E 200 T Kompressor oder E 220 T CDI?

Diskutiere E 200 T Kompressor oder E 220 T CDI? im Forum E-Klasse & CLS Forum im Bereich Mercedes-Benz - Ein herzliches Hallo ins Forum! Ich stehe vor der Entscheidung, einen S 211 (MJ 2007) zu kaufen. Entweder als E 200 T Kompressor oder als E 220...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
V

Vendrell

Frischling
Beiträge
14
Fahrzeug
SLK
Ein herzliches Hallo ins Forum!

Ich stehe vor der Entscheidung, einen S 211 (MJ 2007) zu kaufen. Entweder als E 200 T Kompressor oder als E 220 T CDi.

1) Kann mir jemand von euch Tipps bezüglich Fahrkomfort und Verbrauch (insbesondere Stadtverbrauch) geben?!

2) Ist das sportliche Fahrwerk bei Avantgarde zu "hart" oder noch recht komfortabel? Wie sieht es mit einer Airmatic DC aus? Vorteile/Nachteile?

3) Ist es richtig, dass es für den E 220 T CDI keine 17" oder 18" Felgen gibt? (wenn ja wäre es ein absoluter Minuspunkt)

Das sind soweit alle Fragen, die mir zum jetzigen Zeitpunkt einfallen. Wenn es von eurer Seite noch irgendwelche Tipps oder Anmerkungen zu Problemen der "gemopften" E-Klasse gibt, dann lasst es mich wissen!

Grüße

Vendrell :thx:
 
Hallo!
zu 2.) Die Airmatic ist ein Traum, --> wie wieder ohne :)
zu 3.) Ja, dass ist richtig, da er sonst die Grenzwerte der EURO 4 nicht mehr erreicht/erreichen würde.

lg
Thomas
 
zu 1. Hier ist der CDI im Nachteil, solange der Motor nicht warm ist. Bei Kurzstrecke unter 5km frißt er wie blöd. Da sind gleich mal 10 l Durchschnitt angesagt. Mein E200 NGT ist relativ schnell warm. Zum Verbrauch kann ich da wenig sagen, Erdgas gibt es beim T-Modell nicht.
 
zu 1) kommt auch Deine Fahrstrecken an - Viele Kilometer und lange Strecken - Diesel. Normale Fahrweise - Benziner - läuft leiser, ist auch super flott und im Winter super schnell auch Temperatur - günstig für Verbraucvh und die Heizung. Diesel im Kurzstreckenverkehr immer mit Zusatzheizung odern!! Die sind insgesamt so mager, daß die Heizung ziemlich spät kommt. Der Diesel braucht die Wärme erst für sich selbst.

Gruß Bernd
 
Hallo Vendrell,

bei Kurzstrecke/Stadtverkehr erreicht der OM 646 nur langsam seine Betriebstemperatur, was auch den Verbrauch in die Höhe treibt.
Für den Benziner M 271 in Verbindung mit der schweren Karosserie des S 211 sehe ich mit 722.9 Getriebe jedoch auch Verbrauchswerte von – je nach Fahrweise um die 15 Liter im Stadtverkehr.

Das Avantgarde Fahrwerk würde ich nicht als zu hart bezeichnen. Es bietet einen recht guten Fahrbahnkontakt. Die Airmatic sehe ich jedoch als die ideale Lösung, da sie sich den Anforderungen anpaßt. Zudem kann das Fahrzeug auch um 1-2 cm „angehoben“ werden, was in manchen Parkhäusern Garagen auch sehr nützlich ist.

Von der Fahrleistung und Fahrdynamik her ist jedoch der OM 646 meiner Meinung nach das Minimum, der M 271. 956 ist mit der Karosserie „überfordert“.
 
Vendrell schrieb:
2) Ist das sportliche Fahrwerk bei Avantgarde zu "hart" oder noch recht komfortabel?

ich habe im S211 ebenfalls das Avantgarde-Fahrwerk und bin begeistert.
 
S 211

Hallo!

Der OM 646 wird eigentlich recht flott warm, diese Erfahrung habe ich bei einem C 220 CDI Mopf vor einiger Zeit gemacht.

Allerdings dürfte der auf 135 kW leistungsgesteigerte M 271 im E 200 KOMPRESSOR auch ausreichen. Ich hatte vor kurzem ein E 200 KOMPRESSOR T-Modell mit 120 kW und bin eigentlich gut "vom Fleck" gekommen. Der Verbrauch war auch O.K.

Persönlich würde ich jedoch den OM 646 wählen, es fährt sich einfach gelassener mit dem bulligen Drehmoment des CDIs. Das Motorgeräusch des OM 646 ist gar nicht so "unangenehm".

Auf jeden Fall beide zur Probe fahren ...


Gut Nacht,

P.S. Otfried, seit wann gibt es die 7G-TRONIC bei den 4-Zylindern??? :D
 
Patrick schrieb:
Hallo!

Der OM 646 wird eigentlich recht flott warm, diese Erfahrung habe ich bei einem C 220 CDI Mopf vor einiger Zeit gemacht.
(...)
Hallo Patrick ;)
Hatte der OM646 im W211 ein PTC Heizelement der die Luft direkt aufwärmt wärend beim W/S203 der Zuheizer das Kühlwasser aufwärmt?

Nicht desto trotz ist der OM646 im vergleich zum M 271 der agilere Motor der dank bulligen Drehmoments zum gelassenen Fahren gerade so einlädt. Zudem hängt er sehr gut, ja fast Benziner like, am Gas.

Leider schlägt in D die Dieselstraftsteuer zu so daß sich der Diesel erst bei höheren Fahrleistungen lohnt auch wenn dank geringeren Wertverlust der Mehrpreis kompensiert wird. (Siehe Raten für die 3Plus Finanzierung oder Leasingraten)

Empfehlen würde ich auf jeden Fall die Standheizung in Verbindung mit dem Diesel.

Gruß Dirk
 
OM 646, M 271

Hallo Dirk,

ja, in BR 211 haben die Modelle mit OM und sogar die mit M 271 einen PTC-Heizer für die Innenraumerwärmung. Wie geschrieben, bin ich aber einen S 203 mit OM 646 gefahren. Der Motor wurde deutlich schneller warm als mein OM 611. In BR 211 dürfte es ähnlich sein oder noch rascher, da dem Kühlkreislauf im Kaltstartbetrieb keine Wärme für den Innenraum entzogen wird. Der E 220 CDI dürfte also sehr flott warm werden. Für die Standheizung empfiehlt sich eine stärkere Batterie (Suchfunktion) ...


Ciao,
 
Otfried schrieb:
...
Für den Benziner M 271 in Verbindung mit der schweren Karosserie des S 211 sehe ich mit 722.9 Getriebe jedoch auch Verbrauchswerte von – je nach Fahrweise um die 15 Liter im Stadtverkehr.
...

Den M 271 gibt es doch gar nicht mit 722.9 (7G-TRONIC).

Diwi schrieb:
Leider schlägt in D die Dieselstraftsteuer zu so daß sich der Diesel erst bei höheren Fahrleistungen lohnt...
Steuer:
E 200 K = 18 x 6,75 EUR = 121,50 EUR
E 220 CDI = 22 x 15,44 EUR = 339,68 EUR
Differenz = 218,80 EUR

Spritkosten:
E 200 K (geschätzt 11 Liter/100km)
bei 10.000km/Jahr: 10.000km x 11L/100km x 1,24 EUR/L = 1.364,00 EUR
E 220 CDI (gsschätzt 9,5 Liter/100km)
bei 10.000km/Jahr: 10.000km x 9,5L/100km x 1,12 EUR/L = 1.064,00 EUR

Gesamtkosten ohne Versicherung:
E 200 K = 121,50 EUR + 1.364,00 EUR = 1.485,00 EUR
E 220 CDI = 339,68 EUR + 1.064,00 EUR = 1.403,68 EUR

Der 220 CDI ist aber in der Versicherung teurer. Jedoch ist die Beitragshöhe von den persönlichen Gegebenheiten abhängig.

Meine Rechnung soll nur zeigen, dass die pauschale Aussage "Diesel lohnen sich nur bei höheren Fahrleistungen" so nicht richtig ist.

Gruß
Günther
 
Zuletzt bearbeitet:
Salut,

außerdem ist zumindest mir der höhere Fahrspaß beim Diesel auch etwas wert. ;)
 
julesbaerle schrieb:
Salut,

außerdem ist zumindest mir der höhere Fahrspaß beim Diesel auch etwas wert. ;)
Ja das ist immer eine Frage der persönlichen Betrachtung! Ich denke auch das man die Kosten da nur sekundär sehen sollte (zumindest bei einer Laufleistung um 20k km/Jahr). Da kommen ja dann noch so Sachen wie höhere Wartungskosten beim Diesel dafür aber besserer Wiederverkauf!

Der direkte Konkurrent zu meinem Firmenwagen wäre ja ein E350 mit 272 PS! Und da ist der Fahrspaß dann doch höher - in meinen Augen! Im W221 ist es dann wiederum anders - da macht mir persönlich der 320 CDI mehr Spaß als der dort angestrengt wirkende 350 ...

Deshalb - kommt man wohl um eine individuelle ausgiebige Probefahrt nicht drum herum!

Olli
 
Olli
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Leider wird gerne bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung Birnen mit Äpfel verglichen. Viele Autozeitschriften und auch der ADAC vergleichen immer Motoren mit gleicher Leistung. So wurde in der C-Klasse der C180K gegen den C220CDI gerechnet, weil beide eine fast identischen Leistung haben. Wer jedoch beide Motoren mal gegeneinander im Vergleich gefahren ist, weiß das dem C180K doch einiges fehlt und eher der C200K vergleichbar ist, wie hier geschehen.

Das ist auch der Grund warum ich den Diesel vorgezogen habe, auch wenn mein Arbeitgeber die Tankrechnungen mir erstattet.

Gruß Dirk
 
Thomas_msts schrieb:
Hallo!
zu 2.) Die Airmatic ist ein Traum, --> wie wieder ohne :)
zu 3.) Ja, dass ist richtig, da er sonst die Grenzwerte der EURO 4 nicht mehr erreicht/erreichen würde.

lg
Thomas


Hallo Thomas,

vielen Dank für die Info. Aber wieso schafft es Daimler trotz DPF nicht, die Grenzwerte mit den größeren Felgen zu schaffen?

Ansonsten scheinen mir die Meinungen über die zwei Motoren recht ausgeglichen.

Danke für die angeregte Diskussion, Vendrell
 
Vendrell schrieb:
Hallo Thomas,

vielen Dank für die Info. Aber wieso schafft es Daimler trotz DPF nicht, die Grenzwerte mit den größeren Felgen zu schaffen?

Ansonsten scheinen mir die Meinungen über die zwei Motoren recht ausgeglichen.

Danke für die angeregte Diskussion, Vendrell

Hallo Vendrell,

ich kann jetzt auch nur spekulieren, aber da auf die "größeren" Felgen meistens auch breitere Reifen montiert werden bedeutet das natürlich einen Mehrverbrauch, der dazu führt, dass der Schadstoffausstoß steigt, im Falle des OM646 wird es wahrscheinlich um den NOx Ausstoß gehen...

lg
Thomas
 
Hallo Patrick,

Asche auf mein Haupt – stimmt, den OM 646 & M 271 gibt es nur in Verbindung mit dem 722.6xx {oder 716.6xx}.
 
Nun gebe ich noch mal meinen Kommentar ab:

Ich selbst kann nur einen Saugbenziner mit dem OM646 glaube ich ist es aus dem W 210 220 CDI vergleichen Bj. 2000.

Was mir nicht gefällt am CDI ist das ausgeprägte Turboloch, gerade beim Anfahren in schwierigeren Situationen, wenn man Reserven benötigt bemerke ich immer wieder, dass im Vergleich zu meinem relativ alten W 202 von 95 mit 1,8 Liter Motor, sofort Kickdown gebe und relativ schockiert bin, wie zäh und gemächlich sich der Wagen vorwärts bewegt (E 220 CDI), wenn jedoch die 2000 U/Min. Marke überschritten wird, schnell die Drehzahl nach oben und die Räder drehen durch.
Was mich sonst noch stört: Der CDI hat ein bulliges Drehmoment und bei normaler Fahrt ist es sehr angenehm, besonders mit Automatik, jedoch geht dem Motor später die Puste aus, ich meine damit, dass der versprochene Druck in den Sitz zwischen 2 und 2500 U/min sehr sehr stark ist und später ab 3500 U/Min stark nachlässt, typisches Abgasturboaufladungsverhalten.
Ausserdem relativ störend bei dem älteren 220 CDI die lange Wartezeit trotz Dieselzuheizer, bis der Wagen auf Betriebstemperatur ist, trotz kompletter Motorkapselung, da ist der alte Saugbenziner klar im Vorteil.
Verbrauchstechnisch finde ich immer werden die CDIs ein wenig überschätzt.
Wenn ich den C 180 unter vergleichbaren Bedingungen fahre wie die E-Klasse, dann verbraucht der Benziner ca. 1-1,5 Liter mehr Kraftstoff erfahrungsgemäß. Der CDI ca. 7,5 Liter und der M111 8-8,5 Liter, getestet auf der Autobahn Jagel/Flensburg, mein täglicher Weg bei mittlerer Fahrweise.
Interessanterweise jedoch steigt bei härterer Gangart der Verbrauch des Diesel stärker an, als der des Benziners. Bei Geschwindigkeiten über Tempo 200 (nach Tacho) nähert der CDI sich dem Wert des Benziners an, beide ca. 10 Liter Durchschnittsverbrauch nach Hin und Zurückfahrt.

Weiterer Negativ Punkt ist die erhöhte Anfälligkeit des CDIs, wiederholte Injektorausfälle, Vorglüheinrichtung etc. alles unter 100000km vorgekommen, da schneidet der alte Sauger natürlich besser ab.
Wäre auch sehr interessant zu wissen, ob der neue Benziner mit den Ausgleichswellen auch öfters ausfällt bzw. Defekte Aufweist und die gleiche Charakteristika beim Verbrauch.

Ausserdem hat der CDI Motor ein schwerfälligeres Fahrverhalten bei kalten Temperaturen als der Benzinmotor, wenn er nicht auf Betriebstemperatur ist.
 
OM 611

EleganceC schrieb:
Nun gebe ich noch mal meinen Kommentar ab:

Ich selbst kann nur einen Saugbenziner mit dem OM646 glaube ich ist es aus dem W 210 220 CDI vergleichen Bj. 2000.

Was mir nicht gefällt am CDI ist das ausgeprägte Turboloch, gerade beim Anfahren in schwierigeren Situationen, wenn man Reserven benötigt bemerke ich immer wieder, dass im Vergleich zu meinem relativ alten W 202 von 95 mit 1,8 Liter Motor, sofort Kickdown gebe und relativ schockiert bin, wie zäh und gemächlich sich der Wagen vorwärts bewegt (E 220 CDI), wenn jedoch die 2000 U/Min. Marke überschritten wird, schnell die Drehzahl nach oben und die Räder drehen durch.
Was mich sonst noch stört: Der CDI hat ein bulliges Drehmoment und bei normaler Fahrt ist es sehr angenehm, besonders mit Automatik, jedoch geht dem Motor später die Puste aus, ich meine damit, dass der versprochene Druck in den Sitz zwischen 2 und 2500 U/min sehr sehr stark ist und später ab 3500 U/Min stark nachlässt, typisches Abgasturboaufladungsverhalten.
Ausserdem relativ störend bei dem älteren 220 CDI die lange Wartezeit trotz Dieselzuheizer, bis der Wagen auf Betriebstemperatur ist, trotz kompletter Motorkapselung, da ist der alte Saugbenziner klar im Vorteil.
Verbrauchstechnisch finde ich immer werden die CDIs ein wenig überschätzt.
Wenn ich den C 180 unter vergleichbaren Bedingungen fahre wie die E-Klasse, dann verbraucht der Benziner ca. 1-1,5 Liter mehr Kraftstoff erfahrungsgemäß. Der CDI ca. 7,5 Liter und der M111 8-8,5 Liter, getestet auf der Autobahn Jagel/Flensburg, mein täglicher Weg bei mittlerer Fahrweise.
Interessanterweise jedoch steigt bei härterer Gangart der Verbrauch des Diesel stärker an, als der des Benziners. Bei Geschwindigkeiten über Tempo 200 (nach Tacho) nähert der CDI sich dem Wert des Benziners an, beide ca. 10 Liter Durchschnittsverbrauch nach Hin und Zurückfahrt.

Weiterer Negativ Punkt ist die erhöhte Anfälligkeit des CDIs, wiederholte Injektorausfälle, Vorglüheinrichtung etc. alles unter 100000km vorgekommen, da schneidet der alte Sauger natürlich besser ab.
Wäre auch sehr interessant zu wissen, ob der neue Benziner mit den Ausgleichswellen auch öfters ausfällt bzw. Defekte Aufweist und die gleiche Charakteristika beim Verbrauch.

Ausserdem hat der CDI Motor ein schwerfälligeres Fahrverhalten bei kalten Temperaturen als der Benzinmotor, wenn er nicht auf Betriebstemperatur ist.

Total am Thema vorbei, hihi! :D

Du vergleichst hier einen "uralten" OM 611 mit MB/DC CDI I mit einem aktuellen OM 646 mit CDI III! ;)

Allerdings muss ich sagen, dass der OM 611 mit MB/DC CDI II in meinem S 203 kein besonderes Turboloch aufweist.

Na ja, auf jeden Fall geht es hier weder um einen OM 611 MB/DC CDI I, noch um einen OM 611 MB/DC CDI II. Es geht um den aktuellen OM 646, bist Du den schon gefahren (in BR 211 ab 2002, in BR 203 ab 2003)? ;)


Gut Nacht,
 
Na so einfach abtunwürde ich es nicht!
Das Anfahrturboloch hat sogar mein aktueller V6 CDI - wenn man ihn mit einem Benziner vergleicht!

Die Reparaturanfälligkeit - meinst Du die hat sich im Langzeittest so arg verbessert? Ich wäre mir da nciht so sicher! Das Thema verbrauch - hm - da hjabe ich keine Erfahrung mit dem Benziner! Selbst bei meiner Fahrweise hatte ich (2 Monate E220CDI geschädigt) im Schnitt 9 Liter auf 4000km (aktuell 320 CDi V6 9,8L). Finde ich im Vergleich zu einem Benziner schon sehr gut!

Aber wie gesagt - die Leistungsentfaltung im CDI war und ist Geschmackssache!

Olli
 
CDI

Hallo Olli,

jetzt driften wir total ab! :D Um den OM 642 ging es nun wirklich nicht.

Um es noch mal festzuhalten, hier ging es um einen Vergleich des aktuellen OM 646.953 (125 kW) mit dem aktuellen M 271.956 (135 kW) in BR 211!

Ich bleibe auf jeden Fall dabei, von einem "ausgeprägten Turboloch" kann beim OM 646 überhaupt nicht gesprochen werden. Wie ich oben schrieb, kann ich auch bei meinem OM 611 kein "ausgeprägtes Turboloch" entdecken, noch nicht einmal auf Getriebeeinstellung W! Es mag durchaus sein, dass man das verzögerte Ansprechen des ATL beim Umstieg auf einen Ottomotor ohne Aufladung bemerkt, unter "ausgeprägtem Turboloch" verstehe ich aber etwas ganz anderes. Vor allem dürfte die Mehrheit der Autofahrer nur ihr eigenes Auto bewegen und nicht andauernd das Fahrzeug (und den Motortyp) wechseln. Hat man sich an die Charakteristik des Turbodiesels gewöhnt, so fährt man genauso souverän wie mit einem Otto-Saugmotor. Verbrauchswerte von knapp 10 Litern / 100 km kommen mir etwas hoch vor, kann es sein, dass Du den E 320 CDI etwas "flotter" bewegst? :D

Gerade der OM 646 besitzt eigentlich eine sehr harmonische Leistungsentfaltung, Verbräuche um 6 Liter / 100 km sind absolut normal! Selbst auf Getriebeeinstellung W (bzw. C) ist aufgrund des hohen Drehmoments ein zügiges und trotzdem verbrauchsgünstiges Fahren möglich.

Noch etwas zu Deinem "Turboloch": Der OM 642 besitzt trotz V6-Motor nur einen einzigen ATL. Es ist zwar ein VTG-/VNT-ATL, jedoch dürfte er aufgrund seines grösseren (und damit trägeren) Laufzeugs etwas langsamer hochlaufen als der ATL des OM 646. Dies könnte ein Grund für das "leichte Turbolöchlein" sein. Ein weiterer Grund könnten die etwas längeren und verzweigten Ladeluftrohre des V6-Motors sein.


Zum Vergleich mit dem W 210 "220 CDI", Bj. 2000 ist anzumerken, dass dies der gleiche Motor mit 105 kW ist, wie er in meinem S 203 verbaut wurde. Warum er bei EleganceC solch ein "ausgeprägtes Turboloch" aufweist (trotz VTG-/VNT-ATL), erscheint mir seltsam? Beim Vorgänger hätte ich es etwas nachvollziehen können, denn beim W 210 "220 CDI", Bj. 1999 mit 92 kW war nur ein Wastegate-ATL verbaut.


Wie auch immer, ohne eine Probefahrt würde ich keines der beiden oben genannten Fahrzeuge kaufen! :D


Gut Nacht,
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: E 200 T Kompressor oder E 220 T CDI?
Zurück
Oben