Bremsscheibe hinten links riefig

Diskutiere Bremsscheibe hinten links riefig im Forum Vaneo Forum (W414) im Bereich A- und B-Klasse - Hallo Forum, bei meinem Vaneo ist hinten links die Bremsscheibe total riefig, lt. Werkstatt sind dies nur Dreckriefen ?? Warum sind dann...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
K

kohlhasi

Crack
Beiträge
127
Fahrzeug
Vaneo 1.7 CDI
Hallo Forum,

bei meinem Vaneo ist hinten links die Bremsscheibe total riefig, lt. Werkstatt sind dies nur Dreckriefen ??
Warum sind dann rechts keine Riefen ??
Muß ich mir das gefallen lassen ?

Gruß Kohlhasi
 
Ohne ein Bild gesehen zu haben, ist es schwer ein Urteil abzugeben! Es könnte u.U. von "harten" Partikeln im Bremsklotz,... kommen!

Chris
 
Musst du dir nicht gefallen lassen. Einfach auf deine Kosten tauschen lassen und gut ist.
Ich denke nicht, dass dir das verweigert wird.

gruss
 
Apropos Riefen,
ich habe im September hinten neue Bremsscheiben und Beläge erhalten. Bereits im
November beim Winterreifenwechsel habe ich die ersten Riefen entdeckt.
Ist das normaler Verschleiß oder ein Indiz, dass ein Sachmangel vorliegt?
Nach welcher Zeit dürfen sich Riefen zeigen?

Viele Grüße
 
@Kohlhasi

wenn Du mal "nette Riefen" sehen willst, schau mal hier:
http://www.stegro.com/bremsen.htm
Bei mir sind sie auf beiden Seiten der Hinterachse. Ich hab aber mal den Rat beherzigt, der mir dazu in einem anderen Thread gegeben wurde:
"Öfter ordentlich in die Eisen gehen!" Seitdem ist es zwar nicht perfekt, aber deutlich besser. Offensichtlich sind die Vaneo-Bremsen für ordentliches Zupacken entwickelt worden und nicht für so "Dauersanftbremser" :D
 
Ja, genauso sehen meine aus !!!

Hallo Belray,

genauso sehen meine Bremen auch aus, vorne okay und hinten gleiches Bild.
Bremse jetzt auch pro Tag manchmal stärker, kommt wohl vom schellen rosten im Winter.
Im Sommer waren hinten keine Riefen.

Material der Bremsscheiben scheint wohl minderwertig zu sein, aber nur hinten !
Nach 2 Tage Abstellen sind die hinteren total rostig, während die vorderen noch fast blank sind.
Vllt. sind die Zubehör-Bremsscheiben besser ?
Hat jemand Erfahrung damit ??

Gruß Kohlhasi
 
Prizipiell ist mir ja das Aussehen der Bremsscheiben wurscht! Wichtig ist, dass die Bremswirkung nicht beeinträchtigt wird und kein übermäßiger Verschleiß auftritt. Die Bremsen arbeiten derzeit einwandfrei und zum Verschleiß kann ich nach 12000 km noch nicht wirklich viel sagen. Außerdem habe ich eher die Beläge in Verdacht und nicht die Scheiben. Die Riefen sind nämlich keine Einkratzungen = Vertiefungen in der Scheibe, sondern sie sind höher als der Resr der Scheibe. Daraus schließe ich, dass auf den Belägen Vertiefungen sind. Möglicherweise brechen dort Stücke aus dem Maretial raus. Unerklärlich ist mir nur, warum das nur hinten passieren soll. Für Vorder und Hinterachse werden doch sicher bei Scheiben und Belägen die gleichen Materialien verwendet. Folglich muss es doch konstruktionsbedingt ein Problem geben. Schließlich ist ja die hauptsächliche Bremskraft auf der Vorderachse...

...so genug philosophiert :D :confused: :(
 
Ach was!? :D :D :D

Schönen Abend noch. Ich mach die Kiste jetzt aus! Gute Nacht allerseits...
...und morgen wird wieder ordentlich hart gebremst :p

so long!
Belray
 
Für Vorder und Hinterachse werden doch sicher bei Scheiben und Belägen die gleichen Materialien verwendet. Folglich muss es doch konstruktionsbedingt ein Problem geben. Schließlich ist ja die hauptsächliche Bremskraft auf der Vorderachse...
Genau das ist das Problem. An der Hinterachse wird nicht genügend Bremskraft aufgebracht. Dadurch gammeln die Scheiben wor sich hin. Aber Trommeln will ja heutzutage kein Kunde mehr haben, daher müssen die Hersteller an der Hinterachse auch Scheiben montieren mit diesen genannten Konsequenzen. Da bleibt nur ab und zu mal richtig in die Eisen zu gehen.
Bei anderen Herstellern gibt es das Problem übrigens genauso und hat wenig mit fehlerhaftem Material zu tun.

gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Merkt man übrigens ganz schnell wenn man mal mit ein paar ordentlichen Bremsvorgängen etc. fährt und danach mal in die Nähe der Bremse vorne bzw. hinten fasst.
 
Jupp schrieb:
...Aber Trommeln will ja heutzutage kein Kunde mehr haben...
gruss

Ach das waren noch Zeiten, bei meinem alten Käfer... Neue Beläge auf die Bremsbacken draufnieten...und zwar an allen Achsen :D

Aber Du hast natürlich Recht. Trommeln (wenn auch nur hinten) sind fast unverkäuflich an heutigen Autos. Könnte mir vorstellen, dass es die nur noch an günstigen Kleinwagen gibt. Und natürlich bei der Baustellen-Version des DB Actros :D :D Der sich als 8x8 Kipper auch ausgezeichnet fährt :D :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei anderen Herstellern gibt es das Problem übrigens genauso und hat wenig mit fehlerhaftem Material zu tun.

Das trifft meines Erachtens leider auf alle europäischen Hersteller zu. Mein Schwiegervater fährt einen Mazda 6 und ist ein notorischer Dauersanftbremser
und Schönwetterfahrer. Seine Scheiben sind dennoch total in Ordnung.
Meine Freundin quält mittlerweile ihren Reiskocher schon 12 Jahre täglich auf einer Kurzstrecke und hat immer noch den ersten Auspuff. Wie man sieht, es geht auch anders. Und noch was, wenn die Herstellungskosten etwa ein Drittel des Kaufpreises betragen und Zulieferer ständig gezwungen werden, kostengünstiger zu produzieren, dann frage ich mich, wieso versucht man nicht bei den restlichen zwei Dritteln Kosten einzusparen? Könnte man da nicht wesentlich mehr einsparen, anstatt den Kunden eine immer schlechtere Qualität für ihre sauer verdiente Kohle zuzumuten? Kein Wunder, dass die Nachfrage nach PKWs nicht in Schwung kommt, obwohl die Sparquote steigt. Zukunftsängste sind sicherlich ein Grund, das Gefühl verar...t
zur werden, bestimmt ein anderer.
 
Mein Schwiegervater fährt einen Mazda 6 und ist ein notorischer Dauersanftbremser
Einzelbeispiele sind leider absolut nicht aussagekräftig. Auch hier kann ich dir Leute nennen, die Sanft bremsen und keine Probleme mit den Bremsscheiben haben. Davon abgesehen können schon 100kg mehr Leergewicht und 100kg weniger zul. Gesamtgewicht (kleinere Bremsen möglich) dieses Problem total verschwinden lassen.
Und noch was, wenn die Herstellungskosten etwa ein Drittel des Kaufpreises betragen und Zulieferer ständig gezwungen werden, kostengünstiger zu produzieren, dann frage ich mich, wieso versucht man nicht bei den restlichen zwei Dritteln Kosten einzusparen?
Schön mit solchen Zahlen herumzuwerfen, aber wenn 1/3 des Kaufpreises die Herstellungskosten sind, dann muss der Rest Gewinn sein. Wie soll man da noch einsparen? Aber davon abgesehen stimmt das so nicht und diese Zahlen schwanken von Modell zu Modell extrem!

gruss
 
..wenn 1/3 des Kaufpreises die Herstellungskosten sind, dann muss der Rest Gewinn sein

@Jupp
Es wäre zu schön, wenn die anderen zwei Drittel Gewinn wären. Der Händler und sein Verkaufspresonal wollen auch noch etwas verdienen. Den Glaspalast, sprich Verkaufsraum muss ich auch mitbezahlen. Vielleicht sollte der Händler stattdessen Eintritt und Kohle für die Probefahrt verlangen?
Aber neben den Herstellungskosten und den gerade aufgeführten Kosten für den Verkauf, gibt es ja noch die Verwaltungskosten und anderen Distributionskosten, wie z.B. Werbung, Gehälter für das untere, mittlere und das obere Management usw.
Während in der Produktion ständig das Letzte herausgeholt wird, so finde ich, gibt es noch viele andere Kostenstellen, an denen man Einsparungen durchführen könnte,
ohne dass es zu Lasten des Kunden ginge.
Einzelbeispiele sind leider absolut nicht aussagekräftig.
Du hast völlig Recht und ich gebe zu, mit solchen Einzelbeispielen ein wenig provozieren zu wollen, auch habe ich nicht in den Mazda Foren herumgestöbert, ob es sich bei meinem Schwiegervater um einen Einzelfall handelt. Aber, was ich sonst noch aus dem Kollegenkreis gehört habe, scheint es sich um keinen Einzelfall zu handeln.
Sicherlich ist auch bei denen nicht alles Gold, was glänzt, aber es zeigt dennoch, dass offensichtlich wesentlich mehr Qualität möglich wäre, was offensichtlich so nicht von den Herstellern gewollt wird. Nach dem Motto: Mit dem was ewig hält, verdiene ich kein Geld. Jedenfalls ist mir meine sauer verdiente Kohle hierfür zu schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
saftschupse schrieb:
Du hast völlig Recht und ich gebe zu, mit solchen Einzelbeispielen ein wenig provozieren zu wollen, auch habe ich nicht in den Mazda Foren herumgestöbert, ob es sich bei meinem Schwiegervater um einen Einzelfall handelt. Aber, was ich sonst noch aus dem Kollegenkreis gehört habe, scheint es sich um keinen Einzelfall zu handeln.


Selbst wenn von 100 Fahrzeugen 70 ohne Probleme sind, dann bringt einem das auch nicht viel:

Denn wie Jupp schon geschrieben hat müssen da ettliche Parameter übereinstimmen!

- Leergewicht
- Gewicht max.
- Bremsentyp
- ESP/ASR ja/nein
- Bremskraftverteilung
- Fahrumstände (meistens leer, nur ein oder 2 Personen oder nahe am max. Gewicht usw...
- Laternenparker oder Garagenfahrzeug
- Vielfahrerauto oder Gelegenheitsfahrer


Da ich ettliche Vaneos "kenne" die keine Bremsprobleme haben, sind die bremsproblematischen Vaneos hier für mich eigentlich Ausnahmefälle.
Unser Vaneo hat bislang auch keine Probleme mit den Bremsen.
 
Danke :-)

Der Pate 1 schrieb:
Selbst wenn von 100 Fahrzeugen 70 ohne Probleme sind, dann bringt einem das auch nicht viel:

Denn wie Jupp schon geschrieben hat müssen da ettliche Parameter übereinstimmen!

- Leergewicht
- Gewicht max.
- Bremsentyp
- ESP/ASR ja/nein
- Bremskraftverteilung
- Fahrumstände (meistens leer, nur ein oder 2 Personen oder nahe am max. Gewicht usw...
- Laternenparker oder Garagenfahrzeug
- Vielfahrerauto oder Gelegenheitsfahrer


Da ich ettliche Vaneos "kenne" die keine Bremsprobleme haben, sind die bremsproblematischen Vaneos hier für mich eigentlich Ausnahmefälle.
Unser Vaneo hat bislang auch keine Probleme mit den Bremsen.

Danke Pate! :)

Viele Grüße
Peter :hello:
 
Auch wenn ich hier nur Einzelfälle zum Thema Qualität nennen kann, dann frage ich Euch allen Ernstes, meint Ihr, dass es sich bei der ADAC-Studie, an der ca. 500.000 Autofahrer beteiligt waren, immer noch um Ausnahmefälle handelt?
Qualität hat etwas mit Kundenorientierung zu tun, gut, man kann es nicht jedem Autofahrer Recht machen, wenn es aber zu viele Ausnahmefälle gibt, dann riecht das verdächtig nach schlechter Kundenorientierung, sprich schlechter Qualität.
Meine qualmenden Vorderbremsen waren zudem bei mir kein Einzelfall. Schiebedach, Stabis, hintere Bremse, Luftmassenmesser, mangelhafte Reparatur der vorderen
Bremse, und wer weiß, was dieses Jahr noch auf mich zukommt, der TÜV steht im März an. Ok, ich habe verstanden, ich bin wohl ein Einzelfall.
Jetzt noch kurz etwas zu meinen Vaneo-Rahmenbedingungen:
Beladung: Laderaumboden, seit Sommer: Anhängerkupplung, das Auto ist in 80 % der Fälle mit 2 Personen besetzt, oftmals mit einem Fahrrad und 2 vollgepackten Reisetaschen und ab und an mit ein paar Kästen Getränke beladen.
Bremsentyp: Kein Sanftbremser
Sammelgarage mit sehr guter Durchlüftung
Fahrleistung ca. 20.000 km pro Jahr, 80 % Autobahn.
Wenn ich die zufälligen Vaneo-Bekanntschaften beim Tanken mit einbeziehe, dann komme ich leider zu einem ähnlichen, anstatt zu einem anderen Ergebnis.
Ist zwar immer noch eine zu kleine Testreihe, also jenseits jeglicher wissenschaftlichen Anforderung, aber es erhärtet immer mehr die ein oder andere Vermutung. Würde gerne mal Vaneofahrer kennenlernen, die bei 50.000 km noch keine Probleme hatten.
Viele Grüße
Alex
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Bremsscheibe hinten links riefig
Zurück
Oben