Lautes Poltern, Klappern bei Unebenheiten im Heckbereich (T-Modell)

Diskutiere Lautes Poltern, Klappern bei Unebenheiten im Heckbereich (T-Modell) im Forum C-Klasse, CLC & 190er im Bereich Mercedes-Benz - Ich fahre einen 2004er 220CDI (S203). Das Fahrzeug ist im Innenraum absolut hochwertig verarbeitet, aber seit einiger Zeit nervt mich ein recht...
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Habe das Forum diesbezüglich aufmerksam durchgesehen. Morgen habe ich nun einen Termin bei MB, da es ja doch einige Ursachen haben kann. Mir ist noch aufgefallen, dass es erst zu poltern beginnt, wenn der Wagen "warm" und einige (ca. 10) Kilometer gefahren ist ...
 
Hallo,

ähnliches Phänomen mit ganz banaler Ursache gabs bei meinem 124er: Hieer schepperte auch irgendetwas auf Kopfsteinpflaster. Es lag nicht an Streben, Koppelstangen oder Auspuff, sondern der Steinschlagschutz an den Hinterrädern (Die Blechkante hinter den Bremsscheiben) hatte manchmal Kontakt und dann schepperte es nervig. War mit ein paar Hammerschlägen getan. Aufgefallen ist uns das beim Reifenwechsel, dort rutschte die Felge eben auf diese Blechkante und schob sie damit den gewissen Millimeter an die Bremse. Vielleicht hilfts ja...

MfG Paule
 
Werde ich mal prüfen. Könnte das mit der erforderlichen Fahrtzeit, bevor es scheppert, zusammen hängen? (Erwärmung durch Bremsen?)

Es poltert aber eigentlich anders, als sich ein Wärmeschutzblech anhören sollte, eher dumpfer ...
 
@Mike:
Bei dir sind es ganz sicher die Stabi-Gummis! Zu 99% :D
Hat so gut wie JEDER 203er Vormopf, deshalb gibt es mittlerweile ja auch verbesserte Gummis mit Manschetten.
Das Poltern hörrt sich dabei genauso an wie du beschreibst und ist auch meist nur im Sommer bzw. bei warmem Auto zu hören! Bei Regen z.B. ist meist absolute Ruhe, da die nassen Gummis nicht solche Geräusche machen.
Passt genau in dein Fehlerbild, der Wechsel ist übrigens leicht selbst zu bewerkstelligen (nach meiner Erfahrung sollte man aber mit gutem Werkzeug bewaffnet sein, da die Schrauben an dieser Stelle meist gut festgebacken sind)! Wäre beim Freundlichen wahrsch. recht teuer, das kann man sich sparen - die Gummis kosten selbst nämlich nur so um die 3€ :)

Ich wette, dass das der Fehler ist :D
 
Danke MB 203! Ich werde diese Information so zu MB mitnehmen. Selbst traue ich mir den Wechsel nicht zu, habe aber einen guten Bekannten, der ne gute freie Werkstatt betreibt. Der würde mir das sicher günstig machen. Muß danach die Sturz/Spur eingestellt werden?
 
Danke! Dann soll ich es zunächst mal ohne neue Koppelstangen oder Schubstreben versuchen? Und nur mal die Stabi-Gummis tauschen?
 
Merke: Wenn die Ursache nicht ganz klar ist, immer vom preislich günstigsten zum preislich intensivstem vorarbeiten. Also erstmal MB203's Variante... Sind nämlich 10€ für MB und nochmal 20€ für die Kaffeekasse deines Bekannten.

MfG Paule
 
...Ja, auf jeden Fall! Der Fehler mit den Stabi-Gummis ist sozusagen in jedem 203er Vormopf vorhanden, deshalb gibt es ja verbesserte Gummis.
Alles andere ist mit Sicherheit in Ordnung, wir hatten das hier im Forum schon zigtausend mal.
Stabi-Gummis wechseln und dann ist zu 99% Ruhe ;)
 
@ lupu_ch

Ich bin Plus-Mitglied beim ADAC und dachte auch schon, die danach zu fragen.
Also Mail an den Verein... und zwei Tage später rief mich ein sehr unfreundlicher Herr zurück, der mir den Rat gab, nen Sachverständigen einzuschalten. DAS WAR´S.
Und dafür sind die gut? Bin recht enttäuscht. :diabolo:
Ich kenne zwar nen Sachverständigen, der hat aber derzeit keine Firma, in der er arbeitet. Von daher darf er mir kein Gutachten ausstellen, sagt er... :mad:

Schlimm ist ja, dass das Klappern nicht weg ist. Wenn ich einmalig das Geld gezahlt hätte und alls wäre gut, OKI! Aber ich muss ja weiterhin mit Folgekosten rechnen...

Gruß
Daniel
 
Das ist natürlich eine schwierige, in zwei Stufen zu klärende Frage.

Zuerst geht es darum, was das Geräusch verursacht. Diese Frage kann natürlich kein Jurist beantworten, schon gar nicht am Telefon. Hierfür wirst Du einen Sachverständigen benötigen, wobei ich aufgrund Deiner Schilderungen Zweifel habe, ob er es ohne weiteres feststellen kann. Es wurde ja schon sehr viel nachgeschaut.

Wenn die Ursache des Geräuschs fest steht, muß geklärt werden, ob der "Fehler" ein Sachmangel ist, der bereits bei Übergabe vorlag. Nur dann haftet der Verkäufer. Hat der "Fehler" seine Ursache in üblichem Verschleiß oder einem unvorhergesehenen Ereignis (bsp. hartes Überfahren eines Randsteins o.Ä.), ist der Verkäufer hierfür nicht verantwortlich.

Nach 6 Monaten ändert sich nur die Beweislast, das heisst, Du mußt beweisen, dass der Fehler bereits bei Übergabe vorlag.
Was genau der "Fehler" ist, muss aber so oder so feststehen. Bei einem Gebrauchtwagen mit diesem Alter reicht das bloße Klappern wohl nicht aus, um einen Sachmangel zu begründen.

Natürlich stört so ein Geräusch. Keine Frage! Aber wenn es nur ein Klappern ohne weitere Beeinträchtigung ist, kann es gut sein, dass die Juristen zu dem Ergebnis kommen, dass es zu einem dem Alter und der Laufleistung des Gebrauchtwagens entsprechenden Zustand gehört und daher keinen Sachmangel darstellt.

Ohne Rechtsschutz würde ich daher von einer rechtlichen Aufarbeitung und einem teuren Sachverständigengutachten abraten.
 
ich spare mir die adac-mitgliedschaft einfach...
ich kenne persönlich leider noch keinen einzigen mensch, der von der mitgliedschaft vorteile hatte. einmal habe ich selbst einen "gelben engel" gebraucht, er kam recht flott, wollte natürlich, dass ich direkt vor ort mitglied werde, damit ich die unmittelbaren kosten sparen könne...
nee, nicht mit mir. das nach-hause-bugsieren hat einmalig ca. 80eur gekostet. das kann ich mir leisten. aber einen regelmässigen jahresbeitrag nicht...
wozu fahren wir mercedes?
 
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Thema: Lautes Poltern, Klappern bei Unebenheiten im Heckbereich (T-Modell)

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