@George
Du hast das Problem "Outsourcing" angesprochen. Das ist IMHO etwas anderes als ein Zulieferer.
Unabgängig davon gebe ich Dir recht, daß dadurch generell Risiken unterschiedlicher Art entstehen: Qualität, Lieferbarkeit, Effizienz, Know-How-Verlust etc.
Aber zu jedem Risiko gibt es entsprechende Maßnahmen.
Andererseits kann man ein so komplexes Produkt wie ein Auto gar nicht alleine entwickeln und es macht auch gar keinen Sinn, alles selber zu machen.
Gerade in der Automobilproduktion gibt es dafür gute Beispiele: das von Taiichi Ohno propagierte "Toyota Production System", das mit etlichen Zahrzehnten Verspätung erst von den Europäern als "Hipp" erkannt wurde (Lean Production etc).
Toyota baut vielleicht nicht die allertollsten Autos (obwohl ... ), liefert aber dafür nachweislich eine sehr gute Qualität, gerade auch im unteren Preissegment.
Also nicht das Kind mit dem Bade ausschütten
Im vorliegenden Fall "SBC" ist es wohl einfach so, daß das Kosten/Nutzen-Verhältnis ("Boah SBC" vs. "waaas so hoher Grundpreis?") nicht besonders gut war und auch vom Kunden nicht als Kaufargument angeommen wurde. Gepaart mit dem gezeter der Zulieferer führte das wohl zu einem "NO". Das dumme ist halt, daß man es nicht optinal wie z.B. eine Luftfederung verbauen kann, dann wäre es evtl. als SA zu halten gewesen.
Ich bin mal gespannt, was mit der Parameterlenkung von BMW passiert.
Außerdem kommt sowieso die Keilbremse! Back to the Roots! Benz-Patent-Motorwagen rulez!
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