K
Klinke
Guest
Persönliche Historie, 1 Jahr MB, A-Klasse.
Nach Fahrzeugen wie Honda-CRX, Ford Escord, Hyundai –Lantra, VW Golf, hielt ich Ausschau nach einem
Auto in dem ich mehr fahre als drunter liege.
Ein Mercedes sollte es sein. Garant für Qualität, Solidität und Wertbestand. Ein Fahrzeug das auch zu meinen
Geldbeutel passt. Eine A-Klasse. Früher schon mal ins Auge gefasst aber damals abgeschreckt vom ELCHTEST.
Nun ist seit dem ja einige Zeit vergangen und Verbesserungen haben sich eingestellt.
Entschluss gefasst und auf zum Händler, um nach einen geeigneten gebrauchten Ausschau zu halten. In dem Glauben die Höfe sind ja voll, MB will/muss ja verkaufen, wurde ich erst einmal ausgebremst. Arrogante
und unfreundliche Verkäufer denen man zum Teil auch noch hinterher laufen musste, waren in allen
Niederlassungen vertreten. Nö dachte ich, das tut net Not, habe ich einen Ford Focus anvisiert. Bis als ich an einem sonnigen Sonntag per Fahrrad und durch Zufall einen A-140 auf dem Gelände einer NL sah.
Novaviolet Met., Classik mit Extras, 8160 KM, Bj.2000, 12.999 EUR. Sah Klasse aus. Meine Frau war auch begeistert.
Nun gut dachte ich versuchen wir es noch mal und war an dem folgenden Montag vor Ort. ICH ging auf einen Verkäufer zu der wie er gleich betonte ein Nachwuchsverkäufer war und nicht sehr erfahren sei.
Ich wurde äußerst freundlich beraten und ich hatte das Gefühl, man will mich als Kunde auch haben. Nach ein
wenig verhandeln waren wir uns schnell einig.
Am 16.08.2002 war es dann soweit. Ich bekam den Wagen inkl. üppigen Blumenstrauß (für die Gattin) und
kleinerer Geschenke, schön beleuchtet, erklärt und ausgehändigt.
Mann, war ich da stolz.
Im September 2002 dann der erste Regen und somit in Verbindung mit dem Lamellendach dann nasse Sitze.
Okidoki, bei MB gemeldet und es wurde alles wieder ins Lot gebracht.
Im selben Monat dieses Forum hier entdeckt und erschrocken über einige Postings. Sollte es wirklich so viele
Probleme mit einen Mercedes Benz geben???. Zweifel schlichen sich ein aber warum sollte es gerade mich so übel treffen. Außerdem hatte ich doch 12 Monate Garantie ( 12 Monate bei Geschäfts- und Vorführwagen ).
Durch eifriges lesen dieser Page und nun doch etwas beunruhigt stellte ich nun aber auch Dinge fest die mich auch betrafen. Knackende Fensterheber, Sitzknarren und ein paar Kleinigkeiten. Machen wir wenn Zeit ist,
war da beruflich gerade sehr eingespannt, oder max. beim Assyst.
Am 23.06.03 fuhr ich dann plötzlich nur noch mit Fernlicht durch die Gegend. Nun musste ich ja eine
Werkstatt aufsuchen, der Kombischalter war ja hin. Ist ja nicht gerade DAS Verschleißteil, Garantie wenn
Kulanz net greift, ham wa.
Nun wurde aber eine Garantieklappkarte von mir verlangt. Ham wa net!? Aber im Vertrag steht´s doch:
12 Monate Garantie. Vertag kopiert und vorgelegt.
Unter dem Strich ist folgendes: Fahrzeug ohne Garantie erworben (bei Vorführ- und Geschäftswagen
bezieht sich die Garantie nur auf 12 Monate und dies ab Erstzulassung). Das hat mir aber der Verkäufer
bei der Vertragsunterzeichnung ganz anders erklärt.
Kulanz für alle Anfragen ( Fensterheber, Sitze und Kombischalter) abgewiesen. Nach längerer Diskussion,
einem hin und her, wurde dann eine 50/50 Lösung für die Instandsetzung des Kombischalters gefunden.
Die Fensterheber und die Sitze knacken und knarren heute noch so.
Bei diesem Auftritt, verbunden mit dem Ärger, hab ich mir einen Hinterwandinfarkt zugezogen ( ohne Witz!!).
Nun im schönen August 2003 wurde der Assyst A bei 15900KM fällig. Termin mit dem Call-Center gemacht.
Am 15.08.03 vor Ort war man sehr ungehalten, da ich ja bereits schon am 08.08.03 den Termin hatte. Aber am
08.08.03 hatte ich doch erst mal angerufen!??.
Seltsam, aber durfte bleiben. Nun beim Vorgespräch wollte man mir den Assyst B verkaufen. Ab da konnte ich
nicht mehr folgen. In meinem KI wurde mir EIN Schraubenschlüssel angezeigt, mit einer Restlaufzeit von 4 Tagen. Aber lt. seines Rechners würde nun mal der Assyst B gemacht werden müssen. Also wieder helle Aufregung. Zusammengefasst es wurde bereits bei KM 4051 ein Assyst A gemacht der wiederum in meinem
Büchlein nicht eingetragen wurde. Ein weiterer „A“ bei 8160 KM, also bei der Übergabe. Nun wurde heftig
das Büchlein aktualisiert, damit es wieder passt. Bei meiner Eingabe, dass dann bei der Übergabe schon der B
hätte erfolgen, müssen war erst mal Ruhe. Meiner Meinung nach, hat man mir das eigentliche Inspektionsbuch
mit dem Assyst A bei KM 4051 unterschlagen und bei der Übergabeinspektion ( KM 8160 nochmal nen „A“ gemacht) ein neues angelegt, nur vergessen den Kram im Computer anzugleichen.
Somit habe ich die Kosten für nen B zu tragen, immerhin 500 EUR. Wieder mal nach üblen hin und her wurde
sich auf einen Festpreis von 270 EUR für einen Assyst B geeinigt. Den Rest müsse dann der Verkauf tragen. Hab dann noch ein draufgelegt und die Dinge mit den Fensterhebern, Sitz und Kupplungsklacken angesprochen. Man wolle sich kümmern.
Bei der Abholung wurde mir dann mitgeteilt, dass es keine Kulanz gibt und das metallische klacken von der
Kupplung normal wäre. Das kommt vom Kupplungsschalter???.
Wenigstens blieb es bei dem vereinbarten Preis.
Zu guter letzt, ich meine damit den aktuellsten Fall (ab dem 20.08.03), stand ich vor meinem Auto und kam mit
der klasse Funkfernbedienung nicht mehr in´s Auto. Mit dem Ersatzschlüssel wollte er dann und später wieder nicht.
Hab dann hier im Forum die Suchfunktion genutzt und siehe da, auch hier gibt es mal wieder viel zu lesen.
Hab es aber nur auf die Batterien bezogen, sind ja nun auch schon 3 Jahre drin, sowohl Erst- als auch Ersatzschlüssel, aber diese Vermutung hat sich leider nach dem Austausch nicht bestätigt.
Und nun zu meinen eigenen und subjektiven Resümee 1 Jahr Mercedes Benz.
Nun hab ich endlich einen Benz. Benutze das Dach nicht mehr aus Angst es könnte wieder kaputt gehen.
Verlasse das Haus nicht mehr ohne den Zweitschlüssel. Nehme Knackende Fensterheber und auch andere Mängel im kauf, lass mich von Freunden verulken. Nur weil ich mich nicht länger aufregen kann und will.
Nun kann man ja sagen „Verkauf die Kiste“ aber mit welchem Verlust!?
Ich denke, es liegt nur nicht alles beim Auto. Dinge die bei der Produktion in die Hose gegangen sind,
ließen sich doch auch unkompliziert regeln, wie bei Japanischen/Französischen Herstellern auch.
Lasse hier mal bewusst deutsche Hersteller aus. VW z.B., ist da nicht anders als MB.
Meine Frau hat sich bereits den 2. Renault Twingo zugelegt mit nem 2 Jahre sorglos Garantie-Paket.
Sicherlich hab ich nicht und kann ich nicht erwarten, dass ein Hersteller mir gratis alle Mängel beseitigt. Nur hab
ich wiederum nicht erwartet, dass sich solche Dinge wie beschrieben hier auftun und das auch noch bei MB.
Zu Gute halten will ich aber noch, dass überwiegend immer eine Einigung gefunden wurde, wenn es auch mit
Kampf verbunden war, aber so kann es nicht sein. Fahre den Wagen gerne, hat ja auch Vorzüge.
Falls es nun aber weiter zu Mängeln kommen sollte ( wie Federnbruch o.ä.), werde ich nicht drum herum kommen und den Fall einen Anwalt übergeben. Der Ausflug MB hat dann ein Ende.
.
Gruß an Euch allen
Klinke
Nach Fahrzeugen wie Honda-CRX, Ford Escord, Hyundai –Lantra, VW Golf, hielt ich Ausschau nach einem
Auto in dem ich mehr fahre als drunter liege.
Ein Mercedes sollte es sein. Garant für Qualität, Solidität und Wertbestand. Ein Fahrzeug das auch zu meinen
Geldbeutel passt. Eine A-Klasse. Früher schon mal ins Auge gefasst aber damals abgeschreckt vom ELCHTEST.
Nun ist seit dem ja einige Zeit vergangen und Verbesserungen haben sich eingestellt.
Entschluss gefasst und auf zum Händler, um nach einen geeigneten gebrauchten Ausschau zu halten. In dem Glauben die Höfe sind ja voll, MB will/muss ja verkaufen, wurde ich erst einmal ausgebremst. Arrogante
und unfreundliche Verkäufer denen man zum Teil auch noch hinterher laufen musste, waren in allen
Niederlassungen vertreten. Nö dachte ich, das tut net Not, habe ich einen Ford Focus anvisiert. Bis als ich an einem sonnigen Sonntag per Fahrrad und durch Zufall einen A-140 auf dem Gelände einer NL sah.
Novaviolet Met., Classik mit Extras, 8160 KM, Bj.2000, 12.999 EUR. Sah Klasse aus. Meine Frau war auch begeistert.
Nun gut dachte ich versuchen wir es noch mal und war an dem folgenden Montag vor Ort. ICH ging auf einen Verkäufer zu der wie er gleich betonte ein Nachwuchsverkäufer war und nicht sehr erfahren sei.
Ich wurde äußerst freundlich beraten und ich hatte das Gefühl, man will mich als Kunde auch haben. Nach ein
wenig verhandeln waren wir uns schnell einig.
Am 16.08.2002 war es dann soweit. Ich bekam den Wagen inkl. üppigen Blumenstrauß (für die Gattin) und
kleinerer Geschenke, schön beleuchtet, erklärt und ausgehändigt.
Mann, war ich da stolz.
Im September 2002 dann der erste Regen und somit in Verbindung mit dem Lamellendach dann nasse Sitze.
Okidoki, bei MB gemeldet und es wurde alles wieder ins Lot gebracht.
Im selben Monat dieses Forum hier entdeckt und erschrocken über einige Postings. Sollte es wirklich so viele
Probleme mit einen Mercedes Benz geben???. Zweifel schlichen sich ein aber warum sollte es gerade mich so übel treffen. Außerdem hatte ich doch 12 Monate Garantie ( 12 Monate bei Geschäfts- und Vorführwagen ).
Durch eifriges lesen dieser Page und nun doch etwas beunruhigt stellte ich nun aber auch Dinge fest die mich auch betrafen. Knackende Fensterheber, Sitzknarren und ein paar Kleinigkeiten. Machen wir wenn Zeit ist,
war da beruflich gerade sehr eingespannt, oder max. beim Assyst.
Am 23.06.03 fuhr ich dann plötzlich nur noch mit Fernlicht durch die Gegend. Nun musste ich ja eine
Werkstatt aufsuchen, der Kombischalter war ja hin. Ist ja nicht gerade DAS Verschleißteil, Garantie wenn
Kulanz net greift, ham wa.
Nun wurde aber eine Garantieklappkarte von mir verlangt. Ham wa net!? Aber im Vertrag steht´s doch:
12 Monate Garantie. Vertag kopiert und vorgelegt.
Unter dem Strich ist folgendes: Fahrzeug ohne Garantie erworben (bei Vorführ- und Geschäftswagen
bezieht sich die Garantie nur auf 12 Monate und dies ab Erstzulassung). Das hat mir aber der Verkäufer
bei der Vertragsunterzeichnung ganz anders erklärt.
Kulanz für alle Anfragen ( Fensterheber, Sitze und Kombischalter) abgewiesen. Nach längerer Diskussion,
einem hin und her, wurde dann eine 50/50 Lösung für die Instandsetzung des Kombischalters gefunden.
Die Fensterheber und die Sitze knacken und knarren heute noch so.
Bei diesem Auftritt, verbunden mit dem Ärger, hab ich mir einen Hinterwandinfarkt zugezogen ( ohne Witz!!).
Nun im schönen August 2003 wurde der Assyst A bei 15900KM fällig. Termin mit dem Call-Center gemacht.
Am 15.08.03 vor Ort war man sehr ungehalten, da ich ja bereits schon am 08.08.03 den Termin hatte. Aber am
08.08.03 hatte ich doch erst mal angerufen!??.
Seltsam, aber durfte bleiben. Nun beim Vorgespräch wollte man mir den Assyst B verkaufen. Ab da konnte ich
nicht mehr folgen. In meinem KI wurde mir EIN Schraubenschlüssel angezeigt, mit einer Restlaufzeit von 4 Tagen. Aber lt. seines Rechners würde nun mal der Assyst B gemacht werden müssen. Also wieder helle Aufregung. Zusammengefasst es wurde bereits bei KM 4051 ein Assyst A gemacht der wiederum in meinem
Büchlein nicht eingetragen wurde. Ein weiterer „A“ bei 8160 KM, also bei der Übergabe. Nun wurde heftig
das Büchlein aktualisiert, damit es wieder passt. Bei meiner Eingabe, dass dann bei der Übergabe schon der B
hätte erfolgen, müssen war erst mal Ruhe. Meiner Meinung nach, hat man mir das eigentliche Inspektionsbuch
mit dem Assyst A bei KM 4051 unterschlagen und bei der Übergabeinspektion ( KM 8160 nochmal nen „A“ gemacht) ein neues angelegt, nur vergessen den Kram im Computer anzugleichen.
Somit habe ich die Kosten für nen B zu tragen, immerhin 500 EUR. Wieder mal nach üblen hin und her wurde
sich auf einen Festpreis von 270 EUR für einen Assyst B geeinigt. Den Rest müsse dann der Verkauf tragen. Hab dann noch ein draufgelegt und die Dinge mit den Fensterhebern, Sitz und Kupplungsklacken angesprochen. Man wolle sich kümmern.
Bei der Abholung wurde mir dann mitgeteilt, dass es keine Kulanz gibt und das metallische klacken von der
Kupplung normal wäre. Das kommt vom Kupplungsschalter???.
Wenigstens blieb es bei dem vereinbarten Preis.
Zu guter letzt, ich meine damit den aktuellsten Fall (ab dem 20.08.03), stand ich vor meinem Auto und kam mit
der klasse Funkfernbedienung nicht mehr in´s Auto. Mit dem Ersatzschlüssel wollte er dann und später wieder nicht.
Hab dann hier im Forum die Suchfunktion genutzt und siehe da, auch hier gibt es mal wieder viel zu lesen.
Hab es aber nur auf die Batterien bezogen, sind ja nun auch schon 3 Jahre drin, sowohl Erst- als auch Ersatzschlüssel, aber diese Vermutung hat sich leider nach dem Austausch nicht bestätigt.
Und nun zu meinen eigenen und subjektiven Resümee 1 Jahr Mercedes Benz.
Nun hab ich endlich einen Benz. Benutze das Dach nicht mehr aus Angst es könnte wieder kaputt gehen.
Verlasse das Haus nicht mehr ohne den Zweitschlüssel. Nehme Knackende Fensterheber und auch andere Mängel im kauf, lass mich von Freunden verulken. Nur weil ich mich nicht länger aufregen kann und will.
Nun kann man ja sagen „Verkauf die Kiste“ aber mit welchem Verlust!?
Ich denke, es liegt nur nicht alles beim Auto. Dinge die bei der Produktion in die Hose gegangen sind,
ließen sich doch auch unkompliziert regeln, wie bei Japanischen/Französischen Herstellern auch.
Lasse hier mal bewusst deutsche Hersteller aus. VW z.B., ist da nicht anders als MB.
Meine Frau hat sich bereits den 2. Renault Twingo zugelegt mit nem 2 Jahre sorglos Garantie-Paket.
Sicherlich hab ich nicht und kann ich nicht erwarten, dass ein Hersteller mir gratis alle Mängel beseitigt. Nur hab
ich wiederum nicht erwartet, dass sich solche Dinge wie beschrieben hier auftun und das auch noch bei MB.
Zu Gute halten will ich aber noch, dass überwiegend immer eine Einigung gefunden wurde, wenn es auch mit
Kampf verbunden war, aber so kann es nicht sein. Fahre den Wagen gerne, hat ja auch Vorzüge.
Falls es nun aber weiter zu Mängeln kommen sollte ( wie Federnbruch o.ä.), werde ich nicht drum herum kommen und den Fall einen Anwalt übergeben. Der Ausflug MB hat dann ein Ende.
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Gruß an Euch allen
Klinke