Milliardengrab Smart

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Horst II

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Hamburg - Mercedes-Benz steckt noch tiefer in der Krise, als DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp bei der Präsentation der Bilanz verriet. Die Mercedes Car Group, zu der neben Mercedes-Benz noch Smart und Maybach zählen, erwirtschaftete im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Verlust, der nur durch Bilanzkniffe in einen offiziell ausgewiesenen Minigewinn von 20 Millionen Euro verwandelt werden konnte. Das bestätigte ein hochrangiger DaimlerChrysler-Manager dem SPIEGEL.

Besonders belastet wird das Ergebnis durch den Smart. Der Kleinwagen fuhr 2004 einen Verlust von rund 600 Millionen Euro ein. Damit hat die Marke bislang Verluste von insgesamt 2,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Als wahrscheinlichstes Szenario für die Zukunft des Smart-Projekts gilt derzeit: Es wird deutlich reduziert, vorerst aber nicht eingestellt. So soll es keine zusätzlichen Varianten wie den geplanten Geländewagen geben. Allerdings soll der Zweisitzer Fortwo, dessen Nachfolger weitgehend entwickelt ist, weiter produziert werden...

...DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp will trotz der hohen Verluste an der Kleinstwagenmarke festhalten: "Die Autos sind gut, das Ergebnis ist schlecht"...
Quelle: Spiegel.de
 
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JO da bin ich mal gespannt.
Es hieß ja erst, dass die Entwicklung des W456 für 3 Monate zwecks Neuausrichtung gestoppt würde, aber die Einführung weiterhin für 2006 geplant sein.

In der Bilanz hat man ja gewisse Freiräume. Von daher kein Wunder. Ein negatives Ergebnis im 4Q wäre sicher ein schlechtes Zeichnen gewesen.
 
Tja, mal sehen wie lange Schrempp dem Druck der Aktionäre standhalten kann, wenn weiter viele hundert Millionen bei Smart beerdigt werden.
 
Ja gut, aber so ganz offizielle Zahlen über smart gibt es ja eigentlich nicht oder ???
 
Smart 2004 mit Verlust von 600 Millionen Euro

Quelle: Reuters
Frankfurt, 12. Feb - Die DaimlerChrysler-Tochter <DCXGn.DE>Smart hat einem Magazinbericht zufolge im vergangenen Jahr einen Verlust von rund 600 Millionen Euro eingefahren. Dies habe ein hochrangiger Konzernmanager bestätigt, berichtete "Der Spiegel" am Samstag vorab. Damit habe die Marke dem Unternehmen seit ihrem Start im Jahr 1998 bislang 2,6 Milliarden Euro Miese gebracht. Ein DaimlerChrysler-Sprecher wollte dies am Wochenende nicht kommentieren.

Bei der Vorlage der Bilanzzahlen 2004 am vergangenen Donnerstag hatte der deutsch-amerikanische Autobauer für den zur Mercedes Car Group gehörenden Hersteller von Kleinstwagen wie gewohnt keine Zahlen vorgelegt. DaimlerChrysler bestätigte nur, dass Smart weiter in der Verlustzone steckt. Der Konzern kündigte an, dass der Vorstand daher die Strategie für Smart grundlegend überprüfe.

Der neue Mercedes-Chef Eckhard Cordes will für Smart rasch ein "tragfähiges Geschäftsmodell" erarbeiten. Ziel sei die Stärkung des Absatzes durch Maßnahmen im Vertriebsnetz, die Verbesserung der Kostenstrukturen sowie die Steigerung der Produktivität. Laut "Spiegel" gilt es als sehr wahrscheinlich, dass das Smart-Projekt insgesamt deutlich reduziert wird. Es werde wohl keine zusätzlichen Varianten wie den geplanten Geländewagen geben. Der Zweisitzer Fortwo, dessen Nachfolgemodell weitgehend entwickelt ist, werde jedoch weiter produziert. Nach Worten des DaimlerChrysler-Sprechers gibt es noch keine Ergebnisse bei der Strategieprüfung, "und auch keinen Zwischenstand".

Im vergangenen Jahr hatte DaimlerChrysler mit den Marken Mercedes, Smart und Maybach - sie bilden die Mercedes-Gruppe - nur noch 1,67 (Vorjahr: 3,13) Milliarden Euro verdient. Gründe waren neben dem schwachen Dollar-Wechselkurs die Verluste bei Smart und die Kosten zur Behebung von Qualitätsmängeln bei Mercedes. DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp nannte den Gewinneinbruch "nicht akzeptabel".
 
ja und die AMS berichtet nun was von einem smart forfour cabrio, smart 5+2 und smart sportkombi (alle auf Basis des W454)! Na ob das alles so stimmt.
 
Smart in die Tonne stampfen

Es muß eingesehen werden , das der Smart nur als begrenzte Stückzahl an Firmen zu Werbezwecken gegangen ist. Junge Käuferschichten hat er nie erreicht oder begeistert.
Wenn über Jahre nur minus gemacht wird muß man sich von der Marke und dem Auto "SMART" trennen.Heutzutage wird jeder Handgriff im Konzern auf Kosten / Nutzen gerechnet. (Sogar ein zusätzlicher Drucker für die Star-Diagnose Ausdrucke im Service-Bereich-- nur zur Info ).Wenn hier nur Verluste anfallen, weg damit.
Der Smart ist auch kein Auto sondern ein Sicherheitsrisiko.
Für die Stadt ja noch passabel , aber bei Unfällen auf Autobahnen und Landstraßen gibt es fast nur Tote. !!!!!!
sehet selbst unter : Smart Unfall bei Google
 
Ach so ein Quatsch. Mit anderen Autos kann man auch tödlich verunglücken !
 
Zitat JES :
Ach so ein Quatsch. Mit anderen Autos kann man auch tödlich verunglücken !

Ja , schon klar .
Aber schau Dir mal die Knautschzone an. Nicht vorhanden !!!
Die Kräfte beim Unfall werden schonungslos an die Insassen weitergegeben. Für den Sicherheitspionier Nr. 1 passt dieses Auto einfach nicht. bei Yang Song oder anderen wäre dieses kleine Papp-Auto besser aufgehoben. Benz würde sich im Grabe umdrehen .
Sorry, aber ich bin ein Smart Hasser , nachdem ein Kollege mit ca. 45 km/h gegen eine Hauswand gedrückt wurde (zum Glück nur seitlich !!! )
Die Kiste war platt und konnte in den gelben Sack (Plastikentsorgung)
 
Fehler beim Outsourcing

siehe :
http://www.manager-magazin.de/it/cebit/0,2828,341104-2,00.html

Endlich wird eingesehen, das bei der Smart-Entwicklung große Fehler gemacht wurden. Bei der IT-Erprobung .

Wieso werden bei der Computer-Erprobung eeigentlich nicht die Fehler erkannt , wie z.B. Bremsenausfaall SBC-Bremse , Elektronikaausfaall E-Klasse , Korossion der Baureihen E-Klasse,M-Klasse,
Quietschende Bremsen M-Klasse, zugefrorene Scheinwerfer-reinigungsanlagen trotz Befüllung 1:1 mit Frostschutz schon ab minus 2 Grad Celsius. usw.usw.

Schonungslose Analyse bei Dauertestläufen von verantwortungsbewußten,professionellen ,kritischne Mitarbeitern können niemals von Computern durchgeführt werden.
(diese Ergebnisse müssen dann aber auch von den verantwortlichen gegenüber den BWL-Rechnern durchgestzt werden.
 
Smart belastet DaimlerChrysler auch 2005 mit hohem Verlust

HB FRANKFURT - Die defizitäre Kleinwagen-Tochter Smart bereitet der DaimlerChrysler AG, Stuttgart, in diesem Jahr laut einem Zeitungsbericht größere Probleme als bislang angenommen. Der Automobilhersteller sehe auch im laufenden Jahr keine Chance mehr, die Verluste zu verringern, schreibt das "Handelsblatt" in seiner Donnerstagausgabe unter Berufung auf Unternehmenskreise. Das Management gehe vielmehr davon aus, dass Smart 2005 einen Verlust von 600 Mio EUR ausweisen wird. Dieser Wert entspreche dem Negativrekord von 2004. Brancheninsider halten es laut "HB" für unrealistisch, dass es dem Konzern noch gelinge, Smart wie ursprünglich geplant 2006 in die Gewinnzone zu führen. Ein DaimlerChrysler-Sprecher lehnte einen Kommentar dazu ab. Der Konzern weist die Smart-Zahlen grundsätzlich nicht aus...
Quelle:faz.net
 
Smart auch 2005 mit 600 Millionen Euro Verlust

Quelle: Bloomberg
Frankfurt
24. Februar 2005
Die defizitäre DaimlerChrysler-Kleinstwagen-Tochter [DCX GY EQT] Smart wird nach einem Bericht des "Handelsblatts" 2005 erneut einen Verlust von 600 Millionen Euro ausweisen.

Unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet die Zeitung am Donnerstag, der DaimlerChrysler-Aufsichtsrat stehe trotz der immensen Verluste noch hinter einer Sanierung der Marke. Es gebe keine Mehrheit dafür, dem Projekt ein Ende zu machen. Ein Konzern-Sprecher lehnte der Zeitung zufolge einen Kommentar ab.

Smart hatte nach unbestätigten Medienberichten bereits 2004 einen Fehlbetrag von 600 Millionen Euro ausgewiesen. Über die Ertragslage von Smart äußert sich der Konzern grundsätzlich nicht. Der neue Mercedes-Chef Eckhard Cordes hatte vor kurzem eine grundlegende Überprüfung der Smart-Strategie angekündigt. Die Mercedes-Gruppe mit den Marken Mercedes, Smart und Maybach hatte für 2004 einen Gewinneinbruch auf 1,67 (Vorjahr 3,13) Milliarden Euro verzeichnet.

Alle Entwicklungsprojekte bei Smart sind derzeit auf Eis gelegt.
 
Messen mit zweierlei Maß

Auf der einen Seite wird im Konzern jeder Handgriff der Mitarbeiter schonungslos analysiert um Kosten zu sparen.
(da ist ein geeigneter TORX-Schraubendreher pro Werkzeugkiste nicht nötig, da in einem 10 Mann Team der Torx-Schraubendreher ja einmal als Gruppenwerkzeug vorhanden ist !!!)
andererseits wird das Milliardengrab Smart noch gehegt und gepflegt.
Man muß sich von der Marke bei verlusten übere jahre genauso trennen , wie von korrupten Direktoren
(siehe MB Niederlassungsdirektor )
 
Der neue Fortwo soll doch technisch für den US-Markt geeignet sein und Smart retten. Ich frage mich wer in den USA diese Knutschkugel kaufen soll? Die Amis kaufen doch normalerweise nur Autos, bei denen der Hubraum mindestens dem Kofferraumvolumen entspircht. :rolleyes:
 
Smart streicht ein Drittel der Stellen!

Stuttgart - Der Autokonzern Daimler-Chrysler will seine verlustreiche Kleinwagenmarke Smart sanieren. 2007 soll die Marke Geld verdienen. Laut Betriebsrat werden rund 700 der insgesamt 2150 Stellen gestrichen, 600 davon in der Smart-Zentrale in Böblingen, der Rest am Produktionsstandort im französischen Hambach.

Der geplante Smart-Geländewagen "Formore" wird trotz jahrelanger Planung nicht gebaut, der erfolglose Roadster Ende kommenden Jahres eingestellt. Daimler-Chrysler hatte sogar geprüft, die Produktion einzustellen. Die Marke abzuwickeln hätte aber mehr gekostet als die Sanierung, sagte Mercedes- Chef Eckhard Cordes. Die Restrukturierung wird allein dieses Jahr 1,2 Mrd. Euro kosten...

...Der Kleinwagen hat den Konzern bisher nur Geld gekostet, allein 2004 soll der operative Verlust bei 400 Mio. Euro gelegen haben...

...Die Bereiche Entwicklung, Vertrieb, Einkauf und Service sollen in die jeweiligen Abteilungen von Mercedes-Benz integriert werden. In Böblingen arbeiten bisher 1300 Beschäftigte, in Hambach 850. Die Kooperation mit Mitsubishi Motors beim Smart-Viersitzer "Forfour" in den Niederlanden wird fortgesetzt. Der Viersitzer soll künftig ein ausgeglichenes Ergebnis liefern.
Quelle: Die Welt

Leider kein April-Scherz...
 
Oja wie schade um den schönen Roadster :(

Sag mal die hatten doch mal gesagt, das sie Break-Even mit dem Roaster erreichen bei 10.000 STück im Jahr weil er so auf dem fortwo "gebaut" wird.
Die 10.000 erreichen sie aber im Jahr. Warum nun das Aus ?
Man hätte ja nicht unbedingt einen Nachfolger machen müssen. ABer so plötzlich.
 
Vielleicht reichen die 10.000 Stück/Jahr doch nicht aus um Gewinn zu machen. Denke das es mit Smart ein sterben auf Raten ist, und die erste wurde wohl gerade bezahlt.
 
Angeblich soll ja der forfour ausgebaut werden so wie W169.
Zu so einer Familie. Bin gespannt.

Finde es aber voreilig den Roadster jetzt einzustellen wo das Vertriebsnetzt um 25% ausgebaut wird.
Vielleicht wäre dann da noch was gegangen.

Aber ich kenne auch keine genauen Hintergründe.
 
@ Julian

das mit dem Raodster finde ich auch unsinnig..
Das Auto ist bereits entwickelt.
Es gibt ne Produktionslinie, die Arbeiter sind geschult,
und angeblich muss man nur 10000 bauen um im Plus zu sein.

Ich denke aber :

Der Roadster wird oft mit Peugeot 207cc und Mazda MX5 verglichen.
Ich hatte mal nen Roadster für ein Jahr.
Alle Leute die mich aufgeregt fragten, wie denn das Auto sein , und obs Spass macht, schauten alle ziemlich komisch drein als ich die Frage nach dem Preis mit 20.500 Euro beantworten musste.
Zitate: "Das ist aber teuer..".. " ... dafür bekommt man auch ein richtiges Auto.." ".. hat der noch nicht einmal elektrische Spiegel für DEN Preis.." .. " .. 20tausend Euro und KEIN Kofferraum.."
Solange das Aussehen des Autos in keinem Verhältnis zum Preis steht (und das tut es im Falle des Roadsters) , wird auch, wenn in jedem kleinen Dorf ein Smart Händler ist, kein einziger Roadster mehr verkauft...
Das ist das Aldi Syndrom in Deutschland..
Alle hauen einen in die Pfanne , wenn man ein für ihr begrenztes Wissen VIIEEELL zu teures Auto gekauft hat.
Für DEN Preis gibt es doch bei Kia schon einen Van.. etc.. etc..
Ich konnte mit den besten PRO Argumenten keinen einzigen von seiner Meinung abbringen.
Die einzigen die komisch geschaut haben, waren die die ich bei ner Probefahrt mit 140 km/h ohne quietschende Reifen mit ca. 2 G durch die Autobahnabfahrten "chauffiert" habe...
Denen war danach dann auch schlecht, denn soviel Querbeschleunigung haben die in ihren Golf, Astra, A4 und co.. noch niemals erlebt, höchstens bei nem Auffahrunfall...
Auch die diversen BMW Testfahrer die auf dem Splügenpass, die ihre X3 testeten haben ziemlich doof geschauft, als sie von einem 82 PS Auto in einer Spitzkehre aussen überholt wurden... :)

Der Roadster dürfte mit Komfortpaket, Sitzheizung, Klima höchstens
17.500 Euro kosten. Dann wären auch die Verkaufszahlen I.O.

Aber so wie es aussieht, kostet er wohl in der Herstellung mehr, oder hat sich mal wieder jemand im Managment verkalkuliert.

Was auch ein Faktor sein könnte , ist, dass es zwar über 10000 Zulassungen gab, aber viele davon, von DCX Werksangehörigen gekauft wurden, bzw. gemietet, und nun als Gebrauchtwagen bei denen rumstehen.
 
Ja das sind die Vorurteile womit smart generell kämpfen muss.

Ich glaube auch das er sehr fahraktiv ist. Auch wenn er sicher keine 2 G Querbeschleunigung erreicht ;)

Ja das kann sein das sehr Werksangehörigen dabei sind. Und dass drückt nachher ja auch den Wiederverkaufswert, wenn sie so viele haben und keiner will ihn haben.
 
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