Tacho vorgeht.
 
@Gerry_

Du redest von der Korrektur, die dir Daimler nach deinen persönlichen Vorstellungen vornehmen kann. Ich habe von einem Neuwagen gesprochen, der die Produktionshalle verlässt.

Wenn du die Abweichung aus mehreren Betankungen statistisch ermittelst und sie korrigieren lässt, dann bekommst du statistisch gesehen einen genaueren Wert. Mehrere Betankungen brauchst du um die Streuung, die die Abschaltautomatik der Zapfsäule beim Volltanken produziert, wieder rauszufiltern. Je mehr Betankungen du dabei berücksichtigst, desto genauer kannst du die Streuung rausfiltern. Dabei solltest du sogar an unterschiedlichen Zapfsäulen tanken! Tankst du immer (oder öfters mal) an der gleichen Zapfsäule, dann filterst du zwar die Streuung dieser Zapfsäule weg aber nicht den absoluten Fehler, den sie produziert. Soweit die Theorie.

Und? Ich halte trotzdem eine Abweichung von weniger 10% für vertretbar, bzw. den Aufwand für die Datenanalyse und für die Anpassung für zu hoch. Wenn ich so etwas machen lasse, dann lasse ich doch lieber gleich meinen Tacho eichen, um exakter mit 20 km/h zu viel "Rasen" zu können, ohne dafür Punkte zu kriegen. ;)

Gruß

Robert

P.S.: Achtung, der letzte Satz war ironisch gemeint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fakt ist, dass Daimler - mehr oder weniger absichtlich - Fahrzeuge mit Verbrauchsanzeige-Abweichungen von -10 bis -15 % aus dem Werk schickt. Komischerweise liest man immer nur von (erheblichen) Abweichungen nach unten. ;)

Dies liegt nicht an irgendwelchen Tachovoreilungen.
 
@Gerry_

Erstens: Mein Auto hatte ab Werk (oder als Jahreswagen) eine Abweichung von ca. -4%. Ich glaube wohl kaum, dass der Vorbesitzer, der das Auto als Konzernangehöriger ein Jahr lang im Mietmodell gefahren hat, eine Anpassung vorgenommen hat. Das hat mich auch bei keinem meiner Mietautos gekümmert. Also würde ich Daimler auch nicht pauschal unterstellen, dass der BC immer -10% bis -15% anzeigt.

Zweitens: Die Abweichungen nach unten lassen sich genau dadurch erklären, dass der Tacho zu viel anzeigt. Die eingespritzte Kraftstoffmenge 'm' lässt sich vom Steuergerät ausreichend genau bestimmen. Der Tacho 'v' (und damit die gefahrene Strecke l = v*t) zeigt bis zu 10% zu viel an. Der Verbrauch, lass es 'n' sein, wird somit mit bis zu 10% zu wenig angezeigt. n = m / l = m / (v*t). Denk mal eine Minute darüber nach, dann wirst du es auch verstehen und keine böse Absicht mehr darin sehen.

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch nicht soweit gehen und vermuten, dass MB generell den BC auf 10-15% minus programmiert. Heute gab es einen passenden Artikel auf Speigel Online dazu und MB ist eher gut dabei weggekommen.

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,557582,00.html

Persönlich kann ich nur etwas über unseren W210 erzählen und dort wurde der Verbrauch zu Beginn sehr genau angezeigt, also bei plus bis minus 5%. Mit der Zeit zeigte er aber zu wenig an. Vielleicht wurde mal ein SW-Update durchgeführt und dabei die Programmierung ds BC geändert oder vielleicht einfach aus Versehen die Berechnung verstellt.
 
Ja, und wenn der Spiegel noch wenigstens in einem Nebensatz erwähnt hätte, wie die Abweichungen ermittelt wurden, dann wäre der Artikel noch besser. Aber vielleicht hat bereits das WDR-Fernsehmagazin "Markt" das Messverfahren unterschlagen.

Gruß

Robert
 
http://www.wdr.de/tv/markt/sendungsbeitraege/2008/0526/01_bordcomputer.jsp

Im Grunde ist es doch auch nicht so tragisch. Mit ein bisschen Mühe, Aufheben der Tankquittung und Notieren der gefahrenen km, kann man leicht über z.B. 5 Tankrechnungen den tatsächlichen Verbrauch relativ genau ermitteln und mit dem BC vergleichen. Sollte sich eine zu große Differenz ergeben, kann man die Anzeige evtl. nachregeln lassen oder eben immer dran denken, was die Differenz ist.
 
Hallo zusammen!
Klar - die Abweichung habe ich über sehr viele Tankungen (Zeitraum >1Jahr) beobachtet. Angezeigt bekomme ich einen Verbrauch von ca. 6,5l; wenn ich dann aber nachrechnen bzw. die Schablone auf der Rückseite der Parkscheibe bemühe, komme ich auf 7,5l. Aber kann mir hier niemand sagen, wie die Größe/ Parameter genau heisst, den ich in der Diagnose verstellen muss?
Gruss!!
 
Vorab:
Ich habe mich oben unklar ausgedrückt und natürlich nicht generell, sondern bis zu - 10 bis - 15 % gemeint. Allerdings liest man immer nur von zu niedrigen Verbrauchsanzeigen.


akbor schrieb:
Zweitens: Die Abweichungen nach unten lassen sich genau dadurch erklären, dass der Tacho zu viel anzeigt. Die eingespritzte Kraftstoffmenge 'm' lässt sich vom Steuergerät ausreichend genau bestimmen. Der Tacho 'v' (und damit die gefahrene Strecke l = v*t) zeigt bis zu 10% zu viel an. Der Verbrauch, lass es 'n' sein, wird somit mit bis zu 10% zu wenig angezeigt. n = m / l = m / (v*t). Denk mal eine Minute darüber nach, dann wirst du es auch verstehen und keine böse Absicht mehr darin sehen.

Ich glaube Du solltest mal einige Minütchen nachdenken. Deine Grundschulformeln bleiben nackte fehlerhafte Theorie.

1. Die Logik deiner Rechnung stimmt nicht:
Du behauptest also, dass die zurückgelegte Strecke vom Fahrzeug korrekt erfasst wird, der Verbrauchswert-Algorithmus dann aber neben der eingespritzten Kraftstoffmenge den abweichenden km/h-Tachowert heranzieht? Unlogisch! Der Algorithmus müsste die zurückgelegte Strecke heranziehen.
Andere Möglichkeit: Wenn die zurückgelegte km-Strecke auch falsch angezeigt wird (Orientierung am Tachovorlauf), dann bricht das ganze Berechnungssystem zusammen. Denk mal drüber nach!

2. Die Verbrauchsanzeigen-Abweichung ist prozentual. Dies ist bei der Mercedes-Tachoabweichung nicht der Fall. Bei mir beträgt diese Abweichung immer 3-4km/h, egal ob bei 50 km/h oder bei 220km/h. Dies übrigens per GPS überprüft (per Comand + mobiles Gerät).

3. Jetzt wirst Du behaupten, dass diese prozentuale Abweichung eben ein Mittelwert ist. Dies widerlege ich sofort anhand meiner aktuellen Daten:
Zurückgelegte Strecke: 5537 km
Durchschnittsgeschwindigkeit: 94 km/h
Getankte Liter: 362,42l
Verbrauchsanzeige: 5,6l/100km
Ausgerechneter Verbrauch: 6,54 l/100km
Abweichung: 0,94l/100km -> +16,8% (von den angezeigten Werten ausgegangen)

Jetzt erkläre uns doch bitte, wo die von dir prognostizierte Streckendifferenz durch eine Tachoabweichung bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 94 km/h herkommt? ;)

Deiner Logik nach müsste ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 20 km/h erzielt haben. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Verbrauchsanzeige stimmt nicht
Zurück
Oben