Weiße LEDs Schalterbeleuchtung funktionieren nicht...

Diskutiere Weiße LEDs Schalterbeleuchtung funktionieren nicht... im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Hallo liebe Gemeinde ;) In letzter Zeit häufen sich wieder meine Beiträge :D Wo wäre ich nur ohne dieses Forum... Vorne weg muss ich einfach mal...
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MB 203

MB 203

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Hallo liebe Gemeinde ;)
In letzter Zeit häufen sich wieder meine Beiträge :D Wo wäre ich nur ohne dieses Forum...
Vorne weg muss ich einfach mal einen dicken Dank aussprechen, da mir wirklich schon oft in wichtigen Dingen geholfen wurde!

Nun hat sich ein neues Problem ergeben, worauf vielleicht jemand von euch eine einfache Antwort hat ;)

Da ich wegen ein paar Arbeiten sowieso gerade meine Beifahrer-Türverkleidung draußen habe, und schon schon lange meine gelbe Schalterbeleuchtung gegen weiß austauschen wollte, habe ich mal mit dem Fensterheberschalter begonnen.
Also:
Schalter auseinander gebaut, 3-poligen Stecker ausgelötet (sonst kommt man an die Lötpunkte der LED nicht ran) und gelbe LED ausgelötet.
Weiße LED eingelötet, Verbindung zum Stecker eingelötet, rein ins Auto:
Fensterheber geht nach wie vor, Beleuchtung nicht!
Habe also alles noch einmal gemacht, da ich dachte ich hätte die LED nicht richtig eingelötet.
2. Versuch:
Gleiches Ergebnis - keine Schalterbeleuchtung!

Habe dann befürchtet, die Platine zerstört zu haben und hab mir zwei dünne Kabel und einen Modelleisenbahn-Trafo geschnappt (12-16V) und mir die Bahnen auf der Platine angeschaut:
3-poliger Stecker am Schalter:
1x Masse
1x Plus für Fensterheber
1x Plus für LED

Alles sehr übersichtlich und genau nachvollziehbar, welcher Pol welches Bauteil versorgt.
Habe dann direkt an die Steckerpole die Kabel des Trafos angeschlossen und siehe da: LED leuchtet prima!
Die Leiterbahnen auf der Platine sind also ok und die LED ist richtig eingelötet.
Warum brennt sie im Fahrzeug nicht? (Licht hatte ich natürlich eingeschaltet ;) )
Die weißen LEDs hatte ich bei Conrad gekauft und dazu eine "originale" gelbe LED aus einem Schalter zum Vergleich mitgenommen. Hatte dem Verkäufer gesagt ich bräuchte die gleichen in weiß.
Die LEDs wurden mir dann einzeln abgepackt, deshalb habe ich jetzt keine technischen Daten zur Hand. Neue LEDs sind jedenfalls genauso groß wie die alten.

Habe ich vielleicht die falschen LEDs bekommen?
Wer hat eine Idee? :confused:

Bin ein bisschen ratlos...

Danke schonmal für eure Hilfe!
 
Vorwiderstand, Stromaufnahme, Betriebsspannung

Hallo MB 203,

ich tippe auf den falschen LED-Chip, bzw. nicht passender Vorwiderstand.

Hast Du die Spannung über der Original-LED gemessen?
Welche Spannung misst Du über dem weißen Chip, wenn er im Versuchsaufbau leuchtet?

MB Mechanic hat hier eine tolle Doku zum Umbau auf weiße LEDs verewigt mit Angabe der passenden LEDs -klick-

Gruß
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Das vermute ich auch.

Hat die gelbe LED eine Brennspannung von 2Volt und es liegen 2 Stück in Reihe, werden mind. 4V benötigt. Hat die Autoelektronik 5V passt es.

Weiße Leds brennen bei 3-3,5Volt, das wird einfach zu viel sein um umbaulos zu leuchten.
 
Hallo
Die Spannung allein reicht nicht, sondern weiße LEDs haben meistens einen viel höheren Strombedarf. Dann sage ich einfach nur U=R*I

Ach ja, MB-Mechanic weiß bestimmt noch die exakte LED Bezeichnung.

Gruß Dirk
 
Der Strombedarf einer weißen LED ist nicht größer, aber die Brennspannung ist fast doppelt so hoch, wie schon geschrieben wurde.

Hellmuth
 
Hi,

fast alle Aussagen sind richtig:

"Die gelben LEDs leuchten bei ca. 2V (Flussspannung bei Nennstrom)" - richtig.

"Die weissen LEDs leuchten bei ca. 3-3,5V (Flussspannung bei Nennstrom)" - richtig und für manche Typen sogar bis zu 4V.

"U=I*R" - auch richtig :D Die LED braucht zwar vor allem Strom zum Leuchten, die "passende" Vorwärtsspannung stellt sich aber durch die Kennlinie quasi automatisch ein. Im Umkehrschluss legt man die Spannung an, dann hat man den Nennstrom.

"Der Strombedarf einer weißen LED ist nicht größer, aber die Brennspannung ist fast doppelt so hoch" - nicht ganz richtig. Die normalen weissen LEDs haben erfahrungsgemäß einen höheren Flussstrom/Nennstrom als die roten zum Beispiel. Das Problem ist, man wird wahrscheinlich die weissen LEDs etwas dimmen wollen, die Beleuchtung der Tasten darf ja nicht zu grell sein. Wenn man das berücksichtigt, dann ist der Stom im Endeffekt möglicherweise gleich wie bei den Original-LEDs (gelb).

@MB 203 wenn du nur die LED durch eine weiße austauscht, bekommt sie nicht ausreichend Strom zum leuchten. Du musst den Vorwiderstand reduzieren, so dass an der weissen LED ca. 3V abfallen (ich denke mal allzuhell soll sie ja auch nicht leuchten). Die Lichtstärke richtig anzupassen wird einigen Experimentieraufwand erfordern. Abgesehen davon muss der Vorwiderstand von der Streuleistung her richtig dimensioniert werden, damit er nicht zu heiss werden kann und nicht ausfallen kann. Du willst ja die Türverkleidung nicht all zu oft entfernen.

An welcher Spannung sind die Beleuchtungs-LEDs angeschlossen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie an 12V-Bordnetz direkt angeschlossen sind. Dann müsste man für jede LED schon fast einen 0,5W Vorwiderstand vorsehen.

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich prophezeie mal das die Verringerung des Vorwiderstandes nichts bringen wird!
Eine weiße LED leuchtet, schwach natürlich, bereits mit 0,1 mA.
Leuchtet sie jetzt gar nicht, ist sie entweder verpolt oder es liegt an der zu geringen Brennspannung.
Falls 2 LED´s in Reihe liegen, braucht er nur eine der beiden Weißen kurzzuschließen, dann wird die Andere leuchten.
@Akbor: Kauf Dir mal bei Conrad von jeder Farbe eine billige LED, schalte sie in Reihe und befeuere sie über einen Vorwiderstand mit 20 mA. Die Weiße wird die Hellste sein.
 
Nein, die stinknormale rote low-current LED wird die hellste sein, sie hat ihren Arbeitspunkt schon bei 1,5-2 mA und bei 20 mA hat sie vermutlich schon ins Gras gebissen. ;)

Dass die LED verpolt sein kann ist ein guter Punkt, hat der TO aber hoffentlich beachtet bzw. ausprobiert. Sind in der Taster-Beleuchtung zwei LEDs in Reihe verbaut (ich weiss es leider nicht)? Dann klar, je nach dem, mit welcher Spannung sie versorgt werden, muss der TO einen negativen Vorwiderstand einbauen, damit die beiden leuchten. ;) Eine der beiden LEDs mal kurzzuschliessen ist auch ein guter Test.

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
Danke euch für die vielen Antworten!
Es sind keine 2 LEDs in Reihe geschaltet. Auf der ganzen Platine sitzt eine einzige LED (Fensterheber Beifahrer).
Hätte ich die LED verpolt, würde sie im Versuchsaufbau doch auch nicht leuchten, oder?
Auf der Platine sieht man ja die Lötpunkte für die LED, sowie die Lötpunkte für die beiden Schalter (Fenster hoch/Fenster runter).
Außerdem sind aucf der Platine drei Leiterbahnen zu erkennen, die im dreipoligen Stecker enden.
Eine Leiterbahn verläuft durch einen Lötpunkt der LED, sowie durch je einen Lötpunkt der beiden Schalter => Masse, denn das brauchen ja alle gleich. Richtig?
Die zweite Leiterbahn verläuft durch die jeweils anderen Lötpunkte der beiden Schalter => Plus für die zwei Schalter.
Die dritte Bahn verläuft NUR zum zweiten Lötpunkt der LED (auf dieser Bahn ist auch ein Widerstand verlötet) => muss ja dann wohl PLUS für die LED sein, richtig?

Beim "Versuchsaufbau" habe ich nun die erste der oben genannten Leiterbahnen mit Masse, die dritte der Bahnen mit Plus versorgt => LED brennt.

Da kann ich mich doch wohl kaum verpolt haben, oder?
Und den Stecker vom Fahrzeug kann man aufgrund der Form auch nicht falsch herum aufstecken (Fensterhaber gehen ja auch).
...
 
Hallo MB 203,

also ich habe in den Fensterheberschaltern diese 3 mm LED verbaut.
Habe da erlich gesagt auf nicht darauf geachtet welchen Wiederstand oder Spannung die haben ;) einfach probiert und ging aufs erste mal. Du solltest die LED nochmal auslöten und eine neue einlöten,wenns nicht funktioniert die LED umdrehen das muss dann gehen wenn du sie verpolt hast leuchtet die halt nicht da hilft auch messen nichts.
Habe auch nichts an den Wiederständen oder dergleichen verändert.
Auf der Fahrerseite musst du halt aufpassen da sind immer 2 in Reihe geschaltet wenn du eine falsch einlötest geht die andere auch nicht
da hatte ich auch meine Probleme :rolleyes: .

Gruß Andy :hello:
 
MB 203 schrieb:
Habe dann befürchtet, die Platine zerstört zu haben und hab mir zwei dünne Kabel und einen Modelleisenbahn-Trafo geschnappt (12-16V)
Normalerweise war dein Test schon ok, nur die Sache mit dem Trafo ist sehr merkwürdig.

Mann nimmt dafür alles Mögliche, aber ausgerechnet einen Eisenbahntrafo?
Steht Märklin darauf kommt Wechselspannung herraus.
Oder auch wenn es der Ausgang zur Bahnbeleuchtung wäre...
Dann leuchtet deine Led polungsunabhängig. Ergo, kein Verpoltest möglich.

Du kannst auch eine 9V Blockbatterie dazu benutzen - falls dein Elektroniklabor heute zu hat... :D
 
Zumal ein Eisenbahntrafo, selbst wenn er Gleichspannung liefert, eine vollkommen ungeregelte Spannung hergibt.
Soetwas würde ich nicht an eine Elektronikplatine anschließen.
Vielleich ist was zerschossen, wahrscheinlich ist das, denn Mechanics hat ja positiv berichtet.
Grüße
Hellmuth
 
Auf der Platine ist ja ausser der LED und des Vorwiderstands nichts drauf. Auch wenn die Spannung ungeregelt und sogar ungesiebt ist, sehe ich da überhaupt kein Problem.

Aber gleichgerichtet sollte die Spannung schon sein, sonst kann man die Polarität nicht testen. Wusste gar nicht, dass die Märklin-Netzteile Wechselspannung rausgeben... Wie wird da der Schubumkehr gemacht?

Kann mir jemand sagen mit welcher Spannung die LEDs im w203 gespeist werden? Ist es wirklich die Bordnetz-Spannung? In diesem Fall muss der Vorwiderstand doch ein ziemlicher Klopper sein. :confused: z.B. bei 20 mA: (15V-3,5V)*20mA = ca. 0,25W.

Gruß

Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
akbor schrieb:
Wusste gar nicht, dass die Märklin-Netzteile Wechselspannung rausgeben... Wie wird da der Schubumkehr gemacht?
Zum Umschalten gibt man kurzzeitig eine höhere Spannung auf die Schiene, wodurch in der Lok ein Stromstoß-Relais angesteuert wird, welches die Motor-Drehrichtung umschaltet.
 
Ein geregeltes DC-Netzteil wäre gut.
Da könnte man mal mit 5V anfangen und die Voltzahl hochdrehen bis die Leds anfängt zu leuchten.

Ich würde aber auch mal am Stecker messen, wieviel Volt da ankommen.
Dass könnte u.a. wichtig sein, zum berechnen des Neuen Vorwiderstandes.
Denn 12V könnens kaum sein, dann würde die LED wohl leuchten.
 
Danke euch!
Ich hatte nichts anderes zur Hand außer dem Trafo ;)
Werde die LED nochmals auslöten und eine neue verwenden. Dann achte ich ganz genau auf die Polung :) und vielleicht geht´s ja dann.
 
Eigentlich brauchst du die neue Led nur 180° andersherum einsetzen. :D
 
Wieso braucht er überhaupt eine neue LED? Wenn er die "alte" verpolt hat, muss sie deswegen noch lange nicht kaputt sein.

Gruß

Robert
 
Die alte LED ist vorgeschädigt.
Die max. Sperrspannung von ca.5V wurde überschritten.

Zusätzlich reduziert mehrmaliges Löten Helligkeit und Lebensdauer.
 
So isses! Lötet man in 4 mm Abstand zum Gehäuse, braucht man Kältespray, zumindest ich mache das so...
 
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