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George
Ölwechsler
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- Hundertneunziger-Übergangsbüchse
Wirklich uneingeschränktes Premium ist die Baureihe 203 nicht. Aber eine Alternative sind Fahrzeuge wie der Mazda 6 oder Opel Vectra nicht, ihre Eigenschaften sind deutlich schlechter (z.B. primitvere Fahrwerke, weichere Karosserien, relativ schlechte Sicherheit) und die Verarbeitung kann höchstens im Interieur mit dem W203 mithalten.
Ich hatte 6 Fahrzeuge der Baureihe 202:
2000-2001 C200CDI T
1999-2000 C200CDI T
1998-1999 C180
1997-1998 C180
1996-1997 C200
1995-1996 C180
1994-1995 C180
Ich hatte heute die Gelegenheit wieder einen meiner ehemaligen W202 (1997-1998) zu fahren, der Wagen ist seit 1998 in Besitz meines Bruders, die meisten anderen ein paar hundert km entfernt bei meinen Geschwistern. Der Wagen klappert nicht, beim Überfahren von schlechten Straßen zeigt sich allerdings die wesentlich weichere Karosserie, es knistert leicht. Die anderen 202er in der Verwandsaft weisen ähnliche Mängel auf. Mein zweiter W203 hatte weniger Innenraumgeräusche, die Karosseriequalität ist einfach höher. Die Türen des W202 fallen satt ins Schloss, aber nicht mit einem schönen "Plopp". Auch hier ist der W203 besser, allerdings weit hinter dem W211. Die Kunststoffe des W202 sind härter und teilweise etwas speckiger als im W203 (Armaturenbrett), die neuen Materialien sind haptisch wesentlich angenehmer. In vielen Details haben sie aber das gleiche Hartplastik: Unten an der B-Säule, Fußraum vor der Tür, Sitzverkleidung... Während dieses Material zu Zeiten des W202 noch Stand der Dinge war, so war es beim W203 nicht nötig. Die Make-Up-Spiegel in den Sonneblenden sind praktisch identisch, billiges Hartplastik, deutliche Grate (man vergleiche mit dem W211). Die Türzuziehgriffe sind beim W203 letztes Jahr (mit Einführung der neuen Vierzylinder) verbessert worden, das Material ist das gleiche, die Fuge ist nun jedoch absolut präzise. Ich empinde das Material als angenehmer als die harte, genarbte Oberfläche der W202-Griffe. Aufgrund der Fertigungspräzision und Haltbarkeit beider Materialien ist es jedoch Geschmacksache. Das KI nur durch seine Form als "billig" zu bezeichnen ist unangemessen. Die Verarbeitung des W202 ist nicht perfekt, wenn man genau hinsieht, so entdeckt man z.B. an den Zierleisten in den Türen leichte Toleranzen. Dafür hat er kein quietschendes Armauflage-Fach.
So gesehen halten sich beide Fahrzeuge in der Waage, wenn man die Karosserie mit einbezieht, so ist der W203 verarbeitungstechnisch seinem Vorgänger überlegen, nutzt jedoch bei weitem nicht die heutigen technischen Möglichkeiten. Erst der W211 kann seine Konkurrenz wieder in die Schranken weisen.
MB ist der technisch fortgeschrittenste Hersteller, gefolgt von BMW, Audi und evtl. Volvo in der passiven Sicherheit. MB hat praktisch alle aktiven Sicherheitselemante entwickelt und außer dem Gurt die wesentlichsten passiven. MB benutzt die fortschrittlichsten Fertigungstechnologien. Wenn die neue S-Klasse erscheint, welches Testergebnis erwartet man dann? Den überlegenen Sieg. Wenn der neue A8 oder 7er erscheint, so fragt man sich "können die mithalten oder gar überholen?". Das zeigt schon die Erwatungshaltung an MB. Die Innovationen von BMW und Audi sind nicht halb so zahlreich wie bei Mercedes, jedoch auch nicht zu verachten. Aber natürlich darf man dadurch seine Qualitätansprüche nicht reduzieren.
Ich hatte 6 Fahrzeuge der Baureihe 202:
2000-2001 C200CDI T
1999-2000 C200CDI T
1998-1999 C180
1997-1998 C180
1996-1997 C200
1995-1996 C180
1994-1995 C180
Ich hatte heute die Gelegenheit wieder einen meiner ehemaligen W202 (1997-1998) zu fahren, der Wagen ist seit 1998 in Besitz meines Bruders, die meisten anderen ein paar hundert km entfernt bei meinen Geschwistern. Der Wagen klappert nicht, beim Überfahren von schlechten Straßen zeigt sich allerdings die wesentlich weichere Karosserie, es knistert leicht. Die anderen 202er in der Verwandsaft weisen ähnliche Mängel auf. Mein zweiter W203 hatte weniger Innenraumgeräusche, die Karosseriequalität ist einfach höher. Die Türen des W202 fallen satt ins Schloss, aber nicht mit einem schönen "Plopp". Auch hier ist der W203 besser, allerdings weit hinter dem W211. Die Kunststoffe des W202 sind härter und teilweise etwas speckiger als im W203 (Armaturenbrett), die neuen Materialien sind haptisch wesentlich angenehmer. In vielen Details haben sie aber das gleiche Hartplastik: Unten an der B-Säule, Fußraum vor der Tür, Sitzverkleidung... Während dieses Material zu Zeiten des W202 noch Stand der Dinge war, so war es beim W203 nicht nötig. Die Make-Up-Spiegel in den Sonneblenden sind praktisch identisch, billiges Hartplastik, deutliche Grate (man vergleiche mit dem W211). Die Türzuziehgriffe sind beim W203 letztes Jahr (mit Einführung der neuen Vierzylinder) verbessert worden, das Material ist das gleiche, die Fuge ist nun jedoch absolut präzise. Ich empinde das Material als angenehmer als die harte, genarbte Oberfläche der W202-Griffe. Aufgrund der Fertigungspräzision und Haltbarkeit beider Materialien ist es jedoch Geschmacksache. Das KI nur durch seine Form als "billig" zu bezeichnen ist unangemessen. Die Verarbeitung des W202 ist nicht perfekt, wenn man genau hinsieht, so entdeckt man z.B. an den Zierleisten in den Türen leichte Toleranzen. Dafür hat er kein quietschendes Armauflage-Fach.
So gesehen halten sich beide Fahrzeuge in der Waage, wenn man die Karosserie mit einbezieht, so ist der W203 verarbeitungstechnisch seinem Vorgänger überlegen, nutzt jedoch bei weitem nicht die heutigen technischen Möglichkeiten. Erst der W211 kann seine Konkurrenz wieder in die Schranken weisen.
MB ist der technisch fortgeschrittenste Hersteller, gefolgt von BMW, Audi und evtl. Volvo in der passiven Sicherheit. MB hat praktisch alle aktiven Sicherheitselemante entwickelt und außer dem Gurt die wesentlichsten passiven. MB benutzt die fortschrittlichsten Fertigungstechnologien. Wenn die neue S-Klasse erscheint, welches Testergebnis erwartet man dann? Den überlegenen Sieg. Wenn der neue A8 oder 7er erscheint, so fragt man sich "können die mithalten oder gar überholen?". Das zeigt schon die Erwatungshaltung an MB. Die Innovationen von BMW und Audi sind nicht halb so zahlreich wie bei Mercedes, jedoch auch nicht zu verachten. Aber natürlich darf man dadurch seine Qualitätansprüche nicht reduzieren.
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