Kinderkrankheiten des S211

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Kultmercedes 190 (W201) & Fremd-fahrzeug(e)
FGR240T schreibt:

Möchtet Ihr als S210-Fahrer die gleichen Erfahrungen sammeln wie die Ersterwerber des aktuellen W211 ?

Ich will nicht 52000 T ausgeben um anschliessend als "Testfahrer" für DC unterwegs zu sein.
Hab` mal von einer anderen Marke einen solchen "Werkstatt-Wagen" besessen.

So warte ich lieber das erste Prod.-Jahr des W211 ab und "schlage" erst im zweiten Jahr mit einem S211 zu.
Dürfen wir wirklich davon ausgehen, dass beim Serieanlauf des S211 keine neuen Kinderkrankheiten mehr auftreten werden?

Wie war das damals beim Serieanlauf des heute noch aktuellen T Modells?

Kann man den S211 vom ersten Produktionstag an ruhigen Gewissens kaufen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stetige Verbesserung in der Qualität

Hei Relax,

"Dürfen wir wirklich davon ausgehen, dass beim Serieanlauf des S210 keine neuen Kinderkrankheiten mehr auftreten werden?"

Wenn Du Dir die Diskussionen um Kinderkrankheiten am W211 mal so ansiehst, wirst Du feststellen, dass es mit "Problem- und Fehlermeldungen" aus dem "Testfeld Strasse", sprich aus dem Besitzerkreis des neuen W211, langsam weniger wird, d.h. der langsame Anlauf in der Produktion und den damit verbundenen Fehlerquellen ist noch "relativ schnell" beizukommen und es wird wohl insgesamt die Qual. stetig besser (den Werkern gehen die Handgriffe wieder in Fleisch und Blut über).


"Wie war das damals beim Serieanlauf des heute noch aktuellen T Modells? "


Auch dort habe ich z.B. ein Jahr gewartet ehe ich mich für ein neues Fz. entschieden habe.
Wo waren denn dort Probleme aufgetreten?

"Kann man den S210 vom ersten Produktionstag an ruhigen Gewissens kaufen?"


`ne Garantie würde ich nicht übernehmen, aber was ist am S211 denn so viel Neues dran, was es am W211 nicht schon gibt?

Die Blechteile ja, aber das, denke ich mal, beherrscht DC wie aus dem eff eff (halt schon über 100 Jahre Erfahrung).

Bei der Technik wird wohl die Kombination autom. Niveauausgleich in Verbindung mit Code 489 (AIRMATIC DC) nicht von Anfang an zur Verfügung stehen.

Aber, Code 525 (Audio 50 APS), Code 527 (Command APS) sind dann wohl ausgereifter bzw. in einem serienreifen Zustand lieferbar.


Dennoch, ich wiederhole mich jetzt erneut, ich werde das erste Prod.-Jahr abwarten.
 
S211 von Produktionsbeginn weg ohne Bedenken kaufen?

Hallo Mädels und Jungs, hallo FGR240T,

Gerne möchte ich diese Frage aktualisieren: Kann man den S211 von Produktionsbeginn weg ohne Bedenken kaufen ?

Oder sind auch hier Kinderkrankheiten zu erwarten, obwohl ja der S211 weitgehend auf dem W211 beruht?

Wie ausgereift ist eigentlich heute der W211?

@FGR240T: Bist Du immer noch am S211 interessiert? Wann wirst Du kaufen?

@Alle: Wer kauft einen S211 gleich beim Serienanlauf?
 
kann mich frg240t nur anschließen, würde sogar noch weitergehen und ca. 2 jahre nach produktionsstart ein fzg. kaufen,
selbst heute fast nach 1 jahr w211 kommt es immer noch vor , dass das aps 50 ausfällt
und getauscht werden muss, so vor kurzer zeit geschehen in meiner nl, wo probefahren abgesagt werden müssen, da die gelieferten fzg. bzw. die elektonik nicht laufen,
schätze der s211 wird von diesen groben schnitzern verschont bleiben, wobei ich auch hier noch ein jahr warten würde.......wenn man kann !!
anfang 2004, so denke ich, dürfte die masse der 211er problemlos laufen

gruss christian
 
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen! War heute der NL in meiner Nähe - und siehe da die Holzapplikationen an den Hebelchen zum Öffnen der Mittelarmlehne sind noch genauso labil wie zu Beginn der Serie! Ich persönlich würde bis zum ersten kleineren Facelift eines Modells warten, also etwa 2 Jahre nach Produktionsbeginn! {Bin allerdings dieses Jahr auch schon drei Monate -dienstlich- W211 gefahren}


MfG
Adrian
 
Hi @ll,

man kann zu allen Zeiten mit jedem technischen Produkt auf die Nase fallen. Eine wirkliche Sicherheit für ein fehlerfreies Produkt kriegt man nicht wirklich dadurch, dass man erst einmal ein oder zwei Jahre wartet. In dieser Zeit guckt man dem Objekt der Begierde auf der Strasse nur jedesmal hinterher und sagt sich selbst "Ja, in zwei Jahren kauf' ich mir auch so einen". Erinnert irgendwie ein wenig an die Leute, die ständig davon reden, was sie nach ihrer Pensionierung alles machen wollen - und dann zu alt, zu krank oder vielleicht zu tot sind...

Leben ist HEUTE, Leute! Ich habe einen der ersten W211 gekriegt (EZ 26.3.02) und hatte natürlich auch ein paar der bekannten Probleme damit (Getriebesteuereinheit, Dachbedieneinheit, Batterie, APS etc.) Mit sowas geht man zu seiner Niederlassung und lässt es beheben - fertig. Wobei hier natürlich auch der Spruch vom Wald gilt, in den man hineinruft und aus dem es herausschallt (will heissen: Wenn ich die Mitarbeiter dort so behandle, als hätten sie die Fehler persönlich verbockt, darf ich mich über ein entsprechendes Echo nicht wundern. Zumal die Mitarbeiter in den Werkstätten bei Einführung neuer Modelle genügend Stress haben, sich auf diese Autos weiterzubilden).

Ich habe nach etlichen neuen DB-Fahrzeugen (auch aus der ersten Produktionscharge) jedenfalls keinerlei Probleme damit, vor allem, wenn die Fehler durch simples Austauschen elektronischer Komponenten oder durch das Aufspielen neuer Software problemlos und dauerhaft zu beheben sind. Ein Auto vom Schlag eines DB ist heute nun mal vor allem ein Computer, der nebenbei auch noch fährt. Und neue Computer haben nun mal Mucken...
Für die Zeit eventueller Werkstattaufenthalte gibt's einen kostenlosen Leihwagen - fertig.

Man kann natürlich trotzdem immer zwei Jahre warten, bis man seine Euros in ein neues Auto investiert - und sich nach weiteren zwei Jahren angesichts des üblichen Facelifts darüber ärgern, dass man jetzt ein erkennbar "altes" Auto hat...

@Relax:
Diese Woche werde ich meinen 320 CDI in Sindelfingen abholen und im Frühling einen S211. Und hätte kein Problem damit, wenn's der erste 400 CDI wäre...;)

Grüssles aus'm Wilden Süden
brille007
 
Hut ab!

Hi brille007,

ich sehe es ganz genauso wie du. Mir hat das neue C-Klasse T-Modell einfach so gut gefallen, da musste ich einfach zuschlagen. Die Lieferzeit war eh lange genug. Manchmal, wenn mal wieder etwas klappert oder eine kleine Macke auftritt, ärgert man sich. Das verfliegt allerdings schnell, wenn man auf der Autobahn unterwegs ist und sieht wie manch anderer mehr schlecht als recht unterwegs ist. In meinem Benzi fühle ich mich einfach extrem gut aufgehoben.

In diesem Sinne, nicht immer meckern Leute, auch mal die Vorzüge geniessen! :D

Ciao,
 
Zwei Philosophien

Hallo Mädels und Jungs,

@brille007: Gratulation zu Deinem Mut und Glückwunsch zum 320 CDI und später zum S211!

Eure Beiträge finde ich hochinteressant. Ich erkenne zwei etwas unterschiedliche Denkhaltungen:

a) Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste!

b) Dem Mutigen gehört die Welt!

Die Gruppe a) verucht durch Warten von bis zu 2 Jahren nach Produktionsanlauf auf Nummer sicher zu gehen, jedoch ohne wirklich sicher zu sein, dass man sicher ist. (lol)

Die Gruppe b) will hier und jetzt geniessen, weil man eine neues Auto will und allfällige Kinderkrankheiten in der Regel in Garantie kurieren kann.

Beide Wege können wohl die jeweilige Gruppe glücklich machen. Meiner Meinung nach sollten wir noch folgendes unterscheiden:

1) Kinderkrankheiten und Reifeprozess des ersten Typs einer neuen Modellgeneration (z. B. W211 , ab ca. März 2002)

2) Kinderkrankheiten und Reifeprozess von Folgetypen einer neuen Modellgeneration (z. B. S211 , ab ca. März 2003 bzw C219 [E-Klasse Coupé] ab ca. März 2004)

Für 1) (W211 ) verbessert sich sicher die Reife in den ersten 6 – 18 Produktionsmonaten erheblich. Hier ist ja zunächst alles neu und dementsprechend hoch sind wohl auch die Risiken.

Für 2) (S211, C219) ist wohl aufgrund der zeitlichen Verwschiebung die ausgereifte technische Basis gegeben. Die Neuerungen und damit die Risiken halten sich für die Folgetypen in Grenzen.

So gesehen müsste man eigentlich einen S211 oder auch einen C219 kurz nach Serienanlauf ohne grosse Bedenken kaufen können. Die dannzumal allfällig immer noch auftretenden Kinderkrankheiten, kann man ja wie brille007 ausführt, cool in der Garantiewerkstatt beheben lassen, oder etwa nicht?

Ich persönlich liebäugle mit dem neuen E-Klasse Coupé 320 CDI (C219), welches im März 2004 in die Produktion gehen soll. Ich benötige mein neues Auto im Frühling 2004. Einen Flop kann ich mir nicht leisten. Bringe ich den Mut auf, diesen neuen Typ gleich im Frühling 2004 zu kaufen?
 
Original geschrieben von brille007
In dieser Zeit guckt man dem Objekt der Begierde auf der Strasse nur jedesmal hinterher und sagt sich selbst "Ja, in zwei Jahren kauf' ich mir auch so einen". Erinnert irgendwie ein wenig an die Leute, die ständig davon reden, was sie nach ihrer Pensionierung alles machen wollen - und dann zu alt, zu krank oder vielleicht zu tot sind...

Hallo Brille,

ich kann dich beruhigen - so alt wie mein "Geschätz" :D bin ich auch noch nicht :D :) :D


MfG
Adrian
 
@Relax,

wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte sich einen Käfer oder sowas kaufen - da kann keine Elektronik kaputtgehen - weil keine da ist...;)

Im Ernst: Es geht (doch nur) um Autos. Und die Geschichte mit dem "Testfahrer" ist eine urban legend, die so nicht stimmt. Deshalb gibt es eine gesetzliche Gewährleistungsfrist von inzwischen 2 Jahren. Wo also ist das Problem, wenn nicht mit üblen Verarbeitungsfehlern, beispielsweise im Karrosseriebau zu rechnen ist (was bei DCX nun definitiv nicht der Fall ist)?

Man sollte sich jedenfalls nicht von der weit verbreiteten Hysterie anstecken lassen, ein armes kleines Rädchen im Getriebe eines Megakonzerns zu sein, der nichts Besseres im Sinn habe, als seine Kunden zu bescheissen. Das hat DCX weder nötig noch würde es Sinn machen. Ein "Montagsauto" kann man auch 2 Jahre nach Serienanlauf erwischen.

Bei komplexen technischen Produkten gibt es immer wieder Fehler. Und wie gut sie im Einzelfall beseitigt werden, hängt nicht zuletzt auch vom Kunden selbst und seiner Einstellung ab. Wenn dann natürlich jedesmal die Welt zusammenbricht und die grosse Kaufreue einsetzt...;)

Grüssles aus'm Wilden Süden
brille007
 
Nummer Sicher

@brille007

Hi,

und hier in der Schweiz gibt es sogar 3 Jahre oder 100000 km volle Garantie, mind. 4 Jahre Kulanz und 10 Jahre oder 100000 km Gratisservice, also wenn das nix ist?! Dazu kommt noch, die Schweizer MB-NL's können noch weniger dafür als die deutschen MB-NL's, warum sollten sie so etwas tun, wenn Sie nicht überzeugt wären die besten Autos der Welt zu verkaufen?

Ciao,
 
Ich zieh' in die Schweiz... ;)

Kann es sein, das die Probleme mit dem APS50 jetzt (zumindest bei den neueren Softwareversionen) nur in Verbindungen mit der Freisprecheinrichtung auftreten? Mir sind bis jetzt nämlich nur sehr wenige Fälle mit "gecrashten" APS50 unter die Nase gekommen.:confused:
Ich halte eine Wartezeit von einem Jahr für vernünftig, mehr können es immer natürlich immer sein.
@Adrian Newey
Dieser Fehler mit dem labilen Mittelkonsolen-Öffner gab es wirklich nur in den allerersten Modellen und selbst da waren die wenigsten betroffen. Den Wagen den du dir angesehen hast, wird wahrscheinlich noch von März gewesen sein. Selbst am Salzufer (größte NL der Welt) stehen 211er im Verkaufsraum mit der Fahrgestellnummer <5000 (jetzt sind sie schon fast bei 200.000) !
 
Einmal zu den Ersten gehören

Hallo Mädels und Jungs, hallo brille007,

Ihr tragt ja echt stake Argumente vor. Zunehmend überzeugt Ihr mich, im Frühjar 2004 zu den Ersten zu gehören, die das neue E-Klasse Coupé CLE (C219) fahren werden.

Die technische Basis W211 wird dannzumal 2 Jahre in Produktion sein. Systematische Schwachstellen (z. B. Elektronik, Software) sollten ausgemerzt sein. Allfällige individelle Produktions- und Montagefehler darf die Werkstatt in Garantie beheben.

Somit könnte ich das Risiko eingehen, den CLE 320 CDI schon im ersten Semester 2004 zu fahren. :p ;) :p ;) :p ;)

Das sind ja tolle Aussichten.
 
Re: Einmal zu den Ersten gehören


Hallo Mädels und Jungs, hallo brille007,

Ihr tragt ja echt stake Argumente vor. Zunehmend überzeugt Ihr mich, im Frühjar 2004 zu den Ersten zu gehören, die das neue E-Klasse Coupé CLE (C219) fahren werden.

Die technische Basis W211 wird dannzumal 2 Jahre in Produktion sein. Systematische Schwachstellen (z. B. Elektronik, Software) sollten ausgemerzt sein. Allfällige individelle Produktions- und Montagefehler darf die Werkstatt in Garantie beheben.
Hi Relax,

Bei den heutigen Modellzyklen lässt sich das kaum vermeiden. Wenn ich zum Vergleich meinen "Zweitwagen" ansehe (Citroen 11 CV), tränen mir fast die Augen: Der wurde 23 Jahre lang gebaut, von 1934 bis 1957, mit minimalen Änderungen. Angesichts dieser Bauzeit ist meiner (Bj. 55) ja sowas von ausgereift...;)

Als Gegenbeispiel sehe ich die Digitalfotografie, mit der ich täglich arbeite. Auch da gibt es Kunden, die immer sofort das Neueste haben müssen und solche, die sich mit ständigen Zweifeln über Produktqualität und Preisverfall plagen. Erstere ermöglichen die Entwicklung solcher Produkte überhaupt, weil sie sie bei Marktreife kaufen; Letztere dagegen sind ständig unzufrieden, denn wenn sie sich lange nach Markteinführung endlich zum Kauf einer Kamera entschliessen, kommt kurz danach das Nachfolgemodell - und die Dauerzweifler kommen sich ein weiteres mal verraten vor: Erst haben sie ewig verzichtet und gewartet, jetzt fällt der Preis, den sie selbst für die "Hardware" bezahlt haben, plötzlich nochmal in den Keller und ausserdem haben sie jetzt auch noch "altes" Equipment. Und alles zusammen ist ihnen dann ständig Anlass, die Industrie wegen vorgeblicher "Kundenver*****e" zu beschimpfen.

Somit könnte ich das Risiko eingehen, den CLE 320 CDI schon im ersten Semester 2004 zu fahren.
Das sind ja tolle Aussichten.
Es ist nicht wirklich ein Risiko. Auch bei DCX weiss man, dass ein zufriedener Kunde mittelfristig zwei neue Kunden bringt; ein unzufriedener dagegen bis zu zehn andere abschreckt. Und eventuelle "Anfangsfehler" behebt DCX mehr als kulant. Dein Auto ist danach so gut wie jedes andere aus der Serie. Der einzige Unterschied zu "Spätkäufern" ist, dass Du dafür vielleicht zwei, drei Mal öfter in die Werkstatt musst. Also nicht wirklich ein Problem.

An dieser Stelle übrigens ein kleiner Tipp unter Freunden: Wenn man dem Kundendienstmann nicht ständig auf die rechthaberisch-motzige Tour kommt, sondern ihm einfach mal freundlich einen Zwanziger für ein Feierabendbier der Jungs aus der Werkstatt in die Hand drückt, dann klappt's auch mit der Werkstatt. Auch und gerade während der Garantiefrist...

Grüssles aus'm Wilden Süden
brille007
 
Hallo,

also ich habe mir im Februar das gleiche gedacht nämlich W-210 Jahreswagen oder neuer W-211. Ich wollte nur nicht lange warten müssen, also hab ich prompte Lieferung zur Bedingung gemacht. Am 23.03.2002 habe ich ihn dan geholt und bin bis jetzt begeistert.

Einziger Defekt war bis jetzt ein schlechter Geradeauslauf (zog nach Rechts) das wurde natürlich behoben. Das Lenkrad steht jetzt ein bischen nach Links aber das werde ich beim Assyst nochmal erwähnen. Ansonsten vibiriert boch das Schiebedach auf Kopfsteinpflaster, aber auch das werde ich bei der Inspektion zur Sprache bringen.

Das Radio mit CD-Wechsler funktioniert ohne Probleme (habe kein Navi) und lässt sich durch die Froßen Knöpfe toll bedienen. Nur dass man übers Lenkrad nicht die gespeicherten Sender abrufen kann finde ich nicht sehr schön.


Abschliessend kann ich nur sagen, dass ich jederzeit wieder das neure Modell nehmen würde.


Grüße,


Carsten
 
Hallo Brille,
also ich bin eher der reaktionär konservative Abwarttyp (bin ja schließlich schon über 30 :-(((). Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, daß diese Taktik nicht unbedingt zwingend Problemlosigkeit garantiert. Mein S210MOPF rostet nun noch schneller als mein S210 ohne MOPF. Soviel zum Thema DC lernt dazu und stellt erkannte Probs ab. Haha, ich lach mich tot! Wahrscheinlich gibt's zu diesem Thema eines dieser schicken silbergrauen Werbeprospektchen "viel Spaß mit Ihrem Neuwagen, unzählige Überraschungen inkl.". Das Thema Korrosion feiert dank DC und dem 210 sein sinnloses Revival.

Widersprechen muß ich Dir bei dem Argument, daß sich alle Probs quasi selbständig innerhalb der Garantiefrist lösen lassen. Letztlich wird mir weder die Zeit, die ich dafür in der Werkstatt verbringen muß inkl. An- und Abfahrt noch der Ärger mit der streikenden Karre ersetzt. Zudem kommt noch meine persönliche Erfahrung dazu, daß nicht jedes Prob beim ersten Anlauf in einer DC Ndl./VT behoben wird. Die Gründe dafür lassen wir jetzt mal außen vor, zumal ein neuer Typ auch neu für die Werkstatt ist.
Besonders ärgerlich finde ich in diesem Zusammenhang die Haltung der DC Service-Orga, daß bei einem routinemäßigen Service bekannte Schwachpunkte nicht überprüft werden. Man muß da schon selbst aktiv werden. Beispiele dafür waren Rost an den oberen Türkanten (damit wird der 210 zum "Klassiker") und sabbernde Hinterachsdifferentiale (auch nix Neues).

Und zum Schluß: es gibt ihn, den Betatest neueingeführter Produkte beim Endkunden!

Grüße
Marco
 
Hi Marco,
Original geschrieben von der_katze
Hallo Brille,
also ich bin eher der reaktionär konservative Abwarttyp (bin ja schließlich schon über 30 :-((().
Boah, ey - was soll ich mit Mitte 40 dazu noch sagen? Da dürfte ich mich vor lauter Abwarten und vorsichtig sein ja praktisch gar nicht mehr bewegen...;)

Allerdings gebe ich Dir insofern Recht, daß diese Taktik nicht unbedingt zwingend Problemlosigkeit garantiert. Mein S210MOPF rostet nun noch schneller als mein S210 ohne MOPF. Soviel zum Thema DC lernt dazu und stellt erkannte Probs ab. Haha, ich lach mich tot! Wahrscheinlich gibt's zu diesem Thema eines dieser schicken silbergrauen Werbeprospektchen "viel Spaß mit Ihrem Neuwagen, unzählige Überraschungen inkl.". Das Thema Korrosion feiert dank DC und dem 210 sein sinnloses Revival.
Beim 210 kenne ich nur ein Problem an den Türen, wo unter den Dichtungen wohl zu wenig Lack ist und deshalb Rost entstehen kann. Wird m. W. kostenfrei nachgebessert, auch nach Ablauf der regulären Garantiefristen.

Widersprechen muß ich Dir bei dem Argument, daß sich alle Probs quasi selbständig innerhalb der Garantiefrist lösen lassen. Letztlich wird mir weder die Zeit, die ich dafür in der Werkstatt verbringen muß inkl. An- und Abfahrt noch der Ärger mit der streikenden Karre ersetzt.
Selbständig löst sich gar nichts; auch beim Arzt muss man sagen, wo es weh tut. Viel Zeit in der Werkstatt habe ich trotzdem nie verbracht; wenn ich keine Zeit habe, holt meine NL mein Fahrzeug ab und bringt mir für die Zwischenzeit einen Mietwagen. An anderer Stelle habe ich gestern den Tipp gegeben, der NL/Werkstatt bei solchen Problemen nicht motzig-rechthaberisch zu kommen, sondern freundlich und konstruktiv; vielleicht sogar mal einen Zwanziger für ein Feierabendbierchen der Mechaniker springen zu lassen. Die können nämlich alle nix dafür, wenn Dein Auto Mucken hat. Aber sie sind ganz bestimmt wahnsinnig motiviert, sich mit Herrn Müllers Auto zu beschäftigen, wenn Herr Müller zuvor einen Riesenterz gemacht hat, weil das Lämpchen der Beifahrer-Sonnenblende nicht brennt...
Noch'n Tipp, mit dem ich immer gut gefahren bin: Ich habe nicht X Ansprechpartner bei DCX, sondern hauptsächlich einen - meinen Berater und Verkäufer. An den wende ich mich auch, wenn es Probleme gibt; quasi als "Regisseur", der dann hausintern alles Weitere in die Wege leitet. Funktioniert prächtig!

Und zum Schluß: es gibt ihn, den Betatest neueingeführter Produkte beim Endkunden!
Sagen wir: Es gibt bei jedem technischen Produkt - also auch bei Autos - Probleme, die sich selbst bei ausführlichsten Tests nicht herausstellen, sondern erst im Praxisbetrieb beim Kunden. Und sei es nur, weil sich ein wirklicher Auto-Profi beim Testen gar nicht so doof anstellen kann wie mancher Kunde...;)
Trotzdem bekommst Du bei DCX kein minderwertiges Beta-Produkt, sondern "schlimmstenfalls" eines, das seine Serienreife eben erst ein paar Monate nach Auslieferung erhält. Ich habe meinen "frühen" W211 dieser Tage jedenfalls ohne Probleme und ohne "Beta-Preisabschläge" verkauft.

Grüssles aus'm Wilden Süden
brille007
 
Hallo,

ich vermute der S 210 soll S 211 lauten. Deswegen habe ich den Titel dahingehend geändert.
Zu dem Thema neue Modelle an Privatkäufer hatte ich mich schon mehrfach geäußert.
Persönlich muß ich folgendes sagen - mittlerweile gibt es Bauteile, welche immer noch keinen Serienstandard erreicht haben und wo sich die Probleme durch alle Modelle zieht, wo es eingebaut wird. Ich Denke hier an APS 50, wie von Relax beschrieben.

Dementsprechend verhält es sich auch mit den Fahrzeugen. Technisch sehe ich den S 211 ausgereift, da die momentan verbauten Motoren {bis auf den M 271, welchen ich für den S 211 sowieso nicht nehmen würde} alterprobt sind.

Unabhängig davon ist die Kulanz natürlich gegeben, besonders natürlich bei neueingeführten Modellen. Allerdings gilt für mich immer noch Aussage - warum soll ich Testfahrer für DCX sein. Mit einem neuen Fahrzeug, auch nur einer neuen Modellvariante können durch die individuelle Nutzung immer Schäden auftreten, an welche DCX in seinem Testprogramm nicht gedacht hat, sie in dieser Form nicht erprobt hat.
Auf der anderen Seite fährt man als erster ein neues Modell.

Re.: Relax: Der C 219.326 läuft dann jedoch mit dem OM 642, einem neuentwickelten Motor.
 
Wie sich das W210-Rostptoblem bilden konnte ist mir gänzlich schleierhaft (Hey Leute, ich hab' ne Suuuppperidee: wir sparen am Korrosionschutz... :mad: ), Hauptsache der Verantwortliche ist aus dem Verkehr gezogen. Geld sparen tut man damit ja auch nicht, die paar Euro liegen sicher weit unterhalb der Kulanzkosten. Aber wenigstens zeigt ich MB kulant. Meine Lieblingsfirma Toyota zum Dauertest und schlackerndem Dach (zu dünn gewalzt... :p) und sonstigen Geräuschen beim Yaris: "Stand der Technik" :p :p :p :p :p :p

@brille007
Um mir das Digicam/Werterhalt-Problem von meinem Hobby fernzuhalten bin ich auf Leica umgestiegen. Mich freut's und meine Bank auch... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallöle Brille,
keine Frage, bei DCX wird ausgiebig getestet. Nur stellt sich die Frage, ob bzw. wenn ja, unter welchen Umständen, die Testergebnisse Einfluß auf die Markteinführung haben. Mir scheint's so, daß der Tag der Premiere schon vor den letzten Testschleifen festgelegt wird. Und zum Schluß raus wird's halt immer eng...

Das Thema mit dem guten Ton bei Reklamationen taucht hier immer wieder auf. Nach 2 sachlich und differenziert vorgetragenen Mängelbeseitigungsersuchen, die aus welchem Grund auch immer erfolglos blieben, vergiftet allerdings auch schon die weiterhin sachliche Nachfrage für den Grund der Vergeblichkeit die Stimmung in der VT. Also was soll dann der Hinweis? Man fängt (scheiß-)freundlich an und dann eskaliert die Sache halt. Sorry, langweil gähn...
Das mit dem Trinkgeld für VT-Mitarbeiter mag ja ganz nett sein. Ich klatsche aber auch nicht im Flugzeug nach der Landung. Das ist der Job des Piloten. Bei Motivationsproblemen ist die zuständige Führungskraft gefordert, nicht der Kunde.

Das Rostprob beim 210 hat eine etwas andere Ursache: Der obere Türrahmen soll aus gestanztem Blech sein. Beim Stanzen entsteht ein Grat, der vor Weiterverarbeitung wohl nicht beseitigt wird. Nun wird das ganze Teil samt Grat grundiert und lackiert. Beim maschinellen Einpressen der Türdichtung wird die Schicht aus Grundierung und Lack am Grat quasi weggeschliffen, so daß Teile des Blechs wieder nackt sind. Bei meinem MOPF ist es sogar so, daß selbst schon die Oberseite des Türrahmens direkt unter der Dichtung kaum lackiert ist.
Weitere Roststellen sind der Bereich um den Griff/Schloß an der Heckklappe und das "Loch", in denen die Scharniere der Heckklappe beim Schließen verschwinden.

Grüße
Marco
 
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Thema: Kinderkrankheiten des S211
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