"Überzeugender Service" am Versuchsobjekt Kunde!
Seit gestern nun, gegen 13.00 Uhr steht mein CLK bei der Niederlassung in Rostock.
Soweit so gut, nochmal kurz über den Ablauf und Umfang der Diagnose gesprochen, also das bekannte Ruckelproblem der 7G-tronic und die leuchtende Motor-Diagnose-Warnleuchte.
Um 20.00 Uhr dann bekomme einen Anruf, dass sie den CLK dabehalten müssen, da die Serververbindung wohl nicht funktioniert hätte, und sie den CLK mit veralteter Getriebesteuersoftware nicht mehr rausgeben.
Soweit die offizielle Erklärung.
Spitze.
Desweiteren wurde der von mir bereits erwähnte Fehlercode 0060 zu einem Problem mit der Nockenwellenverstellung erklärt.
Ich vermute als Laie, dass es sich hierbei (auch) um ein Softwareproblem handeln könnte, da diese Nockenwellenverstellung ja voll automatisiert ist.
Abzuwarten, wie sich der Gesamtumfang dieser Instandsetzung äussert.
Heute soll der Softwarefehler jedenfalls behoben werden.
Wie umfangreich das Nockenwellenthema wird ist mir noch nicht bekannt.
Die Softwareversionen der einzelnen Steuereinheiten werde ich versuchen heute zu bekommen.
So, und nun zum Thema Ersatzwagen.
Telefonisch wurde mir gesagt, dass ich ein Auto bekomme was zur Verfügung steht, nachdem ich gefragt wurde was ich für einen Anspruch hätte, sagte ich aktuelle C-Klasse beispielsweise...
Nach einer Aufklärung, dass man kein Autovermieter sei sagte ich dann, dass es dann wohl auf ein Auto hinauslaufen müsste, dass verfügbar ist.
10 Minuten später bekomme ich den Anruf:
MB. "Ich habe einen Smart für Sie!"
Ich. "Spitze!" --> sehr ironisch gemeint
Jedenfalls hielt ich das für einen Gag.
Ich also hin um den Ersatz"wagen" mit Anspruch auf Höhe aktuelle C-Klasse.
Ich weise nochmal darauf hin, die Frage die mir gestellt wurde war: Welchen Anspruch ich denn hätte.
Dies suggeriert mir, das die Auswahl im Fuhrpark vorhanden ist, denn ansonsten hätte mich der "freundliche" jawohl gleich darauf hingewiesen, dass nur noch ein Smart verfügbar ist.
Logisch.
Ich habe dann direkt gesagt, dass der Smart kein akzeptables Ersatzgefährt für mich ist.
Dann wurden mir Taxischeine zum kostenlosen Taxifahren angeboten, oder eine Autovermietung.
Wenn man aufs Auto angewiesen ist möchte mann nicht mit dem Taxi unterwegs sein --> Zeitthema
Nach nochmaligem hinweisen von mir, dass ein Smart zwar eine Zulassung habe, aber eher eine Zumutung sei (wie sich heute morgen bestätigte), wurde ich vom zuständigen Bearbeiter gefragt, ob ich ihn erpressen wolle.
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Mir erschien das doch arrogant und unangebracht, aufgrund des vorherigen Gesprächsverlaufs.
Ich habe denjenigen dann nur noch davon in Kenntniss gesetzt, dass es keinen Grund gebe sich persönlich angegriffen zu fühlen.
Jedenfalls wollte ich das Gespräch nicht weiter auf dieser Schiene führen und bin dann mit der silbernen Anti-Sicherheits-Kugel gefahren.
Ich fasse zusammen:
- zweimalige Terminverschiebung um über eine Woche, da es keinen Fachmann(abgesehen von einem erkrankten) gab, der sich um dass von mir genannte Problem kümmern konnte(in einer Niederlassung!!)
- ein unplanmäßiger und längerer Werstattaufenthalt meines Autos, aufgrund eines weitere Problems von MB-Seite
- und zu guterletzt eine Unterstellung der Erpressung, weil man als E-Klasse und CLK-Fahrer irritiert reagiert wenn man auf einmal Smart fahren soll.
Nun ja, frei nach dem Motto: "The best is still to come!"
Ich erwarte heute den nächsten Anruf...